Light Side Consortium (http://www.lisc.de/forum/index.php)
- STORY-BEREICH (http://www.lisc.de/forum/board.php?boardid=3)
--- Band 1 - The Beginning (http://www.lisc.de/forum/board.php?boardid=27)
------ Das Eskalon-System (http://www.lisc.de/forum/board.php?boardid=42)
------- Eskalon (http://www.lisc.de/forum/board.php?boardid=47)
-------- Jedi-Tempel (http://www.lisc.de/forum/thread.php?threadid=133)
Geschrieben von Dalaran Thorkar am 23.04.2006 um 19:42:
Die Kristallhöhlen von Natria - Einleitung
[Eskalon - Jedi-Tempel - Quartierflügel]
[Dalaran Thorkar]
Aus tiefer Meditation erwachte Dalaran. Er hatte seinen Geist schweifen lassen, von der Macht getragen und seinem Willen gelenkt. Er stand aus dem Schneidersitz auf und begab sich zu seinem großen Fenster um herauszusehen. Die Sonne strahlte über das Gelände, das den Tempel umgab. Er war mittlerweile zufrieden mit seiner Anwesenheit auf Eskalon, der Planet und der Tempel gefielen ihm und sein neuer Schüler - Enokai - machte große Fortschritte. Die letzten Wochen hatten sie mit allerelei Trainingseinheiten verbracht. Sie hatten sogar einen kleine Ausflug auf einen der Monde von Eskalon gemacht und dort einen kleinen Trainingsauftrag ausgeführt, bei dem es im Großen und Ganzen darum ging die Wahrnehmungsgabe Enokais zu trainieren. Die Trainingskämpfe waren mittlerweile nicht mehr so einseitig wie der erste. Hauptaufgabe der letzten Wochen war allerdings gewesen dem Jungen beizubringen aus welchen Bestandteilen das Lichtschwert bestand und wie man es konstruieren konnte. Im Laufe dieser Übungsstunden hatte Dalaran ihm vor allem die Wichtigkeit der Kristalle - Herzstück eines jeden Lichtschwertes, dazu da die Klinge zu fokusieren und gleichzeitig ein wichtiger Machtfokus für jeden Jedi - näherzubringen und die verschiedenen Arten und Wirkungsweisen zu erklären. Diesen Kristall würde Enokai als erstes auf dem Weg zu seinem eigenen Lichtschwert benötigen. In den vergangenen Tagen hatte Dalaran seinen Geist oft umherschweifen lassen um herauszufinden, wann es an der Zeit für Enokai wäre seinen Kristall zu suchen. Heute hatte sein Geist diesen Hinweis gefunden. Eine Vision, Enokai in den Tiefen der Kristallhöhle, den Kristall in Händen. Ein Zeichen, wie es eindeutiger nicht sein konnte. Dann war es nun an der Zeit die Vorkehrungen zu treffen. Ein Schiff war klar zu machen, Voräte zu besorgen und Enokai abschließend auf diese Aufgabe vorzubereiten. Enokai wusste zwar alles über die Kristalle, doch über die Aufgabe, die ihn in der Höhle erwarten würden, darüber konnten weder er, noch Dalaran, noch irgendjemand sonst etwas wissen.
Dalaran wandte sich von dem Fenster ab und ging auf die Türe zu. Sie öffnete sich nach einer Handbewegung und er schritt hindurch, auf dem Gang sah er sich kurz um und entschied sich für die linke Richtung. Zunächst wollte er sich um das Schiff kümmern. Er ging also in Richtung Hangar.
Dalaran ging durch die Tür und kam in die riesige Halle des Hangars, normalerweise war hier nicht viel los, doch heute liefen viele Mechaniker rufend durch die Halle. Offenbar wurden zwei kleine Jäger neu betankt. Außerdem wurde ein mittlerer Raumer bereit gemacht. Dalaran ging in das Büro des Hangarverwalters.
"Seid mir gegrüßt." Der Mann hinter dem Tisch, der in einem Datapad las blickte auf, seine Stirn zog Falten, als er offenbar versuchte dem Gesicht einen Namen zuzuordnen.
"Entschuldigt Meister Jedi, ich kann mich nicht an Euren Namen erinnern."
"Dalaran Thorkar", er machte eine leichte Verbeugung.
"So, was kann ich für Euch tun?" Der Mann war bereits etwas älter und seine Stimme war ruhig und er sprach langsam.
"Ich brauche ein Schiff, zwei Personen nach Natria. Ein kleiner Jäger müsste ausreichen, ein Hyperantrieb ist nicht unbedingt nötig." Der Alte sah in seine Unterlagen. Er runzelte erneut die Stirn, was seine sowieso schon tiefen Falten noch mehr hervortreten ließ.
"Soso, Natria. Zwei Personen. Ich könnte Euch eine Mitfahrt anbieten, wenn Ihr nichts dagegen habt. Meister Aellor möchte ebenfalls nach Natria, zusammen mit Ritter Storm. Die beiden werden nichts dagegen haben denke ich, eine Reise ist doch mit Bekleitung immer angenehmer, nicht?" Der alte Mann lächelte ungezwungen. Nun war es an Dalaran zu überlegen. Er konnte sich errinnern den ersten Namen gehört zu haben, es handelte sich um einen Jedi, der Blind war. Er war seines Wissens nach vor einigen Tagen von einer wichtigen Mission mit einem der Ratsmitglieder wiedergekommen, er konnte sich aber nicht erinnern, worum es genau gegangen war. Doch der zweite Name sagte ihm überhaupt nichts.
"Ich danke Euch, ich werde mit Meister Aellor sprechen. Möge die Macht mit Euch sein." Dalaran verbeugte sich.
"Und mit Euch mein Sohn, und mit Euch." Der Verwalter wandte sich wieder seinen Unterlagen zu.
Dalaran machte sich auf den Weg zu den großen Lagerräumen des Tempels um die anderen Vorkehrungen zu treffen. Er trug alles zusammen, was eventuell von nutzen sein könnte und machte sich daraufhin auf den Weg zurück in den Quartierflügel, er musste herausfinden, wo sich Aellor aufhielt und mit Enokai über den Abflug sprechen. Im Flügel angekommen erbat er im kleinen Verwaltungsbüro Einsicht in die Aufzeichnungen, in denen die Namen und zugeordneten Quartiere verzeichnet waren. Als Jedi wurde ihm die Einsicht ohne Zögern erlaubt. Dalarans Finger strich über die lange Liste, recht früh erreichte er den Namen Zeaver Aellor. Er merkte sich die Quartier Nummer und machte sich, nachdem er sich bedankt hatte auf den Weg. Er entschied sich jedoch zunächst mit Enokai zu sprechen. Er klopfte an dessen Tür und wurde hereingebeten.
"Hallo Meister, kann ich etwas für Euch tun?"
"Ja, pack deine Sachen, wir werden morgen nach Natria fliegen, ich habe schon das nötige vorbereitet." Dalaran freute sich über die freudige Erregung, die sich auf Enokais Gesicht abzeichnete.
"Ja, Meister... Morgen schon? Das wird.... Ich werde alles zusammenpacken." Enokai sprang auf und lief durch das Zimmer um seine Habseeligkeiten zusammenzusuchen.
"Ich werde dann noch die letzten Vorkehrungen treffen."
"Sicher Meister." Enokai sah von einer Truhe auf, in der er herumwühlte. Dalaran verließ das Zimmer um zu Meister Zeaver zu gehen und mit ihm alles zu klären.
[Dalaran Thorkar]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Quartierflügel]
Geschrieben von Samuel Gillespee am 24.04.2006 um 19:05:
Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (16)
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Ratskammer]
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick]
Samuel und Xen waren gerade vor der Ratskammer eingetroffen, als sich die Tür auch schon öffnete, um sie zu empfangen. Langsam begaben sich die beiden in den runden Raum. Sie verneigten sich vor den anwesenden Ratsmitgliedern. Meister Artak, Derasuu und Tray?Lien waren anwesend. Samuel fühlte eine gewisse Spannung in der Macht, als Artak die Sitzung eröffnete. "Wir haben von eurem Plan gehört. Ihr wollt euch in die Computer des eskalonischen Militärs einhacken. Begründet diese Vorgehensweise bitte." Damit hatte Samuel am wenigsten gerechnet. Er war auf eine Zurechtweisung mit folgender Diskussion vorbereitet gewesen, aber nicht auf eine Erklärung. "Ich war nicht der Ansicht, das unsere Handlungen gerechtfertigt werden müssen." Wandte er sich offen an die Ratsmitglieder. Meister Derasuu war erschüttert. "Ihr seid Hüter des Friedens. Aggressive Handlungen sollten immer gerechtfertigt sein. Egal wie banal diese euch erscheinen mögen. Wenn die Miliz dahinter kommt, das ihr euch in die Computer Hackt, kann das das Ende des, sowieso schon so wackligen, Frieden zwischen dem Tempel und der Regierung bedeuten. Daher sollte jeder eurer Schritte wohl durchdacht sein." Samuel schien es nun ewig her zu sein, als Meister Derasuu einmal ihr größter Fürsprecher gewesen war. Wie von weitem hörte er Xen antworten. "Verzeiht, Meister. Wir vermuten, dass es nicht nur einen Spion in den Reihen des eskalonischen Militärs gibt. Um die Angreifer aber daran zu hindern, weiterhin auf Beutezug gehen zu können, brauchen wir Informationen. Informationen, die nicht von diesen Spionen verändert werden können." Kurz darauf war alles schwarz.
Komplette Finsternis umgab ihn. Drang in ihn ein. Er streckte sich in der Macht aus. Leere. Nichts war greifbar, selbst die Macht war nicht so, wie sie hätte sein sollen. Dann formte sich in der Dunkelheit vor ihm eine Tür. Diese Tür war anders als eine normale Tür. Sie war nicht Wirklichkeit. Nun konnte er einen Boden spüren. Doch wenn er hinab sah, sah er nichts. War er blind geworden? Aber wieso konnte er dann eine Tür sehen? Langsam bewegte er sich auf die Tür, der einzigste Fixpunkt den er hatte, zu. Dort angekommen, versuchte er die Tür zu öffnen, doch es gelang ihm nicht. Er rüttelte stark an dieser Tür, aber nichts passierte.
Einige Zeit verbrachte er damit, Über die ganze Sache nachzudenken. Er hatte sein Zeitgefühl verloren. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis ihm bewusst wurde, dass dies ein Traum war. Erneut griff er nach der Tür. Sie öffnete sich, ohne dass er Gewalt anwenden musste.
Geblendet von der Helligkeit in dem Raum hinter der Tür, dauerte es eine Weile, bis er Einzelheiten erkennen konnte. Der Raum war komplett mit Holz ausgekleidet. Ein Fenster erstreckte sich über eine ganze Wandseite. Es gab zwei Türen in diesem Raum, durch die eine war er gekommen. Es befanden sich keinerlei Möbel in dem Raum. Vor ihm stand ein Mann in einer verwitterten Robe. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Das musste Xen sein. Er spürte die Frustration in der Macht. Sie gang von ihm aus. "Warum musstest du das tun? Wir waren Freunde! Gib mir dein Lichtschwert, dann wird dir nichts geschehen. Ich bringe dich zum Rat." Xen holte einen kleinen Gegenstand aus der Tunkia hervor, sein Lichtschwert. "Zwing mich nicht, dich mit Gewalt aufzuhalten Sam." Xens Stimme klang verbittert und den Tränen nahe.
Plötzlich hatte Samuel sein Lichtschwert in der Hand und stürmte auf Xen zu. Es war kein Trainingskampf, dies war der Kampf des Todes. Jede Lücke in der Verteidigung wurde ausgenutzt, seinen Gegenüber zu schaden, ihn zu brechen. Die blaue und silberne klinge tanzten einen gefährlichen Tanz. Xen führte einen Aufwärtsstreich, den Samuel zu spät bemerkte und trennte ihm damit die Waffenhand ab. Schmerz durchströmte seien Körper. Er fiel zu boden.
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Krankenstation]
Samuel öffnete die Augen und sah in ein grelles Licht. Ein kleiner Kopf setzte sich zwischen das Leuchtmittel und sein Gesicht. Es war der Kopf von Fres'con Mhal. Der Quermianer neigte leicht den Kopf. "Geht es ihnen gut? Sie waren fast zwei Tage nicht ansprechbar." Samuel nickte und setzte sich auf. " Ritter D?Rick ist fast nicht von ihrer Seite gewichen." Erst jetzt bemerkte Samuel, das Xen auch anwesend war. Dieser nickte kurz. "Was ist geschehen? Du bist ohne Anzeichen auf irgendeinen Grund einfach gefallen und zeigtest keinerlei Reaktionen. Die Sitzung wurde natürlich direkt verschoben, damit ich dich hierher bringen konnte." Die Augen strahlten und Samuel erkannte, dass ein Freund sich offenbar um ihn sorgte.
"Ich weiß auch nicht, mir wurde schwarz vor Augen, als Derasuu ausgesprochen hatte. Ich kann es mir auch nicht erklären, wahrscheinlich die Anstrengung der lertzten Tage. Was hat der Rat entschlossen?"
"Der Rat hat uns erlaubt, uns in den Computer de Militärs einzuhacken. Ich wollte aber warten, bis du wieder fit bist. Es gab bisher keine weiteren Plünderungen." Samuel begann, die Überwachungsgeräte von sich abzuziehen. "Ich glaube, mein Zustand ist stabil genug, um dir helfen zu können, Xen." Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, schon erinnerte er sich an die Konfrontation mit Xen in seinem Traum. War das eine Vision? Würde er auf die dunkle Seite wechseln? Nein! Nicht solange er ein Wort mitzureden hatte. Er würde die lichte Seite nie verraten. Mit einem schwachen, halbherzigen lächeln sagte er zu Xen "Wir haben viel zu tun, fangen wir an."
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick]
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Krankenstation]
Geschrieben von Iaco Storm am 27.04.2006 um 18:57:
Die Kristallhöhlen von Natria - Einleitung
[Eskalon - Light Side Consortium - Hangar]
[Iaco Storm]
Iaco saß auf einem der Gepäckwagen im Hangar des Light Side Consortiums und ließ die Beine von der Kante baumeln. In den Händen hielt er sein Lichtschwert. Der einzige Besitztum den er hatte und mit dem er sich 100% identifizieren konnte. Wenn er kämpfte, schien es wie eine Verlängerung seines Armes. Es war ein Teil von ihm und er würde auch immer in Erinnerung behalten, wie er damals, kurz nach seiner Ernennung zum Jedi-Ritter, alleine nach Ilum reiste und es anfertigte.
Iaco fuhr mit dem Finger über das kalte Metall und fühlte um sich plötzlich die starre Kälte, welche auf Ilum herrschte ? das blaue und grüne Leuchten der Kristalle, welches sich an den eisigen Wänden widerspiegelte. Und natürlich das Gefühl der Stärke, welches sie ausstrahlten.
"He! Runter da!" Iaco blickte auf und sah direkt in das füllige Gesicht eines bärtigen Hangaraufsehers. "Wir müssen den Wagen auf Ebene 14 fahren."
Mit einem gekonnten Rückwärtssalto sprang Iaco von dem Wagen und nickte dem Aufseher noch kurz zu, bevor er sich seinen Weg zu Dock 87 A auf Ebene 5 machte, wo das Schiff war, das sie nach Natria bringen sollte. Hinter sich hörte er noch das Gebrummel des Aufsehers. " ... Jedi... Angeber..."
Zeaver war noch nicht im Hangar. Er war von den Gärten noch wieder zurück zu den Quartieren gegangen, wo er nach einem weiteren Schüler suchte, der sie begleiten sollte. Mal schauen, ob er ihn findet?
Als Iaco schließlich das besagte Dock betrat, sah er ein Meister-Padawan Paar vor dem Schiff stehen, welches sich gerade unterhielt. Den älteren der beiden hatte er schon öfter im Tempel gesehen. Er hieß Dalaran Thorkar.
Iaco näherte sich den beiden und verbeugte sich leicht, wie es sich zur Begrüßung gehörte.
"Guten Tag, Meister Thorkar. Guten Tag, Padawan."
[Iaco Storm, Dalaran Thorkar, Enokai Mari]
[Eskalon - Light Side Consortium - Docks]
Geschrieben von Zeaver Aellor am 28.04.2006 um 18:23:
[Eskalon - Jeditempel - Hangar]
[Zeaver Aellor, Dalaran, Enokai, Iaco]
Zeaver lief nun gemächlich zum Hangar. Er meinte, dass alljene, die an der Reise teilnehmen wollten nun fertig mit ihren Vorbereitungen waren.
[OFF-TOPIC: Ich poste euch jetzt einfach mal zum Hangar, sonst dauert's zu lange
]
Doch nicht nur Iaco befand sich schon an der Abflugsstelle, sondern auch der Jedimeister Dalaran und sein Schüler Enokai.
Eine noch nicht allzubekannte Präsenz für Zeaver. Nun gut, würde er die beiden auf der Reise eben hoffentlich besser kennen lernen.
Mit einem unscheinbarem Lächeln auf dem Gesicht begrüßte er die beiden.
""Seid gegrüßt, Meister Thorkar. Und auch ihr, Padawan Mari. Wie ich sehe wollt ihr ebenfalls nach Natria.""
Er legte seinen Kopf schief und erspürte mithilfe der Macht das Gesicht der beiden Jedi. Nein, er hatte sie wirklich noch nicht kennengelernt.
""Nun, ich denke wir sollten jetzt aufbrechen. Die Maschine fliegt in ein paar Minuten.""
Zeaver richtete sich noch einmal an Iaco.
""Ich freue mich dass du mitkommst. Ich wollte während unserer Reise sowieso noch etwas mit dir besprechen.""
Mit diesen Worten begab sich Zeaver in das Transportschiff. Es war recht geräumig und auch ziemlich nett eingerichtet. Der Jedi-Meister nahm Platz auf einem der Passagierplätze und wartete, bis die anderen drei Jedi schließlich auch die Maschine betraten, bevor er dem Piloten bescheid gab zu starten.
[Zeaver Aellor, Dalaran, Enokai, Iaco]
[Eskalon - Jeditempel - Hangar]
Weiter geht's im Weltraum-Thread
Geschrieben von Pation am 28.04.2006 um 19:57:
Sabotage auf Lexus - Einleitung
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Artaks Quartier]
[Artak, Pation]
Pation fühlte sich immer wohl, wenn sie zu Artak kam, um mit diesem zu reden. Auch dieses Mal überkam sie ein Gefühl des Friedens und der Ruhe. Artak bot ihr sofort einen Platz und eine Tasse Kaff an. "Willkommen, Meisterin Pation. Es ist schön, das Ihr mich mal wieder besuchen kommt." Artak war, ungeachtet dessen was die anderen Tempelbewohner in ihm sahen, ein freundliches Wesen. Die anderen sahen häufig nur eine Bestie, die sich irgendwie einen Weg in den Jedi-Rat gebahnt hatte. Bisher hatte sie ihn auch noch nicht in Aktion gesehen, war sich aber sicher, das er ein guter Kämpfer war."Wie war das Training mit den Schülern? Hat es irgendwelche Probleme gegeben?"
"Nein, hat es nicht. Aber ich möchte eine Empfehlung aussprechen. Zalbacca ist ein sehr gelehriger Schüler und reif genug, einem Meister zugewiesen zu werden. Falls sich jemand in dieser Sache äußern würde, würde ich sofort meine Zustimmung geben." Meister Artak nickte. "Meister Isaron ist genau derselben Meinung wie Ihr es seid. Aber ich spüre, dass das nicht der eigentliche Grund ist, weswegen Ihr gekommen seid." Das musste man ihm lassen, er war ein guter Beobachter.
"Ein alter Freund von mir, Myran Runes, ist hierher verlegt worden. Sein ehemaliger Meister ist gestorben. Er braucht eine Ablenkung. Eine Mission, die ihn wieder auf andere Gedanken bringt. Und ich würde ihn gerne dabei unterstützen." Begann sie nun endlich das Thema zu erwähnen, wegen dem sie eigentlich gekommen war. Sie nahm noch einen kleinen Schluck Kaff. Das angenehm warme Getränk erfüllte ihren Körper und stärkte sie.
"Ich habe da in der Tat einen Auftrag, den ich noch niemandem zugewiesen habe. Es geht um einen Sabotage Akt auf Lexus. Die PulseCraft Fabrik wurde produktionsunfähig gemacht. Sierra Cortas, der Geschäftsleiter geht davon aus, das es eine andere Herstellerfirma, namens Luxurity Industries sie aus dem Geschäft drängen will. Die Aufgabe besteht aus zwei Komponenten. Erstens soll der Streit zwischen den beiden Firmen geschlichtet werden und zweitens sollten die Sabotageakte aufgeklärt werden. Geht zu eurem Freund. Ich glaube diese Aufgabe wird ihn genügend von seinem Problem ablenken." Pation lächelte ihren gegenüber freundlich an."Danke, Ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Ich werde gleich mit ihm darüber reden. Möge die Macht mit euch sein." Pation verneigte sich förmlich vor Artak und begab sich auf den Ausgang zu.
[Pation]
[Eskalon ? Jedi-Tempel - vor Myrans Quartier]
Geschrieben von Myran Runes am 30.04.2006 um 14:10:
Sabotage auf Lexus (1)
[Eskalon - Light Side Consortium - Trainingsräume]
[Myran Runes, Pation]
Pation fand Myran in den Trainingräumen, wo dieser mit aktiviertem Lichtschwert schwitzend drei summenden Kampftelematen gegenüberstand. Mit den Augen verfolgte er die Bewegungen der kleinen Kugel. Als plötzlich ein Blitz zwischen Myran und dem ersten Telematen aufleuchtete, riss Myran seine Klinke hoch. Die winzige Nadel, die vom Telematen abgeschossen wurde, verdampfte in der Kaskade aus grünem Licht. Ein zweiter Schuss folgte, aber auch diesen konnte Myran erfolgreich abwehren. Nun eröffneten auch die beiden anderen Telematen das Feuer und Myran musste immer gewagtere Manöver ausführen, um den Nadeln entweder auszuweichen oder sie abzufangen. In weiten Bögen schwang er nun das Lichtschwert und kreuze alle drei Schussbahnen der Telematen zur richtigen Zeit.
Fasziniert sah Pation ihm zu. Während einer weiteren Drehung entdeckte er sie und hielt mitten in der Bewegung inne.
"Hallo Pation", rief er, kurz bevor die Telematen ihn vollkommen unvorbereitet überraschten und ins Kreuzfeuer nahmen. Keuchend ging er zu Boden, von mindestens einem Duzend Nadeln getroffen.
Mit einer Geste ihrer rechten Hand schaltete Pation die Telematen aus, bevor diese ein zweites Mal das Feuer eröffnen konnten und half Myran auf die Beine.
"Danke", sagte dieser.
"Ein Jedi sollte sich von seiner Aufgabe nicht ablenken lassen", tadelte sie ihn.
"Ich weiß, ich glaube, den Fehler möchte ich nicht noch einmal machen."
Er grinste und betastete dann die geröteten Stellen auf seinem Rücken.
"Das ist gut, denn du willst doch nicht schon vor beginn unserer gemeinsamen Mission kampfunfähig werden?"
Er riss die Augen auf. "Unsere gemeinsamen Mission?"
"Genau, Meister Artak war so freundlich, uns beiden eine Mission zuzuteilen."
Plötzlich war der Schmerz vergessen.
"Was ist es für eine Mission?", fragte Myran aufgeregt, wie ein kleiner Padawan.
"Auf Lexus musste die PulseCraft Fabrik nach einem Sabotageakt die Produktion einstellen. Der Geschäftsführer der Firma ist der Meinung, dass eine zweite Herstellungsfirma hinter diesen Anschlägen steckt. Wir müssen also zum einen den Streit zwischen beiden Firmen schlichten und außerdem die Saboteure und deren Hintermänner ausfindig machen und in Gewahrsam nehmen. Ich habe dir genauere Informationen auf diesem Datapad zusammengestellt."
Sie reichte ihm das flache Gerät.
"Das klingt spannend. Wann geht es los?"
"In 5 Stunden. Ich schlage vor, dass du noch ein wenig meditierst und die Daten durchgehst."
"In Ordnung. Bis nachher dann", sagte er und setzte sich Richtung Ausgang in Bewegung.
Winkend hob er eine Hand.
"Wir treffen uns am Hangar", rief sie ihm noch hinterher.
Kaum hatte er die Tür zu seinem Quartier passiert, zog Myran das Datapad aus seiner Tasche am Knie und studierte die Daten. Eine Übersicht über den Planeten, Baupläne der Fabrik, eine Liste aller Angestellten und viele weitere Details die für ihren Auftrag wichtig sein könnten.
Pation hat wirklich gründlich recherchiert, dachte Myran.
Er überflog die wichtigsten Daten und schaltete sein Datapad schließlich ab. Sie würden auf dem Flug nach Lexus noch genug Zeit haben die Daten gründlich durchzugehen.
Nun machte er es sich auf seiner harten Liege so bequem wie möglich und begann sich vollkommen zu entspannen. Langsam sank er immer tiefer in erholende Meditation.
Als Myran am Hangar ankam wartete Pation dort bereits.
"Ich hoffe, du stehst hier noch nicht zu lange", sagte er verlegen.
Sie schaute auf ihr Chrono. "Eigentlich bist du genau pünktlich. Ich bin nur zu früh gekommen."
Grinsend hielt sie ihm einen Identifikationschip entgegen.
"Hiermit hast du Zugang zur Andockbucht und zu unserem Schiff. Also: Nicht verlieren."
Ein leichtes Lächeln umspiele ihre Lippen.
"Darf ich denn vorher noch mal auf Klo gehen?", witzelte er.
Beide mussten lachen.
Als sie auf die Hangartür zugingen, erfassten die Sensoren die Chips und öffneten sich automatisch. Der offene Durchgang gab den Blick auf die riesige Hangarbucht frei, in der dutzende Schiffe aufgereiht standen.
Sie hatten kaum den Raum betreten, da wurden Myran und Pation schon von dem Aufseher angesprochen.
"Ah, willkommen, Jedi." Er streckte seine Hand aus.
Nachdem beide seine Hand geschüttelt hatten, bewegte der Aufseher sich durch die Reihen von Leichten Frachtern und Sternenjägern. Vor einem der Größeren Schiffe blieb er stehen.
"Dies ist ihr Schiff. Ein X-98 Iridan Battle Cruiser mit verstärkter Panzerung, verbessertem Zielsystem und erweitertem Frachtbereich, falls es mal etwas mehr Handgepäck sein soll."
Der Aufseher, der sich anscheinend für sehr witzig hielt, ließ ein blökendes Lachen erklingen, das die gesamte Halle zu durchdringen schien.
Genervt wechselten Myran und Pation Blicke.
Als der Aufseher aufsah und in die ernsten Gesichter der Jedi schaute verblasste sein Lächeln.
"Ähm, ich geh dann mal, sie finden den Weg?"
"Natürlich", sagte Pation mit einer wegwerfenden Handbewegung.
"Dann lass uns mal unser Handgepäck", er streckte an jeder Hand zwei Finger aus und bewegte diese auf und ab, "verstauen."
[Myran Runes, Pation]
[Eskalon ? Light Side Consortium - Andockbuchten]
Geschrieben von Chrizz Randor am 30.04.2006 um 17:24:
[Eskalon - Jeditempel - Hangar]
[Chrizz, Zeaver, Dalaran, Enokai, Iaco]
Als Chrizz in Richtung Hangar rannte, warf er einen kurzen Blick auf seine (aus Durastahl gefertigte) Uhr und sah dass er schon viel zu spät war.
Er wuste das Zeaver und die anderen jeden Momet abfliegen würden.
Das darf nicht geschehen! Ich muss noch rechtzeitig zum Schiff kommen! dachte Chrizz.
Nun benuzte er die Macht um noch schneller zu rennen.
Er gab alles.
Als dann aber der bärtige Hangar-Wärter mit seinem Fahrzeug das eine deckenlose Kabiene besas genau zwei oder drei Meter vor im fuhr musste Chrizz hechten.
Er flog genau über den Mann und bevor er auf den Boden aufprallen würde machte Chrizz eine gekonnte rolle und rannte weiter.
Da sah er das Schiff.
Er sah noch wie der lezte einstieg.
Es war warscheinlich Enokai.
Chrizz schrie: "Wartet!!! Ich... Ähh! Nehmt mich mit ich möchte auch nach Natria!!! "
Es war ein verzweifelter Schrei.
Er war ein paar Meter von dem Schiff entfernt als es nur wenige Zentimeter über dem Boden flog.
Mit einem langen Sprung konnte Chrizz gerade noch durch den kleinen Spallt, der in der Einstigsrampe noch offen war, hindurch schlüpfen.
"Entschuldigt meine Verspätung Meister Aellor." sprach Chrizz und verbeugte sich vor ihm.
Nun kamen auch Meister Thorkar und auch dessen Padawan Mari.
"Guten Tag Meister Thorkar. Und auch ihnen einen guten Tag Padawan Mari." sprach hrizz und verbeugte sich ein zweites mal.
Als Iaco dann in den Raum trat sprach Chrizz: " Guten Tag Iaco Storm! Mein Name ist Chrizz Rador ich suche noch einen Meister und habe mich gefragt ob ihr mich vieleicht euren Lehren unterweisen wollt?"
Es wurde still im Raum...
"Ähh... Ach ja... Ich habe wohl vergessen euch persönlich zu fragen ob ich mit darf...ich habe mich nur auf einer Liste eingetragen... Aaber ich darf doch mit oder?" sagte Chrizz.
"Also ich habe nichts dagegen" erwähnte Iaco.
"Wo ist dein Lichtschwert?" fragte Enokai Mari.
"Hier..." sagte Chrizz und fasste sich dort hin wo sein Lichtscwert normalerweise hing "... Oh nein es ist weg!!!Gibt es hier irgend wo eine Werkbank?" fügte er hinzu.
"Ja gleich im nächsten Raum." sagte Iaco.
"Gut dann mache ich mich mal an die arbeit."
An der Werkbank angekommen sah er gleich in sener Tasche nach den nötigen Teilen.
Er hatte alle Teile dabei.
Auf der Werkbank lagen die benötigten Werkzeuge.
Als er nach einer Weile fertig war hatte er ein grünes Lichtschwert.
Es kam ihm jetzt zu gut das sie bald in einer Kristallhöle sind denn ihm fehtle noch ein Bündelungs-Kristall...
[Chrizz, Zeaver, Dalaran, Enokai, Iaco ]
[Eskalon - Jeditempel - Hangar]
Geschrieben von Iaco Storm am 01.05.2006 um 21:54:
[Eskalon ? LiSC - Hangar]
[Iaco Storm, Dalaran Thorkar, Enokai Mari, Zeaver Aellor, Chrizz Randor]
Iaco musste unweigerlich ein wenig schmunzeln, als er sah wie Padawan Randor auf das bereits startende Schiff zuhechtete.
"Wartet!!! Ich... Ähh! Nehmt mich mit ich möchte auch nach Natria!!!"
Mit einem geschickten Sprung kam er im letzten Moment durch die sich schließende Einstiegsrampe. Iaco wand sich vom Fenster ab und ging zu seinen Gefährten, die Padawan Randor gerade willkommen hießen.
"Guten Tag Iaco Storm! Mein Name ist Chrizz Randor ich suche noch einen Meister und habe mich gefragt ob ihr mich vielleicht euren Lehren unterweisen wollt?"
Iaco lächelte erneut ob der unverblümten, direkten Art des jungen Mannes.
"Ich fühle mich geehrt ob der Tatsache, dass ihr glaubt, ich könne euch angemessen ausbilden. Aber ? " Iaco fingerte etwas unsicher an seinem Lichtschwert herum.
"Ich fühle mich noch nicht bereit für einen eigenen Padawan." Er beobachtete, wie der eben noch begeisterte Gesichtsausdruck von Chrizz sich langsam nach unten zog.
"Aber ich stehe euch gerne unverbindlich mit Rat und Tat zur Seite, wenn ihr ihn braucht," fügte Iaco noch rasch dazu. Trotzdem schien der Padawan etwas enttäuscht zu sein.
Iaco fühlte sich etwas unwohl, denn er bemerkte die Blicke aller Umstehenden, die auf ihm ruhten.
"Wo ist dein Lichtschwert?" fragte Enokai Chrizz, während er beobachtete, wie Iaco weiterhin mit den Fingern über sein Eigenes strich.
"... Oh nein es ist weg!!! Gibt es hier irgendwo eine Werkbank?""
Iaco deutete mit dem Daumen über seine Schulter in den Raum hinter sich, wo er vorhin bei der ersten Inspektion des Schiffes eine Werkbank hat stehen sehen.
Während Chrizz also versuchte, ein neues Lichtschwert anzufertigen, setzten sich die Jedi auf die Passagierplätze, um den unangenehmen Erschütterungen des Startens nicht im Stehen ausgesetzt zu sein. Iaco suchte sich einen Fensterplatz, um das wunderbare Schauspiel zu beobachten. Die grünblaue Oberfläche des Planeten glitzerte und ein leichtes Lächeln überkam Iaco?s Gesicht.
Das Schiff verließ den Orbit von Eskalon und der Copilot rief, dass wir uns nun frei im Schiff bewegen durften. Iaco hätte keine Anstalten gemacht, sich von seinem Platz zu bewegen, doch Schritte ließen ihn aufhorchen.
Meister Aellor legte ihm eine Hand auf die Schulter.
"Ich muss mit dir reden, Junge."
Iaco blickte zu ihm auf. Er war nicht überrascht darüber, dass Zeaver ihn sprechen wollte. Schon seit sie sich in den Gärten getroffen hatten, schien der Jedi-Meister ihm etwas mitteilen zu wollen.
Iaco erhob sich. "Wie wäre es, wenn wir unsere Konversation bei einer kleinen Tour durch das Schiff führen?" Mit seiner linken Hand machte er eine Geste. Er wusste, dass der Jedi-Meister obwohl er blind war, es durch die Macht gefühlt hatte.
Zeaver nickte und die beiden verließen den Passagierraum um das Schiff zu erkunden.
"Ich spüre, dass dich die Geschichte im Lagune?s Deep immer noch beschäftigt.", begann Zeaver.
"Vielmehr die Reaktionen des Rates?" Das Thema schien Iaco wieder etwas aufzuwühlen.
"Du solltest es nicht als belastend empfinden, wenn du darüber sprichst. Es soll dir helfen, Geschehnisse zu verarbeiten," riet ihm der Meister.
Iaco stoppte. "Ich weiß, Meister."
Zeaver konnte nicht heraushören, ob er respektvoll oder gelangweilt klang.
"Dann sagt doch bitte, Meister, warum kommt ihr auf dieses Thema zurück?"
[Iaco Storm, Dalaran Thorkar, Enokai Mari, Zeaver Aellor, Chrizz Randor]
[Weltraum - Hyperspace]
Geschrieben von Pation am 13.05.2006 um 23:28:
Sabotage auf Lexus (2)
[Eskalon – Jedi-Tempel – Hangar]
[Myran Runes, Pation]
Nachdem Pation und Myran das Speeder-Bike und das restliche Gepäck im Frachtraum verstaut hatten, begannen sie damit, Ihren Einsatz auf Lexus zu besprechen. "Wir sollten uns bei diesem Einsatz aufteilen. Du könntest dich bei Lexus Industries als Arbeiter einschleusen. Ich wäre auf einer solchen Position nicht gerade glaubwürdig, deshalb sollte ich die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien überwachen. Niemand wird wissen, das du ein Jedi bist, also verhalte dich auch dementsprechend. Nach deiner Schicht, werden wir uns gemeinsam beraten. Du wirst zusammen mit den anderen Arbeitern in einem eigenen Wohnbereich einquartiert. Ich habe es so organisieren können, das unsere Quartiere für den Aufenthalt auf Lexus direkt nebeneinander liegen." Myran nickte kurz und stellte noch eine Frage. "Das heißt, ich werde in der Fabrik vollkommen auf mich gestellt sein?" Pations Mundwinkel zuckten leicht nach oben. "Ach, komm schon. Für einen kräftigen, jungen Mann wie dich, sollte das doch kein allzu großes Problem darstellen, oder?"
Die beiden begaben sich nun Richtung Cockpit, wo Myran sofort das Steuer übernahm. Der Frachter hob sich elegant und ohne zu bocken von seinem Landeplatz. Er glitt einige Meter vorwärts, machte eine halbe Drehung nach Steuerbord und schoss aus dem Hangar hinaus.
"Wir verlieren an Höhe. Ich kann nichts dagegen tun." Myran kämpfte mit dem Steuerruder. Pation sah zu Myrans Meister hinüber "wir sollten aussteigen, bevor wir gegen einen Berg donnern." Empfahl sie dem Jedi-Meister. Doch dieser wehrte sich immens dagegen. "Nein, wenn Myran etwas kann, dann ein Schiff aus aussichtsloser Lage zu retten." Kaum hatte er ausgeredet, wurden die Turbulenzen auch schon erträglicher und das Schiff hörte beinahe komplett auf zu beben. "Verzeiht mir den holprigen Flug, Meister. Aber das Triebwerk, ist einfach so hops gegangen."
Ja, Myran war ein guter Pilot. Nirgendwo würde sich Pation sicherer fühlen als in einem Raumschiff, bei dem er am Steuer saß.
[Myran Runes, Pation]
[Eskalon – Orbit]
Geschrieben von Xen D'Rick am 14.05.2006 um 10:02:
Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (17)
[Eskalon - Jedi-Tempel - Ein kleines Büro]
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
Xen saß vor einem der vielen Bildschrime in dem kleinen, schmucklosen Büro. Neben ihm saß Samuel und sah im dabei zu, wie er sein Interface mit der Universalschnittstelle des Terminal verband. Das Interface war einer der wenigen Gegenstände, die Xen besaß und die den Absturz vor einigen Wochen heil überstanden hatte. Das kleine Modul war so groß wie ein Daumennagel, es wurde mit dem Terminal über Ultrarot verbunden. Angeschlossen und eingeschaltet projizierte es eine Tastatur auf die Tischplatte. Wenn Xen nun eine der virtuellen Tasten mit seinen Fingern berührte, so wurde dies von dem Modul registriert und an das Terminal weitergeleitet. Xen lehnte sich in seinem Stuhl zurück und überlegte eine Weile.
"Wollen wir es tatsächlich versuchen?" Xen war nun, kurz vor Beginn der Aktion gegen das Militär doch skeptisch, ob es wirklich eine so gute Idee war sich in die Verwaltungsrechner der Planetaren Sicherheit einzuhacken.
"Wir haben doch keine Wahl", meinte Samuel "außerdem, wenn wir den Rat überzeugen konnten - ich meine wenn du den Rat überzeugen konntest - dann wird es tatsächlich die einzige Möglichkeit sein. Die Unbekannten haben sich nun einmal in das Militär eingeschlichen und es ist unsere Aufgabe für Ordnung zu sorgen." Xen zögerte wiederum, bevor er antwortete.
"Du hast wahrscheinlich Recht, dennoch habe ich nicht das beste Gefühl bei der Sache." Trotzdem fing er an sich am Terminal anzumelden und einen Kontakt zum globalen Netzwerk Eskalons herzustellen. Er konzentrierte sich und öffnete die kleine Konsole über die er sich in das interne Netzwerk des Militärs einhacken wollte. Seine Finger huschten schnell über die virtuellen Tasten und schon bald baute sich die Verbindung zum Rechner auf. Ein kleines Fenster erschien auf dem Bildschirm, das erste Hinderniss.
"Die Passwortabfrage. Der Verwaltungsrechner hat eine Schnittstelle, über die man sich auch von externen Rechnern einwählen kann. Natürlich ist diese nur für Mitarbeiter bestimmt, die meisten größeren Rechner besitzen solche 'Hintereingänge', da dies die einzigen Sicherheitslücken sind, sind sie dementsprechend bewacht." Während Xen redete, gab er in die Konsole einie Kommandos ein. "Das erste Problem ist, dass ein kleines Programm existiert, dass sofort Alarm schlägt, wenn ein und derselbe Rechner sich mehr als dreimal versucht einzuloggen und ein falsches Passwort eingibt, das lässt sich allerdings leicht umgehen. Ich sorge dafür, das wir jede Sekunde eine neue individuelle Adresse zugewiesen bekommen. Das Programm wird also glauben, das verschiedene Rechner nacheinander sich einzuloggen versuchen. Dann müssen wir nur noch das Passwort knacken. Dazu benutzen wir eine Software, die uns hier im Tempel zur Verfügung steht, die alle Kombinationen der Buchstaben durchgeht und dabei die Häufigkeit des Vorkommens berücksichtigt." Als Xen ausgesprochen hatte begannen viele verschiedene Zeichen über den Bildschirm zu laufen, einige ergaben Sinn andere nicht. Xen lehnte sich wieder zurück und sah Samuel an.
"Soweit so gut. Das war der einfache Teil. Sobald wir drin sind wird permanent ein Programm versuchen unseren Standpunkt herauszufinden, es wird natürlich durch unsere sich permanent verändernde Adresse aufgehalten, doch durch diese Veränderung wird sofort Alarm geschlagen, wahrscheinlich wird einer der elektronischen Sicherheit sich sofort in unser System einhacken." Samuel sah Xen an, sein Gesicht war frei von Angst oder Erregung.
"Er wird es versuchen, doch dabei wird es bleiben. Unsere Sicherheitsmaßnahmen sind unschlagbar, außerdem sind wir auch noch da." Die beiden warteten ungefähr eine halbe Stunde und beobachteten, wie die Zeichen über den Bildschirm flimmerten. Absolute Stille lastete auf dem Raum, ab und an unterbrochen von leisen dumpfen Schritten, die durch die Tür drangen. Samuel beobachtete Xen und sah seine Anspannung. Er rang sich die Finger und seine AUgen huschten hin und her, während er verfolgte, was das Terminal machte. Xen hatte seine Kapuze zurückgeworfen, Samuel sah wie sich die starke Nackenmuskulatur des Mannes immer wieder zuckte. Samuel sah wieder auf den Monitor ein neues Fenster hatte sich eöffnet und Xen war nach vorn geschnellt. "Die erste Hürde wäre genommen. Jetzt müssen wir uns beeilen, unsere Software einspeisen und uns schnell wieder abmelden, bevor jemand bemerkt wer wir sind, und was wir vorhaben." Seine Finger bewegten sich in einem schnellen Fluss und huschten über die Leuchterscheinungen auf der Tischplatte, wieder die absolute, schwere Stille. Xen begann zu schwitzen, seine Gesichtszüge verzerrten sich. "Ein Bruch in der lokalen Sicherheit, der Mann auf der anderen Seite ist gut, und er ist schnell." Er öffnete ein weiteres Fenster und nutzte beide gleichzeitig. Die Fenster wurden abwechselng geöffnet und wieder in den Hintergrund verschoben. Seine Finger bewegtwn sich noch schneller, seine Augen huschten über den Bildschirm, eine weitere Meldung tauchte auf. Plötzlich schlossen sich alle Fenster. Xen sank in sich zusammen.
"Was ist passiert? Haben sie uns entdeckt?" Samuel war aufgesprungen, plötzlich nicht mehr so überzeugt von der Sicherheit der Tempelrechner.
"Wir...Wir haben es geschafft." Xen stand auf. Was war nun zu tun?
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
[Eskalon - Jedi-Tempel]
Geschrieben von Isaron am 14.05.2006 um 13:47:
[Eskalon - Jeditempel - Auf dem Weg zum Ratszimmer]
[Isaron]
Isaron begab sich mit schnellen Schritten zum Ratsgebäude, doch desto näher der Falleen sich der Einrichtung nächerte, desto mehr Zweifel keimten in ihm auf. Er war sich nicht sicher, ob er den Holocron wirklich richtig identifiziert hatte... und ob Zeaver's Theorie tatsächlich stimmte, dass die dunklen Jedi diesen Holocron nicht selbst gelesen haben. Myriad war sehr gut geeignet um einen Hinterhalt planen zu können... und wer weiß, wie alt dieser Holocron schon war? Vielleicht war die Prophezeiung bereits vor den Sithkriegen erfüllt worden. Isaron schlug seine Entscheidung dem Rat Bericht zu erstatten völlig aus, als sein Interkom piepste.
EMPFÄNGER: ISARON, JEDI-RAT VON: ROGO, JEDI-MEISTER
Seid gegrüßt, Isaron. Ich habe auf meiner Expedition in den Minenkolonien eine unbewusste Falleen, eine gewisse Sharra aufgelesen, die nach ihren Verletzungen eigentlich hätte sterben müssen. Sie scheint neben einem Verdächtnisschwund nun allerdings vollständig genesen zu sein. Wir haben im Übrigen ein Lichtschwert in ihrem Inventar gefunden und laut Bluttests besitzt sie auch einen erhöhten Midiclorianerwert. Sie scheint eine Jedi gewesen sein, doch außer euch und Jedi-Ritter Fa' Zar scheint es keine anderen Falleen innerhalb des Ordens zu geben. Ich bitte euch inständig dass ihr euch der Falleen annehmt. Bitte erstattet mir Bericht, sobald mehr über sie herausgefunden wurde. Ich werde sie zu euch schicken.
Rogo
[Isaron's Quartier - Eine Weile später]
Isaron blickte mit nachdenklichem Blick auf die Falleen herab und gab Rogo mit einer knappen Handbewegung zu verstehen, er solle gehen. Die Miene des Falleen blieb ausdruckslos wie fast immer, als er zu reden begann.
"Kannst du dich an irgendetwas erinnern?", fragte er in monotonem, aber nicht unbedingt unfreundlichem Tonfall.
Er hielt Förmlichkeiten für unnötig, er kannte ihren Namen und sie kannte seinen. Rogo hatte sie mit höchster Wahrscheinlichkeit schon aufgeklärt, wie man mit einem Jedi-Rat zu sprechen hatte.
Isaron deutete auf einen der vier Stühle, die in seinem Quartier standen.
"Nimm Platz.[/place]
Dann setzte er sich selbst und holte das Lichtschwert hervor, welches Rogo bei der Falleen gefunden hat.
Er musterte den kunstvoll angefertigten Griff und aktivierte das Lichtschwert. Fauchend erwachte eine dunkelviolette Klinge zum Leben. Anders als die meisten anderen Lichtschwerter der Jedi hörte sich das Summen dieses Schwertes ungewohnt agressiv und bedrohlich an. Die Klinge schien ebenfalls heißer zu sein, als die eines normalen Lichtschwertes.
[speak]Kannst du dich erinnern jemals eine solche Waffe benutzt zu haben?", fragte er und richtete seinen Blick wieder auf Sharra, als er das Lichtschwert deaktivierte.
Sollte es wirkich ihres gewesen sein, so konnte Isaron mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass die Falleen den Status eines Padawan schon lange überschritten haben muss. Das Schwert war zu gefährlich für die Trainingsschwerter eines Jedi-Schülers und zu schwer zu kontrollieren, als dass es ein Padawan gut führen könnte.
[person]Isaron, Sharra[/place]
[Isaron's Quartier]
Geschrieben von Sharra am 14.05.2006 um 16:41:
[Eskalon- Jedi Tempel- Isaron's Quartier]
[Isaron, Sharra]
Sharra schüttelte den Kopf. Sie wußte nicht, ob sie diese Waffe schon jemals benutzt hatte, ihr war nur irgendwie bewußt, dass es sich um ihr Schwert handelte. Als Isaron ihr das deaktivierte Schwert entgegen hielt, nahm sie es und es fühlte sich merkwürdig vertraut und richtig an. Langsam stand Sharra auf und ging instinktiv in eine defensive Angriffsstellung und aktivierte dabei das Schwert.
Fauchend erwachte die dunkelviolette Klinge erneut zum Leben und Sharra ließ sich von ihrem Instinkt leiten. Schritt nach rechts, Pirouette mit schräg über dem Kopf gehaltener Klinge, Ausfallschritt zurück nach links, dabei die Klinge diagonal vor dem Körper nach unten führen. Sprung nach hinten, dabei die Klinge waagrecht vor dem Körper halten, um sie dann nach einer erneuten Drehung um die eigene Achse nach vorn schnellen zu lassen.
Verwundert blieb Isere stehen und deaktivierte ihr Lichtschwert, dann wandte sie sich zu Isaron um und meinte:
" Jedi- Rat Isaron, ich habe nicht den blassesten Schimmer, woher ich weiß, wie man mit so einer Waffe umgeht. Ich weiß auch nicht, wie man so ein Lichtschwert baut, und dennoch fühlt es sich an, als ob ich dieses Schwert selbst gebaut habe und es meines ist. Ich kann mich an nichts vor dem Aufwachen auf dem Asteroiden erinnern. Selbst meine Träume, die ich seitdem immer wieder habe, geben mir keine Anhaltspunkte. Ich sehe immer nur wieder einen trostlosen, öden und heißen Wüstenplaneten, kann mich aber nicht erinnern, ob ich und wenn, warum ich dort gewesen bin. Und auch die immer wieder aufwallenden Agressionen und Zornesausbrüche, die ich nur schwer unter Kontrolle halten kann. Es ist alles sehr verwirrend. Und auch wenn ich hier die Macht und all die Jedi sehr stark spüren kann, ich habe irgendwie das Gefühl nicht dazu zu gehören. Ich glaube nicht, dass ich schon jemals zuvor hier gewesen bin."
Gelassen und abgeklärt, als ob sie das alles nicht wirklich betreffen oder berühren würde, setzte sich die junge Falleen wieder auf den Stuhl, der dem Jedi- Rat Isaron gegenüber stand und blickte ihn fragend an. Ob dieser Jedi ihr wirklich helfen konnte? Und würde sie das, was er eventuell herausfinden würde, wirklich wissen wollen? Was, wenn sie mit ihrem Schwert schon getötet hätte? Was, wenn sie eine Sith gewesen war? Würde sie damit leben können? Auch wenn Sharra nicht wußte wer sie vorher gewesen sein mochte, sie wußte, dass sie sich seitdem verändert hatte...
[Isaron, Sharra]
[Eskalon- Jedi Orden- Isaron's Quartier]
Geschrieben von Isaron am 14.05.2006 um 17:38:
[Eskalon - Jeditempel - Isaron's Quartier]
Isaron beobachtete konzentriert die Bewegungen der Falleen - sie beherrschte die Klinge, konnte sie ohne weiteres gerade halten. Auch waren ihre Körperbewegungen fließend und sauber - allerdings konnte der Falleen merken, dass seine junge Artgenossin innerlich leicht stockte, bevor sie die Manöver ausführte. Als wenn sie sich noch unsicher fühlen würde.
Die kurze "Vorführung" gab Isaron zu erkennen, dass Sharra nicht auf die normale Art und Weise der Jedi im Lichtschwertkampf trainiert worden war. Ihre Technik war anders, den herkömmlichen Lichtschwertformen nicht einzuordnen. Und sie schien irgendwie... unvollendet.
"Ich glaube auch nicht, dass du je einmal hier gewesen bist.", sprach Isaron mit ernstem Tonfall. "Und ich glaube auch nicht, dass du eine Jedi warst."
Sein Tonfall wurde düster. Und seine Gedanken ebenfalls... sie war keine Sith, dass hätte er spüren können. Aber es hatte in letzter Zeit oft Vorfälle mit dunklen Jedi gegeben... was, wenn sie eine von ihnen war? Wenn sie eine Agentin von ihnen war und die Rettungsaktion nur eine Inszenierung? Oder eine Inszenierung, die nun wirklich schief gelaufen ist und sie tatsächlich ihr Gedächtnis verloren hat?
Isaron schwieg für eine Weile und ließ sich in die Macht fallen. Sie war zu wertvoll und gleichzeitig zu gefährlich um sie zu ignorieren. Wenn sie ihr Gedächtnis wirklich auf dauer verloren hat und sie zuerst tatsächlich eine dunkle Jedi war, dann konnten die Jedi ihre Gesinnung umpolen. Wenn sie das hier alles nur spielen sollte, so würde Isaron es früh genug merken. Und wenn weder das eine noch das andere der Fall war und sie eine Schülerin eines grauen Jedi... wie auch immer - das Geheimnis musste gelüftet werden. Es würde über den weiteren Verlauf der Karriere von Sharra bestimmen.
"Deine Gefühle, die du zu spüren meinst sind ein weiterer Indiz dafür, dass du keine Jedi warst."
Er legte eine kleine Pause ein und überlegte. Dann stand sein Entschluss fest.
"Aber du wirst eine Jedi werden. Ich heiße dich im Orden willkommen."
[Eskalon - Jeditempel - Isaron's Quartier]
Geschrieben von Sharra am 14.05.2006 um 18:31:
[Eskalon- Jedi Tempel- Isaron's Quartier]
[Isaron, Sharra]
Sharra beobachtete den sich wandelnden Gesichtsausdruck des Jedi- Rates. Irgendwie konnte sie auch seine Emotionen aufschnappen und spürte wie er sich bei dem Gedanken, dass sie eine Sith oder ein dunkler Jedi sein mochte, unwohl fühlte. Doch schien Isaron zu dem Schluß zu kommen, ihr erst einmal zu vertrauen und sie hier im Orden aufzunehmen.
Bei seinem Willkommensgruß huschte der Anflug eines Lächelns über Sharra's ernste Gesichtszüge und sie entspannte sich sichtlich. Dennoch blieb die Frage, wer sie eigentlich war und was nun mit ihr geschehen sollte und würde unbeantwortet. Doch zumindest über den zweiten Teil der Frage konnte sie sich ja Klarheit verschaffen, indem sie Isaron direkt danach fragte:
""Jedi- Rat, ich danke Euch für Eure freundlichen Worte. Ich kann auch verstehen, dass Ihr vorsichtig seid, was mich betrifft. Ich würde umgekehrt sicher auch nicht anders handeln. Doch würde ich gerne wissen, wie es nun weitergehen soll?""
Ehe Isaron ihr antwortete bedeutete er Sharra durch eine Geste, dass sie aufstehen sollte, um ihm zu folgen. Also erhob sie die junge Falleen und folgte dem Jedi- Rat aus seinem Zimmer. Gemeinsam wanderten sie durch die Gänge und bei einem Terminal loggte sich Isaron ein, und besorgte dem Findling erst einmal ein Quartier. Danach gingen sie weiter, um schließlich im Garten zu landen.
[Isaron, Sharra]
[Eskalon- Jedi Orden- Garten]
Geschrieben von Isaron am 15.05.2006 um 17:18:
[Eskalon - Jediorden - Garten]
[Isaron, Sharra]
"Jedirat, ich danke Euch für Eure freundlichen Worte. Ich kann auch verstehen, dass Ihr vorsichtig seid, was mich betrifft. Ich würde umgekehrt sicher auch nicht anders handeln. Doch würde ich gerne wissen, wie es nun weitergehen soll?"
Isaron stockte kurz innerlich. Freundliche Worte? Seit langer Zeit hatte ihn jemand "freundlich" bezeichnet. Im Gegenteil. Er hatte besonders bei den Jünglingen eher den Ruf als mürrischer Onkel, als den eines freundlichen Jedi. Nun, wie auch immer.
Isaron besorgte dem Findling nun erst einmal ein Quartier in der Nähe des großen Brunnens.
"Das ist deine neue Unterkunft.", erklärte er, als er Sharra das Zimmer zeigte. Es bestand wie die anderen Zimmer aus einem Bett, vier Stühlen, einem Tisch, einem Schrank und einem Regal. Eine Lampe an der Decke beleuchtete das Quartier und zwei Fenster erhellten es bei Tage. In dem Nebenzimmer waren die hygienischen Einrichtungen eingerichtet.
"Dein Zimmer sollte leicht wiederzufinden sein. Schlüssel haben wir keine, wir vertrauen einander nicht unerlaubt die Zimmer unserer Brüder und Schwestern zu betreten. Ich hoffe wir können dir auch vertrauen."
Er begleitete die Falleen wieder aus ihrem Quartier heraus, schloss die Türe und bewegte sich in Richtung Trainingshalle.
"Du wirst meine neue Schülerin, Sharra.", fing er in leicht monotonem Tontall an. "Wir werden versuchen deinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen und sehen, wie weit dein Fortschritt als Machtbegabte vor deinem Unfall war. Jenachdem ob du bleiben willst und wie weit du mit deinen Fähigkeiten bist, wenn dein Gedächtnis wieder zurückgekehrt ist, wirst du in den entsprechenden Rang im Orden gehoben. Aber nun lass uns erst einmal in den Trainingsraum gehen. Ich sollte prüfen, was du alles gelernt hast."
[Isaron, Sharra]
[Eskalon - Jediorden - Garten]
Geschrieben von Sharra am 15.05.2006 um 19:55:
[Eskalon- Jedi Orden- Gärten- beim großen Brunnen]
[Isaron, Sharra]
Ein wenig befremdet schaute Sharra Isaron groß an, ob man ihr vertrauen konnte? Ja natürlich konnte man ihr vertrauen. Oder, konnte man das wirklich? Wenn sie selbst nicht wußte wer oder was sie vor ihrem Unfall war, woher sollte dann dieser Jedi- Rat, der sie gerade erst kennen lernte, sie kennen und wissen, ob man ihr vertrauen konnte?
Ein paar Bilder schossen ihr plötzlich durch den Kopf. Bilder von einer düsteren, kalten Umgebung, in der alle Türen immer fest verschlossen waren, so wie ihr Geist, in Bezug auf ihre Vergangenheit. Beklemmende Gefühle begleiteten die Bilder in ihrem Geist und Sharra's Gesichtsfarbe wechselte von ihrem normalen grünlichen Teint zu einem aschgrau. Ihre Hände begannen zu zittern und eine Flut an Zorn und Agression überschwemmte ihr Herz. Sie merkte wie ihr normalerweise ruhiger Puls sich ebeneso wie ihre Atmung beschleunigte und sie sog geräuschvoll die Luft in ihre Lungen ehe sie antwortete:
"Ich verstehe, Jedi- Rat. Und obwohl ich mir auch nicht hundert prozentig sicher sein kann, dass ich vertrauenswürdig bin, so habe ich das Gefühl, dass dem so ist. Zumindest würde ich auch nie ungefragt in ein fremdes Quartier eindringen."
Obwohl sich Sharra bemühte, zitterte ihre Stimme leicht bei ihrer Antwort. Mittlerweile waren die beiden in ihrem neuen Quartier angekommen und erneut überschwemmte eine Bilderflut eines grausigen, ungemütlichen Ortes Sharra's Geist. Sie hatte die Emotionswellen gerade erst unter Kontrolle bekommen und schon stürmte die nächste Woge heran. Sie senkte den Kopf, versteifte ihre Schultern und hielt den Atem an.
Ohne es zu bemerken war sie zu einem der vier Stühle gewankt und hielt sich nun krampfhaft an dessen Lehne fest, um nicht umzufallen. 'Was geht hier vor sich?' dachte eine aufs Äußerste erschütterte Sharra und schüttelte dann ihren Kopf, um ihren Geist zu klären. Sie richtete sich wieder auf und ignorierte erst einmal die fragenden Blicke Isaron's. Noch war sie nicht bereit, über das eben gesehene zu sprechen. Stattdessen wollte sie lieber seiner Aufforderung, ihn in den Trainingsraum zu begleiten, Folge leisten.
Es war nur natürlich, dass er sehen wollte, wie sie kämpfte und was sie schon konnte. Und ihr war es nur recht, sich von den Bildern und Emotionen abzulenken. Irgendwoher schoß ihr der Spruch 'In der Ruhe liegt die Kraft', auch wenn sie nicht einordnen konnte, wo sie diese Aussage gehört hatte.
Also gingen Jedi- Rat Isaron und Sharra zum Trainingsraum und als erstes ließ er die junge Falleen ein paar Gegenstände levitieren. Dazu holte er aus einem nahe stehenden Schrank ein paar Würfel und andere kleinere und größere Dinge, die er dann vor Sharra uf den Boden legte und ihr sagte was sie damit tun sollte. Nachdem sie die Übung die Gegenstände erst einzeln und dann im Pulk schweben zu lassen mit Leichtigkeit gemeistert hatte, erhöhte Isaron den Schwierigkeitsgrad, indem er ihr sagte, sie sollte die Würfel in der Luft aufeinanderstapeln und dabei darauf achten, dass sie nicht runterfielen.
Sharra konzentrierte sich, spürte wie die Macht sie wie ein Mantel umgab, wie sie durch und durch von ihr erfüllt wurde und erledigte auch diesen Teil. Scheinbar zufrieden kam es nun zur nächsten Übung. Dazu musste Sharra wieder aufstehen, denn bis jetzt hatte sie bequem im Schneidersitz auf dem Boden gesessen. Die junge Falleen stellte sich ihrem Meister gegenüber auf und wartete, was sie wohl als nächstes tun sollte.
[Isaron, Sharra]
[Eskalon- Jedi Orden- Trainingsraum]
Geschrieben von Kas Calwein am 17.05.2006 um 21:25:
[Eskalon – Jedi-Tempel - Hangar]
[Kas Calwein]
Kas stieg mit gesenktem Blick aus dem 2-9KL Jäger. Das Hangar-Personal musterte das Schiff neugierig.
"Macht mit dem Ding was ihr wollt",
sagte Kas mit tonloser Stimme zu einer Gruppe von vier Mechanikern,
"es ist sowieso nur irgendein Diebesgut von Sklavenhändlern"
Er sah auf – und einem braunhaarigen Mann direkt in die Augen.
"Meister Calwein, wo wart Ihr?"
Der Mann war keinesfalls verärgert als er Kas ansah.
"Wer seid Ihr?"
"Ich bin Meister Derasuu, ich bin Mitglied im Rat des Consortiums. Aber nun beantwortet mir bitte meine Frage. Das Archiv steht seit fast zwei Tagen leer. Wo wart ihr?"
"Ich habe Meister Astares auf einer privaten Mission auf Coratas unterstützt."
Meister Derasuu sah an Kas’ Gesichtsausdruck das dies nicht gerade der richtige Ort für das Gespräch war.
"Lasst uns durch die Gärten spazieren",
sagte Meister Derasuu.
"Dort könnt ihr mir alles weitere erklären."
[Eskalon – Jedi-Tempel – Gärten]
[Kas Calwein – Meister Derasuu]
In den Gärten begann Kas sofort alles was sich in den letzten zwei Tagen zugetragen hatte. Er erklärte alles bis ins kleinste Detail und als er nach über einer Stunde geendet hatte, blickte Meister Derasuu merkwürdig drein.
"Ich werde sofort morgen früh eine Nachricht nach Coruscant schicken was aus Worse Calwein geworden ist. Eure Betrübtheit verstehe ich nur zu gut. Legt Euch in Eurem Quartier schlafen. Ins Archiv braucht Ihr erst morgen wieder zu gehen. Sagt mir nur noch wo sich Meister Astares befindet.“
“Er wird sich vermutlich noch auf den Weg hierher befinden. Allerspätestens ist er morgen hier."
Meister Derasuu nickte.
"Und nun ruht euch aus."
[Kas Calwein – Meister Derasuu]
[Eskalon – Jedi-Tempel – Gärten]
Geschrieben von Kas Calwein am 18.05.2006 um 21:02:
[Eskalon – Jedi-Tempel - Archiv]
[Kas Calwein]
Kas war froh das Sitijis heil zum LiSC zurückgekehrt war. Zwar bessete sich seine Laune zunehmend in den nächsten Stunden aber es gab da noch etwas was ihm keine Ruhe ließ: das Lichtschwert seines Onkels. Es hing noch immer neben seinem eigenem an seinem braunen Bantha-Leder-Gürtel. Manchmal rief er es mit der Macht in seine Hand, strich mit den Fingern über das kalte Metall und betrachtete es. Dann kamen ihm Sätze von Worse in dem Kopf die ihm Worse in Übungsduellen eingebläut hatte.
"Nein Kas! Deine Augen können dich hinters Licht führen; spüre die Macht“
“Lasse dich von der Macht leiten mein Neffe!"
Er würde es behalten. Aber kämpfen würde er damit nur im äußersten Notfall.
Auch Sitijis fragte was das zweite Lichtschwert an seinem Gürtel machte. Kas nahm es in die Hand und aktivierte es. Sitijis zuckte zurück als er die bekannte gelbe Klinge leuchten sah und auch ein Padawan der an einem Tisch in der nähe saß sah von seiner Arbeit auf.
"Worse’ Lichtschwert?"
Kas nickte und deaktivierte es wieder.
"Ich wollte nicht, dass diese edle Waffe einfach nicht im Wald verbrennt. Außerdem ist es ein Andenken an Worse, an den guten Worse."
Sitijis nickte ihm nur zu und drehte sich dann zu einem Ritter um der nach einem bestimmten Holo-Buch suchte. Kas drehte sich um und ging aus dem Archiv. Er zog sein Com hervor und hinterließ auf Sitijis Empfänger im Büro sein Ziel während er in den Turbo-Lift stieg.
[Eskalon – Jedi-Tempel – PulseCraft-Garage]
Dutzende von PulseCrafts standen hier in der Garage aufgereiht. Über jedem PulseCraft hing ein Holo-Schild mit dem Namen des Besitzers. Schon bald fand er das Schild mit dem Namen Calwein. Darunter stand ein metallic-weißes PulseCraft. Für das Consortium gab es das „LiSC-Craft“-Modell. Für Menschen gab es ein Schloss das sich nur durch den Fingerabdruck des Besitzers öffnen ließ. Kas presste seinen linken Daumen auf das Schloss. Die Tür glitt auf. Kas stieg ein und fuhr auf die Ausfahrt zu. Bei einer kleinen Spritztour würde er seine Gedanken ordnen können.
[Kas Calwein]
[Eskalon – Jedi-Tempel – PulseCraft-Garage]
Geschrieben von Xen D'Rick am 19.05.2006 um 12:38:
Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (19)
[Eskalon - Jedi-Tempel - Hangar]
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick, Dagus]
Dagus, der hauptverantwortlich Techniker im Hangar, war Xen und Samuel dabei behilflich, die beiden Jäger wieder in ihren einsatzbereiten Status zu versetzen. Das hieß auftanken, die Elektronik überprüfen die R2 Einheiten warten und noch einiges mehr. Die drei beeilten sich, da schon in einer Stunde die Ankunft des Transporters erwartet wurde. Jeder Handgriff saß, Xen hatte in den letzten Tagen einiges über die Raumjäger gelernt und fühlte sich langsam auch etwas wohler im Cockpit, auch wenn er noch weit davon entfernt war ein guter Pilot zu sein.
"Meint Ihr, dass Ihr sie heute zu fassen bekommt?" Nachdem Dagus erst einmal mitbekommen hatte, was der Auftrag der beiden war, hatte er sich sehr gefreut, den beiden zu helfen. Sein Enthusiasmus schlug sich auch in seiner Stimme nieder.
"Ich denke schon, wir werden zumindest herausbekommen, wo die Männer herkommen." Meinte Samuel, mit ruhiger Stimme. Doch Xen, der die letzten Wochen nahezu ausschließlich mit ihm zugebracht hatte bemerkte auch in seiner Stimme, wenn auch gut verborgen, die Vorfreude und Zuversicht. Die beiden waren nicht allzu zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Nachforschungen. Eigentlich war alles schief gelaufen, was hatte schef laufen können. Aber nun schien der Erfolg in greifbarer Nähe.
"Und wenn wir ersteinmal wissen, wo sie sich aufhalten, kann der Rat mit der planetaren Sicherheit einen großangelegten Schlag ausführen, die Verbrecher festsetzen und vor ein Gericht stellen. Zumindest, wenn wir auch noch herausbekommen, wer die..." Xen brach ab, als ihm einfiel, dass Dagus nichts von den Verrätern wusste und wahrscheinlich auch besser nichts erfahren sollte. Dagus sah auf, als Xen mitten im Satz aufhörte zu reden. Xen tat so, als müsse er etwas tief in der Maschineneinheit überprüfen und sagte danach nichts mehr. Auch Dagus kam nicht mehr auf das Thema zurück. Nach ungefähr einer halben Standardstunde waren die Raumer einsatzbereit.
"Wir sollten uns eine Startegie überlegen, wie wir vorgehen wollen." Sagte Xen und ging zusammen mit Samuel in einen der an den Hangar anliegenden Besprechungsräume, in denen die Piloten von der Einsatzplanung normalerweise ihre Instruktionen bekamen. Hier gab es alles, was man für eine Planung brauchte. Astrogationskarten und Grundrisse und Pläne der gängigen Schiffstypen und vieles mehr. Die beiden suchten die Pläne des Erwarteten Transporters und die Karten des Sektors, in dem er den Hyperraum voraussichtlich verlassen würde. Sie breiteten die Karten auf dem großen Tisch aus und fingen an zu diskutieren. Nach einigen Minuten verfestigte sich ein Plan...
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Besprechungsraum]
Geschrieben von Kas Calwein am 20.05.2006 um 12:12:
[Eskalon – Jedi-Tempel – Archiv]
[Kas Calwein]
Eine Viertelstunde war Kas einfach und ziellos durch die Straßen von Eskalon gefahren. Dann kehrte er um, um seiner Arbeit im Archiv wieder nachzugehen. Sitijis war noch nicht im Büro gewesen und fragte deshalb wo Kas geblieben war.
"Ich habe mir mal das PulseCraft von mir näher angesehen. Probier doch deines aus."
Sitijis ließ sich nicht zweimal bitten und verschwand sofort. Kas verbrachte den Rest des Tages im Archiv. Erst spät am Abend verließ er als letzter das Archiv und ging auf sein Quartier.
[Eskalon – Jedi-Tempel – Kas’ Quartier]
Kas zog sich um. Seine Jedi-Robe hängte er in den kleinen Schrank. Nur seinen Gürtel mit den beiden Lichtschwertern hängte er über den Stuhl. Nachdem er seine Schlafkleidung angezogen hatte legte er sich ins Bett und schlief sofort ein.
"Kas! NEEEIIIIIIIN!"
Schweißgebadet schreckte Kas aus dem Schlaf hoch. Im Traum hatte er wieder den Wald besucht und gegen Worse gekämpft. War das eine Vision?
Er sah sich in seinem Zimmer um. Worse Lichtschwert hing nicht mehr an Kas’ Gürtel. Es kullerte über den Boden seines Raumes…
[OFF-TOPIC: Ab hier sollte eigentlich der nächste Beitrag folgen. Ich habe ihn jetzt hierher editiert um einen weitern Doppelpost zu vermeiden
]
[Eskalon – Jedi-Tempel – Archiv]
War gestern Worse’ dunkler Geist durch seine Kammer geschlichen? Und wie kam das Lichtschwert seines Onkels auf den Boden?
Kas saß an seinem Schreibtisch im Büro und dachte nach. Es war noch sehr früh am Morgen. Er war als erster in die Cantina gekommen und als er mit dem Essen fertig war färbte sich der Himmel im Osten rosa. Die meisten Jedi schliefen noch und so war es kein Wunder, dass das Archiv leer war. Auch Sitijis war noch nicht erschienen. Ein Stift kullerte vom Tisch und fiel unter den Schreibtisch. Kas beugte sich unter den Tisch um den Stift aufzuheben, als draußen ein Jiu-Vogel mit einem
Klong gegen das Fenster knallte. Kas schreckte hoch – und knallte, mit einem ebenso lauten Geräusch wie der Vogel, mit dem Hinterkopf von unten gegen die Tischplatte. Sich am Hinterkopf reibend kam Kas unter seinem Tisch hervor. Die Sonne war mittlerweile halb aufgegangen. Verdammt, das tat weh!
Nach Kas Einschätzung würde es noch mindestens eine Standardstunde dauern bis die ersten Jedi hier eintrudeln würden. Zeit genug sich mal anzusehen was eigentlich aus dem 2-9KL-Jäger geworden war.
[Eskalon – Jedi-Tempel – Hangar]
Der 2-9KL-Jäger stand immer noch da wo Kas ihn geparkt hatte. Die Mechaniker hatten ihn nur poliert und nun funkelte das Schiff blitzblank. Ein Mechaniker kam auf Kas zu.
"Ist es nicht schön Meister Calwein? Ich konnte es einfach nicht verschrotten lassen. Die 2-9KL-Serie ist sehr selten geworden."
"Sie brauchen sich nicht von dem Schiff trennen: ich behalte es!"
Der Mechaniker strahlte ihn an.
[Kas Calwein – Mechaniker]
[Eskalon – Jedi-Tempel – Hangar]
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH