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Zum Ende der Seite springen GESCHÄFT: Raumhafen
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- Divine Guardian -



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GESCHÄFT: Raumhafen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In diesen Thread gehören die Storylines, die im Raumhafen von Taran spielen ...

Spezialaktivität: Schmuggel, Handel, Kopfgeld, andere Geschäft

__________________



09.01.2006 16:26 Divine Guardian ist offline E-Mail an Divine Guardian senden Homepage von Divine Guardian Beiträge von Divine Guardian suchen Nehmen Sie Divine Guardian in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Divine Guardian in Ihre Kontaktliste ein
- Jackob Anderson -



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Geschlecht: Jackob Anderson ist männlich
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Der Hinterhalt (Anfang) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Taran - Raumhafen]
[Jackob Anderson - Alicia Crunx - Aeron Gates - Matthew Ramius - Gentis O'Gall]

Die vier Jedi wurden zu einem etwas heruntergekommenen Gebäude gebracht. Es wirkte wie eine alte Fabrik oder etwas in der Art. Alicia war immer noch bewusstlos, Aeron, Matthew und Jackob waren zwar bei Bewusstsein aber ähnlich Handlungslos wie die junge Jedi. Sie wurden von acht der Anfangs zwölf Männer eskortiert. Einer von ihnen hinkte etwas hinterher. Im Normalfall, wäre es ein leichtes gewesen acht bewaffnete Männer auszuschalten doch seit dem Besuch im Casino, hatten sie kaum eine Möglichkeit gehabt sich auszuruhen. Erst der Angriff des Attentäters, dann die gescheiterte Firmenunion auf Natria, dann die Gefangennahme bei den Wüstenjägern und nun eine erneute Gefangennahme. Alles in allem hat die Jedi sehr geschwächt. Vor allem die Sache bei den Wüstenjägern aus der sie sich aber befreit hatten und nun waren sie wieder in Gefangenschaft. Jackob erinnerte sich…

***

"Endstation, meine Jedi-Freunde", damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Gentis O’Gall und seine Männer richteten ihre Gewehre auf sie. Für Alicia war das ganze zu viel und ihr Körper gab nach. Jackob hatte nicht genug Zeit gehabt zu reagieren, er war damit beschäftigt zu verarbeiten was gerade vor sich ging,

"Was hat das zu bedeuten?" fragte Aeron entrüstet.

"Ich, als ehrlicher Geschäftsmann, muss mich und meine Leute irgendwie über Wasser halten und da kommt ihr mir gerade recht.", antwortete Gentis hämisch grinsend. "Euer Freund", er deutete auf Jackob, "ist eine hübsche Summe wert!"

Jackob war klar, dass ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war, doch bis jetzt hatte er keine Ahnung wie hoch es war. Es musste jedenfalls hoch genug sein um zwölf Männer dazu zu bringen Jagd auf vier Jedi auf einem der verlassensten Planeten dieses Systems zu machen. Jackob senkte seinen Blick. Es war alles seine Schuld. Jede gefährliche Situation, in die sie geraten waren, hatten sie Jackob zu verdanken. Auf jeden erledigten Kopfgeldjäger würden zwei neue nachkommen. Es war ein Kampf den er nicht gewinnen konnte, es sei denn…

"Ich ergebe mich aber lasst die anderen laufen. Sie haben mit der Sache nichts zu tun.", schlug Jackob vor. Gentis und seine Männer waren scheinbar überrascht über den Vorschlag des Jedi. Nach einer Weile meldete sich Gentis wieder zu Wort.

"Wie selbstlos...die anderen zwei können gehen, aber du und die Frau kommen mit.", erwiderte Gentis. Einer seiner Männer ging auf Alicia zu. Er berührte, die bewusstlose Jedi, an der Brust.

"Mit dir werden wir noch viel Spaß haben.", sagte der Söldner. Jackob wollte sich seinem Schicksal stellen und sich ergeben um seine Freunde und seine Geliebte zu retten. Doch dieser Plan drohte nun zu scheitern. Der Anblick ließ ihn vor Wut aufschäumen. Seine Muskeln spannten sich. Er durfte nicht zulassen, dass dieses elende Söldnerpack seine über alles geliebte Alicia schändete.

"Nimm deinen dreckigen Pfoten von ihr!", befahl Jackob, den Blick immer noch gen Boden gerichtet. Die anderen Männer fingen an laut zu lachen.

"Du bist gewiss nicht in der Position uns Befehle zu geben, Jedi.", erwiderte Gentis. "Dave, du bist der erste, der mit der Kleinen seinen Spaß haben wird.", sprach er den Söldner bei Alicia an, der sich daraufhin über sie beugte und ihren Hals entlang leckte. Danach richtete er sich auf und setzte zur Antwort an.

"Wird mir ein Vergnügen…", Jackob hob seine Hand und konzentrierte sich darauf die Macht um ihn herum zu bündeln um sie auf seinen Gegner zu schleudern. Der Söldner wurde von den Beinen gerissen und schlug in eine Wand ein, ehe er überhaupt mitbekam was geschehen war. Jackob machte einen Rückwärtssalto und wich der ankommenden Salve aus. Gentis Männer ließen ihre Gewehre aufheulen und deckten den gesamten Raum mit Schüssen ein. Aeron und Matthew hatten die Chance genutzt und waren hinter die Männer gesprungen. Ihre Lichtschwerter erwachten zum Leben und rissen jeweils einen Söldner in Stücke. Danach sprangen sie über die Köpfe der übrigen Söldner um hinter einigen Kisten in Deckung zu gehen. Die Männer feuerten einige Salven auf die Kisten ab, die aber wenig Wirkung zeigten. Jackob war immer noch unter den Söldner und schleuderte sein Lichtschwert auf einen von ihnen, der gerade versucht hatte eine Druckgranate hinter die Kisten zu werfen. Die saphir-blaue Klinge flog durch den Raum und durchtrennte den Söldner horizontal. Noch bevor die anderen reagieren konnten, hatte er das Lichtschwert mit Hilfe der Macht zurückgeholt. Sein Auftritt lenkte die Aufmerksamkeit der Söldner auf ihn. Jackob reagierte blitzschnell. Er spurtete los. Hinter ihm schlugen Schüsse in die Wände ein und hätten ihn um ein Haar erwischt bis er schließlich den rettenden Sprung hinter die Kisten schaffte. Matthew riss seinen Blaster hoch und gab einen ungezielten Schuss ab, der einen von ihnen am Bein streifte und ihn somit zu Fall brachte. Das Sperrfeuer ging noch einige Zeit weiter. Die Jedi warteten auf den richtigen Moment um zuzuschlagen. Plötzlich hatte Matthew eine Idee, die drei Jedi unterhielten sich kurz.

Im nächsten Moment riss Matthew wieder seinen Blaster hoch und schoss einige Salven ab. Aeron lief in eine Richtung Jackob in die andere. Sie wollten die Gruppe von drei Seiten angreifen. Die Söldner richteten ihre Gewehre auf Aeron und Jackob, die nun eine Vorwärtsrolle vollführten um die restlichen Meter zu überwinden. Sie setzten zum Schlag an.

"Genug!", warf Gentis ein. Jackob spürte Gefahr und hielt in der Bewegung inne, Aeron tat es ihm gleich. Gentis stand aufrecht und hielt seinen Fuß über Alicia’s Körper. Sein Blaster war auf ihren Kopf gerichtet. Jetzt hatte er sie in der Hand. Der Kampf war verloren…


***

Jackob bedauerte ihre Niederlage immer noch. Sie hatten so viel durchgemacht um vom den Wüstenjägern zu entkommen und nun waren sie Opfer einer Intrige geworden. Es war dumm von ihm gewesen die Söldner anzugreifen. Er hat damit das Leben seiner Freunde und sein eigenes gefährdet. Jetzt stellte sich nur noch eine Frage. Was würde mit ihnen geschehen. Irgendjemand hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, doch die Frage war Warum? Er hatte in seinem Leben als Jedi immer versucht sich keine Feinde zu machen. Wer könnte also dieses Kopfgeld ausgesetzt haben und zu welchem Zweck? Er kramte etwas in seinem Gedächtnis. Bei seinem Kampf mit Hereth Tark hatte er sein Gedächtnis zurückerlangt und nun suchte er in diesem nach einer Antwort auf eine Frage. Die Antwort auf diese Frage verband er mit einem Ereignis auf Nar Shaddaa, dessen Wurzeln aber weit in seine Vergangenheit hineingriffen. Je mehr er sich darauf konzentrierte den Nebel in seinem Gedächtnis zu klären, umso mehr schmerzte sein Kopf. Die Frage brannte sich immer mehr in seinen Kopf ein; er musste eine Antwort finden. Plötzlich sah er nur ein Wort vor Augen.

…Collate…

Im Grunde war es kein Wort, sondern ein Name. Nicht gerade die Antwort, die er sich erhofft hatte, aber immerhin ein Anhaltspunkt. Mit dem Namen Collate, konnte Jackob nichts anfangen, jedenfalls noch nicht. Die kleine Odyssee in seine Vergangenheit, hat ihn viel Kraft gekostet. Er war sicher, es später noch mal zu versuchen, doch jetzt war er körperlich einfach nicht in der Lage dazu gewesen.

Die Gruppe wurde durch viele kahle Flure geführt. Die beige farbenen Wände vermittelten ein Gefühl der Trostlosigkeit. Ihre Lichtschwerter hatte man ihnen abgenommen und die Energiezellen daraus entfernt. Selbst wenn sie es geschafft hätten, sie mit Hilfe der Macht an sich zu ziehen, wären sie nutzlos in ihren Händen gewesen. Die Situation war ausweglos. Ein Scharren zog Jackob’s Aufmerksamkeit auf sich. Alicia’s Beine streiften über den sandigen Boden und wirbelten einige Sandkörner auf. Gerade als Jackob sich über die endlos vielen Flure wunderte und das Ende ihrer Reise nicht mehr für möglich hielt, kamen sie an eine sehr lange schmale Treppe. Am Ende der Treppe angelangt, betraten sie einen großen Raum. Den größten Teil des Raumes, nahm eine Grube ein. Die Treppe, die sie hinuntergegangen sind, führte in diese Grube. Auf einem Podium, östlich von ihnen, befanden sich viele dunkle Gestalten. Das Podium nahm die gesamte Ostseite des Raumes ein. Die vier Jedi wurden zum Podium geführt. Die Wand hinter dem Podium war mit scheibenlosen Fenstern gespickt. Das Licht, das durch diese Fenster hineinströmte, ließ Jackob noch mehr Details erkennen. An der Decke über dem Podium waren zwei Zwillingsgeschützen angebracht. Zwei rechteckige Auslassungen in der Wand hinter dem Podium führten auf einen Balkon. Sie wurden vor das Podium geführt und unsanft zu Boden geworfen. Vor ihnen war ein Colicoide, der anscheinend der Anführer der Gruppe war und herabwürdigend auf sie hinabblickte. Er stand auf seinen vier Beinen und spielte mit den Händen. Der Colicoide ergriff das Wort.

"Mein Name ist Cla'main. Ich bin Anführer dieser Organisation und habe eure Entführung zu verantworten."

"Was hat das alles zu bedeuten?", wandte Jackob sich an Cla'main

"Es wird seine Gründe geben, wieso ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt ist und du wirst es sicher auch wissen. Ich weiß nur, dass dieser Ethan Collate deinen Kopf will und dafür bereit ist sehr viel zu zahlen. Ich werde dafür sorgen, dass dein Kopf bei ihm landet und kassiere das Kopfgeld, das ist alles was ich weiß."

Collate…Jackob war der Antwort nach der er schon lange gesucht hat endlich auf der Spur. Ethan Collate war also der volle Name des Mannes, der ein dringendes Interesse an Jackob’s Kopf hatte und der irgendetwas mit einem Zwischenfall auf Nar Shaddaa zu tun hatte. Er hätte sich einfach ergeben und wehrlos zu diesem Collate schleppen lassen können um mehr über seine Vergangenheit zu erfahren, aber er war nicht allein und außerdem gefiel ihm der Gedanke einer Opferrolle nicht. Ethan Collate würde er schon noch treffen, früher oder später, aber im Moment war die Flucht aus seiner misslichen Lage wichtiger.

"Was wird aus uns?" warf Aeron ein.

"Seid unbesorgt für euch habe ich auch noch Verwendung. Ich kenne da einen Mann, Sin Craves. Er wird sich garantiert für drei gefangene Jedi interessieren." Jackob war wütend. Er musste verhindern, dass Cla'main Alicia verkauft.

"Nein! Die Frau…lass die Frau wenigstens frei."

"Du bist nicht in der …" Cla'main stockte mitten im Satz. Aeron und Matthew redeten dazwischen.

"Was haben wir bloß bei seiner Erziehung falsch gemacht?" fragte Aeron

"Schläge, es waren ganz eindeutig zu wenig Schläge." antwortete Matthew

"Die könnt ihr haben!" entgegnete ein Wachmann

"Nee, lass mal stecken!" antwortete Aeron

"Schweigt! Wir sind hier nicht im Zirkus!" schrie Cla'main entnervt

"Ich habe dir doch gesagt, dass wir falsch abgebogen sind." scherzelte Aeron

Cla'main ließ die Zwillingsgeschütze knapp vor den Füßen der Jedi in den Boden schießen ... Stille

Der Colicoide räusperte sich kurz bevor er wieder an seinen Satz anknüpfte.

"Du bist nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen aber ich gehe deinem Wunsch nach. Nicht aus Nächstenliebe, sondern um sicher zu gehen, dass du brav bleibst." Er blickte kurz nach rechts.

"Bringt die Kleine in einen Bactatank und sorgt dafür, dass sie schön ruhig bleibt und haltet das Gift bereit. Falls du Ärger machst, stirbt sie." Der letzte Satz war zweifelsfrei an Jackob gerichtet gewesen. Ein großes Tor unter dem Podium öffnete sich und zwei Blutcarver traten heraus, die Jackob sofort wegführten.

Wieder wurde er durch endlose Korridore geführt und erreichte letztendlich den Raum, in dem sich sein Betäubungskäfig befand. Die Blutcarver hatten den ganzen Weg über nicht gesprochen. Jackob konzentrierte sich auf die Macht. Einer der Blutcarver öffnete den Käfig und wollte Jackob gerade hineinwerfen, als die Kameras im Raum zischend ausfielen. Jackob verschränkte die Arme vor der Brust und bewegte sie ruckartig auseinander, womit er eine Welle der Macht erzeugte und die beiden Blutcarver gegen jeweils eine Wand prallen ließ. Die Körper seiner Wärter sackten lautlos zu Boden. Jetzt musste er nur noch die anderen befreien und Alicia war zuerst dran. Er musste sich beeilen und sie retten, bevor jemand etwas von seinem kleinen Ausflug mitbekommen würde. Jackob blickte sich kurz im Raum um. Er wurde schnell fündig. Das Gitter ließ sich leicht entfernen und der junge Jedi verschwand im Lüftungsschacht.

[Jackob Anderson]
[Taran – Raumhafen - Cla'main’s Hauptquartier]

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Jackob Anderson
Jedi-Ritter


19.10.2006 01:52 Jackob Anderson ist offline E-Mail an Jackob Anderson senden Charakterprofil von Jackob Anderson öffnen Beiträge von Jackob Anderson suchen Nehmen Sie Jackob Anderson in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jackob Anderson in Ihre Kontaktliste ein
- Matthew Ramius -



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Geschlecht: Matthew Ramius ist männlich
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[Taran - Raumhafen]
[Matthew Ramius - Aeron Gates - Cla'main]
    Aeron und er standen immer noch vor dem Colicoiden, welcher Sie mit einem bösartigem grinsen bedachte, während einige der umstehenden Blutcarver Jackob aus dem Raum führten. Es war offensichtlich, dass er seinen Triumph genoss und ihn auch auskosten wollte, was in anbetracht der Tatsache, das es ihm gelungen war vier Jedi auf einmal gefangen zu nehmen, nicht verwunderlich war.

    “Nun zu euch beiden. Es wird Zeit euch für eure Reise zu Sin Craves vorzubereiten.“ sagte Cla’main und gab den um ihnen herumstehenden Blutcarvern ein kurzes Handzeichen, woraufhin diese sich in Bewegung versetzten und auf sie zuhielten.

    Sein Blick wanderte hastig zur Decke und zu den Zwillingsgeschützen, welche noch immer feuerbereit auf Sie gerichtet waren, danach zu den Ketten, welche man ihnen angelegt hatte und zum Schluss zu Meister Aeron, welcher über diese Zukunftsaussicht genauso wenig erfreut zu sein schien wie er.

    // Ich hoffe ihr habt einen Plan, wie wir hier wieder rauskommen. //

    // Ich kümmere mich um die Geschütze und Ihr kümmert Euch um die Blutcarver. //

    Nur Augenblicke nachdem Aeron ihm geantwortet hatte, sprangen ihre ketten auf. Ein düsteres lächeln umspielte Matthews Lippen. Er hatte sich schon gefragt wie lange Aeron noch warten würde, nun wusste er es. Nach einem kurzen Blick zu Meister Aeron, welcher gerade die Zwillingsgeschütze mit Hilfe der Macht von der Decke riss, wandte er seine volle Aufmerksamkeit den Blutcarvern zu. Er war zwar nur ein Padawan aber auch ihm stand die Macht zur Verfügung. Er griff so weit er konnte hinaus, ließ sich von Aerons Energie mitreißen. Mit einer Geschwindigkeit die für normale Menschen unmöglich zu erreichen wäre rannte er seinem ersten Gegner entgegen und zertrümmerte dessen Schädel, im vorbeigehen, mit seinem Ellenbogen. Nach einem kurzen Blick in die Runde und der Erkenntnis das Aeron schon zwei Blutcarver, auf ähnliche weise erledigt hatte, erkannte er was in diesem Blutigem Chaos vor sich ging. Meister Aeron dehnte die Zeit um sie herum so stark das, Ihre Gegner, auch wenn sie die Situation langsam zu begreifen schienen, nicht den hauch einer Chance gegen Ihn und Aeron haben würden.

    Er konnte es spüren der Sieg war zum greifen nah.

    Als sich plötzlich seine Umgebung vor seinen Augen in eine medizinische Einrichtung mit dutzenden von Bactatanks verwandelte. In einem dieser Tanks erkannte er die gestallt Alicias, welche immer noch ohne Bewusstsein zu sein schien.

    “Sir das kann ich nicht tun, es verstörst gegen alles was ich…“

    “Halten Sie die Klappe und tun Sie es sonst…“

    Er hatte zwar nicht alles gehört, da das Gespräch von statischem Rauschem unterbrochen wurde, doch er wusste eindeutig wem die zweite Stimme gehörte. Cla’main.

    Ein Mediziner nährte sich ihm und dem Bactatank in dem Alicia’s bewusstloser Körper schwamm. Er berührte vorsichtig die gläserne Fläche und sah Aliciea mit traurigen Augen an.

    “Vergib mir.“ waren seine letzen Worte bevor er einen Behälter, in Alicias Bactatank einhackte und den Inhalt in ihr Bactabad injizierte.


    Die Hitze eines ihn streifenden Blasterstrahls riss ihn, aus seiner Vision und zurück in die Realität. Eisige Finger der Furcht legten sich um sein Herz, als er begriff was er soeben in seiner Vision gesehen hatte. Hastig sah er sich im Raum um. Sein blick wanderte über Aeron, welcher gerade einen weiteren Blutcarver unschädlich machte über einen auf ihn zustürmenden Blutcarver mit feuerbereiten Blaster im Anschlag zu Cla’main, dessen Hand langsam zu seinem Com wanderte.

    Wenn er das Com nutzt ist Alicia erledigt.

    Er griff tiefer in die Macht und konzentrierte sich komplett auf den Colicoiden. Er konnte ihn in der Macht spüren, konnte jede Bewegung von ihm vorhersehen. Er spürte den Rhythmus seines Blutkreislufs und folgte ihm bis zu seinem Zentrum. Matthew konnte das überwältigende Gefühl des Lebens an diesem Zentralen Knotenpunkt des Colicoiden spüren. Er zögerte nur einen Moment, bevor er diesen ewig wehrenden Kreislauf, des Lebens, zum stillstand brachte, bis nur noch die eisige Kälte des Todes zu spüren war. Erst als er das Leben aus Cla’main entschwinden spürte ließ er wieder von ihm ab. Er wollte sich gerade dem nächsten Blutcarver widmen, als ihn ein Blasterstrahl zu Boden riss. Langsam sank er auf die knie, wobei die Welt um ihn herum drohte von der unendlichen leere der schwärze, welche vor seinen Augen entstand, verschluckt zu werden. Er konnte nicht mehr er hatte seit Tagen weder gegessen noch geschlafen und nun musste er den preis dafür bezahlen. Alles lief vor seinen Augen in Stumme Zeitlupe ab. Da waren die Blutcarver, welche sich ihm weiterhin bedrohlich nährten, Aeron, der einen Gegner nach dem Anderen ausschaltete, aber auch Cla’main, welcher langsam wieder immer präsenter in der Macht wurde. Er schloss seine Augen und sandte Aeron einen letzten Gedanken bevor er zu Boden ging.

    // Haltet ihn auf! //
[Matthew Ramius - Aeron Gates - Cla'main - Sisk und seine Leute
[Taran - Raumhafen]

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Matthew Ramius
Jedi-Padawan (von Zeaver Aellor)


22.11.2006 19:39 Matthew Ramius ist offline E-Mail an Matthew Ramius senden Charakterprofil von Matthew Ramius öffnen Beiträge von Matthew Ramius suchen Nehmen Sie Matthew Ramius in Ihre Freundesliste auf
- Aeron Gates -



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Geschlecht: Aeron Gates ist männlich
Beiträge: 17

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[Taran - Raumhafen]
[Aeron Gates - Matthew Ramius]

Krachend landete das Zwillingsgeschütz auf dem sandigen Grubenboden und zerquetschte einen der Blutcarver. Aeron nutzte die kurze Ablenkung, um die Augen zu schließen und sich der Macht zu öffnen. Er dehnte die Zeit um sich, verlangsamte seine Umgebung. Als er die Augen wieder öffnete, sah er einen der Blutcarver wie in Zeitlupe auf sich zurennen. Aeron hob die Hand, konzentrierte sich auf das beschädigte Zwillingsgeschütz vor sich und schleuderte es dem Angreifer entgegen, der wie Ungeziefer an der Grubenwand zermatschte.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Blutcarver keine Waffen trugen. Sicherlich wollte Cla'main verhindern, dass sich die Jedi bewaffneten.

Doch eines hatte der Gangsterboss bei seinen Kalkulationen übersehen: Jedi waren niemals unbewaffnet!

Aeron bewegte seinen ausgestreckten Arm ruckartig nach unten und wirbelte mithilfe der Macht den Sand auf, formte ihn zu einem wütenden Orkan, der es den Blutcarvern unmöglich machte, sich auf ihre Zielperson zu konzentrieren. Der weiche Untergrund erschwerte ihm zwar das laufen, doch Aeron bahnte sich unbeirrt seinen Weg in Richtung Feind, setzte vom Boden ab und warf sich mit seinem ganzen Gewicht gegen einen der Blutcarver, welcher daraufhin nach hinten taumelte und einen seiner Kollegen mitriss. Zwei weitere Angreifer näherten sich Aeron und vollführten dabei an Kampfsport erinnernde Bewegungen. Er rannte auf die beiden zu, packte die Schultern des einen und umschlang mit seinen Beinen den Hals des anderen. Durch eine abrupte Drehung seines Oberkörpers brachte er die beiden Angreifer zu Boden. Er versetzte dem Blutcarver zu seinen Beinen einen Tritt, der ihn das Bewusstsein verlieren ließ, und warf sich anschließend auf den anderen Angreifer, welcher gerade dazu ansetzte, sich aufzurichten. Allerdings gelang es diesem, sich mit seinen dreigliedrigen, starken Beinen so weit vom Boden abzustoßen, dass Aeron ihn verfehlte, und landete Augenblicke später auf dem Rücken des Jedi-Wächters. Schmerz durchfuhr dessen Körper und benebelte für kurze Zeit seine Sinne. Nachdem sich seine Nerven einigermaßen beruhigt hatten, bäumte Aeron sich auf und schleuderte den Blutcarver gegen das zertrümmerte Zwillingsgeschütz.

Da schob sich plötzlich ein Bild von Cla'main in seinen Verstand und eine Stimme sprach zu ihm: Haltet ihn auf.

Aeron warf einen Blick auf das Podium über der Grube und sah, wie sich Cla'main dem Ausgang näherte. War das eben Matthews Stimme gewesen, die er da gehört hatte? Er sah sich in der Grube um und stellte entsetzt fest, dass Matthew soeben zusammengebrochen war. Nun befand sich Aeron in einem Dilemma: sollte er Cla'main hinterher jagen oder Matthew zur Hilfe kommen? Sein Blick pendelte wild zwischen dem insektoiden Gangsterboss und dem bewusstlosen Jedi-Schüler hin und her. Er konnte Matthew nicht so liegen lassen, man würde ihn gefangen nehmen oder gar umbringen! Doch er spürte auch, dass er Cla'main um jeden Preis aufhalten musste - irgendjemand würde sonst sterben, da war er sich sicher. Es kribbelte überall in ihm und er stellte fest, dass er das Atmen eingestellt hatte. Mehrere Blutcarver näherten sich dem am Boden liegenden Matthew. Wie sollte er sich bloß entscheiden?

Noch bevor er die Antwort auf diese Frage gefunden hatte, wurde ihm die Entscheidung abgenommen. Eine dunkle Gestalt schälte sich aus den Schatten der Grube und aktivierte ein scharlach-rotes Lichtschwert. Aeron glaubte seinen Augen nicht. Ein dunkler Jedi? Oder ein Sith?

Die Gestalt ließ unverzüglich das Lichtschwert kreisen und zerhechselte die Blutcarver in ihrer Nähe, ging dabei mit äußerster Präzision vor.

Ein flaues Gefühl breitete sich in Aerons Magen aus; er war sich nicht sicher, ob diese Gestalt ein Freund oder ein Feind war. Wieso sollte sich ein Dunkler Jedi für einen Anhänger der lichten Seite einsetzen (von einem Sith ganz zu schweigen)? Vorsichtig näherte sich Aeron dem unbekannten Krieger und versuchte, in dessen Gesicht zu blicken. Wer beim Schöpfer der Macht war das?

Die Gestalt wirbelte herum, rammte ihr Lichtschwert in einen weiteren Angreifer und hob den Blick. Aerons Herz setzte einen Augenblick aus, als er den jungen Mann erkannte.

"Crenn", rief Aeron überrascht aus. "Das ist doch nicht möglich ..."

"Meister Aeron", entgegnete der junge Mann emotionslos und schüttelte sich eine lange, schwarze Strähne aus dem Gesicht. Als sich ihm von hinten ein weiterer Blutcarver näherte und zum Schlag ansetzte, wandte sich Crenn dem Angreifer zu und deckte ihn mit Blitze ein, welche er mithilfe der Macht erzeugte. Der Blutcarver wurde gegen die nächstgelegene Grubenwand geschmettert, die Umrisse seiner Knochen leuchteten vereinzelt durch die goldfarbene Haut hindurch. Plötzlich wurde die Grube von der Dunklen Seite wie ein Schatten überzogen.

Aeron wollte das Wort an Crenn richten, doch es gelang ihm nicht. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Wie hatte Crenn ihn hier gefunden? Er wollte ihm so viele Dinge sagen, wollte ihn tadeln, sich bei ihm entschuldigen, sich mit ihm streiten und ihn umarmen. Lange hatte er seinen alten Schüler nicht mehr gesehen; eine einzelne Träne rann sein Gesicht entlang. Vor langer Zeit (Aeron kam es wie eine Ewigkeit vor) hatte er Crenn Tandoon heimlich und gegen den Willen des Rates zu seinem Padawan gemacht, ihn in den Wegen der Macht unterrichtet.

Er erinnerte sich noch daran, als wäre es erst gestern gewesen; eine kleine, unbedeutende Mission auf dem Planeten Eliosa. Während dieser Mission war er Crenn begegnet, hatte das Machtpotential in diesem erkannt und ihn zum Rat der Jedi gebracht, damit man ihn ausbildete. Doch der Rat hatte ihn abgewiesen, behauptet, er habe das Alter überschritten, in dem man ihm die nötige Disziplin beibringen könnte. Er sei zu emotional, hatte man damals gesagt, es wäre zu gefährlich, einen Schüler auszubilden, der so sehr von seinen Emotionen gelenkt wurde. Aeron - viel zu jung und unreif für den Rang eines Meisters - war mit der Entscheidung des Rates nicht einverstanden gewesen und hatte Crenn versprochen, ihn dennoch auszubilden, heimlich. Doch irgendwann hatte Aeron erkennen müssen, dass er einen Fehler begangen und der Rat Recht gehabt hatte: Crenn ließ sich von seinen Emotionen kontrollieren, tat das, was er für richtig hielt, ohne darüber nachzudenken, ob dies auch das richtige war. Als Aeron diese Erkenntnis ereilt hatte, war es jedoch schon zu spät gewesen.

Crenn verfolgte keine bösen Absichten, er lebte lediglich nach dem Motto "der Grund rechtfertigt die Mittel", was bereits ausreichte, um ihn zu einer Bedrohung für seine Umgebung zu machen. Doch etwas passte nicht in dieses Bild von Aerons früherem Schüler.

"Wieso hast du Alicia attackiert?", würgte er schließlich eine Frage hervor.

Crenn ließ für einen Augenblick von den Blutcarvern ab und blickte Aeron in die Augen. Einen langen Moment lang starrten sich die beiden an, sagten nichts. "Dies ist nicht die Zeit für Fragen, Meister", meldete sich Crenn schließlich zu Wort - weiterhin emotionslos. "Geht und haltet dieses vierbeinige Ungeziefer auf! Ich werde mich um Euren kriegerischen Freund hier kümmern." Er deutete auf den am Boden liegenden Matthew. Wieder entstand eine lange Pause, in der keiner der beiden etwas sagte. Aeron überlegte, was er sagen sollte; Crenn bot ihm Hilfe an, die mehr als nur gelegen kam.

"Versprich mir, dass du noch da bist, wenn ich zurückkehre!", verlangte Aeron von seinem ehemaligen Schüler und starrte in dessen tiefblauen Augen.

Crenn deutete nur stumm auf das Podium. "Geht!"

Aeron zögerte, warf Crenn noch einen letzten Blick zu und setzte dann vom Boden ab. Er vollführte einen Salto und landete an der Stelle, wo wenige Minuten zuvor noch der Anführer der Gangsterbande gestanden hatte.

Die Gauner auf dem Podium zückten augenblicklich ihre Blaster und eröffneten das Feuer auf den Jedi-Wächter. Binnen weniger Sekunden war die Luft von Blasterstrahlen erfüllt; der unangenehme Geruch von Ozon stieg Aeron in die Nase und benebelte ihn.

Er flüchtete sich hinter eine Kiste aus Durastahl und machte sich ein Bild von seinem Umfeld. Die unterschiedlichsten Rassen waren auf dem Podium vertreten und nahmen den Jedi-Meister von allen Seiten ins Visier - Aeron zählte dreizehn. Zwei schwer bewaffnete Gauner versperrten die Tür, durch die Cla'main entkommen war.

Aeron hob die Hand und sandte ihnen einen Machtstoß entgegen, das Resultat ernüchterte ihn jedoch; die beiden hatten sich kaum von der Stelle bewegt und deckten ihn weiterhin mit Schüssen ein. Missbilligend verzog Aeron das Gesicht, formte seine Augen zu Schlitzen.

Ehe er sich einen Ausweg aus seiner Situation überlegen konnte, nahmen ihn einige der Verbrecher ins Kreuzfeuer. Ein Blasterstrahl streifte Aerons Schulter und versengte seine ohnehin schon zerschlissene Tunika.

Aeron schob sich weiter nach hinten, hinter eine andere Kiste, griff auf die Macht zu und entriss dem Angreifer seine Waffe, welche daraufhin in der Hand des Jedi-Meisters landete und Plasmastrahlen auf ihren ehemaligen Besitzer spuckte; der Mann sackte leblos zusammen. Es war zwar kein Lichtschwert, doch der Blaster tat seinen Dienst, brachte einen Gauner nach dem anderen zu Fall.

Doch dann hörte Aeron ein schabendes Geräusch neben sich und bemerkte zwei Weequays, die sich um eine Kiste schlichen, um dem Jedi-Meister in den Rücken zu fallen, ihn ins Kreuzfeuer zu nehmen.

Es gab nur einen Ausweg: den Balkon.

Aeron hechtete durch eine der rechteckigen Auslassungen in der Wand und gelangte so auf eine Ebene, die aufgrund ihrer enormen Größe nur entfernt an einen Balkon erinnerte. Die Projektile seiner Gegner schlugen in die Wand hinter Aeron ein und rissen kleine Brocken aus dem felsigen Material.

Die Sonne Tarans war bereits hinter dem Horizont verschwunden; auf dem Balkon herrschte nur noch dämmriges Licht und die Kühle der Nacht machte sich allmählich breit.

Die Gaunerbande gesellte sich bereits zu ihm auf den Balkon.

Aeron hatte sich hinter eine Statue geduckt, wodurch er sich einige Sekunden Zeit verschaffte. Er ging im Kopf die möglichen Szenarien durch und wägte das Risiko ab.

Da kam ihm eine Idee; er hatte nur einen Versuch. Aeron betätigte einen Schalter an seinem Blaster, der das Magazin überladen und zum explodieren bringen würde. Die Waffe gab summende, stetig lauter werdende Geräusche von sich und wurde immer heißer; ein roter Balken zeigte den Ladestatus an. Kurz vor Erreichen des Maximums warf Aeron den Blaster über die Statue, hinter der er kauerte.

Sekundenbruchteile später erfüllten ein greller Blitz und das Geräusch einer Explosion die Luft.

Ohne zu zögern, schwang sich Aeron um die Statue und rannte in Richtung Tür. Auf seinem Weg riss er einem der am Boden liegenden Gaunern den Blaster aus der Hand, den beiden geblendeten Wachen vor der Tür verpasste er jeweils einen Tritt gegen die Schläfe. Anschließend verriegelte er die Tür von Innen und zerschoss das dazugehörige Terminal.

Er wandte sich um und blickte in die Blastermündungen dreier Droidekas.

* * *

Er hatte es versaut, hatte sich ablenken lassen und zugelassen, dass man ihn in eine Falle lockte. Nun befand er sich in Gefangenschaft. Man hatte ihm Handschellen angelegt, die er nicht so leicht aufbrechen konnte wie die vorherigen, und ihn mit einem Elektrojabber betäubt, so dass er gerade noch bei Verstand war - allerdings nahm die Wirkung bereits ab.

Die groteske Insektenfratze Cla'mains beugte sich nach vorne, bis sie nur noch Zentimeter von Aerons Gesicht entfernt war. Trotz des Umstands, dass der Gangsterboss ein inhumanoides Wesen war, glaubte Aeron ein Lächeln auf dessen Gesicht zu erkennen.

"Hast du ehrlich geglaubt, du könntest so einfach durch meine Festung spazieren, Jedi-Abschaum?", fragte Cla'main und erzeugte ein schnalzendes Geräusch mit dem Mund.

"Ich dachte, ich versuch's mal", konterte Aeron achselzuckend. Da er sich zu physischen Attacken nicht imstande fühlte, nahm er sich vor, den Colicoiden mit Worten zu bekämpfen. "Wären Ihre metallischen Verwandten nicht aufgetaucht, wäre es mir wohl auch gelungen."

Der Colicoide schenkte ihm ein joviales Lächeln - jedenfalls hielt Aeron es für eines. "Für einen Jedi seid Ihr äußerst vorlaut, mein Freund. Aber glücklicherweise kann ich Euch von dieser schlechten Charaktereigenschaft befreien."

Cla'main trat zur Seite und gab den Blick auf einen Bactatank frei, in dem sich eine junge Frau befand. Es war Alicia. Bewusstlos schwebte sie in der trüben Flüssigkeit, ein Atmungsgerät an ihrem Mund und mehrere Schläuche an ihren Armen. Einer der Schläuche führte zu einem Ventil-ähnlichen Objekt an der Außenseite des Tanks, durch das man der Person im Inneren Medikamente (oder andere Stoffe, wie Gift) injizieren konnte.

Cla'main wandte sich an einen Mediziner - jedenfalls sah er mit dem weißen Kittel wie einer aus. "Geben Sie ihr Arinozin!"

"Aber das wird sie langsam und qualvoll sterben lassen", protestierte der Mediziner - Aeron vermutete, dass dieser Mann noch nicht lange in den Diensten des Colicoiden stand; ansonsten wäre er wegen des Befehls nicht so überrascht gewesen.

"Oh, einer von der ganz schlauen Sorte", höhnte Cla'main und verdrehte die flammenfarbenen Augen. "Wer hat mir denn solch minderwertige Ware besorgt?"

Der Mediziner schien die letzte Bemerkung überhört zu haben. "Sir, das kann ich nicht tun. Es verstößt gegen alles, was ich ..."

Nun war Cla'main sichtlich erbost. "Halten Sie die Klappe und tun Sie es, sonst ..."

Der Mediziner schluckte schwer, widersprach jedoch nicht. Er näherte sich dem Bactatank und legte eine Hand an das Glas des Tanks. "Vergib mir!"

Aeron schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Macht, um den Gekittelten von seiner Tat abzubringen, doch Cla'main schien seinen Plan vorhergesehen zu haben und versetzte ihm einen weiteren Schlag mit dem Elektrojabber, der ihm erneut den Verstand benebelte und jeden Gedanken blockierte.

Aeron musste tatenlos zusehen, wie der Mediziner die Spritze in das Ventil einführte und damit begann, das Gift in den Schlauch zu drücken. Doch im nächsten Moment brach die Metallspitze der Spritze entzwei, der Mediziner wurde gegen die Wand geschleudert und sank bewusstlos zu Boden.

Cla'main warf Aeron einen erzürnten Blick zu, erkannte jedoch schnell, dass der Jedi-Meister keineswegs in der Lage war, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Doch wer hatte Alicia dann vor dem Tode bewahrt? Alle Anwesenden ließen, auf der Suche nach dem Schuldigen, argwöhnische Blicke durch den Raum wandern - bis auf die Droidekas, die ihre Blastermündungen weiterhin auf Aeron gerichtet hielten. Einen langen Augenblick lang - Aeron war sich nicht sicher, ob es Sekunden, Minuten oder gar Stunden waren (wobei er Letzteres aufgrund seiner andauernden Lähmung ausschließen konnte) - herrschte Stille in dem Raum, bis sich plötzlich die Abdeckung eines Lüftungsschachts über ihnen löste und zu Boden fiel.

Stille.

Dann erschien ein dunkles Stiefelpaar aus der Öffnung des Schachts, gefolgt von zwei Beinen, zwei Armen und schließlich landete Jackob Anderson scheppernd zwischen Aeron und dem Bactatank.

Cla'main brodelte vor Wut.

"Du!", schrie er und wandte sich seinen Droidekas zu. "Eliminiert ihn!"

Die an Asseln erinnernden Tötungsmaschinen ließen von Aeron ab und visierten ihr neues Ziel an. Zwölf Blastermündungen richteten sich gleichzeitig auf Jackob und ... nichts. Die Zerstörerdroiden feuerten nicht.

Aeron stutzte trotz seiner Lähmung und warf Jackob einen fragenden Blick zu. Dieser zeigte nicht das geringste Anzeichen für Überraschung; er hatte offensichtlich dafür gesorgt, dass die Droiden nicht das Feuer eröffneten. Er ist noch stärker, als ich für möglich hielt, dachte Aeron verblüfft und spürte, wie sich seine Glieder langsam wieder zu Wort meldeten.

"Ihr habt verloren, Cla'main", sprach Jackob in ruhigem Tonfall. "Ergebt Euch, dann kommt Ihr mit dem Leben davon!"

Wieder erschien dieses Zucken auf dem Gesicht des Colicoiden, das Aeron für ein Grinsen hielt. "Bist du dir da sicher, mein Junge? Für mich sieht es nämlich eher so aus, als hättet IHR verloren."

Aeron und Jackob folgten dem Blick des Gangsterbosses und stellten mit Entsetzen fest, dass sich Alicia - trotz Bewusstlosigkeit - unter Schmerzen krümmte. Ein Elektrokardiogramm, das durch Kabel mit Alicias schwer mitgenommenen Körper verbunden war, leuchtete auf und gab ein schrilles Warnsignal von sich.

"Was ist mit ihr!?", schrie Jackob den Colicoiden an - allerdings wesentlich gelassener, als Aeron es von ihm gewohnt war (er schien aus der Vergangenheit gelernt zu haben).

"Arinozin ist schon in geringen Mengen tödlich", erklärte Cla'main - offensichtlich belustigt - und deutete auf die am Boden liegende Spritze, welche nur noch zur Hälfte mit Gift gefüllt war.
Sie mussten zusehen, wie Alicia krampfhaft die Arme um ihren Körper schlang und sich mit den Fingernägeln weitere Wunden zufügte. Verzweifelt warf sich Jackob gegen das dicke Duraglas, jedoch ohne Erfolg.

Als er erkannte, dass er damit nicht weit kommen würde, hob er die Hand und ließ den Tank zerplatzen. Die zähe, nicht gänzlich farblose Flüssigkeit, welche überall in der Galaxis unter dem Namen "Bacta" bekannt war, ergoss sich über den Fußboden des Medicenters; Aeron, welcher noch immer größtenteils bewegungsunfähig war, hielt angestrengt seinen Kopf über die Oberfläche der Wellen.

Jackob hatte Alicia unterdessen von allen Schläuchen und Kabeln befreit und kämpfte nun damit, ihren glitschigen, sich windenden Körper fest zu halten.

"Das Gegengift", verlangte er mit ausgestreckter Hand von Cla'main, als hätte dieser keine andere Wahl, als seiner Bitte nachzukommen.

Damit hätte Jackob auch Recht behalten, wären da nicht die drei Droidekas gewesen. Alicias Anfall hatte Jackob abgelenkt, weshalb die Zerstörerdroiden die Kontrolle über sich selbst zurückgewonnen hatten. Nun richteten sie ihre düsenförmigen Blastermündungen erneut auf den Jedi-Ritter; simultan eröffneten sie das Feuer.

Gerade noch rechtzeitig versetzte Aeron dem abgelenkten Jedi-Paar einen Machtstoß, die zähe Substanz, die den Boden bedeckte, tat den Rest. Jackob und Alicia rutschten aus der Gefahrenzone und knallten ungebremst gegen eine der Wände. Ein markerschütternder Schrei erfüllte die Luft, als Alicia einen weiteren Anfall erlitt; Blut rann aus ihrem Mundwinkel und vermengte sich mit dem dickflüssigen Bacta.

Ein leer stehender Bactatank wurde von den Blasterstrahlen getroffen, denen die Jedi gerade noch entkommen waren, und zerbarst in lauter kleine Scherben. Gleichzeitig wandten sich die drei Droidekas dem neuen Aufenthaltsort ihrer Opfer zu; die dünnen, klauenähnlichen Beine der Killermaschinen rutschten jedoch auf der zähen Bactadecke aus. Aeron nutzte die Gelegenheit und sandte einen weiteren Machtstoß aus, diesmal in Richtung Zerstörerdroiden, und schleuderte die Droidekas gegen ein großes Gerät, welches Aeron nicht weiter bestimmen konnte. Das Gerät brach über ihnen zusammen und begrub die drei Zerstörerdroiden unter sich - ein einzelnes Bein hing zuckend aus dem Schrotthaufen heraus.

Aeron spürte das Gefühl langsam in seine Glieder zurückkehren und warf Jackob und Alicia einen Blick zu. Erst jetzt realisierte er, dass Alicia dem Tode nahe war und Cla'main sich heimlich aus dem Staub gemacht hatte. Sie brauchten unbedingt das Gegengift - wenn es überhaupt eines gab.

"Ich verlangsame die Wirkung des Giftes mithilfe der Macht", erklärte Jackob, welcher die Augen geschlossen und eine Hand auf Alicias Stirn gelegt hatte. "Finde das Gegengift!"

Leichter gesagt als getan, dachte Aeron, der noch immer nicht imstande war, sich aufzurichten. Aber er wäre kein Jedi-Meister gewesen, wenn er sich nicht zu helfen gewusst hätte. In einem Medizinschrank fand er - selbstverständlich mithilfe der Macht - eine Ampulle mit Adrenalin. Unangenehme Situationen erfordern unangenehme Maßnahmen, dachte er und spritzte sich das Adrenalin. Augenblicklich erwachte sein Körper zum Leben - anfangs zuckte er nur unkontrolliert. Es gelang ihm unter Mühen, sich aufzurichten; das Gehen war schon um einiges schwieriger.

Aeron stolperte zu dem Medizinschränkchen und sah sich die Ampullen an, bis er eine brauchbare gefunden hatte. Er warf sie Jackob zu, welcher die Ampulle mit geschlossenen Augen fing.

"Was ist das?", fragte Jackob, ohne die Augen zu öffnen.

"Ein Betablocker", erklärte Aeron. "Er wird Alicias Puls - und somit auch die Verbreitung des Gifts in ihrem Körper - verlangsamen."

"Gibt es denn kein Gegengift?"

Aeron klammerte sich an die Kante des Medikamentenschränkchens und suchte weiter. "Ich habe hier noch ein Antidot, allerdings steht hier nichts von Arinozin."

"Egal, besser als nichts."
Jackob spritzte Alicia das Antiserum und seine Züge entspannten sich. "Das Gift ist nicht komplett neutralisiert, aber ich habe es nun unter Kontrolle."

Aeron atmete erleichtert auf, doch er spürte, wie das Adrenalin sein Herz zum Rasen brachte. Alicia kam allmählich zu sich.

"Wo sind wir?", fragte sie im Flüsterton. "Und ... und was ist das für ein Rotz, in dem wir hier schwimmen?"

Jackob lächelte. "Keine Sorge, alles wird gut. Wir befinden uns momentan in Gefangenschaft, doch Aeron hat sicherlich schon einen Plan, wie er uns hier rausholen wird. Hast du doch, oder Aeron?"

Aeron formte die Augen zu Schlitzen. "Wieso muss ausgerechnet ICH immer die Pläne schmieden?"

"Hast du nun einen Plan oder nicht?"
, hakte Jackob nach.

"Natürlich habe ich einen", antwortete Aeron und warf den verschütteten Droidekas einen Blick zu. "Was denkst du denn?"

* * *

Eine Explosion zerriss die massive Wand, formte ein annähernd rundes Loch und verteilte Schutt auf dem polierten Fußboden. Überrascht wichen die Personen in dem Raum nach hinten. Eine bronzefarbene Kugel mit einem Durchmesser von rund dreißig Zentimetern schwebte geräuschlos durch das eben entstandene Loch und näherte sich den Gaunern. Diese erhoben ihre Waffen und entsicherten sie, eröffneten jedoch nicht das Feuer. Stattdessen starrten sie die Kugel an, aus deren Oberfläche Überreste von Kabeln und Servo-Gelenken hervorschauten. Als sie nur noch zwei Meter von dem vordersten Verbrecher entfernt war, rief jemand, der erkannt hatte, worum es sich bei der Kugel handelte, eine Warnung aus. Diese Warnung kam jedoch zu spät, denn im selben Moment detonierte die Bronzekugel und zerfetzte die Verbrechergruppe.

Rauch erfüllte den Raum.

Wenige Augenblicke später erschien eine weitere Bronzekugel und flog lautlos in die Mitte des Raumes, wo sie schließlich verharrte.

"Reaktoren?", fragte Jackob, während er kopfschüttelnd durch das Loch stieg. "Ich dachte immer, das sei bloß das Hinterteil dieser Dinger, sowas wie 'ne Befestigungsstelle für die Beine, verstehst du?"

Aeron, welcher torkelte, als habe er ein Fass Ale auf Ex getrunken, stieg hinter ihm aus dem Loch, dicht gefolgt von Alicia, die ebenfalls Probleme mit dem Laufen hatte und ganz schön mitgenommen aussah. Die beiden stützten sich gegenseitig und schenkten den toten Verbrechern keine Beachtung. "Man lernt nie aus, Jackob, das wirst du sicherlich schon bemerkt haben."

"Aber man kann sich wappnen." Jackob lief zu den Leichen hinüber und sammelte drei Blasterpistolen auf - eine davon gab er Aeron, welcher nur eine Hand frei hatte, da er mit der anderen Alicia stützte. Diese war nicht in der Verfassung, einen Blaster zu bedienen, ohne ein Risiko für sich und ihre Begleiter darzustellen.

Jackob suchte sich noch ein paar Magazine für seine Blaster zusammen und befestigte sie an seinem Gürtel. Dann wandte er sich Aeron zu. "Na, wie sehe ich aus?"

* * *

Die drei Jedi - nun zugedeckt mit Waffen - durchquerten die kahlen Flure aus Sandstein und Metall. Es dauerte nicht lange, da konnten sie ein stetig lauter werdendes Rattern hören. Im nächsten Moment rollten zwei Droidekas um die Ecke und hielten auf sie zu.

Aeron schleuderte ihnen den letzten der drei Reaktoren entgegen, welche er den Zerstörerdroiden im Medicenter entnommen hatte, und ließ ihn detonieren. Die Explosion zerriss die Tötungsmaschinen, bevor diese sich entfalten und ihre Deflektorschilde aktivieren konnten, und machte sie damit unschädlich. Zu Aerons Überraschung blieb einer der beiden kugelförmigen Reaktoren unversehrt.

Kaum hatte Aeron sein neues Wurfgeschoss mithilfe der Macht angehoben, da war die Luft auch schon von Blasterstrahlen erfüllt. Am Ende des Flurs hatten sich mehrere Gauner postiert und das Feuer auf die drei Jedi eröffnet. Reflexartig hob Jackob seine beiden Blaster und erwiderte den Beschuss; allerdings war er als Jedi um Weiten treffsicherer als die schießwütigen Banditen.

Rasch bogen die Drei in einen abzweigenden Flur ein und rannten so schnell, wie es ihnen in ihrem geschwächten Zustand möglich war. Als die Gauner die Kreuzung erreichten, von der aus sie die Jedi hätten ins Visier nehmen können, waren diese bereits durch eine Tür verschwunden. Ohne ein weiteres Mal Cla'mains Gefolgsleuten zu begegnen, bahnten sie sich ihren Weg durch die Gangsterfestung und gelangten schließlich in den Raum mit der Grube; unterwegs entdeckten sie ihre Lichtschwerter, welche man unbewacht in einem kleinen Lagerraum untergebracht hatte. Die Energiemagazine hatte man zwar herausgenommen, doch es war nicht sonderlich schwer, für Ersatz zu sorgen.

Schon nach kurzer Zeit standen die drei Jedi mit gezückten Lichtschwertern auf Cla'mains großem Podium. Es war ruhig, der Grubenboden, das Podium und der Balkon waren voller Leichen - die meisten zerhechselt oder verkohlt. Matthew lag - noch immer bewusstlos - am Fuße der Treppe, welche aus der Grube hinausführte. Von Crenn fehlte jede Spur.

"Was ist denn hier passiert?", platzte es aus Jackob heraus. "Da lässt man euch einmal für ein paar Minuten alleine, und schon veranstaltet ihr eine mörderische Party! Wieso wurde ich nicht eingeladen?"

"Uns ist das Papier für die Einladungen ausgegangen"
, antwortete Matthew, der von Jackobs Stimme geweckt worden war. "Mein Kopf ..."

"Keine Sorge, Matthew."
Jackob grinste ihn breit an. "Er ist seit unserer letzten Begegnung nicht hübscher geworden."

"Das hatte ich befürchtet."
Alle Anwesenden lachten - wenn auch unter Schmerzen.

Die Vier gingen die lange, schmale Treppe hinauf und folgten einigen kahlen Fluren, bis Aeron glaubte, sich im Erdgechoss zu befinden. Er schleuderte die Reaktorkugel des zuletzt zerstörten Droidekas gegen die Sandsteinmauer und sprengte ein Loch aus dieser heraus, welches groß genug war, um hindurch zu steigen.

Endlich waren sie frei. Keine Attentäter, Kopfgeldjäger oder Ejektoren, keine Wüstenjäger und auch keine Gauner.

Aeron atmete die kühle Nachtluft ein und blickte zu Tarans Mond hinauf. "Und jetzt?"

"Was meinst du?"
, fragte Alicia, welche über die Kälte nicht erfreut zu sein schien.

"Ich glaube, er meint, dass uns nun, da wir nicht mehr in Gefahr sind, vielleicht langweilig werden könnte", mutmaßte Jackob nicht ganz ernst.

Aeron lächelte und verdrehte die Augen. "Eigentlich meinte ich: Wie kommen wir jetzt hier weg? Unser Schiff liegt tief unter der Erde, und Geld haben wir auch keines."

"Ich sage, wir klauen uns ein Schiff und sehen zu, dass wir zurück nach Eskalon kommen"
, schlug Jackob vor.

Matthew nickte. "Klingt gut."

"Nein, das können wir nicht machen"
, protestierte Alicia. "Wir sind Jedi. Außerdem befinden wir uns nicht in Gefahr oder besitzen wichtige Informationen, die wir dem Orden schnellst möglich mitteilen müssen."

"Genau"
, schaltete Aeron sich ein. "Wie sollten wir diesen Diebstahl rechtfertigen? Der Flug nach Eskalon gilt als Luxus, solange wir keinen triftigen Grund dafür haben."

Jackob und Matthew blieben still.

"Wir haben Glück, dass wir uns in einem Raumhafen befinden. Wenn wir irgendwo ein Schiff für uns finden, dann hier."

Wie aufs Stichwort öffnete sich vor ihnen eine Tür. Laute Barmusik erklang und ein besoffener Mann kam torkelnd auf sie zu. "Leute, oins sach isch eusch", lallte er und hob die Faust an die Lippen, als hielte er noch immer ein Glas in der Hand. "Mit de Tiepen darinn is nisch zu spaßn!" Daraufhin sank er zu Boden und schlief ein.

Aeron warf seinen Begleitern einen kurzen Blick zu. "Mit uns ist auch nicht zu spaßen."

Dann betrat er die Kneipe.

* * *

Schmuggler, Piraten, Gelegenheitsdiebe, Kopfgeldjäger, rastende Piloten ... In der Kneipe herrschte reges Treiben. Die Luft war erfüllt von Qualm und Musik, es roch nach Alkohol und anderen Drogen, die Aeron jedoch nicht genau bestimmen konnte. An dem Tresen, welcher eine Wand komplett einnahm, saßen mehrere zwielichtige Gestalten, unterhielten oder stritten sich, nippten an ihren Drinks oder starrten ins Leere. In die Wände waren Nischen eingelassen, in denen man ungestört illegale Geschäfte abwickeln konnte.

Diese Kneipe erinnerte Aeron an die Bars, die er auf Tatooine gesehen hatte.

"Um unser Ziel zu erreichen, dürfen wir keine Schwäche zeigen", wandte er sich an seine Begleiter. "Die meisten Schlachten werden in diesen Kneipen verbal geschlagen. Habt ihr verstanden?"

"Uns brauchst du das nicht zu erzählen"
, erwiderte Matthew und warf einen forschenden Blick in die finsteren Ecken der Bar.

Aeron durchquerte die Kneipe, vermeidete dabei jedweden Augenkontakt und beugte sich über den Tresen. "Wir suchen ein Schiff, das nach Eskalon fliegt", wandte er sich an den Barkeeper. "Könnt Ihr uns da vielleicht weiterhelfen?"

"Sehe ich aus wie die Heilsarmee?"
, erwiderte dieser grob. "Eure Suche geht mich nichts an. Oder seid Ihr bereit, für Informationen zu zahlen?"

Aeron verzog enttäuscht das Gesicht; er konnte den Barkeeper nicht bezahlen. "Nein ... nein, vielen Dank."

Ohne Geld würde es schwierig werden, überhaupt ein Schiff zu finden, das nach Eskalon flog.

"Ihr braucht ein Schiff?", erklang plötzlich eine Stimme aus einer der dunklen Nischen.

Die Jedi drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, und erblickten einen schmutzigen Mann mit Drei-Tage-Bart, der lässig an einem Tisch saß und eine einladende Geste auf die freien Plätze neben und vor sich machte. Aeron vermutete, dass es sich bei dieser Person um einen Schmuggler handelte.

War es eine Falle?

Vorsichtig näherten sich die Vier der Nische und nahmen Platz. "Ihr fliegt nach Eskalon?", fragte Aeron und warf nervöse Blicke an die anderen Tische der Bar; er wurde von einigen Personen beobachtet.

Es war garantiert eine Falle.

"So ist es. In drei Stunden. Noch habe ich Platz für vier zahlende Passagiere."

Aeron schloss die Augen und atmete einmal tief aus. "Wir haben kein Geld."

Der Mann begann zu lachen, wurde dabei immer lauter, bis er die Blicke aller Anwesenden auf sich gezogen hatte. "Kein Geld? Ihr wollt einen Gratisflug? Sorry, aber dann kann ich Euch nicht helfen."

"Aber Ihr müsst uns mitnehmen!"
, protestierte Jackob.

Der Typ wurde plötzlich ganz ernst. "Ich muss gar nichts, Kleiner! Und von einem Windelpupser wie dir lasse ich mir keine Vorwürfe machen, verstanden?"

Jackob schnaubte verächtlich. "Allein heute habe ich um die zweihundert Individuen getötet. Ich nahm an einem Krieg teil und beendete ihn. Danach gelangte ich, zusammen mit meinen drei Begleitern hier, in die Gefangenschaft des Gangsterbosses Cla'main, überwältigte seine Leute und verhalf uns anschließend zur Flucht. Ihr könnt mich mit Euren leeren Sprüchen nicht beeindrucken."

Ihr Gegenüber schwieg eine lange Zeit und blickte Jackob in die Augen. Dann wandte er sich an Aeron. "Sagt er die Wahrheit?"

"Ich denke schon"
, antwortete der Jedi-Meister mit einem Grinsen.

"Dann seid ihr genau die Richtigen für mich. Passt auf, ich mache euch ein Angebot: ihr helft mir bei einer kleinen Angelegenheit, die erledigt werden muss, und im Gegentausch fliege ich euch nach Eskalon. Na, was sagt ihr?"

Matthew setze zu einer Frage bezüglich dieser Angelegenheit an, doch Aeron schnitt ihm das Wort ab: "Deal!"

* * *

Sperrfeuer durchpflügte die nächtliche Finsternis. Die Luft roch verschmort und war erfüllt von unglaublichem Lärm, der Aeron in den Ohren klingelte.

Dieser hatte sich zusammen mit Alicia, Matthew, Jackob und Van, dem Schmuggler, der für ihre Rückkehr nach Eskalon sorgen würde, hinter einigen Schrottteilen barrikadiert. Am anderen Ende der Straße - wenn man sie denn so nennen konnte (eigentlich war es nur ein breiter Durchgang zwischen zwei Sandsteingebäuden) - standen Gentis und seine Männer. Sie hielten Schnellfeuergewehre in den Händen und deckten die Jedi mit Blastersalven ein.

Die schnelle Abfolge der feindlichen Schüsse machte es unmöglich, sie mit dem Lichtschwert zu parieren oder gar zu reflektieren, was die Jedi dazu zwang, Blaster zu benutzen. Matthew schien das nicht weiter zu stören, im Gegenteil, da er noch ein frisch ernannter Padawan war und vorher im Militär gedient hatte, konnte er mit einer Handfeuerwaffe bedeutend besser umgehen, als mit seinem neuen Lichtschwert. Zusammen mit Van konnte er Gentis und seine Gefolgschaft auf Abstand halten. Jackob feuerte ohne zu zielen, vertraute scheinbar ganz auf die Macht - oder seine Fähigkeiten. Alicia und Aeron, die seit Jahren nur noch von ihren Lichtschwertern Gebrauch gemacht hatten, waren indes nicht besonders treffsicher. Zwar gelang es ihnen mithilfe der Macht, ihre Blaster auf ihre Gegner auszurichten, allerdings kostete dies Zeit der Deckungslosigkeit, die sie nicht hatten. Deshalb konzentrierten sie sich darauf, den drei anderen Deckung zu geben.

Ein Blasterschuss streifte ihren Schrotthaufen und verfehlte Aerons Kopf nur um Millimeter; sofort roch es nach verbranntem Haar.

"So hatte ich mir Eure Angelegenheit aber nicht vorgestellt!", schrie Aeron über den Lärm hinweg und warf Van einen flüchtigen Blick zu.

Sie waren in Gentis' Geheimversteck eingedrungen, mit dem Ziel, etwas zu besorgen, das ihm von Gentis gestohlen worden war und das der Schmuggler nicht weiter erläutern wollte. Dabei hatten sie einige von Gentis' Leuten erledigt und sein Geheimversteck etwas ... etwas demoliert. Anschließend hatten sie die Flucht ergriffen. Nun befanden sie sich wieder in dem einfarbigen Raumhafen, zwischen zwei Gebäudereihen, hinter einem Schrotthaufen, in Gefahr.

Als auf der anderen Seite der Straße, hinter den Jedi, plötzlich drei Droidekas, dicht gefolgt von Cla'main und seinen Leuten, auftauchten, schluckte Van schwer. "Ich auch nicht!"

Instinktiv aktivierten Aeron, Alicia und Jackob ihre Lichtschwerter und rannten auf ihre neuen Gegner zu. Es gelang ihnen, eines der Droidekas zu zertören, ehe es sich entfalten konnte; ein anderes verlor seine Schildgeneratoren. Jackob ließ sich zu Boden fallen und trennte dem Zerstörerdroiden alle drei Beine ab. Die Tötungsmaschine kippte zur Seite, eröffnete als Akt der Verzweiflung das Feuer und traf damit einen der eigenen Leute, der daraufhin gegen eine Häuserwand geschmettert wurde und bewusstlos daran hinunterglitt.

Cla'main schien von seinen Blutcarvertruppen enttäuscht gewesen zu sein, weshalb er dieses Mal keine dabei hatte. Stattdessen war er umgeben von Humanoiden in eng ansitzenden, schwarzen Kampfanzügen, mit schmalen Klingen an den Unterarmen, und bewaffnet mit Kampfstäben, die zu schießen imstande waren. Vielleicht hatten die Jedi auch nur all seinen Blutcarvern den Garaus gemacht.

Einer der schwarzen Kämpfer kniete sich hin, hob seinen Kampfstab und richtete ihn wie ein Gewehr auf Aeron aus. Kaum hatte er einen kleinen Knopf an dem Stab gedrückt, schoss auch schon eine Plasmasalve aus der schmalen Öffnung an seinem Ende und raste direkt auf Aeron zu. Dieser ließ sich reflexartig nach hinten in den Sand fallen und entging so dem todbringenden Schuss, welcher am anderen Ende der Straße einen von Gentis' Männern erwischte.

Der Kämpfer richtete sich auf und ging mit seiner Stabwaffe in Angriffsstellung. Aeron tat es ihm gleich und wartete darauf, dass sein Gegenüber den ersten Schritt machte. Dieser schien jedoch dieselbe Absicht zu haben. Schlaues Kerlchen, dachte Aeron und rannte auf seinen Gegner zu.

Ein ungewöhnliches Geräusch erklang, als die viridianfarbene Klinge auf den Kampfstab traf; zu Aerons Enttäuschung blieb dieser unversehrt. So einfach würde es also doch nicht werden.

Der Jedi-Meister schwang sein Lichtschwert, zielte auf die linke Seite seines Gegners, doch dieser parierte. Aeron vollführte eine Drehung und griff dieses Mal die rechte Seite seines Gegenübers an, doch wieder war der Kampfstab im Weg. Also startete er einen Angriff auf die Füße des schwarzen Kämpfers, doch dieser reagierte in Sekundenbruchteilen, sprang in die Luft und entging so der tödlichen Klinge. Er ließ seinen Stab über dem Kopf kreisen und dann auf Aeron nieder fallen, der dadurch zu Boden geworfen wurde. Der Jedi versetzte dem Kämpfer einen Tritt in den Magen und anschließend einen weiteren gegen den Kopf, der ihn ebenfalls zu Boden warf.

Beide richteten sich mit einem Schultersprung auf und blickten einander an. Dieser Typ war nicht schlecht, das musste Aeron zugeben, doch er konnte es nicht langzeitig mit einem Jedi-Meister aufnehmen - selbst wenn dieser geschwächt war. Aeron setzte zum Sprint an, sein Gegner tat es ihm gleich. Kurz bevor sie sich erreichten, sprang der Jedi ab und ließ dabei sein aktiviertes Lichtschwert los. Der schwarz gekleideten Kämpfer erwartete Gefahr von oben und bemerkte das grünliche Lichtschwert zu spät, welches ihn problemlos durchbohrte und auf der anderen Seite wieder in Aerons Hand landete.

Er nutzte den Augenblick ohne Gegner, um sich umzusehen. Obwohl es nun tiefe Nacht war und sich der Himmel schwarz verfärbt hatte, war es in dem Durchgang zwischen den Häuserreihen beinahe so hell wie am Tag; hier und da brannte ein Feuer, die Luft war noch immer von Blasterfeuer erfüllt. Dichter Qualm stieg von den Feuerstellen auf und hüllte das Schlachtfeld in einen undurchsichtigen Kokon.

Alicia bekämpfte soeben zwei von Cla'mains schwarzen Kriegern, indem sie ihre Umgebung gebrauchte; sie sprang an Wände, rannte an ihnen hoch oder nutzte Schrott, um ihr Ziel zu erreichen. Jackob war unterdessen mit dem letzten verbliebenen Droideka beschäftigt, welches seinen Deflektorschild aktiviert hatte und somit fast unbesiegbar war. Matthew und Van kauerten noch immer hinter dem Schrotthaufen und verschossen ihre Magazine auf Gentis und seine Leute.

Gerade noch rechtzeitig bemerkte Aeron zwei schwarze Kämpfer, die sich ihm von beiden Seiten näherten. Er fing den Schlag des einen ab, hob das Lichtschwert anschließend über seinen Kopf und parierte den Angriff des anderen hinter seinem Rücken. Schon folgte der nächste Hieb von vorne, dann näherte sich ein Kampfstab von hinten. Aeron ließ die Macht durch seine Arme fließen, um die Geschwindigkeit zu erreichen, die nötig war, um sich auf beiden Seiten zu verteidigen. Immer wieder wirbelte er mit seinem Lichtschwert herum, blockte einen Hieb nach dem anderen. Irgendwann sprang er ganz unerwartet nach hinten und spürte, wie seine Klinge etwas durchdrang und dann nach unten gezogen wurde, als das Etwas zusammenbrach. Schnell riss er das Lichtschwert aus dem toten Leib, ging in die Hocke und vollführte eine halbkreisförmige Bewegung mit seiner Waffe. Der zweite Angreifer stöhnte kurz auf und zerfiel dann in zwei Hälften.

Plötzlich spürte Aeron einen stechenden Schmerz in seinem Rücken - es fühlte sich an, als beiße ihn ein riesiges Wesen. Die Ursache des Schmerzes wurde brutal aus seinem Fleisch herausgerissen und erschien wenig später vor seinem Gesicht: es war die Unterarmklinge, die er kurz zuvor an Cla'mains Kriegern entdeckt hatte. Wut stieg in ihm auf und linderte seine Schmerzen, doch Aeron besann sich darauf, dass Wut keine Option für ihn darstellte, und konzentrierte sich auf die Macht, um sich sowohl physisch als auch mental zu stärken.

Sein Gegenüber setzte gerade dazu an, ihm die Klinge übers Gesicht zu ziehen, als Alicia mit erhobenem Lichtschwert hinter diesem auftauchte. Aeron konnte es sich nicht erklären, doch der Krieger schien Alicia irgendwie bemerkt zu haben. Urplötzlich rammte er seinen Unterarm nach hinten und die daran befestigte Klinge in Alicias Bauch, welcher daraufhin kräftig zu bluten begann. Der Kämpfer nutzte den Schwung, um sich zu Alicia umzudrehen und sie mit der einen Hand auf den sandigen Boden zu drücken, während er mit der anderen dazu ansetzte, ihr die Unterarmklinge in den Hals zu rammen. Im selben Moment konnte Aeron hören, wie Matthew etwas schrie, das sich nach "Granate!" anhörte, und der Schrotthaufen, hinter dem er sich mit Van versteckt hatte, explodierte. Jackob wurde unterdessen von fünf Kriegern an eine Häuserwand gedrängt; sie alle richteten die Mündungen ihrer Kampfstäbe auf seinen Kopf.

Es sah nicht allzu gut aus.

Eine weitere Explosion ertönte und zerfetzte die Luft mit ihrem ohrenbetäubenden Lärm. Gentis war verschwunden. Wo er sich wenige Augenblicke zuvor noch befunden hatte, war nur noch eine Rauchsäule zu sehen. Kleidungsfetzen, die an ihn erinnerten, segelten durch die Luft. Seine Gefolgschaft war auch nicht ganz unbeschadet davon gekommen und lag nun überall auf dem sandigen Boden verteilt - einige waren tot, andere verletzt.

Was, beim Schöpfer der Macht, war geschehen?

Ein Schuss, der an das Feuer von Turbolasern erinnerte, erschien aus der Finsternis hinter Gentis' Männern, bahnte sich seinen Weg durch die breite Gasse und zerfetzte den Kopf des Kriegers, der soeben mit seinem Unterarm auf Alicias Kehle zielte; der kopflose Körper sackte neben ihr zu Boden. Jackob nutzte die Abgelenktheit der fünf Krieger, die ihn umgaben, und vollführte mit seinem Lichtschwert eine Kreisbewegung, die ihre Kehlen durchtrennte.

Alles war so schnell gegangen. Von jetzt auf gleich, in weniger als einer Sekunde, hatte sich die Situation zu Gunsten der Jedi verändert. Aber wer war ihr Wohltäter?

Kaum hatte Aeron sich die Frage gestellt, da erschien auch schon etwas aus der Finsternis. Es war eine Barke. Das mastlose, fliegende Schiff näherte sich ihnen, so dass Aeron einige Details erkennen konnte: am Heck des Gleiters befand sich eine große Kanone, die - so vermutete er - die Explosion, und somit Gentis O'Galls Tod, verursacht hatte. Zu Aerons großen Überraschung bestand die Crew der Barke aus Sisk und seinen Männern. Diese hatten alle ihre Gewehre im Anschlag und bedeckten sowohl die Leute von Gentis als auch die von Cla'main mit Sperrfeuer.

In Windeseile war die Gefahr gebannt.

"Müsst ihr Jedi euch denn immer in Gefahr bringen? Keine zwei Stunden kann man euch aus den Augen lassen, da muss man euch schon wieder retten."

"Erwartet bloß keine Bezahlung!"
, erwiderte Van grinsend. "Die sind nicht nur abenteuerlustig, die sind auch pleite."

"Ich habe nur meine Schuld beglichen. Ohne diese vier Jedi säße ich nun in irgendeiner Wüstenfestung und ... ach, wahrscheinlich wäre ich in dem Krieg von heute Mittag gestorben. Wenn ich recht bedenke, wäre das gar kein schlechter Tod gewesen ... Ehrenhaft, meine ich, in der Schlacht gefallen. Na, wie klingt da?"

"Klingt nach einem Angebot, das ich nicht ablehnen kann"
, antwortete eine krächzende Stimme hinter ihnen. Es war Cla'main; er hielt einen Blaster in der Hand, welchen er auf Sisk gerichtet hielt. "Höchstwahrscheinlich werde ich sterben, aber Ihr werdet mit mir gehen."

"Das wäre mir aber sehr unangenehm"
, entgegnete Sisk mit einem trockenen Lächeln auf den Lippen und schielte auf den Blaster in seiner Hand, dessen Mündung auf Cla'mains Kopf zeigte.

Lange Zeit starrten sich die beiden an. Niemand wagte es, sich auch nur um Millimeter zu bewegen. Doch dann löste sich plötzlich ein Schuss aus der Kanone, die sich auf der Barke befand, und pulverisierte Cla'mains insektoiden Körper.

Sisk warf seinen Männern einen beleidigten Blick zu. "Hey, das war meiner! Sucht euch gefälligst eure eigenen Gangsterbosse!"

* * *

Die vier Jedi verabschiedeten sich von Sisk und stiegen in das Schiff ein, das sie endlich nach Eskalon bringen würde. Auch Van umarmte Sisk freundschaftlich - schließlich hatte dieser ihm ohne Bezahlung das Leben gerettet. Die Luken schlossen sich, die Landekufen fuhren ein und das Schiff hob ab. Van wies den Jedi eine kleine Kammer, in der sie sich ausruhen und die lange Reise überdauern konnten - sie würden vorher noch ein paar andere Punkte anfliegen, bevor sie Eskalon erreichen würden -, und kehrte dann ins Cockpit zurück.

Aeron blickte aus dem Fenster, sah, wie Taran hinter ihnen immer kleiner wurde, und atmete tief aus. Endlich waren sie von dieser Hölle entkommen, endlich waren sie auf dem Weg nach Hause.

Endlich hatte ihre Odyssee ein Ende gefunden ...


[Aeron Gates - Jackob Anderson - Alicia Crunx - Matthew Ramius - Van]
[Taran - Orbit]

__________________
Aeron Gates
Jedi-Wächter (ohne Padawan)


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