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Zum Ende der Seite springen Haladan
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- Divine Guardian -



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Geschlecht: Divine Guardian ist männlich
Beiträge: 1.039

Haladan Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In diesen Thread gehören die Storylines, die generell auf Haladan spielen ...

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09.01.2006 16:36 Divine Guardian ist offline E-Mail an Divine Guardian senden Homepage von Divine Guardian Beiträge von Divine Guardian suchen Nehmen Sie Divine Guardian in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Divine Guardian in Ihre Kontaktliste ein
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
Beiträge: 49

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[Haladan - Dschungel]
[Zeaver Aellor, Lheen Do, Isaron]

Haladan. Eine Dschungelwelt von der man wenige Spuren von einer organisierten Zivilisation sah. Es gab einige Haladin-Siedlungen, aber keine Städte - und auch keine richtigen Landeplätze. Zeaver wachte aus seinem Dämmerschlaf, als ihn Isaron aus dem Schlaf holte.

"Wir sind angekommen, aufstehen."

Der Falleen wandte sich sofort wieder von dem Jedi-Meister ab und kehrte zu Lheen Do.

"Könnt ihr hier landen?"

Die Togruta blieb kurz stumm, dann bewegte sie einen ihrer Lekku, drehte sich zu dem Rat und antwortete ruhig, dass sie in einer Lichtung nahe der Bibliothek landen würde.
Zeaver stand gähnend auf und schaute aus der Luke nach draußen. Nein, hier war nicht einmal eine Haladin-Siedlung zu sehen... ganz nebenbei hatte sich auch die Aura des Ortes verändert. Noch unbestimmbar, wie Zeaver fand. Der Jedi-Transporter landete sanft auf der Lichtung und mit einem Zischen öffneten sich die Seitentüren.

"Na, dann gehen wir mal...", meinte Zeaver und trat aus dem Schiff, während er prüfend, ja beinahe leicht beunruhigt seine Hüfte nach dem Lichtschwert abtastete.

"Hier ist noch nichts, Meister Aellor", stichelte Isaron und schritt voran. "Hier lang."

Zeaver seufzte innerlich. Es war seine Meinung, dass sich der grimmige Falleen der expandierten Macht verschlossen hielt und die Meinung von jenem, dass Zeaver auf gefährlichen, schon fast blasphemischen Wegen wandelte. Aber im Gegensatz zu diesem Jedi-Rat war Zeaver wenigstens noch höflich, so dachte er.

"Wir sollten dennoch aufpassen", warnte Lheen Do. "Nicht zuletzt wegen den wilden Tieren."

Zeaver konzentrierte sich auf die Macht und ihre Umgebung. Seine Sinne zeigten nichts gefährliches an und während Isaron und Lheen Do wohl etwas unangenehmes verspürten, so fühlte Zeaver in Begleitung von zwei Vertretern der hellen Seite der Macht nur Ausgeglichenheit in der Aura dieses Ortes. Was jedoch auch von den Abschirmungskünsten der Togruta-Meisterin kam. Doch dann nahm die dunkle Seite eben doch zu...

"Die dunkle Seite ist stark an diesem Ort, wir nähern uns der Bibliothek", bemerkte der blinde Jedi.

Isaron knurrte verächtlich, doch dieses Mal war sich Zeaver nicht sicher ob dieser Laut wirklich ihm galt.

"Die ganze Zeit ist die dunkle Seite der Macht stark hier, Meister Aellor. Aber insbesondere hier ist sie stark. Meisterin Do, bleiben sie dicht bei uns."

Die Togruta sagte nichts, schon fast den ganzen Weg. Sie war zu sehr konzentriert die Barriere aufrecht zu erhalten, die den Geist vor Verschleierung schützte.

"Und Meister Aellor, insbesondere sie sollten in ihrer Nähe bleiben."

Schon wieder ein Stich...

"Meister Isaron, ich weiß ihre Sorge um mich zu schätzen, aber ich habe die Situation unter Kontro..."

Mit einer raschen Bewegung aktivierte Meister Isaron sein violettes Lichtschwert und halbierte eine riesige Echse, die gerade ihre ellenglangen Zähne in Zeavers Rücken versenken wollte.

"Kontrolle..."

[Zeaver Aellor, Lheen Do, Isaron]
[Haladan - Dschungel]

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Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


18.02.2006 14:51 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Isaron -



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Geschlecht: Isaron ist männlich
Beiträge: 26

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[Haladan - Dschungel]
[Isaron, Zeaver Aellor, Lheen Do]

Isaron sah in der Ferne schon einen aus dem morastigen Dschungelboden herausragenden Obelisken. Die dunkle Aura, welche hier über dem Ort lag widerte ihn an. Aber diese Expedition war ein notwendiges übel. Zeaver Aellor dagegen schien diesen Ort geradezu? genießen! Seine Philosophie über das Gleichgewicht der Macht war in den Augen des Falleens nackte Blasphemie. In Isarons Augen gab es keine grauen Jedi. Nur hell oder dunkel. Aber war der blinde Jedi-Meister nicht immer schon gelassen? Wie auch immer, Isaron teilte seine Betrachtungsweise über die Macht nicht. Lheen Do blieb genauso wie Zeaver während des gesamten Weges schweigsam, was jedoch daran lag, dass sie sich auf ihre Abschirmungskünste konzentrieren musste. Die dunklen Jedi hier wurden zwar angeblich alle ausgelöscht, doch ihre langjährige Präsenz auf diesem Ort war noch sehr gut zu spüren. Links und rechts ragten überall Palmen in den Himmel, Sonnenstrahlen waren selten auf dem grasigem, leicht feuchtem Boden zu sehen, da die Palmblätter einen für Sonnenstrahlen undurchdringbaren Schild bildeten. Ein paar Echsen, Vögel und Insekten waren überall aufzufinden. Isaron war amüsiert darüber Zeaver soeben den Kragen gerettet zu haben. Seine Selbstsicherheit widerte ihn einfach an. Vor zwei dunklen Jedi konnte er sich schützen, vor einem wilden Tier nicht. Isaron schmunzelte und musste an die Legende von Fallostin Darkhammer denken. Ein Jedi, der eine tausend Mann starke Armee besiegt hatte, zwei Sith-Lords mit einem Schwertstreich, aber letztendlich durch eine Giftschlange den Tod fand.
Die Unterschätzung niederer Lebewesen hatte vielen hohen Personen das Leben gekostet.
Niemand war machtlos.

Die Bibliothek war bereits zum größten Teil im Boden versunken, nur noch zwei Obelisken links und rechts, vollständig von Moos und Kletterpflanzen ragten aus dem Boden. Eine Treppe führte ein paar Meter nach unten. Dort war sie. Die versiegelte Türe. Und überhaupt war alles versiegelt. Kalkstein war normalerweise schnell zu brechen ? aber nicht wenn er von der Macht geschützt wurde. Die Macht, die Isaron, zuvor über der Bibliothek erschaffen hat, um weitere dunkle Jedi von dem gefährlichen Wissen, welches sich im Inneren dieser Bibliothek befand fernzuhalten. Denn hier waren nicht nur dunkle Kampfkünste und Holocronverschlüsselungen aufbewahrt, sondern auch Folianten über die Lehren der alten Sith-Lords und ihre Macht. Dagegen war Kampflevitation, Machtwürgegriffe und Muskelmanipulation ein Kinderspiel. Isaron durchlief ein Schauder, als er sich an all die dunklen Geschichten erinnerte? wenn er sich nur vorstellte, wie ein dunkler Jedi in dem Consortium eine Gedankenbombe entschärfen würde! Dennoch. Der Rat musste unbedingt wissen, was in dem Holocron stand. Er entblößte seine von Sehnen überzogenen Arme und streckte sie gen Himmel? er konzentrierte all seine Gedanken und all seine Macht, die er aufbringen konnte auf die Barriere, die er schon so lange aufrechterhalten hat. Und ein Kribbeln durchlief den alten Jedi, neue Energie durchfloss ihn. Ein greller Blitz ? und alles war vorbei. Die Barriere war durchbrochen. Während Isaron durch den Bruch des Bannes neue Energie sammelte, die er all die Jahre für diese Barriere ausgeben musste, schien Lheen Do die Anstrengung ins Gesicht geschrieben zu sein. Dadurch, dass die Bibliothek wieder offen war hatte sie noch größere Bemühungen, die dunkle Seite fernzuhalten.

Sie blickte zu Zeaver und danach zu Isaron.
"Ich kann ihn dort unten nicht für uns alle aufrechterhalten ? die dunkle Macht ist? einfach zu? stark hier!"
Isaron brummte gereizt. Er konnte trotz seiner wieder zurückgewonnenen Macht auch nicht nach unten gehen. Er befürchtete die Aura der dunklen Seite könnte ihn verderben. Sein Blick fiel auf Zeaver, der reglos vor dem Eingang stand. Wie, als hätte er seine Gedanken gelesen sagte dieser:
"Ich werde alleine gehen."

Isaron wusste, dass er unmöglich mitkommen konnte und da er nichts dagegen erwidern konnte, schwieg er nur und deutete ein Nicken an.

"Ich werde euch begleiten, Zeaver.", meinte Lheen Do.
Erstaunt blickten Isaron und Zeaver zu der Togruta.

"Meisterin Do! Ihr könnt dort unten nicht mehr für uns?"

Sie unterbrach den blinden Jedi mit einem knappen Handzeichen.

"Isaron, ich bete euch darum euch ein wenig von der Bibliothek zu entfernen. Meister Aellor wird dort unten der dunklen Seite nicht standhalten können. Zumindest nicht alleine. Ich verfüge noch über ausreichend Macht wenigstens zwei Personen abzuschirmen."

Isaron verstand und blickte noch einmal zu dem Tempel.

"Und für Meister Aellor braucht ihr nicht so viel Energie aufwenden, da er? anders ist. So sei es. Möge die Macht mit euch sein. Und beeilt euch."

Lheen Do nickte. Sie war sicher nicht beruhigt über diesen Entschluss, aber es musste einfach sein.

" Wenn wir in drei Stunden nicht zurück sind, dann versiegelt die Bibliothek wieder. Es ist zu riskant sie wegen uns offen zu halten."

Sie spürte leichte Verunsicherung in Meister Aellor und warf ihm einen ernsten Blick zu.

"Lass uns aufbrechen. Wir werden zurückkehren, habt keine Angst."

Normalerweise hätte Zeaver über diese Worte gelacht, doch in diesem Falle waren Lheen Do? s Worte wie Balsam. Er hatte wirklich keine Lust darauf dort unten zu vermodern?

[Isaron, Zeaver Aellor, Lheen Do]
[Haladan - Dschungel]

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Isaron
Jedi-Rat Meister von Sharra


19.02.2006 11:47 Isaron ist offline E-Mail an Isaron senden Charakterprofil von Isaron öffnen Beiträge von Isaron suchen Nehmen Sie Isaron in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Isaron in Ihre Kontaktliste ein
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
Beiträge: 49

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[Haladan ? Die dunkle Bibliothek]
[Zeaver Aellor, Lheen Do]

Zeaver und Lheen Do betraten die Bibliothek. Ein modriger Geruch der Fäulnis lag in der Luft und keiner der beiden Jedi fühlte sich sonderlich wohl in den alten Gemäuern. Zeaver wagte es nicht Lheen Do anzusprechen, da sie immer noch genug damit beschäftigt war die dunkle Seite abzuschirmen und schritt wortlos voran. Es war stockdunkel in dem alten Gebäude, doch dank ihrer erweiterten Togrutasinne verbunden mit den Fähigkeiten der Jedi war es für Lheen Do ein Leichtes hier zurechtzufinden, während Zeavers erweiterten Machtblicke ihn auch ohne weiteren Problemen durch die Gemäuer schreiten ließen. Seine Hand fuhr automatisch zu seinem Lichtschwert, als er eine kurze Welle einer weiteren Aura vernahm und auch Lheen Do schnallte ihr Lichtschwert ab. Sie liefen langsam und vorsichtig, mit kleinen Schritten weiter, nahmen jeden Tropfen, der auf den Boden tropfte wahr, jedes Insekt, welches durch die Bibliothek kroch und hörten den Atem des Begleiters, welcher ansonsten keinen einzigen Laut von sich gab. Nach einer Weile entspannten sich Zeavers Muskeln wieder. Es war höchstwahrscheinlich nur ein Tier gewesen, welches größer als ein Insekt war und dadurch eine kleine Veränderung der Aura bewirkt hatte.

Die Jedi schritten durch die tiefen Katakomben der Bibliothek, ohne überhaupt auf jegliche Aufzeichnungen zu treffen, welche notwendig für die Entzifferung des Holocrons waren, aber andere Aufzeichnungen, welche zumindest für Zeaver interessant gewesen wären. Dann betraten sie einen großen Raum. Bänke und Tische mit erloschenen Kerzen standen in der Mitte des Raumes, Archivarschränke befanden sich am Rand. Eine Zwillingstreppe führte auf die nächste Ebene, auf der sich ebenfalls Archivarschränke befanden. Vom oberen Geländer hatte man freien Einblick auf die untere Etage und bildete eine Art Balkonflur. Nach einer Weile entdeckte Lheen Do etwas zwischen den verstaubten, steinernen Archivbehältern.

"Hier? das ist es, was wir brauchen.", meinte sie erleichtert. "Ich habe schon geglaubt wir würden hier unten noch verrotten, bei diesen ganzen Schriften."

"Gut.", meinte der blinde Jedi. "Dann lasst uns von hier verschwinden. Die Tore sollten so kurz wie möglich offen bleiben."

Blankes Entsetzen durchfuhr Zeaver, als er diese Worte aussprach. Was, wenn die dunklen Jedi den Holocron mit Mutwillen den Holocron zurückgelassen haben, damit die Bibliothek wieder geöffnet wird? Wenn die dunklen Jedi in Wirklichkeit gar keine Spur hinterließen? Nur eine Attrappe, die dafür sorgte, dass die Bibliothek geöffnet wird?

"Wir müssen uns beeilen.", sprach Zeaver mit einem Unterton von Verzweiflung in seiner Stimme.

Lheen Do nickte zwar und folgte ihm nicht mit minderer Geschwindigkeit, doch sprach zu ihm: "Meister Aellor? Ruhe bewahren! Gelassenheit, Frieden."

Zeaver biss sich auf die Lippen. Sie hatte Recht. Emotionen blendeten und diese Art von Emotionen hätte ihn beinahe nicht die Gefahr spüren lassen, welche sich näherte. Lheen Do?s Gesicht verzerrte sich vor Anstrengung und Zeaver spürte, wie ihre Abschirmung nachließ. "Meisterin Do! Passt auf!"

Eine blutrote Klinge aktivierte sich noch während sie auf ihr Opfer niederschlagen wollte, aber durch eine ebenso schnell gezündete grüne Klinge abgewehrt wurde. Meisterin Lheen Do aktivierte nun ebenfalls ihre blaue Klinge und nahm die defensive Position ein.
Zeaver strengte sich an die geheimnisvolle Gestalt zu erkennen, doch sobald der Angriff von ihm pariert wurde, erlosch die rote Klinge wieder.
"Zurück zur großen Halle!", rief Zeaver, welcher durch einen Druck bemerkte, dass Lheen Do die Abschirmung nun völlig fallen gelassen hat.

In der großen Halle angekommen standen die Togruta und der Mensch nun Rücken an Rücken mit aktiviertem Lichtschwert in der Mitte des Raumes. Kein Angreifer war zu sehen. Zumindest nicht durch die Macht. Vielleicht hätte Lheen Do, sofern es Licht gegeben hätte, mit den Augen bemerkt, wie sich eine vollkommen in Schwarz gekleidete Person mit deaktiviertem Lichtschwert in geduckter Haltung an sie heranschlich, doch in dieser Umgebung, in der die dunkle Seite so stark war, bemerkten die beiden Jedi-Meister fast zu spät wie die Gestalt erneut zum Angriff, einen Hieb, dieses mal auf Zeaver ausführte. Mit einer Machtwelle stieß Lheen Do den dunklen Jedi gegen die Wand, welcher jedoch sofort nach seinem Aufprall wieder auf die Beine kam und ? immer noch in geduckter Haltung und wieder deaktiviertem Lichtschwert auf den blinden Jedi zulief. Als er in der nähe von Zeaver war sprang er in die Luft, vollführte einige ruckartige Bewegungen, die selbst Zeaver nicht deutlich vernehmen konnte, ließ seinen Arm schlangenartig in die verschiedensten Richtungen wanken, bevor er sein Lichtschwert erneut aktivierte und zustach. Lheen Do sprang sofort dazwischen und lenkte das Lichtschwert mit einer unglaublichen Präzision ab, so dass es nur, begleitet von Funken und zischenden Geräuschen den Steinboden traf und leitete ihre Klinge gleich so um, damit sie dem Gegner noch während der Parade die Hand abschlagen konnte. Das Lichtschwert verschwand erneut und mit einem Salto befand sich der Angreifer erneut in der Luft und schmetterte mit einer weitaus stärkeren Machtwelle, als der von Lheen Do die Togruta gegen die Treppe, dass sie beinahe bewusstlos zu Boden fiel. Während der Landung vollführte der dunkle Jedi noch im Rad zwei Tritte in Zeavers Brust, bevor er sich mit einem Machtsprung zu der soeben gegen die Treppe geschleuderte Jedi begab. Zeaver war von der Macht und der merkwürdigen Kampfkunst dieses dunklen Jedi überwältigt! Obgleich er hier einen Vorteil hatte, was die Macht anging, so kämpfte er doch gegen zwei Jedi gleichzeitig! Und dazu noch gegen zwei Jedi-Meister!

Der dunkle Jedi presste sein noch deaktiviertes Lichtschwert an Lheen Do Brust und die weiteren Sekunden schienen wie Minuten zu vergehen. Sein Finger näherte sich dem Schalter, während Zeavers Schwert durch die Luft wirbelte. Es hätte Zeaver nur zu sehr überrascht, hätte dieser dunkle Jedi das Schwert nicht bemerkt, doch während dieser sein Lichtschwert noch aktivierte, wirbelte er es herum und wehrte das Lichtschwert des blinden Jedi in letzter Sekunde ab, wobei seine rote Klinge noch in der Lage war den Kopfansatz der Togruta zu verletzen, es ihm aber nicht gleichzeitig gelang Zeavers Schwertwurf vollkommen zu verharmlosen. Durch einen Machteingriff bewirkte Zeaver nämlich, dass seine grüne Klinge noch eine knappe Bewegung während des Falles vollführte, welche schließlich die linke Hand und das Gelenk des dunklen Attentäters vom Arm trennte. Mit einem zischendem Laut deaktivierte dieser sein Lichtschwert und zog sich in die Schatten zurück.

[Zeaver Aellor, Lheen Do]
[Haladan ? Die dunkle Bibliothek]

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Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


20.02.2006 15:26 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
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[Haladan ? Die dunkle Bibliothek]]
[Zeaver Aellor, Lheen Do]

"Geht es euch gut?", fragte Zeaver, als er spürte, dass die Gefahr nun wirklich verschwunden war ? vorzeitig jedenfalls. Lheen Do blinzelte und schaute den Jedi-Meister erschöpft an. "Ja? ja, ich glaube es geht."
Zeaver half der Togruta beim Aufstehen. Ihr linker Kopfansatz war verwundet. Sie würde wohl für die nächsten Tage unter Wahrnehmungsstörungen leiden, da diese Lekkuähnlichen Kopfansätze zu den Hauptsinneswahrnehmungsorganen der Togruta gehörte. Zum Glück sah die Wunde nicht so aus, als wenn sie auf Dauer schaden würde?

"Der Angreifer?", sprach Zeaver. "Er war stark! Außergewöhnlich sogar, er konnte es mit zwei Jedi-Meistern aufnehmen!"
Lheen Do lächelte gequält. "Macht euch nichts daraus, Meister Aellor, die dunkle Seite ist hier stark. Es brauch euch nicht wundern, wenn der dunkle Angreifer gegen uns beide die Oberhand hatte. Wir konnten die Macht so gut wie gar nicht einsetzen und wenn, dann auch nur mit geringen Resultaten."
Zeaver wölbte eine Augenbraue.
"Wenn ich mich nicht irre habe ich den Angreifer durch einen direkten Machteingriff zurückschlagen können, nicht durch physische Gewalt."
Lheen Do blinzelte. "Ja. Das liegt aber auch vielleicht daran, dass ihr? anders seid."
Zeaver biss sich auf die Lippen. Er fühlte sich hier im Grunde genommen nicht weniger stark, als in Eskalon, es war nur ein seltsames Gefühl hier. Vielleicht hatte sie recht? vielleicht war es doch nicht so ein kleiner Unterschied ?grau? zu sein.

"Und gerade deshalb wundere ich mich, wieso er trotzdem stärker war als ich." Lheen Do lächelte gutmütig und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Letztendlich habt ihr ihm die Hand abgeschlagen, oder etwa nicht?"
"Das lag daran, dass er sich nicht mehr auf mich konzentrierte! Wäre ich ihm alleine Gegenübergestanden hätte er den Kampf klar gewonnen! Und habt ihr seine Kampftechnik, seine Bewegungen gesehen? Er hat nicht ein einziges Mal in die Macht eingegriffen, außer wenn es darum ging das Lichtschwert zu führen! Und selbst das Lichtschwert war länger deaktiviert, als aktiviert! Wir haben es mit durchaus gefährlichen Gegnern zu tun!"

Lheen Do seufzte, nach einer Weile nickte sie und sprach:
"Die Macht ist stärker als jene Kampftechnik. Unser knapper Sieg wäre auf einem anderen Planeten sicher schneller und ohne Verletzungen gekommen."
Zeaver brummte etwas Unverständliches. Er war hier nicht weniger stark als woanders. Der Angreifer war stärker. Er war es wirklich. Und vielleicht würde Lheen Do es mit ihm aufnehmen können, wenn sie nicht hier, an diesem dunklen Ort gekämpft hätte, aber ihn, Zeaver, hätte er töten können. Und der blinde Jedi spürte, dass der Angreifer weitaus jünger war als er. Weitaus.

"Lasst uns gehen, Meister Aellor?", meinte Lheen Do. "Isaron wird die Bibliothek bald versiegeln und wir müssen uns beeilen, ehe weitere dunkle Jedi eintreffen."
Zeaver nickte wortlos und sein Blick fiel auf die Hand, welche er vor ein paar Minuten abgetrennt hatte. "Ich werde das mitnehmen.", sprach er, hob das abgetrennte Glied auf und steckte es in seinen Seitenbeutel. "Im Tempel werde ich mir die DNA anschauen. Ich freunde mich einfach nicht mit dem Gedanken an, dass dieser dunkle Jedi ein normales Wesen war."

Lheen Do seufzte unhörbar. Der Jedi-Meister war zu kritisch mit sich selbst. Er hatte den unbekannten Angreifer doch in die Flucht schlagen können! Wieso war er unzufrieden über seine Stärke? Und überhaupt passte dieses Denkmuster nicht in den Kodex der Jedi. Manches mal fragte sich Lheen Do sowieso, wie Zeaver Aellor zu dem Jedi geworden ist, der er nun war. Sie hatte nichts gegen die Denkweise gegen ihn, aber wieso dachte er so? Wieso dachte er so, obwohl er seit Kindesbeinen nur die Standartlehren der Jedi beigebracht bekommen hat? Lag es an seinem verstorbenen Meister? Nein. Lheen Do schüttelte den Kopf. Dagwynn hatte den Kodex stets befolgt ohne zu improvisieren, eigene Denkweisen zu erschaffen. Oder war es auf der Mission auf Tatooine passiert? Dagwynn und Zeaver waren drei volle Monate dort, bevor der Meister des blinden Jedi dort umkam. In solch einer kurzen Zeitspanne konnte man sich nicht so sehr verändern, dass die Sichtweise des Schülers so sehr beeinflusst wurde. Natürlich blieb dieses schreckliche Ereignis im Gedächtnis des Jedi-Meisters hängen, aber es waren viele Freunde Zeavers gestorben und er hatte sich nicht verändert. Vielleicht, dachte Lheen Do, war es angeboren.

Zeaver und Lheen Do verließen den Raum. Sie dürften nach all der Zeit, die sie hier unten verbracht haben nur noch wenige Minuten haben. Sie zügelten ihr Tempo und die Togruta bemühte sich auch nicht darum weiterhin abzuschirmen. Nur noch eine Weile den Druck aushalten. Sie wären sehr bald wieder aus diesem dunklen Gebäude. Zeaver führte Lheen Do wegen ihrer Verletzung an der Hand, da ihre Wahrnehmung durch den Schwertstreich erheblich eingeschränkt wurde. Was für ein seltsames Bild müsste das für einen Außenstehenden abgeben müssen. Ein blinder Mensch führt eine Togruta.
Und dann erreichten sie endlich den Ausgang. Endlich konnten sie dieses Gebäude verlassen. So dachten die beiden Jedi jedenfalls. Doch irgendetwas musste ja dazwischen kommen und Zeaver hat beinahe geahnt, dass nun eine rote Klinge aufblitzte. Der Angreifer war nicht alleine gewesen. Eine weitere Klinge blitzte auf. Und noch eine. Der Jedi-Meister zog seine Waffe und stellte sich in aggressive Haltung. Lheen Do, die so nahe am Eingang wieder deutlich mit ihren Augen sehen konnte zog ebenfalls ihr Lichtschwert, stellte sich in neutrale Stellung und wartete erst einmal ab.
Die drei Gegner waren nun besser zu erkennen. Wenn es sich bei dem ersten höchstwahrscheinlich um einen Menschen gehandelt hat, waren diese hier eindeutig von anderer Rasse. Eine Zabrak, ein Twi?Lek und ein Kel? Dor versperrten ihnen den Weg. Lheen Do seufzte innerlich, als Zeaver den ersten Angriff von allen Anwesenden startete. Ein Jedi nutzt seine Macht niemals zum Angriff? auch wenn es klar war, dass diese drei Gestalten nicht in friedlicher Absicht gekommen sind, schmerzte es Lheen Do ihren langjährigen Freund angreifen zu sehen. Sie tat jedoch nichts dagegen, vielleicht war es auch nur der Einfluss dieses Platzes. Während ihre Körperkraft hier kränklich erschien, war es bei Zeaver vielleicht das Urteilsvermögen.

Zeaver griff gleichzeitig Zabrak und Kel?Dor an, während der Twi?Lek nicht zögerte die Togruta zu attackieren. Mit einer raschen Bewegung sprang er zu ihr, führte einen Doppelschlag von rechts, kombiniert mit einem Rückhandschlag während einer nachfolgenden Drehung und einem weiterem, fintierten Schlag bei Beendung der Bewegung aus, was Lheen Do jedoch ohne jeglichen Mühen parieren konnte. Zeaver während dessen fixierte seine Konzentration einzig und allein auf die Zabrak, während er den Twi?Lek mithilfe der Macht und ein paar kurzen Schwerthieben und Tritte auf Distanz hielt. Die Zabrak hatte Mühen die Schläge des Meisters abzufangen, zwar parierte sie ordentlich, aber mit jedem Hieb, den sie zu parieren hatte schienen ihre Kräfte um fünf Jahre zu altern. Zeaver erkannte in ihrer Technik ein fortgeschrittenes Ataru, hinderte sie jedoch dies voll auszunutzen, indem er sie mit seinem Lichtschwert auf einen Ort fixierte. Sie hatte durch die engen Hallen sowieso einen Nachteil genug, doch dadurch, dass Zeaver jedoch mit seinem zur Perfektion gebrachten Djem So gegen das in den Hallen mickrig wirkende Ataru gänzlich in der Überlegenheit war, stand der Sieger dieses Gefechts bereits am Anfang klar. Ein Stoß, durch die Verteidigung und die Zabrak fiel mit einem Loch in ihren Eingeweiden zu Boden, das Lichtschwert deaktiviert.

Lheen Do war derzeit mit einem durchaus erfahrenerem Gegner beschäftigt. Seine Bewegungen waren so rasch, dass sein Lichtschwert nur noch als rotes Schemen wahrzunehmen war. Keine wirkliche Lichtschwertform trat aus seinem Kampfstil heraus. Elemente des Makashi und des Vapaad waren zu erkennen, aber Lheen Do war sich sicher, dass sie von diesen schnellen Bewegungen nur ein Bruchstück wirklich analysieren konnte. Dazu hielt der Kel?Dor seine Klinge mit der Hand nach unten ausgerichtet und seine Angriffe bestanden meist aus Drehungen und Arm- statt Handgelenkbewegungen, was wiederum das Ataru und einen Hauch Djem So zum Vorschein kommen ließ. Doch die Togruta-Meisterin war ihm ebenbürtig. Durch einen kräftigen Machtstoß, der hier, so nah an der Oberfläche wieder an Kraft gewinnen konnte, schmetterte sie ihn gegen die Wand. Kurz darauf warf sie ihr Lichtschwert hinterher. Doch der dunkle Kel?Dor hatte genügend Reaktion aufgebracht, um das Lichtschwert von Lheen Do mit einem weiteren Hieb abzulenken, dass es zu Boden fiel. Mit einem Machtschub befand es sich in seiner anderen Hand und Lheen Do glaubte hinter seiner Atemmaske ein überlegenes Lächeln zu erkennen, als er mit beiden Klingen anstürmte. Sie griff in die Macht ein und konzentrierte sich auf den Geist des Kel?Dors? griff auf eine Säule ein, auf die Macht direkt und auf ihre Gestalt. Der Kel?Dor sah nun gleich vier Togruta vor sich stehen. Doch er machte sich nichts drauf, stürmte auf die erste zu und zerschnitt ? Luft. Eine Säule fiel auf ihn herab, er wich schnell mit einem raschen Schritt aus und die Säule krachte auf den Boden, zersplitterte in mehrere Teile. Und ehe der Kel?Dor erneut angreifen konnte, hat Lheen Do bereits die Macht in einem bestimmten Ort gebündelt. Und der Kel?Dor lief direkt ins Stasisfeld. Betäubt fiel er zu Boden. Lheen Do hob ihr Lichtschwert auf. "Das gehört mir." Und nun sollte sie Zeaver helfen, der noch immer mit dem Twi?Lek fechtete.

Ein Ausfallschritt folgte dem anderen. Der Twi?Lek setzte nach, noch einmal. Und schon wieder. Fintierte mit knappen, aber feinen Bewegungen, ließ seine Klinge vor- und zurückschießen. Paraden waren stets kleine Bewegungen aus dem Gelenk, ohne dabei eine Trefferfläche preiszugeben. Jedem Machteingriff konnte der Twi?Lek trotzen, jeden Hieb von Zeavers Seite parieren. Der Jedi kam fast nie zum Schlag, doch der Twi?Lek trieb seine rote Klinge erbarmungslos auf den Menschen ein. Zeaver spannte jeden Muskel an, als er merkte, dass Lheen Do ihm zu Hilfe kam. Ablenkung. Ja, das war es, was er jetzt brauchte. Ein kleiner Moment würde ausreichen? Er bündelte physische Energie mit der der Macht. Und als die Togruta zum Angriff ansetzte und der Twi?Lek diesen Angriff parierte und für einen Sekundenbruchteil nicht vollständig auf Zeaver konzentrierte, materialisierte der blinde Jedi seinen Angriff, ließ all seiner Energie freien Lauf und schlug mit übermenschlicher Wucht zu. Der Twi?Lek riss seine Waffe herum? doch dieses Mal half all seine Agilität und Geschwindigkeit nichts. Die eigene Klinge schnitt seinem Herrn ins Fleisch. Er konnte dem Schlag nicht standhalten. Tot sackte der Kel?Dor zu Boden. Keuchend deaktivierten die beiden Jedi-Meister ihr Lichtschwert. Im Anschluss erfolgte ein lautes Geräusch. Ein Blitz. Das Tor schloss sich.

[Zeaver Aellor, Lheen Do]
[Haladan ? Die dunkle Bibliothek]]

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Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


25.02.2006 07:40 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
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[Haladan ? Die dunkle Bibliothek]]
[Zeaver Aellor, Lheen Do]

Lheen Do schloss die Augen. Ruhig bleiben. Das Tor war geschlossen, die Mission gescheitert. Sie waren mit einem dunklen Jedi hier in einem Ort der dunklen Seite eingesperrt. Und vielleicht waren dies nicht einmal die einzigsten dunklen Jedi gewesen. Sie hätten niemals nach Haladan reisen dürfen. Die dunklen Jedi wussten höchstwahrscheinlich selbst nicht einmal was in dem Holocron geschrieben war, welches sie den Jedi als Köder zurückließen. Sie haben die Neugierde der Jedi benutzt um an die Geheimnisse der Bibliothek zu kommen. Und wie die beiden eingesperrten Jedi zu spüren bekamen, wie stark ein einziger dunkler Jedi sein konnte, wie stark würden sie sein, wenn sie auch noch das dunkle Wissen hier in sich aufnehmen würden? Es waren keine Sith, es waren abtrünnige Jedi. Eine Gemeinschaft, eine Gruppierung, deren Ziel nicht klar war. Unberechenbar. Während man damals in etwa wissen konnte, welche Ziele die Sith anstrebten waren diese dunklen Jedi in der Lage eine noch größere Bedrohung zu werden. Aber das Tor war verschlossen, wieder versiegelt. Niemand konnte hinein und niemand, der sich bereits im Inneren der Bibliothek befand konnte wieder heraus. Es gab nur einen einzigen Eingang und Ausgang.

"Was tun wir jetzt?"
Zeaver lief leicht nervös auf- und ab. Auf Dauer wirkte sich der Einfluss der dunklen Seite selbst für ihn negativ.
Lheen Do senkte ihren Kopf.
"Ich denke wir sollten nichts mehr tun. Wir sind ihnen in die Falle gelaufen und nun müssen wir mit den Konsequenzen? leben."
Zeaver schüttelte den Kopf.
"Nein. Nein, wir werden hier drinnen nicht sterben. Wir müssen den Rat informieren!"
"Wird Isaron das nicht machen können?"
"Er wird die Wahrheit nicht annehmen können! Er hat Angst vor der Wahrheit und wird sie nicht einmal sich selbst eingestehen können!"
Lheen Do runzelte die Stirn.
"Meister Aellor, Rat Isaron ist bereits mit zwei Jahren im Orden aufgenommen worden! Er ist ein Jedi, der Gefühle wie Angst nicht kennt!"
Zeaver legte seinen Kopf schief.
"Ich bin mit anderthalb Jahren in den Orden der Jedi geschickt worden. Und wie viele Angehörige des Ordens meinen mittlerweile schon, ich würde nicht zu den Jedi-Idealen gehören?"
"Jeder hat seine Schwächen, selbst ein Jedi."
Zeaver nickte.
"Genau das meine ich."
Lheen Do gab sich mit einem Seufzen geschlagen. Zeaver hatte Recht. Isaron würde die Gefahr wenn dann als zu niedrig einschätzen oder sie erst recht nicht als Gefahr ansehen.

Zeaver lief mit einigen Schritten dem dunklen Gang entgegen, von dem sie kamen.
"Wohin geht ihr?"
"Einen Ausgang suchern.", antwortete der Jedi mit fester Stimme.
"Nein! Tut das nicht, wenn ihr einen findet, dann werden die dunklen Jedi erst recht einen finden!"
Zeaver drehte sich um und schaute Lheen Do ins Gesicht.
"Wenn wir es schaffen, hier, an diesem Ort einen geheimen Durchgang zu finden, dann werden die dunklen Jedi noch viel mehr dazu in der Lage sein. Und wir müssen dem Rat Bericht erstatten."
"Vielleicht?", begann Lheen Do vorsichtig. "?vielleicht habt ihr zu hohe Erwartungen von den abtrünnigen Jedi?"
"Unterschätzt nicht auch ihr die dunkle Seite der Macht, Meisterin Do.", sprach Zeaver mit ernster Stimme. "Die dunkle Seite ist stärker als die helle Seite der Macht, das habt ihr vorhin selbst bemerken können. Nur das Gefühl von Überlegenheit und der Verzehr der eigenen Seele stellt das Gleichgewicht wieder her."
"Wie könnt ihr nur so reden?", flüsterte Lheen Do entsetzt.
"Wäret ihr in den Sithkriegen in der Lage gewesen Exar Kun zu töten? Nein. Selbst Vodo-Siosk Baas und Odan-Urr gelang dies nicht. Aber Kun?s Schüler Qel-Droma hatte dies vollbracht. Aber nur, indem er seinen Meister hinterging. Und gehört Verrat nicht auch zur dunklen Seite?"
"Qel-Droma war ein Schandfleck für die Jedi. Er hätte ihnen nie den Rücken kehren sollen."
"Und wer hätte Exar Kun dann aufhalten können?"
"Bei aller Freundschaft, Meister Aellor, aber ich verbiete euch so zu reden!"
Zeaver schüttelte nur still den Kopf. Die Jedi waren schon immer zu konservativ gewesen. Wahrscheinlich war dies der Grund, weshalb dieser ?Orden? mittlerweile schon mehrere Mitglieder hatte. Der Mensch schüttelte den Kopf. Nein, an diesem Ort, wo die dunkle Seite in der Lage war seine Gedanken zu manipulieren sollte er nicht anfangen sich auf solche Gedankenspielchen einzulassen.
"Verzeiht, Meisterin Do. Ich nehme zurück, was ich gesagt habe."
Lheen Do nickte, doch him Inneren hingen seine Worte fest. Ganz so Unrecht hatte er mit seiner Behauptung gar nicht mal. Dennoch ? sich mit der dunklen Seite einzulassen war ein Spiel um die eigene Seele, selbst wenn man sie nur studierte und nicht unbedingt nutzte. Zeaver gehörte zu diesen wenigen Personen.

"Nun? dann lasst uns einen Ausweg finden, ehe noch mehr dunkle Jedi kommen."

Der Jedi-Meister nickte und ging vorran.

Es war ein hoffnungsloses Unternehmen. Hier, in der Dunkelheit einen Geheimgang zu finden musste verrückt gewesen sein. Und doch war sich Zeaver sicher, dass jene Jedi, welche die Bibliothek verwaltet haben, damit gerechnet haben, dass die Bibliothek eines Tages versiegelt wird. Aus diesem Grund haben sie sicherlich einen Geheimgang eingebaut.
Zeaver hob rasch die Hand und deutete die Togruta an stehenzubleiben.
Eine Person kroch in der großen Halle an einen der Blocktische... schob ihn beiseite ? und unter ihm war tatsächlich ein Geheimgang! Die dunklen Jedi waren ihnen tatsächlich zuvorgekommen.

"Jetzt braucht ihr wenigstens keine Gewissensbisse zu haben, íhr hättet ihnen den Weg gewiesen!", flüsterte Zeaver mit einem leichten Lächeln und machte sich auf leisen Sohlen ebenfalls zu dem Tisch, der sich wieder in seine ehemalige Position zurückbewegte.

[Zeaver Aellor, Lheen Do]
[Haladan ? Die dunkle Bibliothek]]

__________________
Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


01.03.2006 10:16 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
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[Haladan ? Unterirdischer Gang]
[Zeaver Aellor, Lhen Do]

Als die beiden Jedi im Gang waren klappte die Geheimtüre zu und mit einem Klicken wurde deutlich dass sie einrastete. Sie war tatsächlich nur von außen zu öffnen. Jetzt gab es kein zurück mehr. Wohin auch immer der dunkle Geheimgang führen sollte ? er war nun das Schicksal von Zeaver und Lheen.
"Habt ihr Probleme mit der Orientierung, Meisterin Do?[/place], fragte Zeaver nach ein paar Metern. Die Togruta musste mit ihrer Wunde mit ihren Wahrnehmungsfertigkeiten hier im Dunkeln beschränkt sein, da ihre Kopftentakeln im Grunde genommen die Hauptsinnesorgane dieser Spezies waren, aber Lheen Do schien relativ unbeeindruckt von der Verletzung zu bleiben. [speak]Macht euch um mich keine Sorgen, Zeaver. Ich habe immerhin noch einige unverletzte Körperteile ? und die Macht leitet uns."
"Ja?", murmelte Zeaver. "Fragt sich bloß wohin!"

Der Gang war feucht, kalt und eng und man kam nicht besonders schnell vorran und ohne ihrer erweiterten Sinne wären die Jedi schon etliche Male gestolpert und auch die Aura der dunklen Seite leistete noch geistigen Druck. Doch nach zwei guten Stunden strammen Höhlenmarsch schien der Weg gleich etwas geräumiger zu werden ? und kaum ein paar hundert Meter weiter vernahm Lheen Do mit ihren Augen schon Lichtstrahlen zu sehen. Die Wände aus Erde und Stalagmiten sowie Stalagtiten wurden zu rauen Felswänden und an den Seiten waren Knochen von Wild zu vernehmen. Sie waren in einer Höhle gelandet!

"Ich habe ein ungutes Gefühl?", meinte Zeaver. "Auch wenn der Ausgang der Höhle nicht einmal mehr fünfzig Meter entfernt ist!"
Lheen Do wurde auch unruhig, flüsterte sich innerlich immer wieder den Kodex der Jedi zu.

Es gibt keine Gefühle ? Es gibt Gelassenheit. Es gibt keine Gefühle? Gelassenheit? Gelassenheit

Selten stellte ein Ort zwei vollausgebildeten Jedi eine solch große Bedrohung dar. Doch dieses Mal war es nicht ein Lichtschwert, nicht die dunkle Seite, welche die Bedrohung darstellte ? sondern im Grunde genommen nichts.

Es war immer noch dunkel genug, dass Lheen Do nur einen Schemen erkennen konnte, der auf Zeaver zuraste.

"Duck dich!"

Reflexartig vollführte Zeaver eine Rolle und eine weiße Flüssigkeit schoss über den Kopf des blinden Jedi-Meisters hinweg, traf stattdessen einen Schädel eines toten Tieres, welcher sich zischend in kleinste Bestandteile zersetzte.

"Bei der Macht, was war das?"

Lheen Do riss ungläubig ihre Augen auf, als ein riesiges, wirbelloses Wesen, dessen Haut aus einander überlappender Platten bestand sich vor zeaver aufrichtete und demoralisierend mit zwei gebogenen Fresswerkzeugen, die so lang wie die Beine ausgewachsener Menschen war auf- und zuklappte. Was war das für ein Wesen, dass Zeaver es nicht sehen konnte, aber Lheen Do? Und die Togruta begriff.

"Renn weg, Zeaver, das ist ein Taozin!"

Zeaver aktivierte sein Lichtschwert und drehte sich mit defensiver haltung in die eine, dann in die andere Richtung.

"Was? Wo! Taozin? Ich dachte, es gibt diese? Wesen gar nicht mehr!"

Das wurmartige Wesen schoss nieder, direkt auf den Jedi zu. Lheen Do sammelte all ihre Kraft und stürzte sich mit aktiviertem Lichtschwert auf das transparente Tier, bohrte ihr Lichtschwert in dessen Eingeweide.

"So renn doch endlich!"

Zeaver schüttelte zu erst ungläubig den Kopf, bevor ihn sein Verstand in den Ernst der Lage zurückholte und er sich rasch auf den Weg zum Ausgang begab. Der Taozin, welcher begriff, dass Zeaver die leichtere Beute der beiden Geschöpfe darstellte wollte die Flucht des Jedi-Meisters natürlich vereiteln. Unbeeindruckt von dem Angriff der Togruta schlängelte er sich mit einer Geschwindigkeit, die man diesem riesigem Wesen gar nicht zugetraut hätte dem Ausgang der Höhle zu, während Lheen Do verzweifelt weiter auf das Ungetier einstach. Es war deutlich schneller als Zeaver und der Ausgang war noch viel zu weit entfernt.

"Es kommt! Beeile dich!"

Zeaver presste die Augen zusammen. Wieso konnte ihm die Macht nicht helfen schneller zu laufen? Er kam aus dem Rhythmus seiner Schritte, fiel bei seinem Tempo zu Boden. Der Taozin richtete sich auf, bereit seine Beute zu verschlingen.

"Nein!"

Lheen Do, die immer noch auf dem Schwanz des Wesens saß, sprang vor das Maul des Ungeheuers und vollführte eine schnelle Bewegung, welche den Taozin für einen Moment zurückschrecken ließ.

Zeaver rappelte sich auf. Der Ausgang ? er war so weit entfernt! Und der Taozin so nah?
Er umklammerte sein Lichtschwert. Sein Lichtschwert, dass er so lange schon bei sich trug, all die Jahre. Seine Waffe, die er schon als Padawan trug. Er griff in die Macht aus, packte Lheen Do, schleuderte sie unsanft mehrere Meter dem Ausgang entgegen und fixierte all seine Konzentration auf die Felsdecke. Dann warf er sein grünes Lichtschwert der Decke entgegen? sie stürzte krachend ein? Zeaver sprang auf, rannte. Ein großer Stein traf ihn am Kopf und nur durch die Macht blieb er bei Bewusstsein und er rannte weiter. Hinter ihm ? ohrenbetäubendes Gebrüll. Ein letztes zischendes Geräusch von seinem Lichtschwert, Steine, die auf den Boden prasselten, ein zusammenschlaffendes Geschöpf. Zeaver packte Lheen Do im Vorbeirennen am Arm, zerrte sie mit nach draußen. Die Höhle stürzte in sich zusammen. Der Weg zur Bibliothek war versperrt.
Doch irgendein ungutes Gefühl haftete immer noch an dem Jedi. Dieser Tag war ein Tag für die dunklen Jedi gewesen. Die Bibliothek hätte nie geöffnet werden sollen.

"Jetzt wo wir wieder an der Oberfläche sind wird unser Kom wieder funktionieren."

Lheen Do schien nicht auf das soeben passierte eingehen zu wollen. Und nicht nur sie wollte schlenigst weg von hier.

"Wenn wir Glück haben ist Isaron noch nah genug, dass wir mit ihm Funkkontakt aufnehmen können."

Das Interkom raschelte, ein paar quietschende Töne waren zu hören ? dann nichts. Stille.
Zeaver atmete tief durch. Nein. Isaron war noch nicht außer Reichweite. Er konnte es spüren.
Das Kom raschelte erneut.

"Rat Isaron hier, wer spricht?"

[Zeaver Aellor, Lhen Do]
[Haladan ? Im Dschungel]

__________________
Zeaver Aellor
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18.03.2006 23:10 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
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[Hyperraum nahe Haladan – Raumfähre – Cockpit]
[Kas Calwein]

Kas saß allein im Cockpit, auf dem Pilotensessel und beobachtete die Kontrollen und Anzeigen die in allen möglichen Farben blinkten und leise Surr- und Brummgeräusche von sich gaben während durch die Cockpitscheibe die blauen Weiten des Hyperraums zu sehen waren. Pation und die beiden anderen Jedi-Schüler saßen im Passagierabteil und unterhielten sich. Saron Dantra, der „Grund“ dieser Mission und Zalbacca, der Wookiee und Padawan von Pation hatte Kas soeben kennen gelernt. Kas selbst durfte die Fähre steuern, da Pation nicht sehr gut fliegen konnte. Vielleicht auch besser so; hier kann ich ungestört nachdenken.
Kas sah sich nicht als aktiver Teilnehmer an dieser Mission, da er nur mitkam, weil er unter Pations Beobachtung stand.
Die Vision.
Seit Tagen schon war jeder zweite Gedanke von ihm auf sie gerichtet. Noch hatte sich nicht viel gezeigt. Er musste in Gedanken bloß noch einmal miterleben wie sein bester Freund starb. Überhaupt: Je mehr Kas darüber nachdachte umso wahrscheinlicher kam es ihm vor, dass Deco noch unter den Lebenden weilte…
Kas schüttelte den Kopf. Er verfiel schon wieder in dieselben Grübeleien, die er seit Tagen hatte und nie war er auch nur ein bisschen weitergekommen! Er verschränkte die Arme vor der Brust und beschloss sich nur noch auf die Anzeigen zu konzentrieren. Man ist das warm hier drin, dachte er noch bevor er bemerkte, dass seine Handflächen feucht waren. Er sah an seiner Robe herunter.

"Was zum…"

Auf seiner gesamten Robe waren feine Wassertröpfchen verstreut. Doch das war es nicht was ihn wunderte. Diese Robe war ein Meisterstück und sonderte bei Wärme kühlenden „Tau“ ab. Allerdings auf der am Körper anliegenden Seite. Kas hatte seine Robe verkehrt herum an!
Und im Licht der vielen Anzeigen schillerte sie auch noch in allen möglichen Farben.
Wie peinlich musste er vorhin im Passagierabteil ausgesehen haben?!
Sofort zog er die Robe wieder richtig herum an.
Warum habe ich das nicht bemerkt?
Ein Piepton von den Kontrollen ließ Kas wieder auf den Pilotensessel zurückkehren; der Austritt aus dem Hyperraum stand bevor. Kas drückte ein paar Knöpfe und mit dem gleichem Ruck wie bereits beim Eintritt in den Hyperraum trat die Fähre auch aus dem Hyperraum heraus. Haladan sah, vom Cockpit aus betrachtet, aus wie eine riesige grüne Kugel mit einigen Ozeanen versehen. Momentan sah Kas die Tagseite des Dschungelplaneten.
So, so. Hier soll sich ein Doppelgänger versteckt halten…

° Eingehende Nachricht vom Raumhafen Haladan °,

tönte es aus dem Komlink-Computer.

"Nachricht durchstellen!"

"Hier Raumhafen Haladan. Um eine Landeerlaubnis zu erhalten bitten wir Sie sich zu erkennen zu geben."

"Wir sind gesandte des Light Side Consortiums auf Eskalon. An Bord der Fähre befinden sich vier Personen: drei Menschen und ein Wookiee"

Eine Pause trat ein.

"Landeerlaubnis erteilt, wir schicken Ihnen die genauen Koordinaten"

° Übertragung beendet! °,

trötete der Computer und kurz darauf,

° Neue Koordinaten empfangen! °

"Auf den Bildschirm damit!"

Kas gab die Koordinaten in den Autopiloten ein und begab sich ins Passagier Abteil, wo die anderen drei Jedi saßen. Als Pation seine Robe sah machte sie einen zufriedenen Eindruck.
Gut, dass ich das noch bemerkt habe…

"Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, sind wir wieder in den Realraum eingetreten und befinden uns im Landeanflug auf den Raumhafen von Haladan. Meisterin Pation, wie sieht Euer nächster Schritt aus?"

"Am Boden werden wir uns in zwei Gruppen aufteilen. Irgendwelche Wünsche wer mit wem in eine Gruppe möchte?"

Sie musste leicht lächeln.

° Meisterin Pation, ich würde es bevorzugen mit ihnen zu gehen, da Ihr meine Meisterin seid °,

sagte Zalbacca – oder besser dessen kleiner Übersetzungsdroide – auch wenn Kas sich sicher war, dass ein junger Padawan nicht eine solch steife Redensart verwenden würde.
Übersetzungdroiden eben.

"Dann werde ich wohl mit Meister Calwein gehen müssen",

meldete sich nun auch Saron Dantra zu Worte und stellte sich neben Kas

"Und wie sehen unsere nächsten Schritte aus?"

"Nun, ich schlage vor ihr beide sucht im Raumhafen nach Hinweisen", Pation wies auf Kas und Saron, "und Zalbacca und ich werden uns ein bisschen umhören."

"Einverstanden. Ich muss zurück ins Cockpit, wir treten gleich in die Atmosphäre von Haladan und trotz des Auto-Piloten sollte man bei so etwas lieber vorsichtig sein"

Wieder allein im Cockpit hätte Kas am liebsten seinen Kopf auf die Kontrollanzeigen gehämmert. Warum war er bei fremden Jedi immer so gesprächsfremd? Bei Sitijis oder anderen die er näher kannte war er gesprächsoffen und guter Laune. Warum also nicht hier? Vielleicht weil er vor einem Ratsmitglied stand? Oder weil Archivisten bei Schülern eher den Ruf von Wissensvernarrten Jedi hatten, die das Archiv nie verlassen würden? (Letzteres wurde ihm allerdings noch nie von einem Schüler bestätigt)
Auch ohne Kas’ eingreifen kam der Auto-Pilot durch die Atmosphäre und nahm Kurs auf den Raumhafen. Kas warf einen Blick auf die Dschungel Haladans, die sich unter ihm, nun auch deutlicher zu erkennen, ausbreiteten. Vielleicht doch keine so dumme Idee die Kühlrobe mitzunehmen. Ab und zu konnte Kas die Baumhausstädte erkennen in denen die Haladin, eine Art „Affenspezies“, lebten.
Und auf solchen Bäumen soll sich ein Raumhafen befinden?
Doch der Raumhafen „Haladan“ stellte sich als kleine Siedlung mit mehreren Startrampen heraus und lag auf festem Boden.

"Willkommen auf Haladan! Für Ihre Landung ist Startrampe 29 vorgesehen."

Und die wäre wo?, fragte Kas sich noch ehe er bemerkte, das die Rampen ausgeschildert waren. Er senkte den Schub der Repulsoren und landete kontrolliert. Da sich die einzige Tür der Fähre beim Passagierabteil befand, stand Kas auf.

"Da wären wir",

sagte er zu seinen drei Begleitern die sich schon allesamt erhoben hatten. Kas öffnete die Tür und Pation trat als erste in die Mittagshitze von Haladan. Kaum war Kas ausgestiegen, spürte er kühlende Feuchtigkeit im Inneren seiner Robe. Bis auf die vier Jedi war nur ein kleiner Mann auf der Rampe anwesend, die in etwa so konstruiert war, wie die weitaus bekannteren in Mos Eisley. Der kleine Mann trat zu der Gruppe. Er trug eine weiße Uniform auf deren linker Brusthälfte ein „S“ zu sehen war.

"Willkommen auf Haladan werte Jedi! Mein Name ist Fu Herr und werde sie in die Zollbestimmungen auf Eskalon einführen. Auf Haladan gelten –"

"Wir haben keine zollpflichtigen Waren an Bord", wurde der kleine Beamte von Pation unterbrochen.

"Das glaube ich Ihnen zu gerne, Madame, aber es ist meine Pflicht Sie –"

"Sie werden uns ohne weiteres durchlassen!"

Alle sahen plötzlich Saron an, der die Macht benutzte.

"Ich werde Sie ohne weiteres durchlassen!",

wiederholte der Beamte und trat zur Seite. Saron schritt voran und die drei anderen Jedi folgten ihm ins Freie. Kas völlig verdattert, dass ein Schüler einfach so die Macht benutzte um durch die Zollkontrollen zu kommen, sagte:

"Saron und ich versuchen am besten etwas über dieses seltsame Schiff herauszufinden.
Und was wollt ihr zwei machen"


Zalbacca gab einige Brüll- und Knurrlaute von sich und der Überstezungsdroide, der an seinem Gürtel baumelte übersetzte sofort:

° Meisterin Pation, wir könnten uns doch in einer der örtlichen Kneipen umhören °

"Altmodisch aber wirkungsvoll. Gute Idee Zalbacca.",

stimmte ihm seine Meisterin bei.

"Sollten wir etwas finden nehmen wir über die Macht Verbindung auf. Möge die Macht mit euch sein"

Zalbacca und Pation drehten sich um und verschwanden. Kas wandte sich an Saron.

"Was schlägst du vor was zu tun ist?"

"Ich?"

"Ja. Man lernt am besten indem man selber etwas tut und nicht nur zuhört."

Kas lächelte.

"Also: Was denkst wo wir anfangen sollten zu suchen?"

Saron begann nachzudenken, doch es schien ihm wohl nichts einzufallen. Seiner muskulösen Statur, sah man die Zurückhaltung nicht an. Schlißlich kam der junge Schüler doch auf eine Idee:

"Vielleicht beim örtlichen Raumschiffhändler? Wenn das Schiff mit „meiner“ Aufzeichnung nur auf Haladan vorkommt, vielleicht wurde es dann hier verkauft?"

Er lachte leicht.

"Keine schlechte Idee",

pflichtete ihm Kas bei und die beiden setzten sich in Bewegung. Die Sonne stand im Zenit, was die vielen Lebewesen auf den Straßen nicht davon abhielt ihren Geschäften nachzugehen.
Da feilschte ein Droidenhändler mit seinem Kunden, ein Obststandbeswitzer pries seine Waren an, ein paar Haladin schleppten kleine Container und, und, und…
Inmitten dieses bunten Treibens standen die zwei und hielten nach einem Raumschiffhändler Ausschau.

"Sag mal Saron", fragte Kas während er sich nach jemanden umsah der ihnen helfen könnte, "hast du eigentlich schon einen Meister?"

[Kas Calwein – Saron Dantra]
[Haladan – Raumhafen]

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Kas Calwein
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29.09.2006 13:56 Kas Calwein ist offline E-Mail an Kas Calwein senden Charakterprofil von Kas Calwein öffnen Beiträge von Kas Calwein suchen Nehmen Sie Kas Calwein in Ihre Freundesliste auf
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Zalbacca und Pation verließen gemeinsam den Raumhafen. Es war schon Abend geworden, und die Sonne färbte sich leicht rot. Die Stadt war größtenteils aus Holzhäusern gebaut worden. Warscheinlich aus dem Holz der gerodeten Bäume.
"Normalerweise müsste in der Nähe des Raumhafens auch eine Kneipe sein." murmelte Pation.
Zalbacca folge ihr kommentarlos. Kurz darauf sahen sie auch schon eine kleinere Hütte mit einem kleinen Schild, auf dem ein Krug zu sehen war.
"Das muss es sein!" rief der Wookie zu seiner Meisterin.
Gemeinsam betraten sie die Hütte. Der Holzboden knarzte unter ihren Füßen, und die Luft roch nach Rauch und Schweiß. Abgesehen davon machte das Gasthaus aber einen relativ gepflegten Eindruck. Zalbacca hatte schlimmeres erwartet. Vielleicht lag es aber auch an der Holzumgebung, die Heimatgefühle weckte. Sein Heimatplanet Kashyyyk war ebenfalls ein Waldplanet mit Holzhütten.
Die beiden nahmen Platz. Kurz darauf kam auch schon eine menschliche Bedienung und begrüßte sie auf Basic. "Was darf ich ihnen bringen?"
"Wir nehmen je ein Wasser." sprach Pation, und bestellte für Ihren Padawan gleich mit.
Kurze Zeit später kam die Bedienung mit den Getränken zurück.
"Und wer seid Ihr?" rief sie. "Ihr seht den Einheimischen hier ähnlich, aber totzdem sieht man schon von weitem, dass ihr nicht dazugehört. Habt ihr auch an diesem mysteriösen Geheimprojekt mitgearbeitet?"
Verdutzt sahen sich die Jedi an.
05.10.2006 21:05 Zalbacca ist offline Charakterprofil von Zalbacca öffnen Beiträge von Zalbacca suchen Nehmen Sie Zalbacca in Ihre Freundesliste auf
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[ Raumhafen - Haladan ]
[ Saron, Kas ]

" Hast du eigentlich schon einen Meister? " Fragte Kas Saron, während sie den Raumschiffhändler suchten.

" Nein, Meister. Ich bin noch ein Schüler. " Kas nickte nur. Dann deutete er auf einen etwas größeren Laden. " Dort. Da sollten wir anfangen. "

Sie gingen hinein und sahen sich um. Der Innenraum war etwas kleiner als man von außen her annehmen könnte. In allen Ecken lag Schrott herum und an der Wand gegenüber von ihnen klebte ziemlich viel Öl rum. Sie schienen die einzigen Besucher hier zu sein.
Ein ca. zwei Meter großer Haladin kam hinter einem Tresen zum Vorschein. " Braucht ihr Ersatzteile oder so’n Zeugs? Wenn ja, könnt ihr gleich wieder gehen. Ich hab keinen Vorrat mehr auf Lager. Deswegen schließe ich die Bude ja auch " Blaffte er sie an. " Nein. Wir brauchen keine Ersatzteile. Wir wollen nur bitte eine Liste, mit allen gekauften Schiffen, und den käufern, seit… " Saron schaute Kas fragend an, der nur mit den Schultern zuckte. " 4 Wochen. " Der Haladin schaute sie misstrauisch an. " Warum wollt ihr die Liste? " Fragte er. " \\Du wirst uns die Liste geben, ohne weitere Fragen zu stellen.// - "Natürlich. Einen Moment bitte. " Er drückte auf ein paar Knöpfe und brummte ein wenig vor sich hin. Dann bat er um Kas’s Datapad und kopierte die Daten auf das Pad.

" Okay. Hier. Kann ich sonst noch was für euch tun? "" Nein, ich denke, dass wird reichen. " antwortete Saron. " Danke für ihre Hilfe " Der Haladin brummte wieder etwas unverständliches, und bückte sich unter den Tresen, als Saron und Kas rausgingen. Saron schaute sich alle Dateien an. Allzu viele waren es nicht, deswegen fand er auch schnell den gesuchten Schiffstyp. Der Name… Da. Saron stöhnte enttäuscht auf. Chian… das sagt mir gar nichts. Er zeigte den Namen Kas. Der runzelte die Stirn. " Naja, vielleicht haben Pation und Zalbacca ja eine Ahnung, wer dieser Noraz ist? Vielleicht haben sie ja auch was herausgefunden… Wer weiß? Ich nehme jetzt erstmal Kontakt auf. "

[ Saron, Kas ]
[ Raumhafen - Haladan ]

__________________
Saron Dantra
Jedi-Padawan (von Kas Calwein)

14.10.2006 17:31 Saron Dantra ist offline E-Mail an Saron Dantra senden Charakterprofil von Saron Dantra öffnen Beiträge von Saron Dantra suchen Nehmen Sie Saron Dantra in Ihre Freundesliste auf
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[Haladan – Haladan City – Raumhafen Kneipe]
[Zalbacca – Pation]

Die Bedienung strich sich das lange, schwarze Haar aus dem Gesicht und setzte sich kurz zu den beiden Jedi. Hecktisch zuckte ihr Blick durch den Raum. Instinktiv folge Pation ihren Blicken. Schwere Vorhänge verdeckten die Nische, die zum Ausgang führte. Die Luft war stark verqualmt und Pation spürte ein leichtes Brennen bei jedem Atemzug. Außer ihrem Tisch war nur ein weiterer Besetzt. Eine Gruppe Haladin unterhielt sich leise, wobei der eine oder andere immer wieder einen schnellen Blick in ihre Richtung warf. Pation konnte ein Paar Worte hören, wusste aber nicht, was sie zu bedeuten hatten. "Ettelen tucenúro!"
"Nun, seit neuestem erscheinen hier seltsame Gestallten, die jedem Ärger und besonders Fragen aus dem Weg gehen."

"Wie habt ihr dann doch etwas aus ihnen heraus gebracht, wenn sie so schweigsam sind?"

"Junger Wookiee, die Leute reden mehr, wenn sie viel zu trinken bekommen. Scheinbar löst Alkohol ihre Zungen mehr, als eine Tracht Prügel das könnte. Wie dem auch sei. Jedenfalls habe ich mitbekommen, dass sie außerhalb der Stadt arbeiten und ihr Arbeitgeber ein gewisser Chain ist, mehr aber auch nicht. Es tut mir leid. Seien sie für heute Nacht unsere Gäste." Die Bedienung bedauerte es aufrichtig, nicht mehr für die Jedi tun zu können. Sie stand auf und begab sich wieder zu ihrer Arbeit. Das war interessant, aber nicht explizit das, was sie gesucht hatten. Wenig später verließen die Haladin das Lokal und sie und Zalbacca waren allein. Zalbacca wollte gerade etwas zu Pation sagen, hielt aber inne, als er das Comsignal hörte. Schnell holte Pation es hervor und lag es vor sich auf den Tisch. Mit flackernden Licht erwachte ein kleines Hologramm welches den Jedi-Meister Calwein zeigte zum leben. "Wir hatten Leider keinen Erfolg bei unseren Untersuchungen, wir werden uns zum Schiff begeben und auf eure Rückkehr warten..." Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als Sie die Worte des Jedi-Archivisten vernahm. Er kommt wie üblich gleich zur Sache "Nein wir werden uns am Raumhafen in der Kneipe treffen, da mein Schüler und ich ein paar interessante Dinge entdeckt haben denen wir nachgehen sollten." Die Holographische Figur verneigte sich und löste sich langsam auf. Pation sah ihren Padawan an. Wenn es zeit zum Reden ist, sprich.

Der Vorhang vor der Tür wallte auf, als neue Gäste den Raum betraten. Beides Menschen. Sie waren schlicht gekleidet, so als ob sie versuchten, jeglicher Aufmerksamkeit zu entgehen. Doch dies funktionierte in einer fast leeren Kneipe nicht. Pation, zusammen mit ihrem Padawan, in einer dunklen Ecke von der aus man die ganze Kneipe überblicken konnte, sah sich die neuen Besucher aufmerksam an. Der eine war ihrer Schätzung nach Anfang dreißig, etwa 1,80m groß und hatte dunkles, kurz geschnittenes Haar. Der andere war etwas jünger aber nicht minder groß. Die beiden Gäste sahen sich lange um, bevor sie Zalbacca und Pation erspähten und setzten sich dann schnell zu den Jedi. "Was habt ihr herausgefunden." Stieß Saron Dantra, der jüngere der beiden, aus noch bevor er sich gesetzt hatte. Zalbacca antwortete schnell darauf "Leider nichts, was unserer Mission behilflich wäre, aber wir hörten von einer Geheimen Arbeit, die draußen vor der Stadt angeblich vor sich geht. Der Arbeitgeber ist ein gewisser Chain. Vielleicht ist das ganze mal einen Blick wert." Kaum hatte Zalbacca den Namen des Auftraggebers erwähnt, wechselten Kas und Saron überraschte Blicke miteinander. Hastig blickten sich die beiden um, ehe Kas antwortete. "Wir sollten euch vielleicht doch von einem unsere Funde berichten. Allerdings ist hier nicht der richtige Ort dafür. Gehen wir zu unserem Quartier." Pation nickte und wieß auf einen Flur, der am anderen Ende des Raumes lag.
Im Quartier angekommen schilderte Kas Zalbacca und Pation von ihrem fund bei einem der Raumschiffhändler. Pation nickte zustimmend. "Ein Grund mehr, der Sache auf den Zahn zu fühlen. Wir sollten uns gleich morgen darum kümmern." Pation verließ die Unterkunft der drei anderen und begab sich in ihr eigenes. Sie meditierte noch einige Zeit über den vergangenen Tag, bevor sie sich zu Bett begab.
Ein stetiges leises Zischen verfolgte Pation während ihres unruhigen Schlafs. Nach und nach realisierte sie den Klang immer mehr und schreckte plötzlich gänzlich auf. Es war das Zischen eines Lichtschwertes. Genauer gesagt das von drei Lichtschwertern. Schnell eilte Pation in Richtung der Quelle der Geräusche zu der Unterkunft der anderen. Eine in schwarz gekleidete Gestalt erkannte sie, riss sein Schnellfeuergewehr herum und eröffnete das Feuer. Sie schleuderte die ersten Geschoße durch einen Machtstoß zurück und zückte ihr Lichtschwert. Noch bevor sie es aktivieren konnte, wurde der Kolben des Gewehres von einem violetten Lichtschwert zertrennt. Kas blick wandte sich kurz von dem Angreifer ab, um zu sehen, ob ihr nichts passiert war. Die Sekunde der Ablenkung nutzte der Angreifer um Kas aus dem Gleichgewicht zu bringen und aus dem Gebäude zu fliehen. Pation rannte auf Kas zu und kniete sich vor ihm nieder.
"Ist alles in Ordnung?"

"Wir müssen ihm nach!"

"Die Gefahr ist abgewehrt und wir haben wichtigeres, um das wir uns kümmern müssen." Sie half Kas auf die Beine und wandte sich an die anderen beiden.

"Geht es euch gut? Seid ihr in Ordnung?"

Saron und Zalbacca nickten. "Wenn diese Schwerter auch schneiden würden, hätten wir aktiver in den Kampf eingreifen können, aber so sind wir auch mit heiler Haut davon gekommen." Pation legte ihrem Padawan die Hand auf seine Schulter. Sobald diese Mission hier vorbei ist, fliegen wir nach Natria.[/speak] Sie blickte auf und sah sich noch einmal um. "Ich bezweifle, das wir hier noch einmal ruhe finden werden. Am besten wir gehen gleich diesen Gerüchten nach und begeben uns vor die Stadt."

[Kas Calwein – Saron Dantra – Zalbacca – Pation]
[Haladan – Haladan City – Raumhafen Kneipe]

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Pation
Jedi-Gesandte (ohne Padawan)



24.10.2006 17:21 Pation ist offline E-Mail an Pation senden Homepage von Pation Charakterprofil von Pation öffnen Beiträge von Pation suchen Nehmen Sie Pation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pation in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Pation: pations
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[Haladan – Straßen des Raumhafens]
[Kas Calwein – Saron Dantra – Pation - Zalbacca]

Die vier Jedi rannten durch die Straßen. Wohin sie rennen sollten war Kas auch nicht ganz klar. Hauptsache vor die Stadt.
"Eins versteh’ ich noch immer nicht!"
"Was denn Saron?", fragte Pation.
"Die Jedi sind doch in der gesamten Galaxis unter anderem für ihre Lichtschwerter bekannt, warum gibt es dann immer wieder welche die es mit Feuerwaffen versuchen um einen Jedi zu töten?"
"Die Jedi sind für ihre Waffen bekannt, das stimmt", erklärte Kas, "Aber kaum jemand hat schon mal einen Jedi beim Kampf mit dem Lichtschwert gesehen. Von daher wissen viele nicht wozu eine solche Waffe fähig ist."
Inzwischen hatten die vier das Stadttor passiert und verschnauften. Während dieser kurzen Pause dachte Kas nach. Sie waren vier Jedi. Zwei Schüler, ein Meister und ein Ratsmitglied. Die Lichtschwerter der Padawane konnten Blasterfeuer abwehren jedoch nicht schneiden, Kas fühlte sich auch nicht gerade stolz dafür, dass sein einziger Lichtschwertkampf mit dem Tod seines Onkels endete und Pation, klar Ratsmitglieder und wenn es nur das LiSC war, waren mächtige Jedi, war hauptsächlich auf die Macht an sich spezialisiert. Keine idealen Bedingungen wie auf Coratas, aber seit eben jenen Ereignissen übte dieser Hauch von Gefahr einen Anreiz auf Kas aus, von dem er sich sicher, dass er ihn irgendwann noch in Schwierigkeiten bringen würde. Plötzlich brach Zalbacca das Schweigen sprach das aus was alle vier insgeheim dachten: "Wie geht es nun weiter?" Eine berechtigte Frage. Hinter ihnen lag die Stadt, vor ihnen der Dschungel, in den man kaum zwanzig Meter weit hineinsehen konnte. Urplötzlich kamen wieder die Bilder im Wald auf Eskalon in Kas’ Gedächtnis. Wie er im Dunkeln nach seinem Onkel suchen musste – um ihn zu töten. Kas schüttelte den Kopf. Komm schon, du kannst nicht ewig dieser Zeit hinterher trauern
Kas aktivierte sein Lichtschwert. "Kommt! Wir suchen dieses Lager." Die anderen aktivierten ebenfalls ihre Lichtschwerter und folgten ihm, wobei Saron und Zalbacca wohl eine art respektablen Abstand von Pation zu halten schienen. Der dunkle Dschungel wurde von den vier Lichtschwertern in verschiedenen Farben matt erleuchtet.
"Benutzt am besten die Macht um die vielen Moskitos von euch fern zu halten", riet ihnen Pation und Kas musste bald feststellen, dass dies keine schlechte Idee war; diese Viecher waren ja wirklich überall!
"Saron, Zalbacca nicht zurückbleiben!", rief Kas den beiden Padawanen grimmig zu, die sofort aufholten.
"Verzeiht mir die Frage Meister Calwein, aber warum seid ihr so unfreundlich drauf?", fragte Saron zögerlich.
"Würdest du dich darüber freuen wenn du unweigerlich daran erinnert wirst wie du deinen eigenen Onkel getötet hast?", entgegnete Kas und ging weiter.
"Er kommt wirklich schnell zur Sache…", hörte er Pation hinter sich murmeln.
So gingen sie fast eine Stunde durch den Urwald, umgeben von Insekten und ohne auch nur eine Spur zu finden. "Zalbacca, du bist der beste Kletterer", sagte Pation plötzlich und hielt an, "klettere doch bitte auf den Baum dort oben und schau nach wo wir sind." Zalbacca gab ein zustimmendes Grunzen von sich und sich begann den Baum hochzuklettern. Trotz seiner Größe stellte er sich dabei überaus geschickt an. "Und? Was siehst du, Zalbacca?"
"Wir befinden uns weit östlich vom Raumhafen! Aber von einem Lager oder sonstigen Gebäuden außerhalb der Stadt sehe ich nichts!"
So umrundeten die vier Jedi die Stadt im Uhrzeigersinn, ab und an kletterte Zalbacca auf einen Baum um sich umzusehen, jedoch ohne Erfolg.
"Vielleicht hat die Bedienung gelogen?", überlegte Saron während sie Rast machten.
"Das glaube ich nicht, schließlich erwähnten beide, die Bedienung und der Raumschiffhändler diesen gewissen Chian", sagte Pation.
Kas saß nur stumm da und überlegte. In diesem riesigen Dschungel war die Definition von „vor der Stadt“ riesengroß. Es könnte Tage dauern, bis sie etwas finden würden. Vielleicht sogar Wochen? Er wusste es nicht. Er versenkte sich in die Macht.
Da! Da hatte ihn doch eine Welle der Macht getroffen!
Schon wieder!
"Habt Ihr das auch gespürt?"
"Was meint Ihr?", fragte Saron.
Doch Kas antwortete nicht und konzentrierte sich auf das umliegende Dickicht. Er spürte nichts mehr. Zalbacca jedoch schien etwas zu wittern. Er sah sich um, blickte auf einen entfernten Baum und bevor der Übersetzungsdroide sein warnendes Grunzen übersetzen konnte verfehlte ein roter Ernergiestrahl nur knapp Pations Kopf. "Heckenschütze!", konnte nun auch der Übersetzungsdroide nachkommen. Sofort zündeten alle vier ihre Lichtschwerte und gingen in Deckung. Wieso hatten sie den nicht bemerkt.
"Ich glaube wir haben unseren Hinweis gefunden", sagte Kas und wehrte einen Schuss ab. "Übrigens: Da hinten ist noch einer."
Als wäre das ein Befehl an Pation gab diese ihre Deckung auf und rannte auf den Heckenschützen zu und wehrte im Laufen geschickt seine Schüsse ab.
Dafür, dass die Macht ihr Spezialgebiet ist kämpft sie gut. Hätte ich auf Coratas auch so machen müssen
Pation hatte den Scharfschützen mit einem schnellen Hieb entwaffnet und beinahe zur gleichen Zeit hatte Saron den Schuss des anderen Scharfschützen auf den Schützen zurückgelenkt. Zalbacca und Kas liefen sofort zu Pation, die den Schützen mit der Macht festhielt.

"Für wen arbeitest du?", fragte Pation seelenruhig. Der Schütze antwortete nicht.

Auch als Pation ihre Frage genauso ruhig wiederholte brach der Fremde nicht sein Schweigen.

"Für wen arbeitest du?", fragte Pation nun zum dritten Mal, diesmal mit etwas mehr Nachdruck.

"Chian", knurrte er schließlich.

"Wo arbeitet dieser Chian?", fragte Kas ungeduldig. "Und dein Schweigen wird dir nichts bringen; man sagt mir nach, dass ich schnell zur Sache komme."

Kas aktivierte zur Warnung sein Schwert.

"Na schön: Chian betreibt seine Versuche etwa zwei Kilometer entfernt in diese Richtung in seinem Labor; es ist ein graues zweistöckiges Gebäude. Im Dickicht und vor allem bei Nacht ist es kaum zu erkennen. Seid ihr nun zufrieden, ihr Jedipack?"

Pation ließ den Mann wieder runter.

"Voll und ganz", sagte sie zufrieden.

Die vier Jedi wandten sich ab. Kas deaktivierte sein Lichtschwert.

"Hättet ihr den Schützen eigentlich wirklich verletzt, Meister Calwein?", fragte Zalbacca

"Nein", sagte Kas und lächelte leicht, "aber so ein Lichtschwert ist ein guter Überzeugungsgrund und wie dir deine Meisterin sicher bestätigen kann, komme ich wirklich schnell zur Sache."

Die vier Jedi gingen schweigend ihren Weg. Ab und an hörte man ein paar Kleintiere in den Gebüschen rascheln. Ansonsten war es still.

"Seht doch mal da!", brach Saron plötzlich die Stille. "Ein Licht!"

"Du hast Recht, dort, am Ende des Weges."

"Zal, wir brauchen deine Kletterkünste", sagte Kas und sofort erklomm der junge Wookiee einen Baum.

Scheinbar traute er sich nicht von oben herunter zu rufen um die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, denn er kletterte erst wieder runter, drehte die Stimme des Übersetzungsdroiden leiser der dann sein leises Grunzen und Bellen übersetzte.

"Wir haben das Gebäude gefunden. Es ist wie ein fensterloser grauer Klotz. Das Licht, das wir gesehen haben stammt von einem Scheinwerfer, der einen Fahrzeugplatz beleuchtet."

"Gibt es Wachen?", fragte Pation.

"Sechs habe ich sehen können", sagte Zalbacca. "Vier schreiten am Gebäude auf und ab und zwei weitere bewachen den Fahrzeugplatz"

Dann gibt es bestimmt noch mehr, dachte Kas. Wenn dieser Chian illegal klonte musste man ihm das Handwerk legen. Saron musste froh sein drei Begleiter bei sich zu haben. Kas war damals auf sich alleine gestellt. Im Wald… Verdammt er schweifte schon wieder ab! So kann es nicht weitergehen!

"Dann werde ich wohl oder übel wieder kämpfen müssen", murmelte Kas.

"Wie bitte?", fragte Pation höflich.

"Schon gut", sagte Kas, "Lasst uns lieber mal diesen ominösen Ort untersuchen."

[Kas Calwein – Saron Dantra – Pation - Zalbacca]
[Haladan – Dschungel]

__________________
Kas Calwein
Jedi-Archivist



25.11.2006 21:33 Kas Calwein ist offline E-Mail an Kas Calwein senden Charakterprofil von Kas Calwein öffnen Beiträge von Kas Calwein suchen Nehmen Sie Kas Calwein in Ihre Freundesliste auf
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[Haladan – Dschungel]
[Kas Calwein – Saron Dantra – Zalbacca – Pation]

Die kleine Gruppe schlich sich so dicht wie möglich an das Fabrikgelände heran, was durch den dichten Wald vereinfacht wurde. Fast schon zu einfach. Kas Calwein schien diesen Gedanken im gleichen Augenblick wie Pation zu haben. "Wir sollten einfach vorsichtig sein." Erwiderte sie seine Wortlose Frage und bedachte die Padawane mit einem tiefen Blick. "Wir sollten versuchen, den Parkplatz so weit wie möglich zu umgehen um dichter an das Gebäude heran zu kommen. Achtet auf Fallen. Sie werden bestimmt nicht höflich mit unerwarteten Besuchern umgehen." Saron nickte und schien den selben Gedanken zu haben. Allerdings hatte Zalbacca da nicht so viel Talent. "Wieso fragen wir sie nicht einfach?" Die Gruppe hielt einen Moment lang inne. Pation dachte ernsthaft über den Vorschlag ihres Padawans nach und sie war sich sicher, auch Kas würde dies tun. "Keine gute Idee." führte er an "Sie könnten Saron erkennen, oder noch schlimmer, ihn für Noraz halten. So lange wir nicht genau wissen, was da drinnen vor sich geht, sollten wir uns weder Trennen, noch offiziell dort hinein spazieren." Kas hatte recht und das war allen in der Gruppe klar. Zudem bestand noch zusätzlich das Problem, das sie sich auf keiner offiziellen Mission auf dem Planeten aufhielten. Ja, sie taten es im Interesse des Jedi-Ordens, allerdings war keine offizielle Anfrage gestellt worden, das ganze hier genauer unter die Lupe zu nehmen. "Ich seh keine Möglichkeit da rein zukommen ohne entdeckt zu werden, Meister. Wie sollen wir das mit dem unauffällig denn dann anstellen?" Zalbaccas Blick streifte am Gelände entlang, doch er fand beim besten willen keinen Ort, an dem sie ohne entdeckt zu werden hätten eindringen können. Pation wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den Geschehnissen zu. Pation versuchte nicht zu hart mit ihrem Padawan zu sein. "Du siehst hin, mein Padawan, doch du beobachtest nicht. Der Aufsteigende Rauch vom Gebäude zeigt, dass sie etwas verbrauchen. Wo etwas verbraucht wird, wird allerdings auch Nachschub benötigt."

"Die Frachtrampen werden wahrscheinlich Videoüberwacht." Mischte sich Kas in die Diskussion ein.

"Dann sollten wir dort so viel Trubel verursachen, wie uns möglich ist."

"Verzeiht Meister, aber das verstehe ich nicht."

"Ablenkung. Sie werden genug Probleme damit haben, das Chaos zu ordnen. Da werden vier Personen mehr oder weniger kaum auffallen." Beantwortete Kas die Frage für Pation.

Es war einfacher gewesen, als sie zugeben wollte, in die Fabrik einzudringen. Die vier Jedi schlichen um eine weitere Ecke. Die Wände waren nun aus milchigem Transparistahl und der Korridor war in einer einzigen glatten, hell erleuchteten Form gestaltet worden. Keine Möglichkeit sich zu verstecken. "Mir gefällt das ganze nicht, es wirkt irgendwie alles so steril." Meinte Kas. Pation musste dem Archivisten zustimmen. Sie sah sich den Korridor genauer an. Sie legte ihre Hand auf eine der Transparistahlplatten und versuchte hindurch zu sehen, doch es war zu trüb. Als sie die Hand wieder wegzog, wurde die Stelle kurzzeitig transparent und sie erkannte ein Gesicht dahinter. "Das sind Gefängnisszellen! Wir müssen einen Weg finden, sie zu öffnen." Die anderen Jedi nickten zustimmend und sie setzten ihre Suche fort. Einige Korridore weiter fand die kleine Gruppe auf eine Versiegelte Tür mit Codesperre. "Ich glaube wir haben gefunden, wonach wir gesucht haben." Kas nickte zustimmend. "Aber wie kommen wir da rein?" Noch während er die Frage aussprach hatte Zalbacca einen kleinen Fusionsbrenner bei der Hand und zerlegte fachmännisch das Bedientableau. Ein paar kurze Handgriffe später sprang die Tür auf. Kas hielt zusammen mit Zalbacca vor der Tür wache, während sich Pation und Saron in dem Büro umsahen. Pation stöberte gerade in einem Aktenschrank, als Saron leise aufschrie. Sofort wirbelte sie herum und sah ihn am Computer stehen. "Die machen hier Klonexperimente. Sie testen, ob sich die Macht auch klonen lässt."
"Neid der Besitzlosen. Sie suchen nach den Genen, die für die Macht verantwortlich sind um sie anderen injizieren zu können. Bei Noraz hat es wohl besser funktioniert, als es hätte sollen. Er konnte die Sicherheitseinrichtungen umgehen und fliehen. Ich befürchte fast, dass er auf Eskalon nicht bewusst versucht hat dich zu töten. Komm, wir müssen hier weg und das ganze dem Rat vorbringen. In dieser Sache muss offiziell vorgegangen werden." Pation wollte gerade die Tür öffnen, als eine enorme Druckwelle die Tür aufriss und die beiden nach hinten schleuderte. Pation prallte hart gegen den Steinernen Schreibtisch, hatten Firmenleiter irgendwie einen Hang zu diesen Teilen, wohingegen Sarons Aufprall durch ihren Körper gedämpft wurde. Keuchend rappelte sie sich wieder auf und griff nach ihrem Lichtschwert. Die Raumtemperatur hatte schlagartig zugenommen. Als die beiden den Korridor betraten, waren Kas und Zalbacca bereits in einen wilden Kampf mit einem Trandoshaner verwickelt. Zalbacca hatte alle mühe damit, das Feuer abzulenken, welches aus dem Schnellfeuergewehr kam. Pation gab die Disk mit den Daten schnell wieder an Saron zurück. "Du solltest mit Meister Calwein von hier verschwinden, während ich mich zusammen mit meinem Padawan um den Kopfgeldjäger kümmere." Eine Druckwelle riss Kas zu Boden. Pation eilte ihm sofort zur Seite um das darauf folgende Stakkato des Schnellfeuergewehres abzulenken. Der Kopfgeldjäger zog sich langsam zurück. Pation hatte ein ungutes Gefühl, als der Angreifer hinter der nächsten Ecke verschwand. //Langsam, Padawan. Das könnte eine Falle sein.// Vorsichtig folgten sie dem Angreifer. Pation suchte gerade Schutz hinter einem heruntergestürzten Teil der Deckenverkleidung, als eine riesige Flammenwand auf sie zuschoss. Sie hatte ihren Padawan aus den Augen verloren. Getragen von dem Druck der Flammenwand, schob die, nun in Flammen stehende, Deckenverkleidung Pation immer mehr aus der Reichweite des Kopfgeldjägers. Der Hauptkorridor war verschüttet. Kas, Saron und Zalbacca waren nirgendwo zu sehen. Hoffentlich war Kas mit Saron geflohen. Pation musste zu ihrem Padawan gelangen. Mit leichten Atemübungen verlangsamte sie ihr rasendes Herz. Sie sammelte die lebendige Macht um sich herum. Ließ sich voll und ganz von ihr einnehmen. Sie spürte den Raum, die gefangenen, welche unzählige Qualen erlitten hatten, ihren Padawan. Den Kopfgeldjäger! Ihr Herz begann wieder zu rasen! Er war mit Zalbacca in einen wilden Kapf vertieft. Mit einem gewaltigen befehl an die Macht räumte sie den Schuttberg, der sie von den Kämpfenden hätte isolieren sollen, aus dem Weg. Sie erreichte gerade noch die Biegung, als sie den Trandoshaner und ihren Padawan eng umschlungen miteinander sah. Die Augen des Thrandoshaners blitzten vor Blutdurst und Freude, als er dem Wookiee in die seinigen starrte. Verzweifelt versuchte sie Zalbacca in der Macht festzuhalten, doch er entzog sich ihrem Griff. Eine weite leere umfasste sie. Sie griff den Kopfgeldjäger an. Nicht aus Rache. Nicht aus Wut. Sie griff an um ihn an weiteren Morden aufzuhalten. Der Thrandoshaner begann zurück zu weichen. Er wusste, das er keine Chance hatte. Es folgte eine weitere Explosion, die Pation zurückschleuderte und der Thrandoshaner war verschwunden. Sie ging zurück zu ihrem Padawan. Er war, für einen Wookiee, ziemlich leicht.

Kas und Saron warteten schon am Raumhafen auf die beiden. Schweigend ging Pation an den beiden vorbei auf die Rampe des Raumschiffes zu. Sie legte den toten Wookiee in eine Koje und setzte sich daneben. Sie erinnerte sich noch genau an ihre erste Begegnung mit dem Wookiee. Er war so unsicher gewesen, als er den Ratssaal betreten hatte und in all die Gesichter geblickt hatte. Sie hatte versucht den Schülern mut zu machen.

"Mein Name ist Pation. Artak ist hier der Ratsälteste. Sagt uns einfach nur, was passiert ist. Ihr braucht nicht verängstigt sein. Den groben Umriss der Ereignisse kennen wir bereits. Wir möchten nur noch erfahren, was euch aufgefallen ist. Da wir die Geschichte bis jetzt nur aus einem Blickwinkel kennen gelernt haben, dem von Samuel Gillespee, möchten wir nun ganz gern erfahren, ob euch etwas aufgefallen ist, das ihm vielleicht entgangen sein könnte." Erklärte Pation ihnen und wartete darauf, das einer der Schüler den Mut aufbrachte, die Geschichte zu erzählen. Die Schüler standen lange da, erstarrt wie zu Salzsäulen. Anscheinend hatte das Erscheinungsbild von Meister Artak auf sie etwas abschreckend gewirkt. Umso mehr war Pation bemüht, den Schülern freundlich und warmherzig gegenüberzutreten. Sie war schon fast so weit, sich zu den dreien hinunter zu begeben. Auf einmal trat Zalbacca zum Ratsältesten und holte ein Datapad aus seiner Tasche.
Seine Begleiter hatten keine Ahnung davon gehabt.


Wenig später war sie mit ihm auf eine Mission gegangen, um ein Raumschiff zu bergen. Er war ein starker Kämpfer gewesen.

Leicht in Gedanken versunken bemerkte der Wookiee gar nicht, wie der Twi’lek einen Stein in die Hand nahm und ausholte. Gerade noch rechtzeitig konnte Zalbacca den Schlag parieren und der Stein flog zu Boden. Doch der Twi’lek gab nicht auf. Geschickt rollte er sich zur Seite und war wieder auf den Beinen. Er hatte anscheinend nicht vor zu kämpfen. Vielleicht wusste er nicht, das Zalbacca nur ein Schüler war. Stattdessen versuchte er zu fliehen. Doch bevor er einen Fuß vor den anderen setzen konnte, schlug ihn eine Wookiee-Faust nieder. Bewusstlos sackte er zu Boden.
"Gewalt ließ sich hier wohl nicht vermeiden" ertönte Pations Stimme vom Schiffseingang mit leicht besorgtem Unterton. "Ich habe hier ein paar Seile gefunden, mit denen wir die Gruppe fesseln können." fuhr sie fort und warf Zalbacca einige der Seile rüber. Gemeinsam machten sie sich an die Arbeit die fünf Fremden zu fesseln.


Doch er hatte auch schwächen gehabt und war manchmal ziemlich unkonzentriert.

Die Meisterin und die beiden Schüler nahmen ihre Schwerter und setzten sich im Schneidersitz auf den Boden. Zalbacca durfte beginnen und legte sein Schwert auf den Boden. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Lichtschwert. Er konnte es regelrecht fühlen. Langsam begann es sich ihn die Höhe zu bewegen. In seinem Geist sah er das Schwert vor sich. Erstaunt von ihrem Schüler schaute Pation ihm zu. Plötzlich wurde seine Konzentration gestört. Die runde Grundform seines Lichtschwerts erinnerte ihn wieder an die Tätowierung am Hals. Mit einem kleinen Schlag fiel das Schwert wieder zurück auf den Boden….

Ein plötzlicher Alarmton riss Pation aus ihren Gedanken. "Wir haben soeben Eskalon erreicht." Hallte Kas betrübte Stimme durch den kleinen Raum. Die Mission war endlich vorbei.

[Saron Dantra - Kas Calwein – Pation]
[Eskalon – Orbit von Eskalon – Killed Angel]

[OFF-TOPIC: die kursiv geschriebenen Stellen am Schluss sind Zitate aus anderen Zalbacca Posts.]

__________________
Pation
Jedi-Gesandte (ohne Padawan)



14.01.2007 17:45 Pation ist offline E-Mail an Pation senden Homepage von Pation Charakterprofil von Pation öffnen Beiträge von Pation suchen Nehmen Sie Pation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pation in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Pation: pations
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