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Zum Ende der Seite springen KRISTALLE: Kristallhöhlen
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- Divine Guardian -



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Geschlecht: Divine Guardian ist männlich
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KRISTALLE: Kristallhöhlen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In diesen Thread gehören die Storylines, die in den Kristallhöhlen auf Natria spielen ...

Spezialaktivität: Kristalle ernten

__________________



09.01.2006 16:23 Divine Guardian ist offline E-Mail an Divine Guardian senden Homepage von Divine Guardian Beiträge von Divine Guardian suchen Nehmen Sie Divine Guardian in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Divine Guardian in Ihre Kontaktliste ein
- Samuel Gillespee -



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Geschlecht: Samuel Gillespee ist männlich
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Das Lichtschwert (1) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Natria-Landefeld]
[Samuel Gillespee, R3-P2]

Natria. Das also war die Kristallwelt. Samuel war froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Das Landefeld war rundlich(ähnlich den Landebuchten in Mos Eisley) und bot genügend Platz für einen Republikanischen Kreuzer. Ein Offizier des Raumhafens, so wie es Samuel schien kam auf ihn zugeeilt. ?Herzlich willkommen auf Natria, Jedi Ritter??? Begrüßte Ihn der junge Offizier und wollte scheinbar seinen Namen wissen. Samuel umging diese Frage jedoch.
?Es tut mir leid, euch berichtigen zu müssen, aber ich bin ein Schüler und kein Ritter. Es freut mich ebenfalls euch kennen zu lernen. Ich benötige lediglich etwas von ihrem Treibstoff und eine Karte des Planeten. Ich verspreche euch, das ich euch keinerlei last sein werde.? Entgegnete er dem Offizier und verbeugte sich. Danach holte er einen Holoprojektor aus seinem Gürtel, um einen Landkarten Chip einzustecken, den ihm der Offizier entgegenhielt.

?Verzeiht mir, aber mir wurde nichts von einem Schüler gesagt, als mich der Rat informierte, dass ein weiterer Jedi hierher unterwegs sein würde. Sie sprachen während der ganzen zeit von einem jungen Jedi-Ritter.? Samuel war erstaunt. Der Rat hätte niemals gesagt dass er ein Ritter wäre, das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.

Nach kurzem Suchen auf der Karte fand er eine große Gebirgskette. Das wäre ein guter Ort, um mit der Suche zu beginnen. Der Rat hatte ihm nicht gesagt, wo er die Kristallhöhlen finden sollte. Laut der Karte, die er vom Offizier erhalten hatte war der Planet weitestgehend unbewohnt. Eigentlich schien es ihm sogar so, als gäbe es nur diese eine Stadt. Ich werde einfach in den Bergen mit der Suche beginnen, mal sehen wo mich das hinführt.

[Natria-Gebirge]

Im Gebirge herrschten Schneestürme. Kaum hatte Samuel das Gebirge erreicht, da spürte er auch schon die Gegenwart der Kristalle. Zwei Tage lang suchte er jetzt schon nach einem Höhleneingang. Er war fast am verzweifeln. Er spürte die Höhle, er wusste dass er ihr nahe war, aber er konnte keinen Eingang finden. Die Sonne ging bald unter, ein weiterer erfolgloser Tag mitten im nichts.
?Erfolglos? Nein mein Padawan. Du kommst der Höhle immer näher, du spürst es. Während du nach dem Eingang suchst wird deine Verbindung zur Macht stetig geprüft. Du fühlst es. Je näher du dem Eingang bist, desto tiefere Einblicke in die Macht erhältst du. Die Macht wählte sich nicht ohne Grund einen so schwer zu findenden Ort für deinen Lichtschwertkristall. Suche weiter. Denn die Suche bringt dich in den Einklang mit der Macht.? Samuel schreckte hoch. Das war die Stimme seines Meisters gewesen. Aber wie? Wurde er durch die Kälte langsam verrückt? Nein! Die Stimme hatte Recht. Je mehr er sich dem Eingang näherte, desto stärker spürte er auch die Macht in sich. Vielleicht konnte er auch deshalb seinen Meister hören. Lange hatte er gehofft, dass er einmal mit seinem Meister auf Missionen geht, in denen er ihm als Ritter gegenüber stand. Doch die Träume waren vernichtet worden. Sein Meister war von einem Sith-Lord erschlagen worden. Doch der lebte jetzt nicht mehr. Obi-Wan Kenobi hatte jenen Verbrecher getötet. Welch eine Ironie. Der Schüler, der versucht hatte seinen meister zu retten, war zum Schüler zurückgestuft worden, und der der seinen Meister rächte, wurde zum Jedi-Ritter erhoben. Es ging sogar das Gerücht um, das sein Padawan, dieser Skywalker der Auserwählte war! Samuel konnte es nicht verstehen. Warum meinte es die Macht so böse mit ihm? War das ein Test? Sollte er auf etwas vorbereitet werden? Er war mit seiner Kraft am ende. Er sank in den Schnee. Die Sonne würde bald unter gehen und dann würde er hier draußen noch erfrieren. Hastig errichtete er das kleine Notzelt und verschwand darin, um die Nacht zu überstehen.

Ein rotes Lichtschwert sauste nieder, Sam sah seinen alten Meister. Er musste sich entscheiden ob er zu seinem Meister eilen sollte, oder ob er dem Lichtschwert nacheilen sollte. Sam rannte zu seinem Meister und erkannte dass er tödlich verwundet war. "Sag Meister Dooku, er soll dich als Padawan annehmen, er hatte mir einst dies Versprechen gegeben." Das waren die letzten Worte seines alten Meisters gewesen. Wie hätte er ihm nur erklären sollen, dass Meister Dooku gerade den Jedi-Orden verlassen hatte? Sam blickte wieder auf die Wunde seines Meisters. Die wunde teilte sich, biss sein ganzes Blickfeld schwarz wurde. Mitten in der Dunkelheit fuhr plötzlich ein rotes Lichtschwert aus und zielte genau auf seinen Kopf.

Samuel wachte schweißgebadet auf. Es war derselbe Traum, dasselbe Ereignis wie auf Bogden, der Traum der ihn nun schon seit so vielen tagen quälte! Aber etwas war anders, das Lichtschwert es war damals nicht zurückgekehrt. Er brach das Zelt ab und suchte sich weiter seinen Weg zu den Kristallen. Schweren Schrittes schleppte er sich durch die endlose Landschaft. Heute gab es kein Schneegestöber. Heute war der Himmel klar. Fast wünschte er sich das es wieder anfing zu schneien, durch die klare Luft war es eiskalt geworden. Plötzlich rutschte er aus. Er hatte sich zu sehr auf die Kristalle und die Macht konzentriert. Eis! Er war auf einen zugefrorenen See getreten. Langsam rappelte er sich wieder auf. Als er auf dem Eis kniete sah er was, das ihn an Eskalon erinnerte. Es erinnerte ihn an Zalbacca, Saron und Jarsa! Da war ein Licht im See! Und das war nicht von der Sonne. Endlich hatte er den Eingang gefunden. Er wäre sogar beinahe daran vorbei gegangen. Er zog seinen Blaster und wollte gerade auf das Eis schießen, als er zusammenzuckte. Wenn er das Eis zerschießen würde, konnte das den ganzen See freilegen, außerdem wusste er nicht ob es hier einen ähnlich reißenden Strom wie auf Eskalon gab. Er steckte den Blaster wieder ein und suchte nach dem Rand des Sees. Er entfernte ein Loch aus dem Eis mithilfe der Macht. Ja, die Suche nach den Kristallen hatte ihn eindeutig in der Macht gestärkt. Samuel legte alles ab, was er nicht unbedingt in der Höhle brauchen würde und versteckte es unter einem Schneehaufen. Er tat das weniger, um nicht gefunden zu werden, sondern eher um es auch sicher wieder zu finden, wenn er zurückkam. Nun tauchte er in das kühle Nass. Er musste nur eine kurze Strecke unter Wasser zurücklegen, um in die Höhle zu gelangen. Es war genau so wie er es sich gedacht hatte. Die Höhle wurde rein durch die Kristalle beleuchtet. Es war ein prächtiges Farbenspiel. Samuel folgte weiterhin der Macht, um seinen Kristall zu finden. Er begab sich in eine Trance. Vor ihm erschien sein Meister, er hielt sein Lichtschwert in der Hand. Samuels Arm zuckte zu einem Übungslichtschwert, das noch immer an seiner Seite hing, doch sein Meister hob seine linke Hand. ?Warte, nimm dieses.? Sprach er und reichte Samuel ein Lichtschwert. Sein Lichtschwert! Der griff war geformt wie ein Eiszapfen. Es war durchsichtig, und man konnte dadurch die kunstvolle Verschaltung sehen, die nötig war um den Laserstrahl zu erzeugen. Aktivieren lies es sich über einen eingelassenen Schalter, der fast nicht von der Oberfläche zu unterscheiden war. Samuel hatte Jahre gebraucht um den Aktivator so einzustellen. Als er es entzündete erklang ein leichtes Zischen und als es ausgefahren war surrte es wie Engelsflügel. Ja, das war sein Lichtschwert. Er machte ein paar Trockenübungen damit und bewunderte die Azurblaue Klinge. ?Wenn du damit fertig bist, können wir ja einen Übungskampf ausfechten!? bot ihm die Vision seines Meisters an und so taten sie es.

Samuel erwachte mit frischen Kräften aus der Trance. In seinem Schoß lag das Lichtschwert, mit dem er eben noch mit seinem Meister trainiert hatte. Wie lang er wohl hier gewesen war? Er musste zurück zum Schiff. Er stand auf und begab sich zum Höhlenausgang. Sein neues Lichtschwert hängte er direkt neben das Übungslichtschwert. Als er den See erreicht hatte sammelte er die Macht um sich herum und erschuf ein künstliches Wärmepolster. Er war nicht im Mindesten überrascht, das sich der See wieder verschlossen hatte. Er musste doch längere Zeit in der Kristallhöhle gewesen sein. Seine Hand bewegte sich zu seinem Lichtschwert. Wenigstens war es wasserdicht. Er aktivierte die Klinge und schnitt ein Loch in das Eis. Sein Blick schweifte über die Landschaft, er hoffte dass seine Sachen nicht verschwunden waren. Dort war der kleine Hügel. Der anhaltende Schneesturm hatte ihn wachsen lassen. Gut es war alles noch da. Nun konnte er guten Gewissens zum Landeplatz zurückkehren.

Am Landeplatz angekommen traf er den Offizier wieder. ?Werden sie nun abreisen Sir?? fragte er in seiner freundlichen art. ?Ja, das werde ich, ich habe gefunden wonach ich gesucht habe. Möge die Macht mit euch sein.? Sprach er zum Abschied und verbeugte sich vor dem jungen Mann. Dann eilte er zu seinem Jäger und erhob sich in die Lüfte. ?R3 Kurs nehmen nach Eskalon, es wird zeit nach hause zu fliegen.?

[Samuel Gillespee, R3-P2]
[Natria-Landefeld]

__________________
Samuel Gillespee
Jedi-Ritter




26.02.2006 12:14 Samuel Gillespee ist offline E-Mail an Samuel Gillespee senden Homepage von Samuel Gillespee Charakterprofil von Samuel Gillespee öffnen Beiträge von Samuel Gillespee suchen Nehmen Sie Samuel Gillespee in Ihre Freundesliste auf
- Matthew Ramius -



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Geschlecht: Matthew Ramius ist männlich
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[Natria - Kristallhöhlen]
[Matthew Ramius, Aeron Gates]



    Eis, Eis und Schnee bedeckten die Landschaften. Er verspürte nichts als beißende Kälte. Die Kristallhöhle war nur noch ein paar Schritte entfernt und unter normalen umständen hätte er den Eingang selber finden müssen, doch dies waren keine normalen Umstände. Meister Aeron hatte ihn mit seinem Schiff hierher gebracht, da ihm immer noch einige Verletzungen, die ihm der Attentäter Dorian beigebracht hatte, zu schaffen machten. Meister Aeron blieb vor dem reichlich verzierten Knapp 15 m hohen und aus dem Fels geschlagenem Eingang stehen.

    ?Ich darf euch nur bis hier hin begleiten, den Rest des Weges musst ihr alleine gehen Matt.?

    Matthew sah in Aeron?s Augen und erkannte, dass er zweifelte. Vielleicht sogar zu recht, denn immerhin war diese Prüfung für Jedi konzipiert worden und nicht für Wesen die ein Leben der Gewalt und des Todes geführt hatten. Er erinnerte sich noch einmal daran was ihm Aeron auf dem Schiff über die Höhle erzählt hatte und dass bis jetzt jeder der sie betrat eine Überraschung erlebt hatte.

    Was werde ich dort vorfinden?

    ?Nur das was ihr mit euch nehmt.? antwortete Aeron in einem ruhigen und gleichmäßigem Tonfall, wobei er ihm die leere Hand hin hielt und anscheinend darauf wartete das er ihm seinen Blaster gab.

    ?Nichts für ungut Meister aber ich bin lieber auf alles vorbereitet.?

    Aeron?s Blick verwandelte sich in etwas was er nicht zu deuten vermochte, danach schüttelte er nur mit dem Kopf, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte

    ?Möge die Macht mit euch sein Matthew.?

    Danach wandte er sich von ihm ab und ging langsam zum Schiff zurück, welches in knappen 100 m Entfernung vom Höhleneingang auf ihn wartete. Sie würden auf ihn warten, das wusste er und er würde sie nicht enttäuschen, weder Meister Zeaver, noch Meister Aeron, noch den alten schrulligen Jedi, welcher ihm bei der Konstruktion seines Schwertes geholfen hatte, noch sich selbst. Er atmete noch einmal tief durch und betrat danach die Höhle.

    Seine Augen brauchten eine Zeit lang um sich an die hier vorherrschende Dunkelheit zu gewöhnen. Zu seiner Überraschung war das Klima in der Höhle nicht Kalt sondern ehr warm, weshalb er sich dazu entschloss seine zweite Tunika auszuziehen. Hatte ihn schon der Anblick des Eingangs überwältigt so war er nun sprachlos und starte gebannt auf den sich bietenden Anblick. Tausende und abertausende Kristalle säumten die Höhlenwände, wobei sie in allen nur vorstellbaren Farben leuchteten und glitzerten. An den Wänden als auch an der Decke waren Bilder und Schriften, aus unterschiedlichen Teilen der Galaxis, von Tausenden verschiedenen Spezies zu sehen, die die Geschichte der Jedi erzählten. Seine Hand glitt über eines der Bildnisse welches er für mehr als nur schön hielt. Es war mit einem Laserschwert so geschickt in die Wand eingebrannt wurden, dass es die Kristalle die es umgab und die die es einschloss nicht schädigte aber auch nicht frei gab.

    Ich sollte mich nicht mit solchen Nichtigkeiten aufhalten, obwohl Aeron, Jackob und Alicia sicherlich Verständnis dafür hätten.

    Als er sich erhob und weitergehen wollte, erblickte er eine Gruppe Kinder die miteinander spielten, lachten und ausgelassen tobten. Eines dieser Kinder sah ihn mit einem strahlenden Lächeln an. Er wagte es nicht näher zu treten denn er kannte dieses Kind.

    Das ist völlig unmöglich., dachte er.

    Das Kind kam näher und ergriff seine Hand. Sein Herz raste, seine Atmung wurde heftiger und sein ganzer Körper begann zu zittern.

    ?Warum hast du solche Angst vor mir?? fragte ihn das Kind.

    Ein lächeln stahl sich auf sein Gesicht, während er sich hinab zu dem Kind beugte und ihm etwas das Haar zerzauste.

    ?Vor dir habe ich keine Angst, da du ja nicht mehr existierst. Mich ängstigt einzig und allein die Tatsache zu wissen was aus dir geworden ist.?

    Mit diesen Worten ließ er das Kind stehen und ging weiter seines Weges. Als er noch einmal über seine Schulter sah, um sich von dem kleinen zu verabschieden, war dieser schon verschwunden. Das einzige was blieb war ein dumpfer schmerz in seinem inner. Der Junge den er gesehen hatte war sein erstes Opfer gewesen. Er hatte ihm ein friedliches Leben gestohlen und hatte ihn zu einem Killer im Namen der Republik gemacht, aber was hätte er auch sonst anderes tun sollen? Die Republik hatte es von ihm verlangt und er hatte gehorcht. Einige Jahre später wurde aus genau diesem Kind erst ein Leutnant, dann ein Captain und zum Schluss ein Commander der republikanischen Flotte, welcher seinen Rang aufgab um den Jedi zu folgen. Doch diese Zeit lag nun schon sehr lange zurück, der Junge war gestorben und zurück blieb nur noch er.

    Er war nun schon sehr tief in die Höhle vorgedrungen, und der Höhleneingang war kaum noch zu sehen. Er fragte sich ob das Kind das er einst war seine Prüfung war oder ob er hier noch auf eine wirkliche Herausforderung stoßen würde, als ihn etwas mit aller Gewalt zu Boden riss. Ein schwarzer schatten beugte sich über ihn. Er versuchte mit den Augen zu erkennen um wenn oder wenigstens um was es sich handelte doch sein Gegner hielt ihn mit aller Macht am Boden. Der Schatten öffnete seine Tunika und entnahm ihr das Holo welches er immer in Herznähe trug.

    ?Das wist du nicht mehr brauchen.? mit diesen Worten schleuderte der Schatten das Holo aus der Höhle direkt vor den Eingang.

    Er griff so weit er konnte in die Macht hinaus und versuchte seine Umgebung und seinen Gegner zu erforschen, doch er konnte nur die Höhle und sich selber wahrnehmen.

    ?Wer seid ihr??

    ?Du solltest nicht fragen wer ich bin sondern was ich bin.?

    Der Schatten ließ den Druck, welcher ihn am Boden hielt, entweichen, so dass er sich wieder frei bewegen konnte. Er sprang auf zog seinen Blaster und wollte gerade feuern als ihm der Schatten die Waffe mit Hilfe der Macht, aus den Fingern riss.

    ?Erbärmlich.?, ein dunkles lächeln zeichnete sich auf den, unter schwärze verborgenen, Lippen des Schattens ab.

    ?Was seid ihr??

    ?Endlich stellst du die richtige Frage. Ich bin ??, die Stimme des Schattens, so kalt und gefühllos wie der Weltraum selbst erklang in der Höhle so laut das man hätte meinen können es sei ein Echo.

    ?? du, ??, Aschfahle Hände die niemals auch nur das Tageslicht gesehen hatten, ließen eine tief schwarze Kapuze verschwinden. Sein Blick wanderte zu dem vom Alter und Krieg zernarbtem Gesicht. Er brauchte einige Zeit um sich selbst in diesem Gesicht zu erkennen. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie soviel Furcht empfunden wie zu diesem Zeitpunkt. Er wollte sich von diesem Anblick abwenden, wollte zurückweichen, doch irgendetwas an diesem Schatten seiner selbst faszinierte ihn.

    ??jedenfalls der Teil in dir, der fähig ist einen kaltblütigen Mord zu begehen.?

    ?Nein, niemals dazu wäre ich nie imstande.?

    ?Oh dann warst es wohl nicht du der seine eigene Mannschaft getötet hat und dann warst es auch nicht du der die Kinder von ??

    ?Schon gut ich habe verstanden. Was willst du??
    Der Schatten sah ihn forschend an und schien zu überlegen wie er am besten darauf antworten sollte. Nach einer Kurzen Zeit des Schweigens antwortete sein dunkles selbst

    ?Folge mir.?

    Matthew folgte ihm tiefer in die Höhle. Nach geraumer Zeit blieb sein dunkles selbst vor einer Weggabelung stehen, drehte sich wieder zu ihm um und sprach ihn nun mit ernster stimme an.

    ?Du hast, mich immer verleugnet, mich unterdrückt und hast mir nur dann die Kontrolle über deine Sinne gestattet wenn wir dem Tode nahe waren. Nun musst du dich entscheiden. Wenn du den Weg zu deiner rechten wählst so werde ich ausgeprägter den je in deinem Leben sein,?? ein lächeln das einem das Blut in den Adern gefrieren lies erschien auf seinen Lippen.

    ?? solltest du jedoch den weg zu deiner Linken wählen so werde ich für immer verschwinden, doch bedenke das ich das Zentrum deiner selbst bin, dein tierischer Instinkt, dein Überlebenswille.?, Hände die so zerbrechlich wie Zahnstocher aussahen legten sich auf seine Schultern, doch zu seiner Überraschung war ihr griff so Fest wie Durastahl. Sein dunkles Abbild stieß ihn auf die Weggabelung zu. Er sah sich um und bemerkte die Falle in die er gelaufen war. Vor ihm ein tiefer Abgrund, zu seiner Linken und Rechten, die Wege die ihm beschrieben wurden und hinter ihm sein dunkles ich. Er konnte nicht fliehen, konnte aber auch nicht Angreifen, er wurde gezwungen eine Entscheidung zu treffen.

    ?Hast du dich schon entschieden??

    Er sah sich noch einmal genau um, wobei ihm am gegenüberliegenden Ende der Schlucht, etwa in 10 Meter tiefe ein Felsvorsprung ins Auge stach. Der Vorsprung war klein und selbst mit der Macht schwer zu erreichen.

    Wie war das doch gleich ?Wenn du im Leben vor einer Weggabelung stehst so wähle immer den Weg der zum Tode führen könnte.?

    ?Ich wähle weder den Weg zu meiner Linken noch den Weg zu meiner Rechten.?

    ?Dann wirst du sterben.?

    ?Vielleicht.?, ein lächeln stahl sich auf seine Lippen, denn er wusste was jetzt geschehen würde.

    Sein dunkles Abbild stürzte sich auf ihn und stieß ihn dem Abgrund entgegen. Noch während er nach hinten taumelte, packte er sein Abbild und zog es mit sich. Er hatte den Rand des Abgrundes erreicht, alle seine sinne dehnten sich in der Macht aus, seine Körperliche als auch seine geistigen Kräfte schienen in diesem einen Augenblick unbegrenzt zu sein, seine Muskeln spannten sich an und im letzten möglichen Moment stieß er sich von der Kante des Abgrundes. Es war für ihn sehr schwer den Vorsprung zu erkennen doch es gelang ihm, ihn nicht zu verfehlen.

    ?AAAAAAHHHHHH?, war der einzige Ton den er herausbrachte als er gegen die Felswand krachte.

    Die Welt vor seinen Augen verschwamm und es wurde dunkel.

    Als er wieder erwachte bemerkte er, dass die Wand, gegen die er sich selbst und sein dunkles Abbild geschleudert hatte, zusammengebrochen war und den Weg in eine kleine Grotte frei gab. Er sah sich um doch nirgends war eine spur seines düsteren ICH?s zu sehen. Danach überkam ihn der Schmerz. Seine gesamte linke Schulter brannte so heiß als wäre sie im Feuer eines Vulkanes gebraten worden.

    Na klasse, einen Ausgekugelten Arm kann ich dann auch noch auf meine List setzen.

    Erschöpft vor Anstrengung schleppte er sich in die Grotte. In der Grotte gab es nicht viel nur einen einzigen Kristall und Wände. Vorsichtig nährte er sich dem Kristall. Irgendetwas schien an diesem Kristall anders zu sein und er hatte recht, denn als er sich ihm nährte fiel ihm auf das von außen betrachtet, recht glatte, bläulich schimmernde Kristall einen von zacken übersäten, tief schwarzen umschloss und so beide einen faszinierenden Kontrast zueinander bildeten.

    Sie sind so verschieden und doch eins, wie kann das sein?

    Er berührte ihn so vorsichtig er konnte, seine Finger strichen über die glatte Oberfläche, als der Kristall abbrach und auf den Kalten Boden viel.

    Dann sollst du wohl meiner sein was?

    Er nahm ihn an sich und verstaute ihn sicher in seiner Tunika. Er sah sich noch einmal um doch hier gab es keinen Ausweg nur glatte Wände. Er nahm all seinen Mut zusammen, biss die zähne hart zusammen, nahm Anlauf und schmetterte sich mit seinem ausgekugelten Arm voran gegen die Felswand. Einzig und allein ein kurzes Krachen verriet, dass er es geschafft hatte und dass sein Arm wieder an seinem richtigen Platz saß. Sein Arm schmerzte noch aber dafür konnte er ihn wenigstens wieder bewegen.

    Wie komme ich bloß hier raus?, dachte er gerade als er stimmen vernahm.

    ?Matt. Matt wo seid ihr!?

    ?Soweit kann er nicht vorgedrungen sein oder??


[Matthew Ramius - Aeron Gates - und eine Person, dessen Stimme nicht genau zu erkennen war ]
[Natria - Kristallhöhlen]

__________________
Matthew Ramius
Jedi-Padawan (von Zeaver Aellor)


17.04.2006 20:44 Matthew Ramius ist offline E-Mail an Matthew Ramius senden Charakterprofil von Matthew Ramius öffnen Beiträge von Matthew Ramius suchen Nehmen Sie Matthew Ramius in Ihre Freundesliste auf
- Alicia Crunx -



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Geschlecht: Alicia Crunx ist weiblich
Beiträge: 16

Kristallhöhle - Alicia Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Natria - Alanti]
[Alicia Crunx - Aeron Gates - Jackob Anderson - Matthew Ramius]

"Dorian ... er ist entkommen!", meinte Aeron und starrte wie paralysiert ins Leere.

Für einen kurzen Moment blieb es vollkommen still auf dem Flur, bis Jackob - ungeduldig wie er war - das Wort ergriff.

"Unser Job hier ist erledigt."

Jackob hatte recht; sie waren hier fertig ... und Alicia hatte ihrem Vater nicht einmal in die Augen sehen müssen.

"Dann lasst uns von hier verschwinden", stimmte Matthew mit ein und und lächelte etwas unbeholfen, "Ich kann es kaum erwarten, mein Steinchen zu bekommen."

Alicia fühlte plötzlich wieder sein Gewicht auf ihren Schultern und half ihm Richtung Lift. Aeron rannte vor ihnen her, während Jackob auf Matthew's anderen Seite den Kopf hängen ließ.

Der Arme hat ganz schön viel mitgemacht ...

Drei Wachmänner erschienen vor ihnen im Gang, salutierten kurz und geleiteten die vier Jedi dann zu ihrem Gleiter - der Chauffeur Chester begrüßte sie mit einem freundlichen Nicken und brachte sie zu ihrer Landebucht. Während Aeron das Schiff hinaus in die Berge flog, verarztete sie Matthew's Wunden. Man konnte ihm anmerken, dass er früher im Militär gedient hatte, denn er verzog nicht einmal das Gesicht, als sie seine Verletzungen nähte. Der Boden begann zu vibrieren, als das große Schiff auf den kantigen Felsen aufsetzte. Wenige Sekunden später kam Aeron aus dem Cockpit gelaufen und öffnete die Außenluke. Eine kühle Brise erfasste sie und ließ ihr Haar geisterhaft um ihren Kopfen wehen. Sie ertappte Jackob dabei, wie er kurz aufsah, den Blick jedoch sofort wieder auf den Boden richtete. Sie musste lächeln.

Er ist schon süss ...

"Auf geht's", Aeron machte eine einladende Handbewegung in Richtung Ausgang, "Matthew, ab hier übernehmt Ihr."

Eine unangenehme Kälte erfasste sie, als sie ins Freie traten, weshalb sie schnell in die Höhle flüchteten. Aeron wandte sich an Matthew und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Ich darf Euch nur bis hierhin begleiten, den Rest des Weges müsst Ihr alleine gehen, Matt."

Einige Momente sahen sich die beiden Männer in die Augen, als Aeron plötzlich eine Antwort auf eine nicht gestellte Frage gab.

"Nur das, was Ihr mit Euch nehmt."

Aeron hielt Matthew eine leere Hand hin, damit dieser ihm seine Waffen geben konnte, doch der Schüler beabsichtigte nicht, dem Folge zu leisten.

"Nichts für ungut, Meister, aber ich bin lieber auf alles vorbereitet."

Aeron sagte nichts, doch seine Augen verrieten seine Meinung über Matthew's Entscheidung; er legte ihm wieder die Hand auf die Schulter.

"Möge die Macht mit Euch sein, Matthew."

Der Moment der Trennung war gekommen: Matthew begann seinen Weg in die Höhle, während Alicia zusammen mit Aeron und Jackob zurück ins Schiff ging. Angenehme Wärme legte sich auf ihre unterkühlte Haut, als die drei Jedi Aeron's neues Schiff betraten. Jackob flüchtete sofort in ein Quartier; Alicia wusste, warum - er hatte eine Menge zu verarbeiten. Jetzt war sie mit Aeron allein ... endlich war sie mit ihm allein und konnte ihm die Fragen stellen, die ihr seit Ewigkeiten auf der Seele brannten.

"Was hast du letzte Nacht mit Matthew getrieben?", sie sah ihm ernst in die Augen, "Er hatte sich eine Narbe zugezogen und du sagtest, ihr hättet eine interessante Entdeckung gemacht ... was habt ihr gesehen?"

Aeron's Mund formte sich zu einem Lächeln und er kratzte sich an seinem drei-Tage-Bart. "Ich kann dir erzählen, was wir gesehen haben, aber ich kann dir nicht sagen, was es zu bedeuten hat ..."

"Mach's nicht so spannend!" Alicia wippte unruhig auf ihrem Sitz.

Aeron rief sich die Ereignisse noch einmal ins Gedächtnis, wie es schien, räusperte sich und begann dann zu sprechen.

"Als Matt und ich in den Straßen von Alanti einen Spaziergang gemacht haben, sahen wir plötzlich zwei Gestalten vor uns. Die eine hielt einen Koffer in der Hand, die andere ein Datapad. Die beiden Personen tauschten ihre WARE und entfernten sich dann in zwei unterschiedliche Richtungen. Matthew folgte dem Koffermann, während ich dem Typen mit dem Datapad folgte. Er rannte hastig die Straßen entlang; ich musste immer darauf achten, dass er mich nicht bermerkte ... was nicht besonders einfach ist, wenn man jemandem hinterher rennt! Wie dem auch sei, er führte mich zu einem unscheinbar wirkenden Gebäude, kein Licht brannte, kein Geräusch war zu hören. Die Tür schloss sich direkt, nachdem der Unbekannte hinein gegangen war; also musste ich einen anderen Weg hinein finden. Ich kletterte auf das Dach und öffnete das Dachfenster mit meinem privaten Schlüssel ..."

Aeron berührte mit einem Lächeln das Lichtschwert an seiner Seite.

"Der Typ hatte sich mit mehreren Personen im Keller versteckt und sie besprachen irgendetwas. Der Keller war nur spärlich beleuchtet, weshalb ich die Gesichter der Personen nicht erkennen konnte, doch ich konnte hören, was sie sagten. Einer von ihnen, der mit dem Datapad, meinte, dass er soeben die Baupläne für irgendwelche Computer-Chips erhalten hatte und dass die bisherigen Ressourcen für zehntausend reichen würden - für WAS sie reichen würden, konnte ich dem Gespräch nicht entnehmen, doch die Chips waren damit nicht gemeint. Und in naher Zukunft sollte ein Ereignis stattfinden, dass ihnen das Erreichen ihres Plans sichern würde. Bei dem Versuch, dieses Datapad zu bekommen, wurde ich in einen kleineren Kampf verwickelt ... naja, es war kein Kampf ... die Typen waren schneller verschwunden, als ich Flitzer sagen kann. Nur ein paar Schüsse, keiner hat getroffen, und die Party war vorbei ..."

Stille herrschte für lange Zeit in der Lounge, bis Alicia langsam aufsah und mit leiser Stimme ihre wahre Frage stellte.

"Aeron, ich habe da noch eine Frage ... sie ist mir sehr wichtig."

Der Jedi-Wächter sah unsicher zu ihr auf - er hatte wohl keine Ahnung, was sie meinte ... das machte ihm Angst.

"In der Nacht nachdem wir uns kennen gelernt haben - du erinnerst dich doch - ich wurde überfallen von einer dunklen Gestalt mit einem scharlach-roten Lichtschwert und ...", sie hielt einen Moment inne, denn sie wusste, was jetzt kommen würde, "... du hast mich gerettet ... oder?"

Aeron stieß einen lauten Seufzer aus und fuhr sich mit den Händen durch das Gesicht; sie konnte seinen Konflikt spüren.

"Aeron, es war doch so, oder?", fragte sie noch einmal - diesmal mit mehr Verzweifelung in der Stimme.

"Alicia, höre mir zu, es gibt da etwas, das nicht so einfach zu erklären ist ..."

"Was ist daran so schwer zu erklären? Gab es den Angreifer oder nicht?", nun war sie den Tränen nahe.

"Ich war noch sehr jung, als ich in den Rang eines Meisters erhoben wurde - viel zu jung, doch der Rat war sich seiner Sache sicher - zu sicher! Ich war noch nicht bereit - dies zeigte sich, als ich auf Eliosa einem jungen Mann begegnet bin. Er war machtbegabt und ich zeigte ihn dem Rat ... doch dieser verweigerte dessen Aufnahme in den Orden. Jung und unerfahren wie ich war nahm ich ihn heimlich, gegen den Willen des Ordens, zum Schüler und unterrichtete ihn heimlich in den Wegen der Macht - ein großer Fehler, wie sich herausstellte. Er hatte die Ideale der Jedi falsch verstanden und dachte, er müsse immer das beste aus allem heraus holen ... dazu zählte auch die Dunkle Seite der Macht. Er ist nicht böse ... er weiß nur nicht, was richtig und was falsch ist. Doch immer, wenn ich versuche, es ihm zu erklären, verliere ich ihn wieder - dennoch folgt er mir. In dieser einen Nacht, als du überfallen wurdest ... das war er. Als du in Gegenwart der Ratsmitglieder nach dem Angreifer gefragt hast, konnte ich es nicht sagen ... es muss geheim bleiben!"

"Aber du hättest doch ..."

Plötzlich wurde es dunkel um sie. Sie verlor nicht das Bewusstsein; sie war voll da, aber sie konnte nichts mehr sehen oder hören. Dann, ganz unerwartet, erschienen verschwommene Bilder vor ihrem Auge. Felsgestein, eine dunkle Gestalt, ein Abgrund, eine stürzende Person und ein Körper, der auf Stein auftraf ... mit aufgerissenen Augen erwachte sie aus der Vision und sah Aeron an; er hatte es auch gesehen. Sie erhoben sich und schrien gleichzeitig, was sie dachten.

"Matt!"

* * *

Der Wind pfiff um ihre Ohren, als die beiden Jedi-Meister das Schiff verließen. In wenigen Sekunden hatten sie die hundert Meter überwunden, die sie von der Höhle trennten. Ihre Schritte hallten an den massiven Gesteinswänden wider und ganz langsam wurden sie von der Dunkelheit verschluckt. Ein plötzlicher Ausruf von Aeron ließ Alicia innehalten und sich umdrehen. Er war stehen geblieben und bückte sich nun, um etwas aufzuheben - ein kleines, dünnes Objekt. Eine dunkle Metallhülle spiegelte das restliche Licht wider.

"Was ist das?", fragte Alicia; sie hatte es eilig.

"Es ... ich weiß nicht", er drehte das Objekt in der Hand, "Es sieht wie ein Datapad aus ... allerdings hat es weniger Tasten."

"Matthew scheint in Gefahr zu sein! Wir können uns später um dieses ... Ding kümmern!"

"Ja ... ja, du hast recht." Er verstaute den Gegenstand in einer seiner Taschen und schloss zu ihr auf.

Still und konzentriert rannten die beiden durch die Gänge - immer weiter, immer tiefer - das Licht wurde immer spärlicher, bis sie auf die Macht zugreifen mussten, um überhaupt sehen zu können. Nach einiger Zeit erreichten sie eine Weggabelung; ein Weg führte nach links, einer nach rechts, vor ihnen lag eine riesige Schlucht.

"Alicia, du nimmst den rechten Weg, ich den linken!"

Sie gab ihm mit einem Nicken bescheid, dass sie verstanden hatte und lief los. Schon nach wenigen Momenten war von Aeron nichts mehr zu sehen oder hören. Stille herrschte in der Dunkelheit. Niemals zuvor war sie an diesem Ort gewesen, doch irgendetwas schien ihr an der Situation vertraut ... plötzlich ertönte ein Geräusch - ein Rattern. Wann hatte sie dieses Geräusch schon einmal gehört? Langsam tastete sie sich an der Wand entlang und erreichte eine Biegung. Vorsichtig sah sie um die Ecke, doch der Gang schien leer - nichts hätte dieses Geräusch erzeugen können. Sie spürte eine Erschütterung der Macht; ihre Nackenhärchen stellten sich auf. Sie wusste, dass es in Kristallhöhlen üblich war, dass Jedi mit ihren größten Ängsten konfrontiert wurden, doch sie kannte diese Situation. Der Boden begann zu vibrieren, Wind pfiff durch die Höhle - alles war schon einmal passiert, in genau derselben Reihenfolge - was war los? Panik packte sie - war sie in Gefahr? Sie beschleunigte ihre Schritte. Matthew finden und schnell wieder aus dieser Höhle raus, spukte es in ihrem Kopf herum, Bloß nicht die Beherrschung verlieren! Ein lautes Klopfen kam von hinten an ihr Ohr; ihr Lauf ging in wildes Rennen über. Vorsichtig sah sie über ihre Schulter und riss entsetzt die Augen auf: ein Schatten rannte hinter ihr her - sie war nicht allein! Jetzt konnte sie sogar Schritte hören ... und sie kamen näher, immer näher! Ihre Beine wurden immer schwerer - sie konnte sie kaum noch spüren ... plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: die Nacht, in der sie von einer dunklen Gestalt überfallen worden war! Alles war genau wie in dieser Nacht ... das musste bedeuten, dass die jetzige Situation nicht wirklich war ... bloß eine Erinnerung. Alicia blieb stehen und und drehte sich um - der Schatten würde verschwinden und alles würde wieder in Ordnung sein. Doch zu ihrer Verwunderung kam WIRKLICH eine Person auf sie zu, sprang und stieß sie zu Boden. Alicia's Kopf schlug hart auf dem felsigen Boden auf; Sterne erschienen vor ihren Augen und ihr Blick trübte sich. Warmer Atem wurde in ihr Gesicht geblasen, dann erhob sich die unbekannte Person von ihr und entfernte sich ein paar Schritte. Eine scharlach-rote Klinge erschien in der Dunkelheit und erfüllte die kühle Luft mit einem steten Brummen - die Melodie des Todes. Alicia versuchte vergeblich sich aufzurichten; der Sturz war doch härter ausgefallen, als sie zuerst angenommen hatte. Allerdings waren ihre Gedanken noch voll funktionsfähig: Hatte sie dieser Angreifer bis nach Natria verfolgt? Was wollte er von ihr? Wer war er?

"Wer bist du?", fragte sie den Unbekannten leise, "Wieso verfolgt du mich?"

"Du weißt genau, wer ich bin", hörte Alicia ihre eigene Stimme sagen ... doch ihr Mund hatte sich nicht bewegt!

"Was zum ... ?", begann sie, wurde jedoch von dem Unbekannten unterbrochen.

"Ja, hast du die Wahrheit nun erkannt? Ich ... bin ... DU!"

Die dunkle Gestalt trat aus den Schatten und Alicia stockte der Atem ... vor ihr stand ihr Ebenbild! Doch es war nicht die Alicia, die sie aus ihrem Spiegel kannte. Die Alicia vor ihr hatte bleiche Haut, ihre Haare waren ebenfalls bleicher als gewöhnlich, dunkle Augenränder umrahmten die eisblauen Augen - sie sah angsteinflößend und dennoch wunderschön aus - eine schizophrene Kombination.

"Steh auf!", befahl die dunkle Alicia und richtete ihr Lichtschwert auf die echte.

"Ich kann nicht!"

"Du bist eine Jedi-Meisterin und hast dich in deinem ganzen Leben noch nie wie eine verhalten ... steh auf!"

Von dem Gesagten ihres Ebenbilds provoziert ließ Alicia die Macht durch sich hindurch fließen und stärkte somit ihre Muskeln und ihren Willen. Langsam richtete sie sich auf, ergriff ihr Lichtschwert und zündete es. Die Höhle nahm sofort eine eisige Atmosphäre an, als die hellblaue Klinge ausfuhr. Einen kurzen Moment sahen sich die beiden in die Augen, dann setzte die dunkle Alicia zu ihrem ersten Angriff an. Die scharlach-rote Klinge machte eine steile Abwärtsbewegung und krachte mit einem lauten Zischen auf die eisblaue Klinge - dann machte sie eine Kreisbewegung und brach durch die Blockade. Im letzten Moment wurde sie abgefangen und zurück geworfen, um dann ebenfalls parieren zu müssen. Der Kampf schien Ewigkeiten anzudauern, denn Alicia kämpfte gegen Alicia - sie waren ebenbürtig, sie waren gleich, sie waren ein und dieselbe Person! So dachte sie jedenfalls ... doch dann erhob die dunkle Alicia ihre Hand und stieß ihre gute Hälfte gegen die nächst gelegene Felswand. Alicia glitt an der Wand herab und landete unsanft auf dem Höhlenboden. Benommen sah sie ihre dunkle Seite an.

"Wer bist du?", fragte sie erneut.

"Ich bin du", antwortete die dunkle Alicia, "Du in naher Zukunft!"

"Ich glaube dir kein Wort!"

"Natürlich nicht, du bist eine Ungläubige ... noch ... aber schon bald wirst du die richtige Seite wählen ... die einzige Seite, die etwas bewegen kann ... eine Seite, auf der du nicht ohnmächtig beobachten musst, sondern auf der du Taten vollbringen kannst!"

"Du lügst!", schrie die wahre Alicia, "Ich werde der lichten Seite niemals entsagen!"

"Oh, sei dir gewiss: du kannst nicht mehr zurück! Du kannst deinem Schicksal nicht entgehen - niemand kann das! Es steht bereits fest, dass du die Seite wechseln wirst ... nur was du daraus machst, ist deine Entscheidung."

Die dunkle Alicia deaktivierte ihr Lichtschwert und hängte es an ihren Gürtel. Dann streckte sie den rechten Arm in Richtung eines Höhleneingangs aus.

"Nun musst du ebenfalls eine Entscheidung treffen: gehst du den gleichen Weg zurück, den du gekommen bist oder gehst du weiter in die Höhle hinein? Wenn du zurück gehst, wirst du die Weggabelung erreichen, Aeron wird Matthew finden und ihr drei kehrt zurück zu eurem Schiff. Wenn du weiter hinein gehst, wirst du nacheinander drei Höhlen betreten: die erste zeigt dir deine Vergangenheit, die zweite deine Gegenwart und die dritte deine Zukunft - und glaube mir, wenn ich dir sage, dass diese Höhlen NIEMALS lügen!"

Alicia richtete sich auf und sah in beide Richtungen. Entscheidungen - ihr Meister hatte einmal gesagt: Wenn du nicht weißt, welcher Weg der richtige ist, wähle den schweren! Nun aus der Höhle herauszugehen war eindeutig einfacher, als seine eigene Zukunft zu sehen - also entschied sie sich für die drei Höhlen. Die dunkle Alicia sah ihr nach, sagte jedoch nichts ...

* * *

Die Höhle der Vergangenheit sah genauso aus, wie jede andere auch, doch sie erzeugte ein ganz anderes Gefühl - ein Gefühl, das Alicia fremd war: Sehnsucht. Es war das Gefühl, das jeden normalen Menschen überkam, wenn er an die gute, alte Zeit dachte. Diese gute, alte Zeit hatte für Alicia nie existiert - ihre Vergangenheit, ihre Erinnerungen an ihren Vater, an Natria - dies alles war nicht gut, es erzeugte einen Schmerz in ihrer Brust. Die Wände schienen zu flackern, als wenn sie aus einem dünnen, durchsichtigen Stoff bestehen würden - dann verschwanden die Wände und Alicia befand sich an einem allzu bekannten Ort:

Ihr Zuhause - die Wohnung, in der sie als kleines Kind gewohnt hatte, ihr Zimmer ... und sie hörte Schreie, Gebrüll eines wütenden Mannes, ihres Vaters! Vorsichtig schlich sie sich an die Tür und öffnete sie einen Spalt breit, um hindurch spähen zu können - genauso, wie sie es als kleines Kind immer getan hatte, wenn ihr Vater einen Aussetzer gehabt hatte. Dort sah sie ihn: er lief im großen Wohnzimmer auf und ab, fuchtelte dabei immer wieder mit seiner erhobenen Hand herum ... und er schrie. Auf der Couch hinter ihm saß eine wunderschöne Frau: sie hatte blondes, langes Haar, blaue Augen und trug eine weiße Robe aus Seide ... und sie war traurig, den Tränen nahe ... es war Alicia's Mutter. Erst jetzt verstand sie, was ihr Vater schrie: er beschwerte sich über seine Tochter, über ihr Verhalten in der Öffentlichkeit, darüber, dass sie von ihrer Mutter nicht die nötige Erziehung bekam, dass sie zu mager war, dass sie nicht hübsch genug für seine "Ziele" war ... er hielt in seiner Standpauke inne, nahm seinen Gürtel und schlug seiner Frau damit ins Gesicht und über ihren Körper, bis sich kleine Blutrinnsale bildeten ... Alicia's Mutter wehrte sich nicht; sie hatte ihren Willen schon vor langer Zeit verloren ... doch dann erkannte Alicia diese Situation: dies war nicht irgendeine Nacht, in der ihre Mutter geschlagen wurde - es war die Nacht, in der ihr Vater ihre Mutter umbrachte! Niemand hatte es je erfahren und er war sich immer noch sicher, dass es niemand wusste ... doch seine Tochter wusste es, wusste, was er getan hatte, wusste, dass er sie zu Tode geprügelt und gewürgt hatte ... sie war noch so klein gewesen, hatte es nicht wirklich verstanden, hatte es nicht verhindern können ... doch nun war sie erwachsen ... und sie hatte ihr Lichtschwert! Sie schlug die Tür auf und zündete ihr Lichtschwert - niemand in dem Raum schien von ihr Kenntnis zu nehmen; ihr Vater war viel zu sehr damit beschäftigt, seine Frau zu bestrafen. Alicia trat an ihn heran, erhob ihr Lichtschwert und ließ es dann in einer schnellen Bewegung herunter sausen - ein Tock-Geräusch folgte, als der Kopf ihres Vaters auf dem Boden auftraf. Nun stand sie da, atmete schwer, obwohl sie sich nicht angestrengt hatte, und betrachtete ihr Werk. Ihre Mutter sah sie erschrocken an - Was hatte sie getan? Tränen rannen ihr Gesicht hinunter und trafen den schlaffen Körper von Garanov Crunx - Was hatte sie getan? Ihre Beine knickten ein und sie landete mit den Knien auf dem felsigen Boden; sie vergrub das Gesicht in ihren Händen - Was hatte sie getan?

Als sie die Augen wieder öffnete, befand sie sich auf einem Schiff - Aeron's Schiff - sie befand sich in der Gegenwart. Anscheinend war sie während der Vision aus ihrer Vergangenheit in die zweite Höhle gelaufen. Jetzt saß sie auf einer Liege, das Gesicht mit Tränen beschmiert - die Person neben ihr gab dasselbe Bild ab, doch es war Jackob. Genau wie sie betrachtete er ungläubig seine eigenen Hände - er hatte den Kopfgeldjäger beinahe getötet - Hass hatte ihn dazu bewegt, genau wie bei ihr und ihrem Vater. Jackob hob etwas von der Liege auf und hielt es in den Händen ... andauernd wiederholte er einen Satz: "Es tut mir Leid". Als Alicia ansah, was er in seinen Händen hielt, sank ihre Stimmung noch weiter: es war ein Foto von ihr! Jackob trauerte über seine Beinahe-Tat, doch er trauerte noch viel mehr darüber, dass sie es gesehen hatte. Jemand trauerte wegen ihr ... das war ihr bisher noch nie passiert - niemand schien sich für sie oder ihre Probleme zu interessieren. Jackob umklammerte das Bild mit seiner Rechten und schleuderte es gegen die nächste Bordwand - Alicia erschrak. "Angst führt zu Wut!"


Sie wollte ihm einen Arm um die Schulter legen, doch das Bild löste sich bereits auf und sie befand sich wieder in der Höhle. Nun stand sie vor der dritten Höhle. Was würde sie dort sehen? Ihre Zukunft - war sie gut oder schlecht? Sollte sie der dunklen Alicia glauben? Würde sie die Seiten wechseln? Vorsichtig setzte sie einen Fuß in die dritte Höhle, als das Bild auch schon zu verschwimmen begann ...

Diesmal wusste sie nicht, was sie mit dem anfangen sollte, was sie sah ... doch dann erkannte sie die Wasseroberfläche, auf der die goldenen Sonnenstrahlen gebrochen wurden und ein schönes Mosaikmuster aus Gold und Blau erzeugten. Eine schreckliche Erkenntnis schon sich in ihren Verstand: sie sah die Wassoberfläche von UNTEN! Eine leblose Hand schob sich in ihr Sichtfeld ... ihre Hand! Sie hing mitten immer Wasser und trieb im Rhythmus der Wogen und Wellen - War sie tot? War dies ihr Ende? Würde sie unter Wasser sterben?

Mit einem Klatschen landete sie auf dem harten Felsboden - sie keuchte und spuckte, doch sie hatte kein Wasser in den Lungen - nur eine Einbildung. Zitternd blieb sie auf dem kalten Boden liegen - ganz allein in der Dunkelheit - so wie ihr ganzes bisheriges Leben auch - und vielleicht auch so, wie ihr Tod ...

[Alicia Crunx]
[Natria - Kristallhöhle]

__________________
Alicia Crunx
Jedi-Hüterin (ohne Padawan)


23.04.2006 16:13 Alicia Crunx ist offline E-Mail an Alicia Crunx senden Charakterprofil von Alicia Crunx öffnen Beiträge von Alicia Crunx suchen Nehmen Sie Alicia Crunx in Ihre Freundesliste auf
- Aeron Gates -



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Kristallhöhle - Aeron Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[OFF-TOPIC: Mal was kurzes ;-)]

[Natria - Kristallhöhle]
[Aeron Gates]

Seine Schritte hallten von den Wänden wider, als Aeron auf der Suche nach Matt durch die Höhle lief. So tief in dem Felsgestein konnte er kaum die Hand vor Augen erkennen, doch die Macht führte ihn sicher durch die Gänge. Der Jedi-Meister verschwendete kaum einen Gedanken an die Wirkung dieser Kristallhöhlen auf die meisten Leute. Normalerweise war er immer für alle möglichen Dinge anfällig, doch der Effekt der Höhlen war ihm bisher immer erspart geblieben - bis jetzt. Als er durch einen hohen Felsbogen in eine Halle gelangte, beschlich ihn das beängstigende Gefühl, nicht allein zu sein. Reflexartig berührte seine Hand das Lichtschwert an seiner Hüfte.

"Das wirst du nicht brauchen", sprach eine Stimme aus der Dunkelheit, "Ich bin unbewaffnet."

Aeron ließ seine Augen durch die Höhle wandern, doch er konnte den Ursprung der Stimme nicht ausmachen - endlich konnte er den Höhleneffekt am eigenen Leib erfahren.

"Wo bist du?", rief er in die Höhle - kein Zorn schwang in seiner Stimme mit.

"Vor dir ...", erklärte die unbekannte Person freundlich.

Aeron ging ein paar Schritte vorwärts, bis er eine Wand erreichte. "Wo?"

"Nicht räumlich gesehen", meinte die Person amüsiert, "War ich wirklich auch einmal so ... dösig?"

"Was soll das heißen: nicht räumlich gesehen? Zeitlich?"

"Bingo, hundert Punkte für den dösigen, jungen Mann in der ersten Reihe ... ja, zeitlich, ich bin dein zukünftiges Ich - jedenfalls eine Vision davon."

"Kann ich dich sehen?", fragte Aeron - sein Interesse war geweckt worden.

"Ob du sehen kannst, weiß ich nicht."

Er konnte eine Bewegung in den Schatten ausmachen und im nächsten Moment wurde es hell in der Höhle. Ein älterer Mann hatte mehrere Kerzen entzündet - ein Mann, ihm zum Verwechseln ähnlich; allerdings waren bereits graue Strähnen in seinem Haar erschienen. Er schritt gemächlich durch die große Halle und ließ sich auf einem gepolsterten Sessel nieder.

"Wenn du erst einmal in meinem Alter bist, wirst du so einen Sessel zu schätzen wissen", meinte er mit einem heiteren Lächeln auf den Lippen, "Komm, setz dich zu mir ..."

Der ältere Aeron wies auf den Sessel neben ihm und nahm eine Teekanne von dem kleinen, runden Tisch vor sich. "Tee?"

"Der ist nicht echt, oder?"

"Dafür schmeckt er umso besser", er ergriff eine zweite Tasse und hielt sie Aeron entgegen, "Tee?"

Langsam begann dieser Mann ihm zu gefallen - wenn er in der Zukunft zu dieser Person wurde, musste er ja alles richtig gemacht haben. Als ob sein älteres Ich seine Gedanken gelesen hatte, schüttelte er den Kopf.

"Nein, du hast nicht alles richtig gemacht - eigentlich hast du alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte!"

Aeron's Stimmung sank rapide - die Worte waren hart gewesen ... aber waren sie falsch?

"Sag mir, was ich falsch gemacht habe ... oder noch machen werde! Vielleicht kann ich ja noch etwas zum Guten wenden?"

"Vieles kannst du nicht mehr ändern ... manches schon: angefangen hat deine Fehlerreihe, als du in den Jedi-Orden eingetreten bist; du bist nicht zum Jedi geboren. Zwar bist du machtsensitiv, doch du hast nicht das richtige Selbstwertgefühl, du misstraust dir selbst. Du hast dich zum Jedi-Meister machen lassen, obwohl du es für falsch hieltest, hast gegen den Willen des Rates einen Schüler angenommen und bist daran gescheitert - doch anstatt für deinen Fehler gerade zu stehen, hälst du es geheim, obwohl ihm noch geholfen werden kann. Dann dein Versagen dei dem Bürgerkrieg, wo du das Wohl eines ganzen Volkes für ein kleines, hungerndes Mädchen geopfert hast ... und natürlich deine größte Niederlage auf Planet X, wo du ..."

"Nein! Lass sie aus dem Spiel!"

"Da, du tust es schon wieder: du traust dich nicht, dir die Wahrheit einzugestehen! Irgendwann musst du dich deiner Vergangenheit stellen ... du kannst nur aus Fehlern lernen, wenn du sie erkennst und verstehst ..."

"Ja, du hast wohl recht", meinte Aeron traurig.

"Natürlich habe ich recht - hast wohl vergessen, wer ich bin, was?"

"Aber ..."

"Fang nicht an, mit mir zu streiten - ich existiere gar nicht", der alte Aeron zwinkerte ihm zu.

"Ich danke dir dafür, dass du mir die Augen geöffnet hast, aber ich muss Matthew finden ..."

"Es gibt noch einen weiteren Fehler."

"Und der wäre?", Aeron wandte sich bereits zum Gehen und sah über seine Schulter.

"Eine weitere Sache, die du dir nicht eingestehen willst: Alicia. Wir beide wissen genau, was du für sie empfindest. Denke bitte daran: jeder Fehler, den du begehst, schadet auch einer anderen Person!"

"Du meinst, ich werde ihr schaden? Sag mir, was ich tun muss und was ich nicht tun darf ... bitte! Ich könnte es nicht ertragen, wenn ..."

"Nein", unterbrach ihn sein älteres Selbst, "Das ist deine Entscheidung! Ich kann dir dabei nicht helfen."

"Aber ..."

"Geh jetzt!", meinte der alte Aeron und die Höhle war wieder leer und dunkel.

Lass mich nicht allein ...

* * *

So weit war er nun schon gegangen - weiter, als er auf dem Weg der Weisheit jemals gehen würde. Aeron war sich sicher, dass er schon mehrere hundert Meter in die Höhle vorgedrungen war ... Licht gab es keines mehr; nur noch undurchdringliche Schwärze. Er aktivierte sein Lichtschwert und betrachtete seine Umgebung ... hatte er sich verlaufen? Als er sich die Wände etwas genauer ansah, konnte er einen dunklen Schriftzug erkennen. Die Symbole bestanden aus Strichen und Ovalen; er kannte diese Schrift: es war neben dem Aurebesh die am weitesten verbreitete Schriftform. Geschrieben stand dort in schwarzen Lettern:

Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.

Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.

Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit.

Es gibt keinen Tod, nur die Macht.

Einem Jedi geht es nicht um persönliche Macht oder Reichtum,
sondern um Erkenntnis und Erleuchtung.

Ein wahrer Jedi handelt nie aus Hass, Zorn, Furcht oder Aggression heraus,
sondern in vollkommener Gelassenheit und im Einklang mit der Macht.


Der Jedi-Kodex, na klasse, den kann ich jetzt gebrauchen
, dachte Aeron ironisch und wandte sich bereits zum Gehen, als das Licht seines Lichtschwerts weiter unten die Wand beleuchtete - dort stand ebenfalls etwas geschrieben, auch in schwarzen Lettern.

Die verbotenen Zeilen des Jedi-Kodex:

Es gibt keine Dunkelheit, nur Licht.

Es gibt kein Versagen, nur Sieg oder Niederlage.

Es gibt keine Wahrheit, nur Richtigkeit.

Es gibt keinen Schmerz, nur Erlösung.


Fassungslos starrte Aeron den Schriftzug an. Verbotene Zeilen? War dies die Wahrheit oder bloß eine Täuschung? Wer wusste davon? Wenn er erst einmal wieder im Jedi-Tempel war, musste er dieser Sache auf den Grund gehen. Hastig durchwühlte er seine Taschen und fand, was er suchte: die VidCam, die er in dem Casino in Eskalon City gefunden hatte, nachdem er zusammen mit Jackob das Opfer eines Attentats geworden war. Er vergewisserte sich, dass alles gut beleuchtet war und schoss dann ein paar Photos von dem Schriftzug. Kaum hatte er dies erledigt und alles gut verstaut, konnte er eine bekannte Stimme seinen Namen rufen hören ... Alicia. Schnell rannte er durch die Höhle und erreichte sie wenig später. Ihre Schultern hangen, ihre Haut war bleich, ihre Augen gerötet und sowohl am Kopf als auch an den Handgelenken konnte er blaue Flecken und trockenes Blut erkennen.

"Was ist passiert?" Aeron legte ihr einen Arm um die Schulter.

"Ich sah ..."

"Ja?"

"... die Hölle!"

Sie wollte sich an ihn lehnen, wich dann jedoch verängstigt zurück. Hatte sie Angst vor ihm?

"Ich bin nicht gefährlich ...", erklärte er deshalb.

"Nein, aber ich!"

Jetzt verstand Aeron überhaupt nichts mehr - was hatte sie gesehen?

"Wir sollten Matt suchen", meinte er, um das Thema zu wechseln, undl ief los. "Matt? Matt wo seid Ihr?"

"So weit kann er nicht vorgedrungen sein, oder?"

"Naja", Aeron kniff die Augen zusammen, bis sie nur noch Schlitze waren - eine alte Angewohnheit, die er lange Zeit unterlassen hatte, "Wir sind unmerklich im Kreis gelaufen; der Ausgang ist nah ..."

Ein Blitz ließ die beiden Jedi-Meister zusammenzucken - wie erstarrt betrachteten sie die Ursache: aus der Wand direkt vor ihnen ragte ein langer, dünner Zylinder; er summte und leuchtete bläulich - ein Lichtschwert. Die Klinge bewegte sich abwärts, dann nach links, nach oben und schließlich nach rechts. Ein großer Steinquader brach aus der Wand und vor den beiden Jedi-Meistern stand ein verstaubter Matthew. Er hatte ein schiefes Grinsen aufgelegt und trat an sie heran.

"Ab nach hause, wir sind hier fertig ..."

[Aeron Gates - Alicia Crunx - Matthew Ramius]
[Natria - Kristallhöhle]

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Aeron Gates
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25.04.2006 22:18 Aeron Gates ist offline E-Mail an Aeron Gates senden Charakterprofil von Aeron Gates öffnen Beiträge von Aeron Gates suchen Nehmen Sie Aeron Gates in Ihre Freundesliste auf
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[Natria - Kristallhöhle]
[Iaco Storm]

Die kleine Gruppe Jedi ging zwar zusammen in die große Kristallhöhle zu ihrer rechten, trennten sich jedoch schon kurz hinter dem Eingang. Meister Aellor und Chrizz gingen einen breiten, dunklen Gang entlang, während Iaco sich seinen Weg durch einen etwas engeren, dafür heller beleuchteten Gang bahnte.

Nach kurzer Zeit mündete der Weg in eine große Höhle, die nur durch das schaurige Leuchten der Kristalle erhellt war. Ein mystisches Farbenspiel aus Grün, Blau, Violett und Gelb trug sich an den eisigen Wänden aus.

Iaco bückte sich und betrachtete einen silbernen Kristall. Das Leuchten und Funkeln in seinem Inneren rührte etwas in ihm. Erinnerungen. Heimat. Coruscant? Nein, das konnte es nicht sein.

Er legte die Stirn in Falten und blickte noch angestrengter auf den Kristall. Er versuchte, sich zu konzentrieren.

War es vielleicht doch Coruscant?

"Nein, es ist nicht Coruscant." Iaco fuhr hoch und seine Hand schnellte zu seinem Lichtschwert, das neben seiner linken Hüfte hing.

"Es ist die Silberstadt, an die du dich erinnerst!"

"Wer spricht da?", rief Iaco in die Tiefe der Höhle hinein. "Zeigt Euch!"

Plötzlich hallten Schritte aus einer dunklen Ecke der Eishöhle und ein Mann erschien. Er war ganz in schwarz gekleidet und sein Haar trug ebenfalls diese Farbe. An der linken Seite seiner Unterlippe bemerkte Iaco eine schmale Narbe, die von dort bis fast zu seinem Kinn reichte.

Der Unbekannte kam näher und zündete sein Lichtschwert. Iaco tat es ihm gleich. Doch der Fremde griff nicht sofort an, sondern begann, Iaco zu umkreisen wie ein Raubtier seine Beute.

"Die Silberstadt des Planeten Trillian."

"Wer seid Ihr?" Iaco wiederholte hartnäckig seine Frage.

Ohne Ankündigung begann der ältere Fremde auf den jungen Jedi-Ritter einzuschlagen. Der Kampf hatte begonnen. Die beiden Lichtschwerter surrten durch die kalte Luft und Eis kratzte unter ihren schweren Stiefeln.

"Es ist viel Dunkelheit in dir, Iaco. Woher kommt dein schwarzes Herz? Was hat es verursacht? Du bist nicht der Mann geworden, den sich dein Vater gewünscht hatte."

Bei der Erwähnung seines Vaters verlor Iaco alle Beherrschung. Obwohl ein Jedi nie angreifen sollte, schlug er mit einem Wutschrei auf den Fremden ein, der seinen Schlag ordentlich parierte.

"Du hast nicht Schuld am Tod deiner Eltern!"

Iaco griff wütend an. Grünes Plasma traf mit voller Wucht aufeinander, als Iaco’s Lichtschwert auf das des Unbekannten traf.

Das war ein schmerzhaftes Thema für ihn und er hasste es, daran erinnert zu werden. Natürlich war ihm klar, dass solche Gedanken und Gefühle als Jedi verboten waren. Doch er wusste nicht, wie er den Schmerz anders verarbeiten soll, den er noch bis heute in seiner Brust trägt.

"Es war die Schuld deines Vaters."

Für nur einen kurzen Moment war Iaco so perplex über diese Aussage, dass er sich eine Unaufmerksamkeit erlaubte. Der Mann schlug ihm mit einem gezielten Tritt das Lichtschwert aus der Hand, welches über den vereisten Boden der Höhle glitt.

"Sie waren zu viert.", versuchte Iaco seinen Vater zu verteidigen. "Was hätte er tun sollen? Er war kein Jedi, nicht so wie ich. Was hätte er ausrichten können?"

Das grüne Leuchten seines Lichtschwerts spiegelte sich in Iacos Augen und mischte sich mit der hellblauen Farbe seiner Iris.

"Das stimmt. Dein Vater war kein Jedi. Und du bist auch keiner."

Der Mann schlug auf seinen unbewaffneten Gegner ein, der mit Hilfe der Macht auswich und leicht in die Knie gebeugt mit den Füßen über den rutschigen Boden glitt. Dann streckte er die Hand aus und rief sein Lichtschwert dorthin zurück, wo es hingehörte.

"Schau dich nur an. Schau dir an, was aus dir geworden ist.", spottete der Unbekannte. "Du bist zu dem geworden, was deine Eltern so verabscheut haben. Wovor sie geflüchtet sind. Arrogant, eigensinnig, wütend, stur. Dein Vater würde sich schämen."

"Sie kannten meinen Vater nicht!" Iaco war erschrocken über den Klang seiner eigenen Stimme. Er hörte sich so jung an, so verloren.

Der Fremde lachte. Also hast du es immer noch nicht begriffen.

"Dein Blut. Es fließt auch durch meine Adern."

Iaco fühlte sich, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggerissen. Für einen Moment war es vollkommen ruhig um die beiden Kontrahenten. Nur das Surren der Lichtschwerter lag in der Luft.

"Was ist das jetzt wieder für ein Trick?"

"Ich bin die Zukunft Iaco. Dein Nachkomme."

"Nein!", rief Iaco. Das kann ich nicht glauben.

"Wenn du nicht glauben willst, dann fühle."

Und plötzlich spürte er deutlich die dunklen Ströme, die den Mann umgaben und zu ihm hin flossen. Wie sie ihn einhüllten in tiefe Finsternis und ewiges Verderben. Die dunkle Seite der Macht.

Und nun sah Iaco deutlich, was ihm zuvor verborgen blieb. Die Nase des Fremden – das war eindeutig seine Nase. Und die Augen. Sie waren alt, sahen müde aus und waren pechschwarz. Aber die Form, war eindeutig die, welche auch in Iaco’s Gesicht wiederzufinden war.

"Du hast auch mein Leben beeinflusst. Auch wenn du es nicht hören willst. Den Platz im Leben, den ich einnehme, habe ich dir zu verdanken. Du hast mich ins Dunkle gezerrt."

Seine schwarzen Augen glühten furcht erregend und sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze. Er deaktivierte sein Lichtschwert.

"Ich will dir zeigen, wer du bist. Und nun liegt es allein an dir, was du aus diesem Wissen machst."

"Und wenn ich das weiß … was dann?" Iaco’s Hals fühlte sich ganz trocken an, als er sein Lichtschwert ebenfalls deaktivierte. Er fühlte immer noch die dunklen Wellen, die von seinem Gegenüber ausgingen, jedoch spürte er auch, dass es zu keinem weiteren Angriff kommen würde.

"Wenn du weißt, wer du wirklich bist, dann muss du dich ihm stellen."

"Wem?"

"Dem Mörder deiner Eltern. Dem König von Trillian. Dem Puppenspieler."

Ein explosionsartiger Lichtkegel erfüllte die Höhle und der Mann löste sich in ein höllisches Flammenmeer auf. Die hell lodernden Flammen umgaben den jungen Jedi Ritter und für einen kurzen Moment sah er das Gesicht seines Vaters in der roten Feuerhölle.

"Iaco, Iaco lauf! Lauf weg!" Wieder die Stimme seines Vaters! Rake Storm.

Sein Herz pochte ihm bis zum Hals. Schweiß stand auf seiner Stirn und er war nicht imstande, sich zu bewegen. Als das Feuer näher kam, versuchte er mit der Hilfe der Macht zu verhindern, dass er Rauch einatmete. Seine schlimmste Angst … die schlimmste.

Der kleine Eisfelsen wäre kein Problem für ihn gewesen, wenn er bei Sinnen wäre. Doch es kam wie es kommen musste und er stolperte ungeschickt darüber.

//Meister Aellor…so helft mir!//

Danach wurde alles schwarz um ihn.

[Iaco Storm]
[Natria - Kristallhöhle]

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Iaco Storm
Jedi-Ritter



10.06.2006 23:09 Iaco Storm ist offline E-Mail an Iaco Storm senden Charakterprofil von Iaco Storm öffnen Beiträge von Iaco Storm suchen Nehmen Sie Iaco Storm in Ihre Freundesliste auf
- Zeaver Aellor -



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[Natria - Kristallhähle]
[Zeaver, Chrizz]

Zeaver genoss die Ruhe, die von der Kristallhöhle ausging. Er hatte sie das letzte Mal vor ungefähr zehn Jahren betreten und doch war alles noch genauso wie damals. Er wandte sich an Chrizz, der seit der Ankunft vor Faszination noch kein einziges Wort gesagt hat.

"Du solltest nun alleine nach deinem ganz eigenem Kristall suchen, sowie ich jetzt nach einem für mich suchen werde. Wir werden uns wie abgemacht draußen wieder treffen. Lass dir Zeit und wenn du schon vor uns fertig bist, dann nutze diesen Ort um zu meditieren. Er eignet sich sehr gut dafür."

Schließlich ging jeder seinen eigenen Weg. Zeaver nahm einen eher kleinen, schmalen Gang, der in weitere Wegabzweigungen führte. Er musste sich den Weg merken, wenn er sich nicht verlaufen wollte, doch irgendwie schien jede Wegabzweigung ein charakteristisches Merkmal zu besitzen. Ein großer violetter Kristall, der wie eine Blüte aussah, eine ganze Wand aus gelben Stacheln und dann wieder ein funkelnder Felsen, auf dem nur blaue und grüne Kristalle festsaßen. Zeaver sah so unendlich viele Kristalle, dass es ihm schwer fiel überhaupt einen zu nehmen. Doch wie hieß es doch so schön? Der Kristall erwählt dich, nicht du ihn.
Doch auch nachdem eine halbe Stunde vergangen war schien er noch kein Ergebnis gesehen zu haben. Er betrachtete das Lichtschwert seines Meisters und schnallte es ab.

"Meister... leite mich bei meiner Wahl."

Schließlich zündete er die orangene Klinge, die nun fauchend zum Leben erwachte. Zeaver wusste, dass die magnetische Ladung, welche auf das Lichtschwert einwirkte hier um ein vielfaches stärker war. Vielleicht würde er mit Hilfe einer Andeutung auf einen besonderen Kristall eine Antwort bekommen. Und tatsächlich - die orangene Plasmaklinge zerrte Zeaver auf einmal direkt in eine spezifische Richtung - mit ungeheurer Kraft! Es schien tatsächlich zu wirken, doch die magnetische Kraft entriss Zeaver schließlich das Schwert aus der Hand.

Die Klinge flog schnurstracksgerade auf einen Felsbrocken zu, trennte ein Stück Kristall und verschwand auf einmal wieder im Griff.
Langsam schritt Zeaver auf sein Schwert und den abgetrennten Kristall zu. Die wunderschöne Mineralie schimmerte in dunklem violett - Zeaver nahm den Kristall in die Hand und lächelte zufrieden, bevor er den Kristall in seine Seitentasche rutschen ließ und schließlich auch das Lichtschwert wieder an den Gürtel schnallte.

Auf einmal vernahm der Jedimeister eine Stimme... eine allzu vertraute Stimme! Iaco? Er verstand nur die Wortfetzen "Zeaver" und "helft", aber das genügte, um anzudeuten, dass der Jediritter in Schwierigkeiten war. Was zum Teufel war da los? Was konnte hier an dieser Stätte des Friedens nur passieren?
Zeaver sprintete den Gang hinaus, folgte den Verzweigungen, die nach draußen führten und rannte so schnell es nur ging und mit von der Macht verleihten Flügel in die Richtung, aus dem er die Stimme vernommen hatte.

In einem steinigem Raum fand er Iaco auf dem Boden liegend. Doch das war nicht das, was Zeaver am meisten verunsicherte, sondern die Tatsache, dass es hier brannte! Eine Säule aus Feuer näherte sich dem anscheinend bewusstlosem Iaco. Mit drei langen Sätzen war Zeaver bei der Flamme und streckte seine Hand nach ihr aus. Eine Pulswelle der Macht strömte aus seinen Fingern und schoss auf die Feuerwelle zu, doch nichts geschah. Sie brannte einfach weiterhin und ungestört auf den Jediritter zu. Brannte? Auf einmal bemerkte Zeaver, dass hier etwas durch und durch nicht stimmen konnte! Es gab zwar Rauch, der von den Flammen ausging, aber keinerlei Rußspuren an der Decke! Zeaver presste seine Lippen aufeinander und streckte seinen Arm ins Feuer - dann verschwand es einfach so im Nirgendwo. Es war ein Trugbild gewesen!

Doch Zeaver grübelte nicht mehr lange darüber nach, sondern kniete sich sogleich zu Iaco hinunter und legte ihm seine Finger auf die Stirn.
"Es ist gut, Iaco... du bist in Sicherheit, es gibt keine Flammen. Ich bin da."

Zeaver war erleichtert, als Iaco anfing zu blinzeln, aber es gab noch keinen Grund beruhigt zu sein. Sein Kinn blutete stark und durch den scheinbar harten Aufschlag könnte er sich eine Gehirnershütterung zugezogen haben. Und auch sonst... schien er ziemlich ramponiert auszusehen.

"Sag mir bitte was passiert ist."

[Zeaver, Iaco]
[Natria - Kristallhähle]

__________________
Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


11.06.2006 11:43 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Lan Wa Shuuro -



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Geschlecht: Lan Wa Shuuro ist männlich
Beiträge: 5

Das Kristallrelief Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Weltraum--Natria System]
[Lan Wa Shuuro]

Als Lan`s Firespray Jagtschiff im Natria System aus dem Hyperraum sprang , bereitete Lan sich gerade auf seine Expedition in die Kristallhölen von Natria vor. Bei dem Kampf in diesen Restaurant Crayt
wurden nicht nur die Linse und die Energiezufuhr, sondern auch
die beiden Fokussierkristalle der Lichtschwerter zrstört.
Da Lan Wa Shuuro nicht auf seine Lichtschwerter zurück greifen konnte musste er sich auf seine Kampffähigkeiten mit Shoni Speeren und Lig Schwertern verlassen, dies waren die traditionellen Waffen seines Volkes, mit ihnen hatte Lan einst gegen die Yam'rii Invasoren gekämpft,
es hingen viele Erinnerungen an diesen Waffen . Er hatte sie , genau wie seine Karrabacc-Schädelmaske von seinem Vater geerbt.Lan gab die Landecodes ein und ging in Sinkflug über.


[Natria - Landefeld]

Als Lan aus seiner Firespray stieg kam ihm schon ein Raumhafen Offizier entgegen .

" Ihr seid der Jedi der sich angemeldet hatte ???"

fragte er anstatt Lan ordentlich zu begrüßen,

" Ja ," antwortete Lan,

" Mein Name iat Lan Wa Shuuro und ich möchte gerne in die Kristallhöhlen . "

Der Offizier musterte Lan misstrauisch und teilte ihm mit er müsse erst den Jedi Rat kontaktieren um zu überprüfen ob Lan wirklich ein Jedi sei.

Als Lan das runde Landungs Feld verließ ging er mit der sicherheit dass es auch noch Menschen in der Galaxis gab die sogar Jedi misstrauten.


[Natria--Kristallhöhlen]

Lan Parkte sein Speeder Bike vor dem Eingang der Kristallhöhlen.
Als Lan Wa Shuuro die Höhlen betreten wollte schlug ihm eine welle des bösen und des Hasses entgegen , in den Höhlen musste sich etwas
Böses befinden !
Doch dafon ließ Lan sich nicht ablenken er betrat die Höhle , war aber nun viel vorsichtiger als vorher .
Lan war beeindrukt von den riesigen Kristall vormationen,aber aus irgenteinem Grund konnte er seine Mitte nicht finden.
Da hörte er etwass nach ihm rufen ,es war keine Stimme es war eher ein Gefühl, Lan spührte keine gefahr darin dem Ruf zu folgen.
Als Lan eine Zeit lang durch die Stollen geeilt war geführt von diesem Ruf entdekte er ein Kristallreliev, es war so geschikt mit einem Lichtschwert in die Wand eingebrannt das kein Kristall zerstört wurde.
Der Ruf kam von hinter dem Reliev ,

"Ich muss das Reliev berühren !!"

schoss es Lan durch den Kopf , was er auch gleich tat .
Sofort erzitterte die ganze Höhle ud die Wand and der sich das Reliev befand schob sich zur Seite .
Hinter der Wand befand sich ein Gang , in dem zu beiden Seiten and den Wänden die gleichen Relievs ind die Wände gebrannt waren wie dass das Lan als erstes entdekt hatte .
Als Lan den Tunnel betrat erschienen ihm sofort visionen von seinem Vater .

Hinter dem Gang befand sich eine großer Höhle in dessen Mitte zwei riesige Kristallvormationen . Als Lan nähertrat wusste er irgent woh her dass er hier über seine Zukunft entscheiden musste.
Die Kristalle reagierten auf ihn , ie waren Macht sensitiev !!
Lan erschienen Visionen i´n denen er sein Leben als Jedi weiter führte
und Visionen in denen er sich auf Korriban befand , als Dunkler Lord mit unendlichem Reichtum würde er über er über die Sith herrschen und die Jedi vernichten . Lan hielt der Versuchung stand und wollte sich gerade dem Kristall der hellen Seite zu wenden als ihm sein Vater erschien ,

" Lan Wa ! du willst doch nicht den Weg eines Jedi gehen !!!.
vergiss nicht dass es die Jedi wahren die Kalee in`s Verderben stürzten !! "


rief die Vision Lan zu .
Doch Lan wollt sich nicht zur Dunklen Seite verführen lassen .

" Du bist nicht mein Vater du bist nur eine Vision !!
Außerdem wahren es nicht die Jedi es waren die Yam'rii mit denen alles anfing !! Ich werde weiter den Weg eines Jedi gehen !! "


mit diesen Worten schlug Lan mit einem seiner Lig Schwerter durch die Vision und diese Verschwand .
Lan nam den hellen Kristall und lie die Macht fließen , ja dieser Keistall
war für ihn bestimmt .
Jan konnte die Höhle ohne weiter Visionen Verlassen , doch vor
dem eingang wartete eine Dunkle gestalt auf ihn .

" Ich habe dich bereits erwartet , Jedi !! "

rief die gestalt mit durchschneidender Stimme .
Die Gestalt zündete ihr Lichtschwert , die Klinge war tief Rot .
In diesem Moment wusste Lan das dies das böse war was in der Höhle gelauerte hatte

Lan zog seine Lig Schwerter die zum glück aus Phix-Stahl bestanden
, einem Metall das selbst Lichtschwerten Stand hielt.
Die Gestalt griff sofort an , Lan konnte die harten Angriffe seines gegners fast nicht abwehren . Plötzlich meldete sich rirf ihn die Macht,
sie telte ihm mit dass er nicht gewinnen konnte er musste fliehen, und das tat er auch zum ersten mal in seinem Leben lief er for einem Kampf dafonn . Aber Lan floh nur um zu überleben , stärker zu werden und dieses etwas zu besiegen. Zum glück sprang sein Speeder Bike sofort an , sein Feind hatte keine Chance Lan zu verfolgen.


Als Lans Firespray Jagtschiff in den Hyperraum Sprang schwor er sich
diese dunkle Persohn zu bekämpfen.....

[Lan Wa Shuuro ]
[Natria--Kristallhöhlen]


Edit by Brainless_Jedi: Bitte beachte dass es für die Personen- und Ortsangabe extra Tags gibt ( Place, Person ), die du benutzen solltest. Geht damit schneller und sieht schöner aus - und du solltest dich dabei sowieso an die Vorgaben richten Zwinkern Hab's jetzt schon für dich geändert
15.06.2006 17:51 Lan Wa Shuuro ist offline Charakterprofil von Lan Wa Shuuro öffnen Beiträge von Lan Wa Shuuro suchen Nehmen Sie Lan Wa Shuuro in Ihre Freundesliste auf
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
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[Natria - Kristallhöhle]
[Zeaver, Iaco]

Zeaver sah Iaco genauer an. Er hatte seine Augen offen, doch er schien immer noch nicht wirklich bei Bewusstsein zu sein. Erneut legte Zeaver dem jungen Jedi den Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn und ließ Energie durch seinen Geist fließen, doch Iaco kam immer noch nicht zurück. Etwas besorgt stand Zeaver auf und sah sich um. Wieso hat Iaco um Hilfe gerufen? Alleine wegen dieser Illusion dieser Feuersäule? Nein, das konnte nicht sein. Irgendetwas stimmte hier nicht. Wenn dann stimmte etwas an diesem Ort nicht - oder an Iaco. Auf jeden Fall sollte er nun wieder heim gebracht werden. Zeaver hatte seinen Kristall und Chrizz dürfte soweit auch schon sprungbereit sein. Der Jedimeister bückte sich und nahm den bewusstlosen Iaco auf seine Schultern, bevor er sich auf den Weg aus der Höhle machte.

Tatsächlich war Chrizz bereits am vereinbarten Treffpunkt angekommen und schaute zuerst Iaco, dann Zeaver mit besorgter Mine an.
"Es... geht ihm gut, er ist nicht ernsthaft verletzt.", sprach Zeaver mit beruhigender Stimme und deutete dem Schüler mit einer Handbewegung in das Schiff zu steigen.

"Du wirst jetzt nach Hause gebracht, Iaco. Alles ist gut."
Zeaver brachte den Jediritter in die Schiffskabinen und legte ihn auf einem der Betten ab. Er verließ die Kabine und warf nochmal einen besorgten Blick nach hinten. Woher hatte er gewusst, dass ihm etwas zustößt? Und wieso hatte Zeaver es selbst nicht spüren können? Der Jedimeister atmete noch einmal tief durch, dann schloss er die Türe und startete das Schiff.

[Zeaver, Iaco, Chrizz]
[Natria - Landefeld]

[OFF-TOPIC: Es geht direkt im Eskalon-Thread weiter, da während der Fahrt wohl nicht mehr viel passieren könnte und sry für den Minipost, aber es gab nicht mehr viel zu schreiben.]

__________________
Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


23.06.2006 11:43 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Saron Dantra -



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Geschlecht: Saron Dantra ist männlich
Beiträge: 27

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[ Natria – Kristallhöhle ]
[ Saron Dantra ]

Saron ging fröstelnd auf den Eingand der Höhle hinzu. Er schaute hinein, doch es war zu dunkel, um etwas zu erkennen, deshalb holte er seine Lampe aus seinem Rucksack heraus und knipste sie an. Langsam ging er hinein. Eigentlich war es eine ganz normale Höhle, doch Saron spürte ständig die Macht, die von der Höhle ausging. Schritt für Schritt. Ständig fühlte er sich beobachtet und ständig drehte er sich um und leuchtete die Wand ab, doch er konnte nichts Außergewöhnliches feststellen. Langsam ging er weiter. Hinter ihm hörte er es knarren. Er fuhr herum und leuchtete in die Dunkelheit. Auf dem Boden sah er eine Bewegung und ein leises Fiepen. Nur eine Maus! , dachte Saron erleichtert. Er drehte sich um, und… schrie. Flammen schossen ihm entgegen. Er sah ein kleines Dorf und alle Häuser, die er dort sah, brannten lichterloh. Er hörte, wie jemand seinen Namen rief, doch die Stimme kam ihm vor, als wenn sie aus weiter Ferne käme. Vor ihm hatte eine auf dem Boden liegende Gestalt seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Eine Gestalt, die ihm seltsam vertraut vorkam… " Mom? " Er rannte zu der Gestalt, die auf dem Bauch lag, so dass er dessen Gesicht nicht erkennen konnte. " Mom! " Saron war bei der Gestalt angekommen, fiel auf die Knie und drehte die Gestalt um. Das Gesicht einer Frau sah ihn an, die braune Haare hatte, wie Saron, und auch braune Augen. " Saron… geh … ", flüsterte die Frau kraftlos. Ihr Körper erschlaffte und sie verschwand. Mit ihr verschwanden auch die Flammen und das Dorf. Saron kniete auf dem kalten Steinboden und starrte einfach vor sich hin. Die Taschenlampe hatte er vor Schreck fallen gelassen, als er die Flammen sah. Die Kälte und die Dunkelheit fielen wie ein Teppich über ihn. Tränen schossen ihn in die Augen. Er dachte an die Frau… an seine Mutter…
Tiefe Traurigkeit überkam ihn für kurze Zeit. Und dann Zorn. Zorn auf die, die das Dorf angezündet hatten. Zorn auf die, die das seiner Mutter angetan hatten. Er kroch zur gegenüber liegenden Steinwand und lehnte sich daran. Er musste nachdenken. Er rief sich den Jedi-Kodex in Gedanken. Ein Jedi handelt nie aus Zorn heraus.. Er rappelte sich auf, griff sich die Taschenlampe, die, wie Saron erleichtert feststellte, noch funktionierte und ging weiter in die dunkle Höhle hinein.

[ Saron Dantra ]
[ Natria – Kristallhöhle ]

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Saron Dantra
Jedi-Padawan (von Kas Calwein)

17.03.2007 16:30 Saron Dantra ist offline E-Mail an Saron Dantra senden Charakterprofil von Saron Dantra öffnen Beiträge von Saron Dantra suchen Nehmen Sie Saron Dantra in Ihre Freundesliste auf
- Pation -



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Geschlecht: Pation ist weiblich
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der erste Weg des Padawan (4) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Natria - Kristallhöhle]
[Pation]

Dunkelheit umfing Pation, als sie begann, die Höhle zu erkunden. Zu dunkel für ihre Augen. Sie schnallte ihr Lichtschwert vom Gürtel und aktivierte es, um sich mehr Licht zu verschaffen. Sie hatte gerade das Schwert aktiviert, als sie es vor schreck beinahe fallen gelassen hätte. Tiefe blaue Augen blickten sie aus einem Fellbedeckten Gesicht heraus an.
"Du hast mich in den Tod geschickt. Nun ist es an dir, mir zu folgen, Meister." Noch während ihr Padawan diese Worte sprach, aktivierte er sein Lichtschwert und griff an. Sie wehrte die unkontrollierten Angriffe mit leichtigkeit ab. Doch sie wagte es nicht, zum Gegenangriff über zu gehen. Mit agressiven Worten versuchte der Wookiee, die Jedi zu reizen. Doch Pation ließ sich nicht provozieren. Zalbacca stieß einen langen, tiefen ton in Shryyywook aus. Pations Lichtschwert beschrieb einen abrupten Richtungswechsel. Vor ihrem Gesicht verblasste ihr ehemaliger Padawan. Das Lichtschwert war noch an der Stelle, wo bei einem Wookiee das Herz wäre. Selbstzweifel überkamen sie. War sie wirklich Schuld an dem Tod ihres Padawans? Sie hätte ihn nur mit Saron und Kas weg schicken müssen. Sie hätte gegen den Trandoshaner alleine kämpfen müssen. NEIN! Sie durfte sich jetzt nicht von Selbstzweifel beherrschen lassen. Langsam schritt sie tiefer in die Höhle hinein. An einer Weggabelung zückte Pation ihren Zeichenpad aus ihrer Tasche hinaus und begann, die Höhle zu zeichnen. Je tiefer sie in die Höhle eindrang, desto größer wurde ihre Angst, Saron bei seinen Meditationen zu stören. Für einen Padawan war es wichtig, nicht nur sein erstes Lichtschwert zu bauen, sondern viel mehr eine Einsicht in sein eigenes Herz und seine tiefsten Wünsche zu erlangen.

[Pation]
[Natria - Kristallhöhle]

__________________
Pation
Jedi-Gesandte (ohne Padawan)



18.03.2007 02:28 Pation ist offline E-Mail an Pation senden Homepage von Pation Charakterprofil von Pation öffnen Beiträge von Pation suchen Nehmen Sie Pation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pation in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Pation: pations
- Saron Dantra -



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Geschlecht: Saron Dantra ist männlich
Beiträge: 27

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[ Natria – Kristallhöhle ]
[ Saron Dantra ]

Saron hatte sich nun eindeutig in der Höhle verirrt. Eine Zeitlang war er zielstrebig immer einen Weg gefolgt, doch irgendwann endete er in einer Sackgasse. Er ist umgekehrt und hatte nach einem anderen Weg gesucht. Schließlich fand er einen und folgte ihm. Auch dieser endete in einer Sackgasse. Panik überkam ihn. Er rannte die Wege entlang, das Licht der Taschenlampe, die er in der Hand hielt, huschte hierhin und dorthin…
Ich werde nie mehr aus dieser verdammten Höhle herauskommen , dachte er verzweifelt. Schnaufend hielt er inne, um zu Atem zu kommen. Er konzentrierte sich auf die Macht, wurde ruhig, sein Puls normalisierte sich wieder und er dachte nach. Saron rannte nun nicht mehr, sondern schritt den Weg entlang. Langsam, aber entschlossen. Weiter hinten entdeckte er eine Kurve nach links. Seltsamerweise spürte er hinter der Ecke eine Gefahr. Nicht i der Macht spürte er es, es war viel eher sein Instinkt. Bei der Kurve angekommen lehnte er sich mit dem Rücken an die Wand. Er lugte um die Ecke… Und sah einen großen Trandoshaner vor sich stehen. Und dieser hatte eine Vibroklinge in der linken Hand, die er lässig nach unten gesenkt hielt. Seine kleinen gelben Augen schauten genau in Sarons Gesicht. Saron war wie versteinert. Plötzlich kam der Trandoshaner auf ihn zu.
" Da bist du ja endlich. Ich hab schon ’ne Ewigkeit gewartet. Jetzt ergib dich und du darfst ein Leben in Sklaverei führen. Oder ich schlitz dich hier und jetzt auf, wie ich’s bei deiner Mutter getan hab. Na, wie gefällt dir das? " Ein freudloses, hämisches Grinsen umspielte die Lippen des Trandoshaners. Saron merkte kaum, wie er auf den Satz umdrehte und vor dem Trandoshaner davon rannte. Hinter sich hörte er das Fluchen von ihm und Schritte, die sich in Bewegung setzten. Er rannte und rannte. Rechts, links, links, noch mal rechts… Irgendwann brach er keuchend und schnaufend zusammen. Er müsste ihn eigentlich abgehängt haben, doch er hielt die Augen fest geschlossen und lag da mit dem Gedanken, dass gleich ein wütender Trandoshaner über ihn erscheinen würde und ihn die Kehle durchschneiden würde. Er blieb liegen, kein Trandoshaner kam und schlitzte ihm die Kehle auf.
Dann kam traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Es sind bloß einfache Visionen. Der verdammte Trando ist gar nicht in der Höhle. Nur eine Vision. Vision…
Saron rappelte sich auf und öffnete die Augen. Blendendes Licht schlug ihm entgegen, dass ihm sofort tränen in die Augen schossen. Er blinzelte sie weg und allmählich gewöhnten sich seine Augen an das Licht. Er machte die Taschenlampe aus und steckte sie in seinen Rucksack. Fasziniert sah er sich die Kristalle an, von denen das Licht kam.
Ich hab sie gefunden , dachte er.

[ Saron Dantra ]
[ Natria – Kristallhöhle ]

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Saron Dantra
Jedi-Padawan (von Kas Calwein)

07.04.2007 09:10 Saron Dantra ist offline E-Mail an Saron Dantra senden Charakterprofil von Saron Dantra öffnen Beiträge von Saron Dantra suchen Nehmen Sie Saron Dantra in Ihre Freundesliste auf
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der erste Weg des Padawan (6) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Natria – Kristallhöhlen]
[Pation]

Pation irrte weiter durch die düsteren Tunnel, welche sich von Zeit zu Zeit in größere Hallen auftaten. Nach und nach verschaffte sie sich ein Bild von der Höhle und zeichnete alles auf ihrem Datapad nieder. Die blaue Klinge ihres Lichtschwerts reflektierte flackernd auf den Felswänden. Doch es war zu schwach, um die Wände der Kammer zu erreichen. Sie kam sich klein und nichtig vor. Ein schimmernder Fleck in der unendlichen Weite der Galaxis. Sie blickte hinab um sich zu vergewissern, das sie noch festen Boden unter ihren Füßen hatte. Etwas an dem Boden war merkwürdig. Es dauerte eine Weile, bis Pation erkannte, das es kein ausgewaschener Höhlenboden war. Vielmehr ein verlegter Steinboden. Als sie wieder auf blickte, konnte sie ein Fenster erkennen. Es war eigentlich nur eine Öffnung mit Gitterstäben davor. Durch das schwache licht, das durch die Öffnung fiel, konnte sie erkennen, das an der Wand eine hagere Gestalt kauerte. Sie ging näher heran, um zu erkennen, was mit dieser Person war. Ihr langes Haar war unordentlich und gespalten. Um die Augen zog sich ein dicker schwarzer Ring, welcher ihnen jeglichen Glanz nahm. Ihre Haut war bleich. Es dauerte eine Weile, bis sie sich selbst in dem Gesicht erkannte, so schrecklich war es entstellt. Die Tätowierungen waren verblasst und kaum mehr, als eine armselige Erinnerung. Erst jetzt fiel ihr auf, das ihr anderes ich gefesselt war. Sie war zweifelsohne eine Gefangene. Ihrem aussehen nach schon seit sehr langer Zeit. Sie hörte eine düstere, leise Stimme und spürte eine dunkle Präsenz in der Macht. Pation zog sich vom Fenster zurück und deaktiviere ihr Lichtschwert. Sie wartete eine Zeit, bevor eine in einen schwarzen Mantel gehüllte Gestalt an die verwahrloste Gefangene heran trat. Kurz glaubte Pation, etwas zwischen den beiden auf blitzen zu sehen, doch dann zog sich die schwarze Gestalt wieder zurück. Sie wollte gerade wieder zu ihrem angebundenen Selbst gehen und nachsehen, was die dunkle Gestalt gerade mit ihr gemacht hatte, doch vorher löste sie sich auf und sie bemerkte, das dies nur eine weitere Vision gewesen war. Pation zog weiter und Kartographierte die Höhle genau.

Es dauerte eine Weile, bis Saron wieder aus der Höhle zurück kam. Pation sah in seinem Gesicht einen Anflug von Stolz und an seiner linken Hüfte funkelte ein silberner Griff. Sie legte ihm die Hand auf seine Schulter. "Die Visionen, die du während des Baus deines Lichtschwertes erlebt hast, sind für dich allein gedacht. Niemand kann diese für dich deuten. Trage sie stets in deinem Herzen und dir wird ihr Sinn offenbart. Nun komm, lass uns sehen, wie gut du fliegen kannst." Saron nickte ihr zu. "Wirklich? Ihr meint, ich darf zurück nach Eskalon das Schiff steurern?" Seine Stimme war gefüllt von Vorfreude und Tatendrang. Doch anstatt etwas zu erwidern, wies sie einfach auf die offen stehende Einstiegsluke des kleinen Frachters. Sofort rannte er die Rampe hinauf und schwang sich hinter die Steuerkonsolen. Pation versiegelte die Schleuse und setzte sich neben ihn.
Nach einigen Erklärungen der Kontrollen begann der Frachter langsam sich zu heben und verließ den Orbit von Natria.

[Saron Dantra, Pation]
[Natria - Orbit]

__________________
Pation
Jedi-Gesandte (ohne Padawan)



10.04.2007 13:05 Pation ist offline E-Mail an Pation senden Homepage von Pation Charakterprofil von Pation öffnen Beiträge von Pation suchen Nehmen Sie Pation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pation in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Pation: pations
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