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Zum Ende der Seite springen Eskalon City
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- Divine Guardian -



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Geschlecht: Divine Guardian ist männlich
Beiträge: 1.039

Eskalon City Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In diesen Thread gehören die Storylines, die in Eskalon City spielen ...

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08.01.2006 21:34 Divine Guardian ist offline E-Mail an Divine Guardian senden Homepage von Divine Guardian Beiträge von Divine Guardian suchen Nehmen Sie Divine Guardian in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Divine Guardian in Ihre Kontaktliste ein
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
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[Eskalon City - Straßen - auf dem Weg zur Innenstadt]
[Zeaver, Iaco]

Iaco kam also mit. Die beiden Jedi liefen gemütlich im Sonnenuntergang den idyllischen Weg vom hoch gelegenem Jedi-Tempel hinunter in Richtung Stadt. Der Jedi-Ritter schien weder nervös, noch sonst irgendwie aufgeregt zu sein. Anscheinend war diese kleine "Abendwanderung" mehr oder weniger ein gewöhnter Routineauftrag für ihn.

Zeaver hatte seine normale Ausrüstung dabei für Missionen, bei denen er "untertauchte". Seine schwarze Jacke mit eingebautem Gewebepanzer und seinen C-55-Blaster. Etwa an der Hüfte trug er einen schwarzen Kampfstab, falls es darum galt, möglichst blutlos Feinde auszuschalten. Das Lichtschwert hatte er gut innerhalb des Mantels versteckt.

Kurz bevor sie die Gassen erreichten überreichte Zeaver seinem jungem Begleiter eine beigefarbene jacke, ebenfalls aus Leder.
"Jedi sind hier nicht gerne gesehen, Iaco. Zieh dir das an, damit du nicht auffällst. Wir gehen jetzt in die Bar dort vorne..."

Ja. Die Lagune's Deep. Dort versammelte sich der Abschaum Eskalons. Eine Mischung aus einer versifften Kneipe, einem Bordell und einem Drogenlager. Seit seinem letzten Besuch hatte der Besitzer des Ladens die Kneipe verlassen. Geflohen.
Zeaver hob leicht den Mundwinkel an. Schurken. Kämpfen bis sie bemerkten dass sie keine Chance haben und dann wegrennen.

Er gab dem Jedi-Ritter ein mentales Zeichen ruhig zu sein, kein Aufsehen zu erregen und schritt mit starrem "Blick" auf die Theke zu. Seine Machtwahrnehmung zeigte ihm viele Menschen. Viele arme Menschen, die sich um ihr Schicksal nicht wirklich bewusst waren.

Wir werden einfach nachfragen ob sie hier Rauschgift verkaufen... angeblich werden hier junge Männer mit einem Nervengift willenlos gemacht und versuchen für einen geheimen Auftraggeber Unruhen nach Eskalon City zu bringen. Schauergeschichten, aber zu gefährlich sie einfach stehen zu lassen, falls sie wahr sind., teilte er seinem Begleiter per Telepathie mit. An der Theke stand ein stark gebauter, aber ziemlich dicker Mann. Das musste der neue Inhaber des Ladens sein.

"Was zu trinken?" , fragte er mit unfreundlicher Stimme.
"Danke... ich will nur Informationen."
Der Wirt lachte, dann wurde sein Gesicht wieder hart und unfreundlich. Er richtete seinen Finger auf die Türe. "Der Ausgang ist dort und jetzt verschwindet!"

Zeaver seufzte. Er vollführte unbemerkt eine kleine Geste mit der Hand und sprach mit fester Stimme: "Ihr werdet mir erzählen wo sich die Drogen befinden."
Auf einmal verwandelte sich die harte Geste des Wirts in eine ängstliche.
"Ich... ich... weiß es nicht! Sie sagen es mir nicht! Sie zwingen mich!"
Der Jedi-Meister hob die Augenbraue an.
"Was?"
"Sie sagen es mir nicht wegen den Jedi! Sie kommen! Nein! Sie kommen!"
Der Mann verlor seinen Verstand und schrie die letzten Worte. Zeaver spürte etwas... er drehte sich reflexartig um und wich einem knappen Blasterschuss aus, der anstatt seiner den Wirt traf.

Rasch zog er seinen C-55 und suchte mit der Macht die Person auf, die da auf ihn geschossen hat. Doch sie... entzog sich ihm!

"Iaco, pass auf!"

Ein weiterer Schuss kam und der junge Jedi wich noch im letzten Moment aus.

"Raus hier! Raus!"

Er eilte durch die Türe - als er dort ankam sprangen zwei vollkommen in schwarz gekleidete Gestalten ebenfalls aus dem Haus...
Zeaver steckte seinen Blaster weg und zündete sein Lichtschwert. Grünes Licht fauchte in der dämmrigen Gasse auf.

"Diese Jungs sind keine gewöhnlichen..."

[Zeaver, Iaco]
[Eskalon - Eskalon City - Gassen]

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Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


09.01.2006 21:39 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Iaco Storm -



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Geschlecht: Iaco Storm ist männlich
Beiträge: 19

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[Eskalon City - Straße]
[Iaco - Zeaver]

Iaco war überwältigt von dem Anblick, der sich ihm auf dem Weg vom Tempel hinab in die Stadt bot. Die riesigen goldenen Gebäude Eskalons funkelten in der untergehenden Sonne und für einen kurzen Moment ließ die Schönheit des Moments Iaco seine Heimat vergessen.

Doch schon bald ward er sich wieder in Erinnerung an seine Kindheit in den düsteren Unterebenen von Galactic City. Von weitem konnte er schon die dunklen Gassen von Esklaon City ausmachen, als Zeaver ihn am Arm zurückhielt.

"Jedi sind hier nicht gerne gesehen, Iaco. Zieh dir das an, damit du nicht auffällst. Wir gehen jetzt in die Bar dort vorne..." , sagte der Jedi-Meister und überreichte dem Jüngeren eine beigefarbene Lederjacke.

Iaco blickte an sich herab. Er hatte eine schlichte braune Tunika an und ebenso schlichte Stiefel. Diese Kleidung war er aus Coruscant gewohnt, wo durch das Auftreten eines Jedi gleichzeitig seine Bescheidenheit ausgedrückt werden sollte.

Ansonsten trug Iaco nur noch sein Lichtschwert, das an der linken Seite seines Gürtels baumelte und einen Comlink. Er blickte hinüber zu Zeaver, der eine schwarze Jacke trug, die gepanzert aussah und als Sekundärwaffen einen Blaster und einen Kampfstab. Vielleicht sollte ich mir auch mal so was zulegen. Doch dann fiel sein Blick wieder auf sein Lichtschwert ?
Nein, dies ist die einzige Waffe, die ich brauche!

Schließlich betraten die beiden Jedi eine Bar, an deren Eingang in blutrot leuchtenden Ziffern ?Lagune?s Deep? stand. Neben dem Eingang stand ein finster dreinblickender Zabrak, der sie jedoch ohne Einwände durchließ.

Drinnen war es muffig, düster und leichte Nebelschwaden hingen in der Luft. Nur mit Hilfe der Macht war es Iaco möglich, klar zu sehen.

Und es war wirklich wie auf Coruscant. Drogendealer, Verbrecher, leichte Mädchen ? vorwiegend Twi?lek ? und Betrunkene scherten sich auf den zerfetzten dunkelroten Sesseln.

//Wir werden einfach nachfragen ob sie hier Rauschgift verkaufen... angeblich werden hier junge Männer mit einem Nervengift willenlos gemacht und versuchen für einen geheimen Auftraggeber Unruhen nach Eskalon City zu bringen. Schauergeschichten, aber zu gefährlich sie einfach stehen zu lassen, falls sie wahr sind// Iaco hörte Zeavers Stimme durch die Macht in seinem Kopf. Er nickte dem Jedi-Meister stumm zu.

Iaco sah, dass sich Zeavers seinen Weg zur Bar gebahnt hatte und ein Gespräch mit dem Wirt anfing, doch seine Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem auf sich gezogen.

Eine tischtanzende gelbe Twi?lek wurde im hinteren Teil der Bar von einem bärtigen, leicht übergewichtigen Mann vom Tisch herunter und auf seinen Schoß gezogen. Sie versuchte sich zu wehren, konnte jedoch gegen die Kraft des Mannes nichts ausrichten. Ich muss ihr helfen. Der Jedi-Ritter wollte grade lossprinten, als ein Schuss fiel.

Iaco zögerte nicht lange. Er sprintete in Richtung Ausgang und noch während dem Laufen aktivierte er sein Lichtschwert. Grünes Plasma trat mit dem roten Licht der Bar in Kontrast.

Hinter sich hörte Iaco noch die warnenden Worte von Zeaver, doch er war schon längst aus der Bar raus und verfolgte einen der mysteriösen Angreifer. In seinem Rücken spürte er die Blasterschüsse von zwei Anderen, doch es war zu spät. Um die würd sich Zeaver kümmern müsste. Aber das Kerlchen da vorne, das schnapp ich mir!

Doch selbst mit Hilfe der Machtgeschwindigkeit hatte Iaco Mühe, den Attentäter zu stellen. Es musste sich also um ein machtbegabtes Wesen handelt, welches da vor ihm davonlief. Er war gewarnt.
Nach einigen hundert Metern, als er den Abstand auf ein paar Schritte verringert hatte, setzte er den Machtgriff ein.

Der Angreifer wurde am Kragen gepackt, verlor das Gleichgewicht und fiel rücklings auf den nassen kalten Boden. Er rappelte sich auf, vollführte eine Ausweichrolle nach links und zog ein Lichtschwert mit roter Klinge aus seinem Mantel. Ein Sith Killer!

Iaco hatte noch nie einen Sith gesehen, aber er hatte von ihnen gehört. Etwa fünf Jahre bevor er Coruscant verließ, hatte ein Jedi-Ritter namens Obi-Wan Kenobi, den Iaco vom sehen her kannte, einen Sith auf dem Planeten Naboo, nahe des Outer Rims besiegt. Kenobi war damals unter den Jüngeren des Ordens als Held gefeiert worden, hatte er doch einen Sith besiegt und gleichzeitig noch den Auserwählten gefunden. Einen kleinen Jungen, den Iaco aber nur ein oder zwei mal zu Gesicht bekam. Falls er wirklich der Auserwählte war, dann wird er noch großes vollbringen.

Als das Lichtschwert des Sith für einen Angriff von oben hervorschnellte, blockte Iaco den Schlag mit Leichtigkeit ab. Er duckte sich, zog nach links und versuchte, nach den Beinen des Killers zu schlagen, doch dieser konnte noch rechtzeitig ausweichen.

Iaco bewegte sich flink. Er sprang, rollte und drehte sich, benutzte die Wände und den nassen Boden für schnelle akrobatische Attacken, die er als Ataru-Ritter beherrschte und konnte dem Sith schließlich eine tiefe Wunde am Oberschenkel zufügen.

Der Killer stöhnte auf, ließ sich jedoch nicht vom Kampf ablenken. Die grüne Klinge prallte mit voller Wucht auf die rote Klinge und die Gesichter der beiden Kontrahenten war nur Zentimeter voneinander entfernt.

Für einen Moment verharrten die beiden in dieser Position, als der Sith plötzlich den Machtschub einsetzte und Iaco völlig unvorbereitet nach hinten flog. Hart stieß er mit der Wirbelsäule auf dem harten Steinboden auf.

Iaco erhob sich langsam und bemerkte, wie der Sith nach Luft schnappte. Auch er selbst griff nach der Macht, um sich zu stärken. Dann attackierte er mit einem Zornesschrei erneut, wobei es ihm nach einem Rechtshieb gelang, dass Gewand des Sith anzusenken. Der Schlag hatte ihn nur knapp verfehlt.

Die Luft war rauchig geworden und das Summen der Lichtschwerter war das einzige Geräusch weit und breit. Er hörte die laute Musik der Bar nicht mehr und auch keine Kampfgeräusche von Zeaver und den beiden anderen Attentätern, bei denen es sich wohl auch um Sith handeln musste.

Dem Killer gelang es schließlich Iaco an eine Wand zu drängen. Doch dieser drehte sich in windeseile um, sprang zwei Schritte an der Wand hoch und landete schließlich mit einem Salto hinter dem verwunderten Sith. Mit einem gezielten Schlag in den Nacken schaltete er den Gegner für immer aus.

Keuchend blieb Iaco einige Sekunden so stehen. Dann schaltete er sein Lichtschwert ab, hängte es wieder an den Gürtel und fuhr sich mit beiden Händen über das schweißige Gesicht.

Dann plötzlich fiel es ihm wieder ein: Meister Aellor!

Iaco sammelte alle seine Kräfte, atmete einmal tief ein und lief dann wieder zurück zur ?Lagune?s Deep?.

Schon von weitem sah er die Silhouette von Zeaver vor dem Eingang stehen. Er hielt etwas in den Händen. Als Iaco vor ihm zum Stehen kam sagte er: ?Junge, schau dir das mal an!?

[Iaco - Zeaver]
[Eskalon - Eskalon City ? Untere Ebenen ? Gassen]

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Iaco Storm
Jedi-Ritter



10.01.2006 15:17 Iaco Storm ist offline E-Mail an Iaco Storm senden Charakterprofil von Iaco Storm öffnen Beiträge von Iaco Storm suchen Nehmen Sie Iaco Storm in Ihre Freundesliste auf
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
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[Eskalon City - Gassen]
[Zeaver, Iaco, drei geheimnisvolle Attentäter]

Iaco , nein!, wollte Zeaver dem jungen Jedi noch zu rufen, bevor die Killer in Einsatz kamen und der Jedi-Ritter zu der Twi' Lek eilte. Er meinte es zwar gut, aber einzelnen Personen zu helfen war Zeavers Überlegungen nach nur selten die Aufgabe der Jedi - in solchen Dingen konnten sie mit dieser Zeit anderen und vor allem mehreren Leuten helfen, denen nur die Hüter der Galaxis helfen konnte.

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Zeaver atmete keuchend die Luft ein und suchte mit seinem Machtblick die gesamte Gasse ab. Die Maskerade war vorbei, nun brauchte er sein Lichtschwert. Dieser Ausflug verlief anders als geplant. Dann spürte er, wie sich Iaco von ihm abwandte und ein Wesen verfolgte... er wollte ihn zurückhalten.
Pass auf, er will uns trennen...

Doch zu spät. Kurze Zeit später hörte er, wie zwei Gestalten vor ihm niedersprangen - und ein Zischen erklang. Ein Zischen, wie es nur von Lichtschwertern kommen konnte. Dunkle Jedi? Sith? Wie auch immer. Zeaver wusste: sie konnten sich seinem Machtblick entziehen, sie waren also ebenfalls machtbegabt. Zeaver bewegte seinen Kopf nach links und rechts. Es knackste etwas in seinen etwas verrenkten Knochen.

Auf einmal schoss der erste Attentäter auf den Meister zu - mit einem geraden Schlag, den er jedoch kurz vor seinem Auftreffen fintierte und von der Brust auf Zeavers Kopf zielte. Der Jedi-Meister wehrte den Schlag, mit Leichtigkeit, wenn auch ein klein wenig überrascht ab und setzte mit einem raschen Stoß zum zweiten, angreifendem Killer nach.

Mit einem akrobatischem Sprung wich dieser seinem Schlag aus und schlug auf Zeavers grün leuchtende Klinge ein.
Was sollte das? Man musste die gegnerische Waffe umgehen, nicht absichtlich berühren! Dann setzte auch der erste Angreifer ein und dreschte wie wild auf Zeaver Schwert ein.

Zeaver presste beide Klingen mit einem von der Macht gestärktem Gegendruck von der seinen ab und lief ein paar Schritte nach hinten... dann schloss er sein visuelles Bild und gab sich ganz der Macht hin. Er sprang mit übermenschlichem Schwung und Geschwindigkeit auf die Attentäter zu, während er links und rechts mit seiner Klinge wirbelte und dabei aussah wie ein grüner Schmetterling... wie ein tödlicher grüner Schmetterling. Als er aufkam vollführte er eine Rolle, vollführte einen Rundumschlag und führte gleichzeitig einen Machtstoß aus. Einer der Attentäter verlor dabei den halt und fiel zu Boden.

Zeaver wollte ihm den Todesstoß verpassen, als der Kamerad des dunklen Attentäters ihm gerade noch so das Leben retten konnte. Die grüne Klinge durchschnitt statt dem Fleisch einen Halter und ein Beutel fiel zu Boden als die geheimnisvollen Angreifer in der Nacht verschwanden.

Zeaver hob den Gegenstand auf... ein Holochron. Er strich mit seinen Fingern über das kalte, kopfgroße Ding und erschrak dabei. Er meinte fast das wäre ein... nein. Die Sith waren ausgestorben. Schon lange. Dann stach ihm ein Gedanke in seinem Kopf.

Iaco!

Er eilte zurück zur Cantina... und war erleichtert den Jedi-Ritter in vollen Stücken zurückkehren zu sehen.

"Junge, schau dir das an..." , sprach er in gedanken versunken. Der Jedi schien ganz außer Atem. Auch er wurde angegriffen...

Zeaver schaute ihn ernst an.

"Iaco, was du gerade getan hast hat sowohl dich, als auch den Einsatz gefährdet. Wärst du noch ein Padawan gewesen, so wüsste ich nicht ob du überlebt hättetst!"

Er bemerkte einen großen Stich in Iacos Lederjacke.

"Und du bist auch nur knapp mit dem Leben davon gekommen wenn ich das richtig sehe... was die Sache mit der Tänzerin in der Cantina angeht - ihr wolltet das Richtige tun, das weiß ich zu schätzen, aber ihr hättet euch damit in große Schwierigkeiten bringen können. Jedi sind stark, aber selbst ich als ein Meister könnte mich nicht gegen eine ganze Bar voller Banditen wehren, ohne dass viele Lebewesen dabei ums Leben kommen würden. Nun lass uns zum Tempel zurückkehren und dem Rat von dem Fund berichten... der Holochron scheint verschlüsselt zu sein, wir brauchen einen Spezialisten."

[Zeaver, Iaco]
[Eskalon City - Gassen]

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Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


10.01.2006 18:15 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Matthew Ramius -



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Geschlecht: Matthew Ramius ist männlich
Beiträge: 31

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[Eskalon - Light Side Consortium - Jedi - Tempel auf den Weg in die unteren Stadtebenen]
[Matthew Ramius, Zeaver Aellor]


    "Sei gegrüßt, Matt."

    Diese leise fast flüsternde Stimme ließ ihn kurz aufschrecken und in seinen Bewegungen inne halten. Als Matthew stehen blieb und sich umdrehte sah er Meister Zeaver auf sich zukommen. Der Jedi ? Meister schien es nicht eilig zu haben, denn er beschleunigte seine schritte nicht und kam mit gemächlichen Schritten weiter auf ihn zu. Als er etwas näher war konnte er ein leichtes Lächeln auf dessen Lippen erkennen.

    Was mag ihm wohl gerade durch den Kopf gehen?

    ?Auch ich grüße euch Meister Zeaver. Es ist mir eine Ehre euch begleiten zu dürfen.?, Matthew nickte kurz mit dem Kopf und gab so dem Jedi - Meister das unverkennbare Zeichen voraus zugehen, was er auch tat.

    Es war weder zu kühl noch zu warm und der Mond schien strahlend hell, mit seinen silberblauen Strahlen, auf sie herab. Er folgte schon eine ganze weile Meister Zeaver, immer weiter in die unteren Ebenen von Eskalon City. Den Jedi ? Tempel hatten sie schon vor einer halben Stund hinter sich gelassen und seit dem auch nicht miteinander gesprochen. Er folgte gerade dem Jedi ? Meister, in kleine verschmutzte dunklere Seitengasse, als dieser sich mit einer Frage an ihn wandte, auf die er selbst keine richtige Antwort wusste.

    "Erzähle mir, Matt - wieso willst du ein Jedi werden und was glaubst du zu erleben. Was... hoffst du zu erleben?"

    ?Wieso ich ein Jedi werden will? Hmm!? Eine schwere Frage stellt ihr mir da, denn wenn ich ehrlich bin habe ich noch nie so richtig darüber nachgedacht, doch ich vermute das es der selbe Grund war, der mich dazu bewegte ein Schüler an dieser Akademie zu werden, wie der, der mich zum Militär führte. Ich will den Menschen helfen und ihre Freiheit sichern. Manchmal heißt das Kämpfen und manchmal heißt das zu Verhandeln. Es gibt für alles eine Zeit.?

    Matthew schwieg eine weile und dachte über die anderen beiden Fragen, die ihm Meister Zeaver, in diesem kurzen Satz gestellt hatte nach. Sein Blick wanderte noch einmal zum Mond und dessen wunderbarem Licht bevor er ihm antwortete.

    ?Was ich glaube zu erleben, nun das sind zum einen Missionen, in denen es darum geht, den Frieden und die Gerechtigkeit in dieser Galaxis aufrecht zu erhalten und zum anderen Missionen in denen es darum geht die Galaxis vor sich selbst zu schützen. Was ich hoffe zu erleben ist nur eins:?

    Jetzt konnte Matthew die neugierigen in den Augen Meister Zeaver sehen, weshalb er auch seine Antwort Wort für Wort betonte.

    ?So wenig Blutvergießen wie möglich, den davon habe ich genug für zwei Leben gesehen.?

    Meister Zeaver?s Neugier schien befriedigt worden zu sein, den er richtete seinen Blick wieder auf den Weg, welcher vor ihnen lag und führte sie, weiter in die unteren Ebenen.


[Matthew Ramius, Zeaver Aellor]
[Eskalon City - Gassen]

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Matthew Ramius
Jedi-Padawan (von Zeaver Aellor)


14.01.2006 15:06 Matthew Ramius ist offline E-Mail an Matthew Ramius senden Charakterprofil von Matthew Ramius öffnen Beiträge von Matthew Ramius suchen Nehmen Sie Matthew Ramius in Ihre Freundesliste auf
- Zeaver Aellor -



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[Eskalon - Light Side Consortium - Jedi - Tempel auf den Weg in die unteren Stadtebenen]
[Zeaver, Matthew]

Der Jedi-Philosoph seufzte leise und unmerklich, als er die Antwort des Schülers bekam. Ja, es wurde in dieser Zeit wahrlich viel Blut vergossen.

"Du warst einmal beim Militär, Matt.."

Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Der Schüler ist aus demselben Grund gekommen wie die meisten Neuen. Um Leben zu beschützen, Frieden und Ordnung zu halten. Natürlich, diese Dinge waren wichtig. Aber im Grunde genommen nur oberflächlich. Der lebendigen Macht zu dienen, ihr zu folgen, egal was auch immer sie dir sagt. Ja - das war die wahre Bestimmung eines Jedi.

"Ich werde dich enttäuschen müssen, Schüler, jedoch wirst du sicherlich noch viel Blut fließen sehen. Wir Jedi sind nicht nur Wächter, sondern auch Krieger des Lichts."

Sie kamen erneut in der Gasse an. Den selben Laden betreten wollte Zeaver auf keinen Fall... auf keinen Fall vom selben Eingang. Es gab noch das Lager und dort würden sie sicher etwas finden. Er bog ab und sie landeten in einer schmutzigen, düsteren Gasse an. Es stank mächtig nach Urin, Müll und Alkohol, aber sie mussten da durch. Über ein Gerüst gelangten sie ohne größeren Anstrengungen zur Türe zum Lager der Lagune's Deep. Sie war wie vermutet abgeschlossen...
Zeaver vollführte eine kleine Bewegung mit der Hand und öffnete das Schloss mit Hilfe der Macht. Es sprang auf und die Türe öffnete sich ebenfalls.

"Sei vorsichtig...", warnte Zeaver und schnallte sein Lichtschwert ab, welches jedoch noch deaktiviert blieb.
"Sei vorsichtig und bleib so leise wie möglich..."

Ein dunkles Gefühl beschlich ihn und seine inneren Antennen deuteten Gefahr an. Er fühlte sich schlecht bei der Sache den unerfahrenen Schüler mitgenommen zu haben... er würde ihn in Schwierigkeiten bringen.

[Zeaver, Matthew]
[Eskalon - Light Side Consortium - Jedi - Tempel auf den Weg in die unteren Stadtebenen]

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Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


14.01.2006 15:44 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Matthew Ramius -



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[Eskalon City - Gassen]
[Matthew Ramius, Zeaver Aellor]


    Matthew folgte mit einem flauen Gefühl im Magen Meister Zeaver. Er sah noch einmal an den verdreckten Mauern nach oben und versuchte auch in der Macht mögliche Gefahren war zu nehmen, denn irgendwann, ab den letzten beiden Gassen fühlte er sich beobachtet. Meister Zeaver sagte etwas, was er nicht verstand, da er sich darauf konzentrierte, die Umgebung mit der Macht zu sondieren.

    Warum greifen sie uns nicht gleich hier an, den diese Gasse ist wie Geschaffen für ein Hinterhalt allerersten Grades?

    Die Worte des Jedi - Meisters rissen ihn aus seinen Gedanken. Er sondierte die Umgebung dennoch mit der Macht weiter, um auf einen eventuellen Überraschungsangriff vorbereitet zu sein.

    "Ich werde dich enttäuschen müssen, Schüler, jedoch wirst du sicherlich noch viel Blut fließen sehen. Wir Jedi sind nicht nur Wächter, sondern auch Krieger des Lichts."

    ?Bitte verzeiht mir wenn dies jetzt anmaßend klingen mag, doch ich glaube, das ihr den unterschied zu einem Soldaten und einem Jedi nicht richtig sehen könnt. Bitte sagt mir Meister Zeaver, wie viele Jedi waren in den letzten Jahren auf einem Schlachtfeld, wo tausende und abertausende ihr Leben geben mussten, wie viele Jedi mussten Tag für Tag mit ansehen wie ihre Kameraden, die neben einem stehen, der Kopf weggeschossen wird, wie viele Jedi haben die unzähligen Leichen nach einer Schlacht gesehen, wie viele Jedi mussten mit ansehen wie Frauen und Kinder dahingeschlachtet wurden, als wären sie Vieh? Es ist mir natürlich klar, dass ich noch viele Leben auslöschen werde, wenn ich es muss um anderen das selbige zu retten, dennoch werden es weniger sein als zuvor. Die Jedi mögen auch Krieger sein aber sie müssen nicht auf Befehl in solchen Ausmaßen töten, wie ich sie miterlebt habe.?, bei diesen Worten lief Matthew ein Träne die Wange hinunter, eine Träne die er all seinen gefallenen Kameraden widmete.

    Vor dem Lagune's Deep hielt der Jedi - Meister an und schien zu überlegen, welchen weg ins innere er nun wählen sollte. Matthew entsicherte, während er auf die Entscheidung des Meisters wartete, unauffällig seinen Blaster. Danach folgte er Meister Zeaver in eine schmutzige und düstere Gasse, wo sie über ein Baugerüst zum Lager des Lagune's Deep gelangten. Matthew war erstaunt über die Fähigkeit, des Jedi ? Meisters verschlossene Türen zu öffnen.

    Sollte mich eigentlich nicht wirklich überraschen, dass ein Jedi ? Meister so was kann.

    Der Jedi ? Meister zog sein Lichtschwert und gab ihm noch eine Warnung mit auf dem weg, bevor er das Lager betrat. Er nickte ihm zu, um zu bestätigen, dass er verstanden hatte und folgte ihm dann in das dunkle Lager. Als Matthew das Lager betrat wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte.

    Kein Licht, kein Personal, keine Wachdroiden oder sonstige Alarmanlagen. So einfach kann es nicht sein.

    Er streckte all seine Sinne, in der Macht, aus um nach möglichen gefahren Ausschau zu halten, doch er spürte nichts, nichts außer Kälte und Dunkelheit. Es war sehr schlimm, fast schon erdrückend, doch er würde dem standhalten können. Er sah zu Meister Zeaver hinüber, welcher gerade auf den Boden der Lagerhalle sprang und begann sich nach brauchbaren Hinweisen umzusehen. Er folgte ihm, allerdings nicht auf den Boden, sondern über die Lagerregale, um ihm im Notfall von Oben Deckung geben zu können.

    Habt ihr schon etwas entdeckt Meister Zeaver?

[Matthew Ramius, Zeaver Aellor]
[Eskalon City - Lagerhaus des Lagune's Deep]

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Matthew Ramius
Jedi-Padawan (von Zeaver Aellor)


14.01.2006 21:51 Matthew Ramius ist offline E-Mail an Matthew Ramius senden Charakterprofil von Matthew Ramius öffnen Beiträge von Matthew Ramius suchen Nehmen Sie Matthew Ramius in Ihre Freundesliste auf
- Zeaver Aellor -



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Geschlecht: Zeaver Aellor ist männlich
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[Eskalon City - Lagerhaus]
[Zeaver, Matthew]

"Bitte verzeiht mir wenn dies jetzt anmaßend klingen mag, doch ich glaube, das ihr den unterschied zu einem Soldaten und einem Jedi nicht richtig sehen könnt. Bitte sagt mir Meister Zeaver, wie viele Jedi waren in den letzten Jahren auf einem Schlachtfeld, wo tausende und abertausende ihr Leben geben mussten, wie viele Jedi mussten Tag für Tag mit ansehen wie ihre Kameraden, die neben einem stehen, der Kopf weggeschossen wird, wie viele Jedi haben die unzähligen Leichen nach einer Schlacht gesehen, wie viele Jedi mussten mit ansehen wie Frauen und Kinder dahingeschlachtet wurden, als wären sie Vieh? Es ist mir natürlich klar, dass ich noch viele Leben auslöschen werde, wenn ich es muss um anderen das selbige zu retten, dennoch werden es weniger sein als zuvor. Die Jedi mögen auch Krieger sein aber sie müssen nicht auf Befehl in solchen Ausmaßen töten, wie ich sie miterlebt habe."

Zeaver presste die Lippen zusammen. Er hätte darauf geantwortet, wäre die Situation angebracht gewesen. Ja, auch er hatte sich in Kriegen befunden. Sein Meister war ein Jedi-General gewesen und in zahlreichen Schlachten gegen Aufständische hatte Zeaver mit ansehen müssen wie tausende Soldaten ums Leben kamen. Unter anderem durch seine Hand. Blastergeweher und Laserkanonen waren jedoch etwas anderes als Lichtschwerter. Man widmete sich jedem Gegner einzeln. Sah ihm in die Augen, wenn man ihm sämtliche Körperteile entfernte...

Der junge Schüler beherrschte also schon die Telepathie... er fragte Zeaver ob er schon etwas entdeckt hätte? Oh ja... das hatte er. Die Lagerhalle war zwar nicht besonders groß, doch verwinkelt. Und stockduster. Matthew konnte hier wahrscheinlich nicht einmal die eigenen Hände erkennen und Zeaver verdankte es nur seinen Machtsinnen die Umgebung wahrzunahmen. Genauso wie die Gefahr, die auf sie zukam. Aber es war kein dunkler Jedi... es waren mehrere Personen! Der Jedi-Meister zog hastig sein Lichtschwert und aktivierte es mit dem typischem Zischen... grünes, dämmriges Licht erhellte das Gebäudeinnere wenigstens stückweit.

Matthew, deine Waffe...

Er spürte Lebensformen. Emotionslose Lebensformen. Und sie kamen direkt auf sie zu...

"Matthew, deine Waffe!!!"

Er sprang mit einem großem Satz und flatternder Robe auf den Schüler zu. Ein Vibrodolch erstreckte sich über seinem Rücken... in den Händen eines Rodianers. Doch bevor es zum Stoß kommen sollte trennte Zeaver noch im Flug die Waffenhand des Rodianers vom Körper... seltsamer Weise gab dieser kein Laut von sich, sonder wollte das Messer mit der anderen Hand aufheben! Der Jedi-Meister ergriff das Wesen mit der Macht und schleuderte es an die nächste Säule, die das Gebäude hielt. Inzwischen hatte Matthew auch schon seine Vibroklinge gezogen. Blasterschüsse erklangen auf einmal von allen Richtungen und um die acht Menschen, Twi' Leks und Duros stürmten aus den Schatten hervor.

"Keine Toten...", sprach Zeaver ruhig und sah den Angreifern mit seinem Machtblick in die Augen... sie waren verändert. Manipuliert und nicht mehr sie selbst. Das Rauschgift? Hatte es tatsächlich solch eine starke Wirkung? Zeaver lenkte das Blasterfeuer geschickt auf die Hand der heranstürmenden Angreifer. Doch trotz verkohlter Gelenke ließen sie ihre Waffen einfach nicht fallen! Sie waren schmerzunempfindlich!

"Keine Tote, nur Verletzte!", korrigierte Zeaver sich hastig, während er mit der Macht zwei heranstürmende Duros vom Boden abhob und ihre Köpfe gegeneinanderschlug, dass sie unbewusst zusammensackten.

Zu spät erkannte Zeaver die Falle, welche ihnen neben den seltsamen Angreifern gestellt wurde. Das Lager war kein Lager. Es war ein Container! Ein Ruckeln ging durch das vermeintliche Gebäude und Zeaver verfluchte sich insgeheim selbst das nicht erkannt zu haben. Die Falle war raffiniert gestellt - doch was war ihr Ziel?

"Bleib ruhig, Matt...", sprach er mit voller Stimme. Der Container hob an und wurde von dem Transportschiff, welches ihn außerhalb mit einem Stahlseil festhielt leicht gesenkt.
"Halte dich an den Säulen fest!"

Die Angreifer rutschten alle nach unten, während das Transportmittel irgendwohin flog. Zeaver schloss konzentriert die Augen... dann streckte er seine freie Hand, die sich nicht festhielt aus und die untere Wand begann sich zu öffnen! Wie als würde sie sich auseinanderziehen hörte man immer mehr Luft hindurchströmen...
Die unter Drogen gesetzten Angreifer fielen durch den gewaltigen Zug durch den Spalt, welchen Zeaver durch die Macht hervorgebracht hatte. Auch die beiden Jedi könnten nun springen... es war noch nicht allzuhoch um sich zu verletzen. Doch Zeaver musste herausfinden um was es verdammt nochmal ging!

"Matthew, die Sache eskaliert wie du siehst! Wenn du ..."
Ein Luftzug durchschnitt seine Stimme.
"...die Sache ist extrem gefährlich für einen Schüler! Niemand verlangt von dir, dass du dich des Auftrags und meinetwegen in Lebensgefahr begibst! Wenn du mir nicht mehr folgen willst, dann springe jetzt!"

Eigentlich war diese Aufforderung unnütz. Matthew würde sich niemals zurückziehen, das spürte er. Aber der Jedi-Meister erleichterte damit wenigstens seine Seele im wenigstens die Chance gegeben zu haben ihn zum fliehen zu bringen.
Beinahe lächelte er.
Fast so wie ich damals... fast so wie ich.

[Zeaver, Matthew]
[Eskalon City - Eskalon]

__________________
Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)


15.01.2006 07:27 Zeaver Aellor ist offline E-Mail an Zeaver Aellor senden Charakterprofil von Zeaver Aellor öffnen Beiträge von Zeaver Aellor suchen Nehmen Sie Zeaver Aellor in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zeaver Aellor in Ihre Kontaktliste ein
- Matthew Ramius -



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Geschlecht: Matthew Ramius ist männlich
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[Eskalon City - Lagerhaus des Lagune's Deep]
[Matthew Ramius, Zeaver Aellor]


    Seine Augen gewöhnten sich an die, alles verschlingende, Dunkelheit. Jetzt konnte er schon mehr als nur Umrisses und schatten wahrnehmen und sich auch besser orientieren. Die Lagerhalle schien von oben betrachtet nicht besonders groß zu sein, doch die Regale standen in sich geschachtelt da, was das ganze zu einem kleinen Labyrinth werden ließ. Meister Zeaver ging unten zwischen den einzelnen Regalen hindurch und er folgte ihm, indem er die oberste Ebene der Regale als Weg benutzte. Noch schien alles in Ordnung zu sein, als Meister Zeaver plötzlich sein Lichtschwert aktiviert und so einen Großteil der Lagerhalle in ein Gespenstisches grün tauchte.

    Matthew, deine Waffe...

    Er wollte gerade sein Vibroschwert ziehen, als er plötzlich eine Bedrohung, die sich ihm von hinten Nährte, spürte.

    "Matthew, deine Waffe!!!"

    Er wollte sich gerade zur Seite abrollen um einem möglichem Angriff zu entgehen, als er sah wie Meister Zeaver, mit ihn umwehender Robe und aktiviertem Lichtschwert, über ihn hinweg sprang und einem Rodianer, die Hand, in der er ein Vibrodolch hielt, abschlug. Er hatte nun schon sein Vibroschwert gezogen und stand Kampfbereit neben Meister Zeaver. Irgendetwas erschien Matthew seltsam an diesem Rodianer und plötzlich wusste er auch was. Der Rodianer hatte nicht geschrieen, als ihm die Hand abgetrennt wurde und versuchte jetzt einfach nur mit der anderen Hand seine Waffe aufzuheben, was der Jedi - Meister jedoch zu verhindern wusste, indem er den Rodianer mit der Macht gegen die nächste Säule krachen ließ. Blasterschüsse kamen aus allen Richtungen auf sie zu, einer Streifte ihn sogar nur um Haaresbreite, als ihre Gegner aus ihren schattenhaften Verstecken hervorsprangen um sie zu attackieren.

    "Keine Toten...", rief ihm Meister Zeaver zu.

    Er konnte sich schon denken warum, den all ihre Angreifer wirkten wie die Zombie Grabwächter von Korriban, über die er beim lesen in der Tempelbibliothek gestolpert war. Lag es an dem Rauschgift oder an etwas anderem, wenn es an dem Rauschgift lag so hatte er noch nie von einer so stark wirkenden Droge gehört. Er entdeckte unter sich einen Twi' Lek und einen Menschen, welche gerade auf Meister Zeaver anlegten. Er gab zwei schnelle Betäubungsschüsse von sich und sah wie sie in sich zusammen sakten.

    Schmerzunempfindlich mögen sie ja sein aber sie sind nicht gegen die Wirkung von Betäubungsschüssen immun.

    Meister Zeaver schien zu demselben Schluss gekommen zu sein wie er, den er rief ihm "Keine Tote, nur Verletzte!" zu, während er zwei Duros außer Gefecht setzte. Er drehte sich schnell zu drei herannahenden Angreifern um und konnte die ersten beiden noch rechtzeitig mit Betäubungsschüssen kampfunfähig machen. Der dritte ließ ihm jedoch nicht die Zeit, um noch einen weiteren Schuss abzugeben, weshalb er mit einem Salto, der ihm entgegenkommenden Vibroaxt auswich. Den nächsten Schlag seines Gegners konnte er gerade noch rechtzeitig mit seinem Vibroschwert abwehren. Matthew spürte den Schlag des Twi' Lek bis in die Knochen. Dem nächsten Schlag seines Gegners wich er geschickt aus in dem er sich unter die Klinge der Vibroaxt fallen lies. Nun auf einem Bein vor ihm hockend zog er sein Schwert durch die Beine des Twi' Lek und er glaubte sogar hören zu können, wie die Knochen in zwei Teile zerrissen wurden. Der Twi' Lek viel zu Boden doch Matthew gab ihm zur Sicherheit noch einen Betäubungsschuss mit auf dem weg nach unten. Er sah noch einmal zu Meister Zeaver hinüber, der gerade dabei war vier Gegnern die Hände und Beine abzuschlagen, um sie Kampfunfähig zu machen, als ein Mark- und Beinerschütternder Ruck die gesamte Lagerhalle erfüllte.

    Nein das ist keine Lagerhalle das ist ein?

    Doch noch bevor er seine Gedanken zu Ende führen konnte riet ihm Meister Zeaver die Ruhe zu bewahren und sich an einer Säule fest zu halten, was leichter gesagt als getan war, da er durch den Kampf, mit dem Twi' Lek, einige Meter von der nächste Säule und Meister Zeaver getrennt wurden war. Er griff in die Macht hinaus und sprang zur nächstgelegenen Säule. Als er die Säule erreicht und sich noch einmal umdrehte, sah er gerade noch wie die letzten Angreifer aus einem Spalt gesaugt wurden. Als er nach unten sah, erkannte er, dass dies ihre Chance war, aus dieser Falle zu entkommen. Doch als er in die Augen Meister Zeaver?s sah wusste er, dass dieser nicht gehen würde und wenn dem so war dann würde er auch nicht gehen.

    "Matthew, die Sache eskaliert wie du siehst! Wenn du ..."
    Ein Luftzug durchschnitt seine Stimme.
    "...die Sache ist extrem gefährlich für einen Schüler! Niemand verlangt von dir, dass du dich des Auftrags und meinetwegen in Lebensgefahr begibst! Wenn du mir nicht mehr folgen willst, dann springe jetzt!"

    Matthew konnte nicht glauben was er da hörte. Der Jedi ? Meister bot ihm an zu entkommen und ihn dafür zu Opfern.

    Niemals! Ich war in so vielen Schlachten und habe dort nicht einmal einen Blaster zurück gelassen, geschweige denn einen Kameraden, der an meiner Seite gekämpft hat und ich werde jetzt nicht damit anfangen. Wenn ihr hier bleibt und herausfinden wollt wer hinter dem ganzen steckt, so müsst ihr wohl oder übel meine Gegenwart noch etwas länger ertragen., ein leichtes Lächeln überkam ihn bei diesem Gedanken.

    Er kramte aus seinem Gürtel eines der Zwei Sicherungsleinen heraus und warf sie Meister Zeaver zu. Er nutzte die zweite um sich an die Säule zu binden, denn für ihn stand fest, dass sie sich nicht den ganzen Flug über mit den Händen an den Säulen festhalten konnten. Er sah noch einmal nach unten und schätzte die Höhe bis zum Boden auf knappe 15 Stockwerke.

    Jetzt bleibt uns eigentlich nur noch abzuwarten, wo sie uns hinbringen und unsere Kräfte zu schonen.


[Matthew Ramius, Zeaver Aellor]
[Eskalon City - Eskalon]

__________________
Matthew Ramius
Jedi-Padawan (von Zeaver Aellor)


15.01.2006 15:01 Matthew Ramius ist offline E-Mail an Matthew Ramius senden Charakterprofil von Matthew Ramius öffnen Beiträge von Matthew Ramius suchen Nehmen Sie Matthew Ramius in Ihre Freundesliste auf
- Aeron Gates -



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[Eskalon - Light Side Consortium - Jedi-Tempel]
[Aeron Gates]

Da war er nun: der Moment, den man vermeiden wollte, aber nicht verhindern konnte. Eine unsichtbare Mauer hatte sich zwischen ihn und Alicia geschoben - nun kam er nicht mehr an sie heran. Den ganzen Morgen über war sie ihm ausgewichen, hatte sich in der Cantina demonstrativ neben einen Nikto gesetzt und ihn keines Blickes gewürdigt. Was hatte sie in seinen Augen gesehen, das sie so wütend machte?
Selbst das Wetter hatte sich gegen ihn verschworen: der goldene Glanz der Sonne war verschwunden. Er war einem Nebel aus Finsternis gewichen. Aeron sah aus dem Fenster, doch er konnte nichts als Regen sehen. Man hätte meinen können, dass sich der Wasservorrat eines ganzen Planeten über Eskalon City ergoss. Dies senkte seine Stimmung nur noch weiter ...
Er besann sich: ein Jedi stand über solchen Gedanken - und über solchen Gefühlen. Er rief sich die Jedi-Ideale ins Gedächtnis. Gefühle gehörten zu Leidenschaft und Leidenschaft führte zur Dunklen Seite. Was war daran so schwer zu verstehen?
Er stand von seiner Liege auf, wischte jede Emotion aus seinem Gesicht und verließ das Quartier. Die Flure waren voll gestopft mit Jedi unterschiedlicher Rassen. Viele waren in Unterhaltungen vertieft, andere trainierten frisch erlernte Techniken und wieder andere waren nur auf dem Weg zu ihrem nächsten Trainingsraum. Niemand schien ihn zu beachten, als Aeron den Flur entlang ging. Er hatte kein Ziel, er wollte jedoch nicht herumsitzen und nichts tun. Da kam ihm eine Idee: War es vielleicht eine Prüfung, die ihm von der Macht gestellt wurde? Sollte er vielleicht beweisen, dass er die Ideale der Jedi verinnerlicht hatte? Dass er nicht von seinen Gefühlen beherrscht wurde? Dieser Regen konnte unmöglich Zufall sein, war Eskalon doch für seine goldene Sonne bekannt. Aeron's Weg führte nach draußen, in den Regen - in die Dunkelheit ...

* * *

Der dichte Vorhang aus silbernen Regentropfen öffnete sich einen Spalt breit, als Licht aus dem Casino vor ihm drang. Aeron war sich sicher, dass die Macht ihm den richtigen Weg wies, solange er sich an ihre Lehren hielt. Also trat er ein und genoss die Wärme auf seiner nassen Haut. Auch das eintönige Trommeln des Regens wurde von stimulierender Musik verdeckt.
Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht - Was hatten bloß alle gegen diese Spaßfabriken? Er ließ seinen Blick durch den großen Raum wandern. In der rechten hinteren Ecke war eine runde Nische für Sabacc-Spieler eingelassen. Er schätze sie auf einen Durchmesser von fünfzehn Metern, jedoch war er sich dabei nicht ganz sicher, weil die Nische in ein dämmrig blaues Licht gehüllt war. Der Rest des Casinos war gefüllt mit Plattformen und Spieltischen. Auf den ersten Blick schien dieser Ort ein Spielplatz für Erwachsene zu sein, doch Aeron wusste, dass hier täglich Leben zerstört wurden.
Die linke Seite des Casinos wurde von einer langen Bar ausgefüllt. Sie war viel edler als die Bars in den städtischen Cantinen - aus teurem Eeli-Holz geschliffen und mit goldenen Symbolden verziert, sah sie eher aus, wie die private Bar eines Senators, als eines unbekannten Casinos. Die Macht hatte ihn hierher geführt - da war er sich sicher - es musste einen Grund dafür geben - also setzte er sich an die Bar. Es konnte nicht schaden, etwas Smalltalk zu betreiben, um dadurch vielleicht seine eigentliche Bestimmung zu finden.
Die Gäste an der Bar schienen alle Wohlstand zu genießen, doch dann fiel Aeron ein junger Mann auf. Er war zwar gut aussehend, jedoch sah seine Kleidung etwas heruntergekommen aus - und er schien innerlich mit sich zu kämpfen. Diese Person kam Aeron bekannt vor. Wo hatte er ihn schon einmal gesehen?
Der junge Mann bewegte sich etwas zur Seite, um einem älteren Ithorianer Platz zu machen und ein Lichtschwert wurde an seiner Hüfte sichtbar. Jetzt fiel es ihm wieder ein: er war ein Jedi im Consortium. Aeron kannte zwar nicht seinen Namen, doch er war sich sicher, dass sich dies gleich ändern würde.

"Seid gegrüßt, mein Name ist Aeron Gates, ich bin Jedi-Meister im Rang eines Wächters.", Aeron streckte ihm die Hand aus und ließ ein kleines Lächeln zu, "Ich habe Euch schon einmal im Tempel gesehen."

"Ja, natürlich, seid auch gegrüßt, Meister Gates", der junge Mann schüttelte leicht den Kopf und stieß mit seiner Hand beinahe ein Glas um, "Mein Name ist Jackob Anderson, ich bin Jedi-Schüler im Consortium."

Der Barkeeper kam bei den beiden vorbei und erkundigte sich über ihre Wünsche. Nachdem er Jackob einen genaueren Blick zugeworfen hatte, nickte er kurz und schenkte ihm ein starkes Alkoholgetränk ein. Dann sah er zu Aeron herüber.

"Und Ihr wünscht, Sir?"

"Danke, ich hätte gerne ein Glas alderaanisches Ale.", Aeron wandte sich wieder seinem Gesprächspartner zu, "Ich habe das Gefühl, dass dir etwas auf der Seele liegt."

Jackob verdrehte die Augen und versank in seinem Glas.

"Wie ist Euch das bloß aufgefallen?"

Aeron ignorierte den Sarkasmus in Jackob's Stimme und antwortete deshalb auf die rhetorische Frage.

"Du trinkst wie ein ausgetrockneter Gundark.", Aeron rückte mit seinem Hocker etwas näher an Jackob heran und legte eine Hand auf dessen Stuhllehne, "Du kannst mir vertrauen. Ich gehöre nicht zu den strengen Jedi-Meistern, aus welchen der Rat besteht."

Jackob sah skeptisch von seinem Glas auf, überlegte einen Moment und schien dann einen Einfall zu haben.

"Sagt mir eines, Aeron, habt Ihr jemals die Regeln der Jedi verletzt?", zum ersten Mal seit ihrer Unterhaltung richtete sich der Schüler auf und sah ihm direkt in die Augen.

Aeron wusste nicht, was er sagen sollte. Er konnte sich seine Vergangenheit nicht einmal selbst erzählen, wie sollte er es da einem Anderen erklären? Aber er musste das Vertrauen des Schülers gewinnen - schließlich hatte die Macht ihn zu dieser Person geführt - er war dazu verpflichtet, diesem Jedi zu helfen. Also sah Aeron von seinem Glas auf und ließ seinen Blick unbemerkt durch das Casino schweifen. An einem großen Tisch standen drei humanoide Individuen und spielten irgendein Glücksspiel, welches mit kleinen Münzen und drei Murmeln gespielt wurde. Eine vierte Person gesellte sich gerade zu ihnen - Aeron konnte zwar nicht sein Gesicht erkennen, aber der schwarze Anzug und der passende Koffer dazu reichten, um dessen Reichtum zu präsentieren. Er sah sich weiter um und entdeckte eine Frau mittleren Alters, die Hand-in-Hand mit einem Kind vor den Soieltischen stand und offensichtlich gelangweilt war. Sie schien allein mit ihrem Sohn gekommen zu sein - ohne ihren Mann - oder hatte sie vielleicht gar keinen? Etwas regte sich in seinem Unterbewusstsein. Er sah wieder zu Jackob hinüber - dieser starrte ihn erwartungsvoll und etwas genervt an.

"Nun? Wollt Ihr Euer Geheimnis doch für Euch behalten?", Jackob bestellte sich bereits das nächste Glas Alkohol.

"Verzeiung, meine Vergangenheit ist für mich wie ein verschlossenes Buch, von dem ich nur den Klappentext kenne.", Aeron kniff als Zeichen seiner inneren Unstimmigkeit die Augen zusammen und begann dann, seine Geschichte zu erzählen, "Vor einigen Jahren hatte ich eine Mission zu einem Planeten, dessen Namen ich bereits vergessen habe. Ein Dorf befand sich im Bürgerkrieg und unter schwerem Feuerbeschuss. Ich hatte mich damals zusammen mit einer Frau und ihrem Kind versteckt ..."

Der Barkeeper kam an ihnen vorbei und hielt an, als ihm Jackob's leeres Glas auffiel. Schnell griff er unter den Thresen, holte eine kleine, dünne Flasche hervor und stellte sie vor Jackob auf. Dieser ignorierte den Barkeeper jedoch - er war viel zu sehr in Aeron's Geschichte vertieft. Beleidigt stellte der Barkeeper die Flasche vor einen anderen Gast und trauerte über die Credits, die ihm dadurch verloren gingen.

"... die Situation schien aussichtslos, das Dorf war am verhungern, weil sich die Männer im Krieg befanden und so nicht für Nahrung sorgen konnten. Doch dann begannen die Verhandlungen - in Wahrheit wollte niemand diesen Krieg fortführen - er wurde nur noch durch Angst angetrieben. Also beschlossen die Angreifer, eine Versammlung auszusprechen, in der der Frieden verhandelt werden sollte. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten fühlten sich die Dorfbewohner sicher - sie hatten Hoffnung. Dies wäre auch so geblieben, hätte ich mich an die Ideale der Jedi gehalten ..."

Aeron machte eine kurze Pause und nippte an seinem Drink. Die vier Personen an dem Tisch mit den Murmeln und den Karten waren nun mitten in ihrem Spiel. Der Mann mit dem Koffer, welchen er an eines der Tischbeine gelehnt hatte, schien zu verlieren. Aeron war sich sicher: durch Glücksspiel war dieser Mann nicht reich geworden. Jackob wippte unruhig auf seinem Hocker hin und her, also trat Aeron mit einem Seufzer den zweiten Teil seiner Geschichte an.

"... ich hatte ja erwähnt, dass das Dorf hungerte. Die kleine Tochter der Frau, mit der ich mich versteckt hatte, war da keine Ausnahme. Was hätte ich denn tun sollen? Sie bat mich mit verheulten Augen, den Krieg so schnell es ging zu beenden, weil ihr Magen vor Hunger weh tat. Ich beschloss, ihr etwas zu essen zu besorgen. Jedoch befand sich die übergebliebene Nahrung im Besitz des Belagerers. Also schlich ich mich in ihre Befestigung und stahl etwas Brot und ein paar Früchte. Ich dachte, es würde niemandem auffallen ... das war ein Irrtum. Der Diebstahl fiel einem Wachmann auf, der die Güter überprüfte. Als ich wieder im Dorf ankam, waren die Truppen der Belagerer gerade dabei, das Dorf auszulöschen. Ich musste mit ansehen, wie zwei Soldaten die Frau und ihre Tochter niederschossen. Doch was noch viel schlimmer war ... ich sah Dankbarkeit in ihren Augen, als sie mich erblickten ..."

Damit endete seine Geschichte - er hatte sich von seinen Gefühlen übermannen lassen - er hatte das Wohl des ganzen Dorfes für ein Mädchen geopfert, welches selbst zum Opfer geworden war. Dies war ihm eine Lektion gewesen - die Ideale der Jedi hatten einen Sinn - sie waren nicht nur dazu da, die Jedi einzuschränken und aus ihnen gefühlslose Monster zu machen. Aeron atmete tief durch - er hatte den ersten Schritt in seine Vergangenheit gemacht. Er sah Jackob erwartungsvoll an: nun war er an der Reihe.

"Schon gut, schon gut, Ihr habt mich überzeugt: Ich kann euch vertrauen.", Jackob ließ ein aufgesetztes Lächeln sehen. Die Situation schien ihm peinlich zu sein, "Meister Gates, sagt mir, habt Ihr je erfahren, was echte Liebe bedeutet? Nicht diese bedingungslose Liebe, von der die strengen Jedi-Meister immer predigen, sondern wahre Liebe?"

Dies hatte Aeron nun wirklich nicht erwartet. Er war eher davon ausgegangen, dass der Schüler jemanden verletzt hatte oder sogar getötet ... aber Liebe? Die allergrößte Schwäche der Jedi - sie konnte selbst den weisesten Jedi-Meister besiegen. Was sollte er Jackob nun sagen? Sollte er ihm die Ideale der Jedi ins Gedächtnis rufen? Nein, Jackob vertraute ihm - es wäre Verrat, ihn nun zu ermahnen - außerdem stand die Macht auf seiner Seite - sie wollte, dass er diesem Schüler half. Aber war es das, wobei er ihm helfen sollte? Oder gab es vielleicht noch einen anderen Grund? Er hatte wohl keine andere Wahl, als ihm zu antworten.

"Es ist die größte Macht, die mir je untergekommen ist - sie kann einen Mann sowohl beglücken oder ihn zerstören. Deshalb stehen die Jedi ihr auch so intolerant gegenüber ..."

"Ich will keine sachlichen Jedi-Weisheiten", Jackob sah ihn enttäuscht an, "Könnt Ihr mir nicht einfach die Wahrheit sagen?"

Wenn es doch nur so einfach wäre ...

Aeron vertiefte sich in seinem Gedächtnis - in seine verschlossene Vergangenheit. Er sah Personen, denen er begegnet war, mit denen er Freundschaft geschlossen hatte, Personen, die er getötet hatte, Personen, die er beschützt hatte ... ein Blitz durchfuhr ihn: er sah Momente seiner Vergangenheit. Ein Planet - er sah Gestein - eine Festung - alles war so vernebelt. Er sah eine Frau - wunderschön - sie hatte Angst - Finsternis. Wo war er? Wann war er? Wer war diese Frau? Aeron schüttelte den Kopf, doch schon durchfuhr ihn die nächste Erinnerung: Finsternis ... er sah weder die Frau, doch dieses Mal hatte sie keine Angst - sie war erfüllt von Wut ... von Hass. Plötzlich war ihm, als würde er aus seinen Gedanken gerissen werden. Alles verschwamm und entfernte sich von ihm - er spürte einen schrecklichen Schmerz in seiner Brust. Was zum Teufel war das?
Nun war er wieder in dem Casino. Jackob saß wieder neben ihm, der Barkeeper polierte Gläser, der Mann mit dem Koffer verabschiedete sich von den anderen Spielern und verließ den Laden. Doch der Arme würde gleich wieder zurückkommen: er hatte seinen Koffer vergessen. Aeron sah zu Jackob herüber, der ihn etwas verängstigt ansah.

"Ist alles in Ordnung mit Euch?", Jackob legte ihm eine Hand auf die Schulter, "Ihr braucht es mir nicht erzählen, wenn es Euch zu sehr mitnimmt."

"Das ist sehr rücksichtsvoll von dir. Mein Leben hat einfach schon zu viele Tragödien gesehen.", Aeron setzte eine Entspannungstechnik der Jedi an, "Darf ich fragen, auf wen du ein Auge geworfen hast?"

Jackob rutsche unruhig auf seinem Hocker hin und her.

"Natürlich dürft Ihr das ... ich kann doch darauf vertrauen, dass Ihr Stillschweigen bewahrt?"

"Ich bin ein Jedi - ich kann schweigen wie ein Grab", Aeron zwinkerte ihm zu. Jackob schien dies zu beruhigen.

"Ihr Name ist Al..."

Die Zeit blieb plötzlich stehen. Alles, was sich rührte, war sein Verstand. Sein Machtsinn wanderte im Bruchteil einer Sekunde durch den Raum. Aeron konnte Gefahr spüren - etwas stimmte nicht. Er durchsuchte das Casino mit der Macht und blieb an dem Spieltisch hängen, den er heute schon so oft betrachtet hatte. Was war denn so gefährlich an dem Tisch ... nein, es war nicht der Tisch: es war der Koffer. Der Mann hatte den Koffer nicht versehentlich stehen gelassen. Alarmglocken leuteten in Aeron's Kopf. Immer tiefer ließ er seine mentalen Fühler in den Koffer sinken, bis er nur noch einen einzigen Ton hörte: tick - tick - tick ...
Gerade rechtzeitig zog er Jackob und den Barkeeper hinter den Thresen, als die Bombe auch schon hochging. Eine Feuerwalze verbrannte über ihren Köpfen die teuren Alkoholgetränke und Aeron konnte die Trauer des Barkeepers über das verlorene Geld spüren. Eine der Flaschen kippte um und erzeugte einen Flammenstrahl, der die drei nur knapp verfehlte.

Wir müssen hier weg - und zwar schnell ...

Er richtete sich auf und wurde von einer dichten Wolke begrüßt, die ihm den Atem nahm. Das wunderschöne Casino war zerstört. Die Spieler lagen auf dem Boden verteilt - ihre Augen spiegelten ihr Erschrecken wieder, als sie von der Explosion erfasst worden waren. Trauer erfüllte Aeron - hätte er diese Bombe früher bemerkt, wären diese Leute noch am Leben und dieser Mann hätte sein Ziel verfehlt ... da kam ihm ein Gedanke: Was war eigentlich das Ziel des Attentats?

"Jackob, du bringst den Barkeeper nach draußen - ich werde sehen, ob man hier noch jemandem helfen kann ..."

... und ob ich Indizien für ein Motiv finde, dachte er seinen Satz zu Ende.

Von dem Koffer war nichts übergeblieben. Die Bombe hatte ihn pulverisiert - der Attentäter verstand sein Fach. In der Hand der Mutter, die neben dem Spieltisch gestanden hatte, entdeckte er ein metallisches Gerät. Als er es sich genauer ansah, erkannte er die VidCam. Vielleicht hatte die Frau ein brauchbares Photo des Attentäters gemacht? Aeron war sich sicher, dass der Typ dafür gesorgt hatte, dass dies nicht eintrat, doch Aeron wollte nichts ausschließen.
Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken - er kannte dieses Zischen - es war das Geräusch eines Lichtschwerts, das aktiviert wurde ... Jackob!

Aeron steckte die VidCam ein und rannte aus der Tür. Der Regen hatte noch kein bisschen nachgelassen. er sah sich auf der Straße um, doch er konnte niemanden sehen.

"Jackob! Wo bist du?", der Regen schluckte seine Worte auf wie ein Schwamm das Wasser.

Er wollte gerade zu einem neuen Ruf ansetzen, als er etwas aus einer Gasse auf die Straße rutschen sah. War es Jackob's Lichtschwert? Aeron rannte los, doch plötzlich erzeugte das "etwas" eine explosionsartige Druckwelle und der Regen, der sich schon den ganzen Tag auf der Straße gesammelt hatte, kam ihm mit einem Mal entgegen.

Druckgranaten ...

Aeron sammelte seine ganze Kraft in den Beinen und machte einen Satz, der ihn über die Druckgranaten in die Gasse katapultierte. Jetzt sah er Jackob: er war dem Attentäter mit seinem Trainingslichtschwert weit unterlegen ... aber er hatte für einen Schüler ungewöhnlich lange durchgehalten. Als Aeron seinen Blick etwas hob, konnte er die Gestalt des Attentäters erkennen. Doch er trug nun nicht mehr seinen Anzug, sondern eine Rüstung. Sein Metallpanzer glänzte grünlich in dem übrig gebliebenen Sonnenlicht und sein Helm konnte selbst einem Jedi-Meister Angst einflößen. Trotz des schwarzen Visiers konnte Aeron erkennen, dass der Angreifer seine Präsenz bemerkt hatte. Mit einer winzigen Bewegung hatte der Attentäter zwei Blasterpistolen gezogen und begann den Beschuss auf die beiden.

Dieser Kampf wird nicht so schnell zu Ende sein ...

[Aeron Gates - Jackob Anderson]
[Eskalon - Eskalon City]

__________________
Aeron Gates
Jedi-Wächter (ohne Padawan)


18.01.2006 21:19 Aeron Gates ist offline E-Mail an Aeron Gates senden Charakterprofil von Aeron Gates öffnen Beiträge von Aeron Gates suchen Nehmen Sie Aeron Gates in Ihre Freundesliste auf
- Jackob Anderson -



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[Eskalon - Eskalon City]
[Aeron Gates - Jackob Anderson]



"Ihr Name ist Al..."

Jackob setzte dazu an Aeron zu erzählen wem seine Gefühle galten auch wenn er sie für den Moment verdrängt hatte, als er plötzlich von Aeron hinter den Tresen geworfen wurde. Im nächsten Moment explodierte etwas. Jackob war fassungslos. Wie konnte er das nur übersehen haben. Wie konnte er nur so unvorsichtig gewesen sein. Er wurde von seinen Gefühlen beherrscht.

Gefühle lenken ab...

So etwas durfte nicht noch mal passieren; er benutzte die Macht um in Erfahrung zu bringen was geschehen war. Er hatte den Attentäter aufgespürt. Er war in einer dunklen Gasse wenige Meter von dem Casino entfernt. Aeron rief ihm noch etwas zu. Er hatte nur die Worte "Barkeeper" und "nach draußen" verstanden. Jackob hatte aber schon die Verfolgung des Attentäters aufgenommen. Alles andere war für den Moment unwichtig. Er wollte Aeron und sich selbst beweisen, dass er noch etwas als Jedi taugte.
In dem dichten Regen und Nebel war es schwer die eigene Hand vor Augen zu sehen, so dass Jackob die Macht als Hilfe bei der Verfolgung nutzte. Der Attentäter war vor ihm bewegte sich aber nicht. Er schien selbstbewusst. Jackob zog sein Lichtschwert. Die blaue Klinge durchschnitt die dichte Nebelwand die sich zwischen ihm und dem Attentäter stellte. Er hörte einige Druckgranaten explodieren und sah Aeron mit einem Satz über die Druckwelle springen und neben sich ankommen. Der Attentäter zog mit einer blitzschnellen Bewegung zwei Blaster und begann zu schießen. Aeron ließ zur gleichen Zeit seine Viridian farbene Klinge ausfahren. Die beiden Jedi versuchten die Blasterschüsse so gut es ging abzuwehren. Jackob war klar, dass der Kampf nicht leicht werden würde. Der Attentäter feuerte neben dem Blasterschusshagel eine Mini-Rakete ab, die nun Kurs auf Jackob nahm. Er riss die Hand nach vorne und konnte die Rakete ablenken. Doch diese Bewegung hatte ihn seine Deckung gekostet und ein Blasterschuss traf ihn in die Brust. Jackob wurde von den Beinen gerissen und ein, zwei Meter nach hinten geschleudert. Der Attentäter hatte zwei modifizierte Blaster mit Geschossen, die beim Auftreffen explodieren. Aeron kämpfte weiter. Jackob lag auf dem Boden. Sein Lichtschwert wurde bei dem Sturz einige Meter weit weggeschleudert. Auf dem Boden hatte sich eine Blutlarche gebildet, in der Jackob sein Spiegelbild sehen konnte. Seine Augenlieder bedeckten schon zu Hälfte seine glasigen Augen. Das aus seiner Brust austretende Blut vermischte sich mit dem Regenwasser, das den Rest des Bodens bedeckte. Jackob hatte versagt. Der Attentäter gewann immer mehr die Oberhand und Aeron drohte nun auch zu verlieren. Jackob zuckte zusammen. Er riss die Augen auf und seine Pupillen weiteten sich. Die Fragen, die er sich oft stellte, wer er war, was er getan hatte, waren mit einem Schlag beantwortet. Die Macht durchströmte ihn und er gab sich ihr hin. Tausende Erinnerungen kamen ihm in den Kopf; gute und schlechte. Er wusste nun wer er war. Jackob Anderson. Der, der immer gewesen war. Sein Gedächtnisverlust hatte ihn nicht zu einem anderen Menschen gemacht. Es hatte ihm nur den richtigen Weg gewiesen. Er sah die Dinge nun viel klarer. Jackob war wahrlich weiser geworden. So viel hatte er erlebt, hat gute und schlechte Entscheidungen getroffen. Aber das war jetzt egal. Ein Jedi wird nicht durch seine Vergangenheit bestimmt. Nur das Hier und Jetzt hatte Bedeutung.

"Ein Jedi konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, wissend, das das Leben in der Gegenwart stattfindet und ein ständiger Prozess ist. Ein Jedi weiß, welche Bedeutung Vergangenheit und Zukunft haben. Er arbeitet an der Entwicklung seiner spirituellen Fähigkeiten, aber nicht auf Kosten des Hier und Jetzt."


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Jackob Anderson stand im Jedi-Ratssaal von Coruscant. Die Ratsmitglieder schauten ihn kritsch an. Er hatte gegen die Befehle des Rates gehandelt und musste sich nun den Konsequenzen stellen.

"Dein Primärziel war die Beschaffung von Informationen über die Schmugglertransporte. Du hast deine Pflichten missachtet und hast dich den Sklaven von Nar Shaddaa gewidmet. Wir Jedi können nicht jedem helfen. Jackob, du hattest klare Befehle und hast sie missachtet. Der Rat sieht dies als einmalige Sache und gibt dir noch eine Chance. Geh nun und wende dich deiner eigentlichen Aufgabe zu. Das Shuttle steht für dich bereit" Das Ratsmitlgied hatte in einem sachlichen Ton gesprochen doch Jackob hörte die Verärgerung aus seiner Stimme heraus.

Er wusste nicht was er antworten sollte. Diese Sklaven lebten unter unmenschlichen Verhältnissen. Männer, Frauen und Kinder, zusammengewzängt in wenige Container. Er musste ihnen einfach helfen. Auch wenn er nicht viel getan hatte. Er hat einem Sklavenhändler einige Sklaven abgekauft und schenkte ihnen die Freiheit. Doch es gab noch viel zu tun auf Nar Shaddaa. Er würde noch einmal hinreisen, unabhängig davon was der Rat zu sagen hat. Diese Menschen waren auf seine Hilfe angewiesen. Er konnte sie einfach nicht im Stich lassen.

Jackob senkte den Blick und lies sich das Geschehene durch den Kopf gehen.

"Ich werde das Shuttle nach Nar Shaddaa nehmen." Er konnte nicht fassen was er in Begriff zu sagen war. "Doch ich muss mich dem Willen des Rates widersetzen. Ich werde mich um die Sklaven kümmern. Die für euch so wichtigen Informationen, haben für mich die geringste Priorität. Wenn ich zurückkehre, kann der Rat mich bestrafen aber jetzt habe ich Menschenleben zu retten." Die Ratsmitglieder waren fassungslos, doch hatten sie keine Zeit etwas zu erwidern, denn Jackob war schon gegangen.


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Er wusste nicht ob er froh oder traurig sein sollte über das war er nun über sich erfahren hatte aber für den Moment war Aeron wichtiger. Aeron war die erste Person auf der Akademie zu der er Vertrauen hatte. Der einzige der ihn verstehen konnte und genau diese Person drohte nun zu sterben. Der Attentäter spielte nur mit Aeron. Er war zu leichtsinnig und hatte Jackob nicht bemerkt, der sich nun aufstemmte. Er zog sein Lichtschwert mit Hilfe der Macht zu sich. Das Wetter bot ihm einen strategischen Vorteil. Der Attentäter hatte Aeron, der nun auf dem Boden lag, mit einem Betäubungsschuss Bewegungsunfähig gemacht. Er setzte seinen Fuß auf Aerons Brust und zielte mit einem seiner Blaster auf Aeron's Kopf.

"Ihr Jedi seit auch nicht mehr das, was ihr mal wart. Ihr seit zwar nicht meine Primärziele, doch euch töte ich immer gerne und du wirst der nächste sein, Jedi." sein Stimme klang metallisch und etwas verzerrt. Er wollte sicher nicht erkannt werden auch wenn er sicher für gewöhnlich keine Zeugen am Leben lässt.

"Das werde ich verhindern!" sagte Jackob und stieß den Attentäter im selben Moment mit einem Macht-Schub weg. Der Attentäter wurde gegen eine Hauswand geschleudert und war anscheindend bewusstlos.

Aeron war wieder auf den Beinen und heilte nun mit Hilfe der Macht Jackob's schwer blutende Wunde. Die Prozedur nahm einige Zeit in Anspruch.

"Danke, Aeron. Nun sollten wir uns diesem Attentäter zuwenden." sagte Jackob und setzte dabei ein leichtes Lächeln auf. Das tat er nicht oft, denn er hatte auch nicht oft einen Grund dazu. Als die beiden ihren Blick zu der Stelle schweifen ließen an der der Attentäter liegen sollte, war nur etwas Blut auf dem Boden. Von dem Attentäter fehlte jede Spur. Das war für Jackob ein Grund sein leichtes Lächeln wieder in sein übliches sorgenvolles und nachdenkliches Gesicht zu ändern. Aeron zog eine VidCam aus seiner Robe.

"Woher hast du die?" fragte Jackob neugierig auch wenn die Frage überflüssig war. Er wollte nur etwas aus seiner ruhigen Rolle herauskommen.

"Die hatte eine Frau dabei, die bei dem Attentat..." Aeron schaltete die VidCam ein. "Sie lag in der Nähe des Koffers." antwortete er auf Jackob's Frage. Er wich ihr besser gesagt aus. Die vielen Opfer nahmen ihn ganz schön mit und Jackob ging auch nicht näher darauf ein, sondern schaute sich mit Aeron das Bildmaterial auf der VidCam an.
Auf dem Video sah man drei Menschen irgendeine Art Glücksspiel spielen. Ein weiterer Mann gesellte sich zu den dreien. Er hatte einen Koffer bei sich. Das war der Attentäter. Aber sie brauchten einen Hinweis. Bestenfalls ein Bild von seinem Gesicht. Der Attentäter schien zu verlieren, wahrscheinlich mit Absicht. Nach einer Weile verließ er das Casino und ließ den Koffer stehen. Nichts. Sein Gesicht war kaum zu erkennen und auch so hatten sie keinen Hinweis.

"Das kann doch nicht wahr sein. Irgendeinen Hinweis muss es doch geben." murmelte Aeron verärgert und spulte das Band zurück.

Sie schauten es sich wieder an, immer wieder. Aber immer wieder nur das gleiche, keine Hinweise. Der Mann kam, ließ den Koffer stehen, verlor und ging wieder. Moment. Plötzlich traf es Jackob wie einen Schlag. Als der Mann sich zum Weggehen umdrehte konnte man in einem Bruchteil einer Sekunde etwas auf seinem Hals erkennen.

"Stopp! Geh einige Bilder zurück..." forderte er Aeron auf. "Hier!...Siehste dieses Symbol auf seinem Hals? Zoom mal ran."

Das vermeidliche Symbol war ein Tatoo gewesen. Das Zeichen der Morag Tong. Jackob erkannte es.

"Das ist das Zeichen der Morag Tong. Einen Kopfgeldjäger Gilde die hier in der Gegend ihr Unwesen treibt. Ich wusste nicht, dass sie über so gute Leute verfügen. Früher waren sie kleine Fische; keine ernsthafte Bedrohung." sagte Jackob. Er kannte die Morag Tong schon aus seinen jungen Jahren. Noch bevor er weg musste...
Sie hatten ihren Hinweis gefunden. Jetzt brauchten sie nur noch den Kopfgeldjäger. Er hatte zu viele Leben ausgelöscht, als das sie ihn nun einfach fliehen lassen könnten. Jackob war sicher, ihn stellen zu können. Mit seinem Gedächtnis hatte er nun auch wieder seine Fähigkeiten im Lichtschwertkampf und den Umgang mit der Macht wieder. Beim nächsten Auftreffen würde der Kampf anders verlaufen, da war er sich sicher.

"Der entkommt uns nicht." sagte Aeron und lächelte dabei selbstbewusst. Fast so als wolle er Jackob bestätigen. Die beiden würden noch viel zusammen durchmachen, auch da war er sich sicher...


[Aeron Gates - Jackob Anderson]
[Eskalon - Eskalon City]


__________________
Jackob Anderson
Jedi-Ritter


19.01.2006 18:46 Jackob Anderson ist offline E-Mail an Jackob Anderson senden Charakterprofil von Jackob Anderson öffnen Beiträge von Jackob Anderson suchen Nehmen Sie Jackob Anderson in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jackob Anderson in Ihre Kontaktliste ein
- Alicia Crunx -



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Der Kopfgeldjäger (2) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon - Light Side Consortium - Jedi-Tempel]
[Alicia Crunx]

Regen - dieser verdammte Regen. Seit heute morgen hatte sich an dem Wetter nichts geändert. Das gleiche galt für Alicia's Laune. Zu allem Übel hatte sich Aeron in die Stadt begeben. So konnte sie nicht einmal Dampf ablassen, indem sie ihn systematisch ignorierte. Sie sah sich in ihrem Quartier um. Wie deprimierend es doch war, ein Meister zu sein. Schüler und Padawane mussten Übungen absolvieren - dabei konnte man auf andere Gedanken kommen ... doch als Meister saß man lediglich herum und war an seine Probleme gekettet. Alicia ließ ihre Hände in ihren Schoss sinken und berührte das Lichtschwert, welches sie vor ein paar Minuten dort hingelegt hatte. Langsam umschloss sie die zylindrische Waffe und fühlte das kühle Metall auf ihrer Haut. Sie verfolgte die Konturen des Griffs und erreichte schließlich den Emitter ... er war feucht. Als sie ihn mit ihrer Hand abdeckte, konnte sie einen Tropfen auf ihrem Handrücken spüren.
Regnete es etwa in ihrem Quartier? Doch dann wurde ihr klar, dass es ihre Tränen waren. Immer mehr dieser Tränen bedeckten ihre Hand, bis sie den Griff ihres Lichtschwerts hinunter rollten, wobei sie auf der Riffelung kleine Bögen schlugen. Sie versuchte, sich zu beherrschen, doch es wurde nur schlimmer, bis ihr Oberkörper zu beben begann und sie Probleme mit dem Atmen bekam. Wütend auf sich selbst warf sie ihr Lichtschwert auf die Liege und hüllte sich mit ihrer Decke ein. Warum musste sie bloß jeder verletzen? Wieso war Verrat alles, was die Leute ihr bieten konnten?
Sie biss in ihr Kissen und zwang sich zu Disziplin: vielleicht sah sie das Ganze auch falsch. Was war, wenn Aeron sie nur beschützen wollte? Oder wenn er gar die Wahrheit sagte? Hatte sie ihn verletzt? Empfand er dort draußen dieselbe Trauer? Dieselbe Wut?
Sie griff mit der Macht hinaus - versuchte, ihn zu finden. Der regen verschleierte ihre Gedanken. Zu Fuss konnte er doch nicht weit ... was war das? Plötzlich wurde sie von Wahrnehmungen durchflutet: der Regen - Feuer - ein Mann mit einer grünen Metallrüstung. Sie sah Aeron - dann einen Schuss - und plötzlich eine schwere Blasterwunde ...
Sie bemerkte nicht, wie sie schrie und damit einen Jedi-Ritter auf dem Flur erreichte, der sofort in ihr Zimmer stürmte.

"Ist mit Euch alles in Ordnung?"

"Noch nicht ...", Alicia schnappte sich ihr Lichtschwert, eine wasserdichte Robe und rannte an dem Jedi vorbei - Richtung Ausgang ...

* * *

Alicia rannte den Flur entlang - sie musste Aeron finden - er war in Gefahr. Auf ihrem Weg zum Ausgang hatte sie mit einer Schar von Jedi zu kämpfen, die ihr den Weg versperrten. Man konnte es nicht für möglich halten, aber die ach-so-großen Jedi-Meister waren wasserscheu. Wenn sie es nicht so eilig gehabt hätte, wäre sie den meistern ausgewichen, doch sie befand sich in einem trance-artigen Stadium und riss jeden zu Boden, der ihr in die Quere kam. Dann bemerkte sie, wie jemand neben ihr herlief: es war der groteske Jedi mit dem runden Gesicht, dem weißen Flaum und den großen Kulleraugen - er strahlte sie an.

"Kann ich dir helfen? Du scheinst es eilig zu haben ..."

Alicia überlegte kurz und nickte dann.

"Ja, du kannst mir helfen, in die Empfangshalle zu kommen. Ich muss einen Freund retten.", antwortete sie in Gedanken ... sie konnte es nicht fassen: sie hatte Aeron soeben als Freund bezeichnet. Hoffentlich hatte sie damit recht ...

Der Schüler war ihr eine große Hilfe bei ihrem Kampf mit den Personen im Flur. Er ging rücksichtslos vor und drückte jeden an die Wand, der es nicht schnell genug selber tun konnte. Jedesmal gab er ein kurzes Tschuldigung ab und rannte dann schnell weiter. Nach einiger Zeit erreichten die beiden das Geländer, von dem aus sie Aeron das erste Mal gesehen hatte. Sie versuchte sich zu beherrschen, doch Tränen liefen ihr bereits die Wangen hinunter. War sie schuld daran, dass Aeron nun in Lebensgefahr schwebte? Sie war so ignorant gewesen und hatte ihn damit verletzt ... wäre sie nicht gewesen, wäre er nie in den Regen geflohen. Der Schüler sah sie bedrückt an, sagte jedoch nichts. Er wusste, wie man sich in solchen Momenten zu verhalten hatte ...

"Du wirst einmal ein großer Jedi werden.", sie legte ihm ein von Tränen durchnässte Hand auf seine Schulter, "Ich hoffe, dass noch andere Jedi zu dieser Einsicht gelangen ..."

Mit diesen Worten schwang sie sich über das Geländer und fiel zehn Meter in die Tiefe. Sie hatte ihre Arme von sich gestreckt und die Augen geschlossen, sog die Macht aus ihrer Umgebung auf und ließ sie durch sich hindurch fließen. Leicht wie eine Feder landete sie sanft auf dem Boden und setzte zum Sprint an. Im nächsten Moment wurde sie von dem Regen verschluckt ...

* * *

Der Regen war mörderisch: die Sicht war auf fünf Meter eingeschränkt, das Trommeln des Regens war das einzig hörbare Geräusch und die Dunkelheit schien jede Hoffnung aufzusaugen. Doch sie konnte sich jetzt keine Zurückhaltung leisten - Aeron war in Gefahr - und es war ihr Fehler. Sie konnte den kalten Regen auf ihren Armen spüren, ihre Augen brannten aufgrund des harten Beschuss des Niederschlags und tiefe Pfützen erschwerten ihr das Vorankommen. Was war bloß aus dem schönen Eskalon geworden? War es eine Bestrafung? Hatte die macht ihre Finger im Spiel? Ein Loch im Boden ließ sie straucheln und brachte sie zu Fall. Ihr Gesicht prallte auf den harten Boden und nahm ihr für einen Augenblick die Orientierung. Tränen traten ihr ein weiteres mal ins Gesicht. Eine Gestalt stellte sich vor ihr auf und reichte ihr eine Hand.

"Kommt, ich helfe Euch auf.", es war die Stimme eines Mannes - wahrscheinlich um die dreizig.

Sie richtete sich auf und sah ihn an: er hatte einen kurzen Bart, lichteres Haar und war nicht gut in Form. Doch er schien nett zu sein - und das war alles, was Alicia im Moment wichtig war ... Gesellschaft.

"Ich danke Euch.", sie folgte ihm durch eine Tür - über dieser waren nur noch die Buchstaben S I zu sehen. Zuerst dachte sie, es handele sich um eine heruntergekommene Kneipe, doch als sie das Innere des Gebäudes betrat, sah sie das Zeichen der Zerstörung: in einer Ecke des großen Raumes lagen acht Personen - sie waren tot und verbrannt. Alicia schlug sich die Hand vor den Mund. Was war hier bloß geschehen? Noch bevor sie ihre Frage laut aussprechen konnte, bekam sie die Antwort.

"Es war eine Bombe - vor wenigen Minuten gab es einen Anschlag auf mein Casino. Seitdem habe ich die Leichen auf einen Haufen gelegt. Ich wollte gerade jemanden verständigen, als ich Euch auf der Straße fand ..."

"Eine Bombe?", Alicia sah wieder das Feuer aus ihrer Vision, "Gab es noch andere Überlebende?"

"Oh ja, da gab es diesen jungen Mann - ich glaube, es war ein Jedi - und ein Junge - oh mann, der konnte vielleicht trinken, das kann ich Euch sagen ..."

"Wisst Ihr, wo sie sich jetzt befinden?", Alicia konnte sich kaum halten - sie hatte eine Spur. Sie hoffte bloß, dass ihr der Casino-Besitzer eine brauchbare Information geben konnte.

"Als ich sie zum letzten mal gesehen habe, waren sie im Begriff, den Attentäter zu fassen. Ich konnte mehrere Explosionen und Blasterfeuer hören. Wenn Ihr die beiden finden wolt, würde ich Euch empfehlen, dort entlang zu gehen ...", er zeigte in die Richtung, aus der sie gekommen war. Jetzt sah sie die Gasse und die Krater davor. Einer dieser Krater hatte sie zu Fall gebracht. Sie legte dem Mann kurz ihre Hand auf die Schulter und rannte los ...

[Alicia Crunx]
[Eskalon - Eskalon City]

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Alicia Crunx
Jedi-Hüterin (ohne Padawan)


19.01.2006 22:33 Alicia Crunx ist offline E-Mail an Alicia Crunx senden Charakterprofil von Alicia Crunx öffnen Beiträge von Alicia Crunx suchen Nehmen Sie Alicia Crunx in Ihre Freundesliste auf
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Der Kopfgeldjäger (Ende) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon - Eskalon City]
[Aeron Gates - Jackob Anderson]

Ein Kopfgeldjäger ... was zum Teufel hatte ein Kopfgeldjäger auf Eskalon zu suchen? Und was noch viel wichtiger war: Wer war sein Opfer? Aeron schloss die Augen und ließ die Macht durch sich hindurch fließen. Jackob's Wunde war zwar nicht sehr tief, doch es kostete ihn einige Kraft, sie halbwegs zu heilen. Der Heilungsprozess nahm einige Zeit in Anspruch, in der sich Aeron Gedanken machen konnte. Er ging die Ereignisse in dem Casino noch ein weiteres Mal durch: Hatte es der Kopfgeldjäger auf den Barkeeper abgesehen? Nein, sonst hätte er den Koffer näher an dem Thresen positioniert. Oder war vielleicht einer der Spieler sein Ziel gewesen? Wieder konnte Aeron verneinen: dann wäre der Attentäter sofort mit seiner Rüstung aufgetaucht. Vielleicht sollte die Explosion auch nur eine Ablenkung sein ...plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: das Attentat galt ihnen! Die Explosion und ihre Folgen sollte sie schwächen, um später eine leichtere Beute abzugeben. Neue Fragen bildeten sich in seinem Kopf: Wer würde ein Kopfgeld auf zwei Jedi aussetzen, die nichts miteinander zu tun hatten?

Moment ... der Kopfgeldjäger konnte gar nicht wissen, dass ich mich in diesem Casino befand ... er hatte es bloß auf Jackob abgesehen!

Er sah Jackob an, welcher zu derselben Erkenntnis gekommen zu sein schien. Aber wusste er, warum er verfolgt wurde? Es kam nur sehr selten vor, dass ein Kopfgeld auf einen Jedi ausgesetzt wurde - und dann auch noch auf einen Schüler? Es schien unmöglich zu sein, doch die Beweise sprachen für sich. Aeron besann sich auf die Gegenwart ... dies würden sie später bereden müssen, doch jetzt galt es, den Kopfgeldjäger zu fassen.

"Bist du bereit, dem Kopfgeldjäger zu folgen?"

"Ich folge Euch überall hin, Meister Gates."

"Nenn mich Aeron", er verzog das Gesicht, "Ich hasse diese formalen Titel."

"Jawohl, Mei..., ich meine, Aeron.", Jackob griff nach seinem Lichtschwert und richtete sich auf, "Den schnappen wir uns!"

"Ganz ruhig, Jackob. Zu allererst sollten wir uns auf eine Richtung einigen.", Aeron sah sich die Stelle an, an der der Kopfgeldjäger vor einigen Minuten gelegen hatte, "Wir brauchen eine Spur."

Aeron betastete die Stelle an der Wand und fühlte einen leichten Kratzer. Unter genauerem Hinsehen konnte man einen leichten Grünton erkennen. Er war sich bereits sicher, in welche Richtung der Attentäter geflüchtet war, doch wenn sich schon diese Situation ergab, konnte er dem Schüler auch etwas beibringen.

"Jackob, sag mir, was du hier siehst und was du daraus schlussfolgerst."

Der Schüler ging genauso vor, wie Aeron vor ihm, betastete die Stelle, sah sie sich dann genauer an und ließ sich das Aufgenommene durch den Kopf gehen.

"Der Attentäter ist wohl mit seiner Rüstung an der Wand entlang gerutscht und hat diesen kleinen Kratzer erzeugt. Die Richtung des Kratzers lässt darauf schließen, dass er nach rechts geflüchtet ist ..."

"Derselben Meinung bin ich auch.", Aeron sah nach rechts konnte eine Treppe sehen, die auf die nächste Ebene führte, "Los, lass uns gehen ..."

Der Weg in die nächste Ebene endete in einer Sackgasse. Es gab keine Tür, kein Fenster ... nichts. Aber sie waren sich doch so sicher gewesen, dass der Kopfgeldjäger diesen Weg genommen hatte - sie konnten nicht falsch liegen. Jackob aktivierte sein Lichtschwert und setzte dazu an, eine Öffnung in die Wand zu schneiden, doch Aeron hielt ihn davon ab.

"Nein, der Kopfgeldjäger musste sich seinen Weg auch nicht freischneiden.", Aeron befühlte die Wand, doch es war keine Fuge zu finden, "Hier muss sich irgendwo ein versteckter Eingang befinden."

Ein Zischen ließ ihn ruckartig herumfahren, doch alles, was er sah, war Jackob, welcher gebannt an die Decke starrte. Als er seinem Blick folgte, konnte er ein Quadrat erkennen - circa einen Meter breit. Es schob sich ein paar Centimeter in die Decke hinein, teilte sich dann in vier gleichgroße Dreicke, die in alle vier Richtungen ausfuhren. Übrig blieb eine quadratische Öffnung, welche breit genug war, um hindurch zu klettern. Jackob sah ihn an und musste lächeln.

"Ein Kinderspiel ... was kommt jetzt?"

* * *

Die Öffnung führte sie in einen kleinen runden Raum. Dieser war vollkommen leer und besaß nur eine Tür. Aeron beschlich ein ungutes Gefühl - etwas stimmte hier nicht. Er wollte Jackob gerade raten, vorsichtig zu sein, als dieser einen Schalter betätgite, welcher die Tür öffnete. Sie gelangten in einen langen Korridor - auch dieser war leer ... etwas stimmte hier ganz und gar nicht.

"Wo sind wir hier? Dieser Raum und auch dieser Korridor sind so ... unnütz. Es scheint so, als ob sie errichtet wurden, ohne einen Sinn zu erfüllen ..."

"Nichts in diesem Universum ist ohne Sinn, Jackob, manchmal muss man einfach etwas genauer hinsehen, um diesen Sinn herauszufinden.", Aeron sah sich in dem Korridor um, "Wir müssen einfach ... nein, Jackob!"

Der Schüler hatte den Korridor betreten ... und damit eine Falle ausgelöst: zwei Fangarme aus Metall schossen aus dem Boden, ergriffen Jackob's Knöchel und zogen ihn durch den langen Korridor. Aeron kam ihm zur Hilfe und hörte, wie sich die Tür hinter ihm schloss. Sie saßen in der Falle. Doch Jackob schien gerade anderweitig beschäftigt zu sein: er wurde über den auf Hochglanz polierten Boden geschleift und versuchte vergeblich, sich mit seinen Fingernägeln bremsen. Aeron rannte ihm zur Hilfe, doch die Macht warnte ihn bereits vor der nächsten Falle: ein winziger Laserstrahl erschien direkt vor seinem Hals. Aeron vollführte einen Rückwärtssalto und wich damit noch drei weiteren Strahlen aus.

Der Typ versteht sein Handwerk ...

Jackob hatte bereits sein Lichtschwert aktiviert und machte sich soeben an den Greifarmen zu schaffen. Wenige Momente später war er frei, allerdings war der Begriff "frei" nur relativ: mehrere Blastergeschütze fuhren aus der Wand und begannen ihr Feuer auf die beiden Jedi. Aeron stieß sein Lichtschwert in die Wand und zerstörte damit die Strahlenprojektoren. Jetzt konnte er sich den Geschützen widmen und Jackob beschützen. Der anfangs so leere Raum war nun erfüllt von Blasterstrahlen, abgetrennten Greifarmen und Bruchstücken aus der Wand. Die beiden Jedi standen Rücken an Rücken - Aeron musste schreien, um sich mit Jackob zu verständigen.

"Wir müssen hier raus!"

"Ist mir auch schon aufgefallen!"

"Versuche du, die andere Tür aufzuschneiden, ich halte dir die Geschütze vom Hals!"

Die beiden rannten auf die gegenüber liegende Seite des Korridors, wobei es ihnen gelang, eines der Geschütze auszuschalten. Jackob kniete sich an die Tür und begann seine Arbeit, während Aeron die Blasterstrahlen reflektierte. Ein lautes Zischen ließ die beiden aufstöhnen - Was kam jetzt? Eine Luke öffnete sich in einiger Entfernung im Boden und ein Podest fuhr hoch. Auf diesem Podest konnten sie einen Droiden sehen, der die Form eine Spinne hatte und mit mehreren Blastern bestückt war.

"Ich will dich ja nicht drängen, aber du solltest dich ein bisschen beeilen."

"Was glaubt Ihr, was ich hier tue? Sabacc spielen?"

Der Spinnendroide begann das Feuer auf die beiden Jedi. Die Blaster des Droiden mussten aufgerüstet worden sein, denn sie hatten die fünffache Durchschlagskraft eines durchschnittlichen Blasters - Aeron musste einige Kraft aufbringen, um sie zu blocken. Es gelang ihm, die leichteren Geschütze zu zerstören, indem er den Beschuss des Droiden auf sie umlenkte. Jetzt ging die Gefahr nur noch von dem Spinnendroiden aus. Aeron setzte zum Sprint an und stand im nächsten Moment vor dem Droiden. Dieser löste seine Greifarme vom Boden und versuchte Aeron damit einzuwickeln. Ein gekonnter Salto katapultierte Aeron auf den rundlichen Körper des Droiden. Er rammte seine viridian-farbene Klinge in den Rumpf und zerstörte die Kontrolleinheit. Mit einem mechanischen Stöhnen brach der Droide zusammen. In der Zwischenzeit hatte Jackob ein Loch in die Tür geschnitten, das groß genug war, um aus dieser Hölle zu flüchten. Doch noch war der Raum nicht mit ihm fertig: unzählbar viele Kreissägen erschienen an den Wänden, der Decke und dem Boden. Sie hatten einen Radius von einem Meter und wechselten kreuz-und-quer ihre Position in dem Korridor. Langsam aber sicher ging ihm dieser Raum auf die Nerven.

"Nicht doch ..."

Es schien unmöglich, den Korridor unversehrt zu durchqueren ... doch für einen Jedi war nichts unmöglich. Aeron schloss die Augen und ließ sich von der Macht leiten. Die Kreissägen folgten einem sehr langen Rythmus - doch solange es einen Rythmus gab, gab es auch einen Weg. Aeron konnte Jackob am anderen Ende des Gangs rufen hören. Jetzt oder nie - er vollführte einen Sprung und landete mit seinen Händen auf einer der Kreissägen, benutzte seinen Schwung, um sich direkt zur nächsten Säge zu begeben - diesmal landete er auf den Füßen, bei der nächsten wieder auf den Händen. Diese Technik brachte ihn sicher durch den Raum und ließ ihn letztendlich vor dem Schüler auf dem Boden landen. Erst jetzt fiel ihm auf, wie heruntergekommen sie aussahen: ihre Kleider waren zerrissen und zerschnitten, an manchen Stellen konnte man Brandflecken erkennen.
Sie befanden sich in einem großen Raum ... nein, es war eher eine Halle. Ein großes, schwarzes Symbol zierte den Boden - es war dasselbe Symbol, dass die beiden auf dem Hals des Kopfgeldjägers gesehen hatten. Konnte dies der geheime Treffpunkt der Morag Tong sein? Wohl kaum, doch diese Halle war eindeutig im Besitz dieser Gilde.

"Dieses Mal werden wir vorsichtiger vorgehen, okay?"

Aeron nahm einen Leuchtstab aus seinem Survival-Pack, aktivierte ihn und ließ ihn in die Mitte der Halle rollen ... nichts geschah. Entweder reagierten die Fallen in dieser Halle auf Wärme oder es gab keine Fallen. Aeron hoffte, das Letzteres der Fall war, auch wenn er es nur schwer glauben konnte. Sicherlich wurden sie von dem Kopfgeldjäger beobachtet ... und dass sie seine Spielzeuge kaputt gemacht hatten, würde er ihnen auch nicht so schnell verzeihen. Ein Geräusch ließ sie aufhorchen - es hatte sich angehört wie ein Seil - ein Seil aus Metall ... die beiden Jedi sahen auf Jackob's Füße und erkannten einen dicken Draht, der sich um seine Knöcheln gewunden hatte. Der Schüler ließ ein leises Stöhnen hören.

"Nicht schon wieder ...", mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit.

Sie waren zweimal auf denselben Trick hereingefallen ... womit hatten sie bloß den Titel Jedi verdient? Doch dieses Mal war Jackob vorbereitet: im Bruchteil einer Sekunde hatte er das Seil durchtrennt und nutzte den Schwung, um den Attentäter mit einem gezielten Tritt aus dem Fenster zu werfen. Aeron hob die Braue und versprach sich, Jackob's Fähigkeiten später im Rat zu erwähnen ... er brauchte unbedingt einen Meister.

"Los, lass uns die Sache zu Ende bringen.", Aeron sprang durch das Fenster in den Regen.

Dieser Kopfgeldjäger hat uns schon genug Ärger eingebracht ...

* * *

Sie standen wieder im Regen - doch dieses Mal waren ihre Kleider zerrissen und mit großen Löchern versehen. Aeron konnte die Kälte auf seiner Haut spühren, seiner Glieder erstarrten allmählig ... er würde kampfunfähig sein, noch bevor er den Kopfgeldjäger erreichte. Jackob schien dasselbe zu denken, denn er seufzte wütend und unüberhörbar.

"Meister, der Kopfgeldjäger ist mit seiner Rüstung klar im Vorteil."

"Jedoch besitzt er nicht den Vorteil, den uns die Macht bringt.", Aeron versuchte zu lächeln, versagte dabei jedoch - es war zu kalt, "Du musst lernen der Macht zu vetrauen - sie ist dein stärkster Verbündeter - sie wird dich leiten, sie wird dich stärken ..."

"Weiß sie das auch?", Jackob lachte in den Regen hinein.

"Die Macht ist ...", ein Geräusch ließ ihn verstummen.

Fünfzehn Meter vor ihnen trat eine Gestalt aus den Schatten. Der furchteinflößende Helm und die grüne Rüstung identifizierten ihn sofort als den Kopfgeldjäger. Er hatte keine Waffe in der Hand ... auch wenn dies keinen großen Unterschied machte. Die Jedi wussten, wie schnell er seine Blaster ziehen konnte. Er blieb stehen, sodass sie sich Auge-in-Auge gegenüber standen - wenn man bei ihm überhaupt von Augen sprechen konnte. Der Kopfgeldjäger richtete eine Hand auf die beiden und begann, mit seiner blechernen Stimme zu sprechen.

"Ihr, Jedi, ich gebe euch die einmalige Chance, euch zu ergeben."

Aeron trat einen Schritt vor und richtete sich zu voller Größe auf.

"Ich muss schon sagen, dass dieses Angebot sehr verlockend klingt, aber ich hänge doch so an meiner Freiheit ..."

"Schweigt, Abschaum! Ich habe die Jedi wirklich für etwas klüger gehalten, aber wie ich sehe, habe ich mich geirrt ...", die Hand des Kopfgeldjägers wanderte an seine Hüfte, "Dies ist euer Ende. Sagt eurer sogenannten MACHT "Lebewohl" ..."

Mit diesen Worten begann er den Beschuss auf die beiden Jedi. Aeron zündete sein Lichtschwert und reflektierte die Blasterstrahlen, während Jackob einen Sprung vollführte, der ihn direkt neben den Kopfgeldjäger transportierte. Der Attentäter bemerkte die blaue Klinge und wich instinktiv aus. Mit einer geschickten Bewegung seines Armes feuerte der Attentäter ein Stahlseil auf Jackob ab, doch dieser blockte mit dem Lichtschwert, sodass das Seil in dem heißen Strahl verdampfte. Aeron hatte sich bereits zu ihnen gesellt - jetzt war ihr Angreifer eingekesselt. Doch schon drückte dieser einen weiteren Knopf auf seinem Unterarm und eine Feuerfontäne spritzte den Jedi entgegen. Aeron streckte seine Hand aus und erzeugte einen Schild, der das Feuer auf Distanz hielt. Der heftige Regen vermischte sich mit dem Flammenwerfer und erzeugte eine dicke Wand aus Dampf und Nebel ... der Kopfgeldjäger war nirgends zu sehen.

"Das ist ja prima gelaufen ...", Jackob hängte enttäuscht sein Lichtschwert an den Gürtel zurück.

"Er wird zurückkehren - Gier kann ein Wesen bis in den Tod treiben ..."

Langsam arbeiteten sie sich durch den Nebel - der Kopfgeldjäger musste ganz in der Nähe sein. Aeron ließ die Macht fließen und versuchte, die Gefahr zu lokalisieren ... und er fand sie. Der Attentäter versteckte sich in der nächsten Gasse. Mit einem Handzeichen gab er Jackob zu verstehen, dass sie ihn von zwei Seiten angreifen würden. Die beiden griffen nach ihren Lichtschwertern und schlichen langsam Richtung Gasse. Doch der Kopfgeldjäger hatte ihren Plan bereits erkannt und setzte dazu an, ihn zu vereiteln. Mit einer schnellen Bewegung kam er aus der Gasse geschossen - ein Blastergewehr im Anschlag. Feuer prasselte durch den Regen und wurde von den Jedi reflektiert ... sie kamen dem Attentäter näher - immer näher.

// Eine Falle - Jackob - es ist wieder eine Falle //

Zwei Schallgranaten gingen zu beiden Seiten von ihm hoch und schleuderten ihn zehn Meter in die Höhe. Von hier oben schien der Regen gar nicht so schlimm - die Zeit schien in Zeitlupe zu laufen. Aeron konnte dort unten den Kopfgeldjäger sehen - direkt unter ihm - ungeschützt. Er konnte diesen Kampf jetzt beenden. Der Wind pfiff an seinem Ohr vorbei - er befand sich bereits auf dem Rückweg in die Gasse. Hätte der Attentäter in diesem Moment in die Luft gesehen, so wäre ihm das Lichtschwert aufgefallen, das genau auf seinen Kopf gerichtet war. Der Abstand wurde immer geringer: noch sieben Meter ... noch fünf ... noch drei ... eine Windböe erfasste ihn und warf ihn ein wenig aus der Bahn. Aeron erreichte den Boden und nutzte die Macht, um seinen Sturz zu bremsen. Eine Druckwelle sprang aus dem Boden und schleuderte den verwirrten Kopfgeldjäger mehrere Meter weiter gegen eine Häuserwand ... ein Stück brach heraus, verteilte sich auf dem Boden und zerstörte dabei die Waffe des Kopfgeldjägers. Aeron sah sich in der Gasse um und sah Jackob mit drei Objekten beschäftigt, die um seinen Kopf schwirrten und ihn ohne Unterlass mit Blasterfeuer eindeckten. Glücklicherweise war der Schüler ein akzeptabler Schwertkämpfer - er würde auch alleine mit den Droiden fertig werden. Der Kopfgeldjäger hatte bereits realisiert, dass seine Waffe unbrauchbar gemacht worden war. Also rannte er geradewegs auf Aeron zu - dieser bemerkte ihn jedoch zu spät und wurde von dem harten Helm auf den Boden geworfen - der Attentäter landete auf ihm und schlug wild auf ihn ein. Aeron verlor sein Lichtschwert und sah es die Gasse hinunterrollen. Mit einem gezielten Tritt in die Magengegend beförderte er den Kopfgeldjäger in des Sensorgebiet einer der Druckgranaten, welche sofort eine Druckwelle erzeugte. Aeron nutzte die kurze Unterbrechung des Kampfes, um sich sein Lichtschwert mithilfe der Macht zurück in seine Hand zu rufen. Doch als er den Aktivatorknopf drückte, gab es lediglich ein leises Wimmern ab ... der Regen war durch einen Haarriss in das Innere des Lichtschwerts eingedrungen und hatte einen Kurzschluss verursacht. Zu allem Übel hatte sich der Attentäter bereits von seiner Benommenheit erholt und holte zum Schlag aus. Aeron wich instinktiv aus und nutzte die Drehung, um seinem Gegner die Beine wegzuziehen. Das Visier des Attentäters krachte laut auf den Boden - Aeron stand über ihm - was auch immer der Kopfgeldjäger nun tun würde, er würde es vereiteln können ... das dachte er jedenfalls. Doch er hatte sich ablenken, sich von seinen Gefühlen beherrschen lassen - und hatte die Granate wenige Meter hinter sich übersehen. Die Druckwelle schleuderte ihn über den Kopfgeldjäger, welcher sich aufrichtete und dem Jedi noch im Flug einen Tritt versetzte. Aeron war enttäuscht von sich selbst - zu oft hatte er diesen Fahler nun schon begangen - er musste sich endlich von der Macht leiten lassen. Das alles verbindende Energiefeld schloss sich um seinen Körper, durchdrang ihn, versorgte ihn mit Kraft und Weisheit. Dieser Kopfgeldjäger war nichts anderes als ein Lebewesen - mit Gefühlen ... mit Schwächen. Er sah den nächsten Schlag kommen, noch bevor sein Gegner überhaupt daran gedacht hatte. Aeron fing einen Schlag nach dem anderen ab, als bestünden sie aus Luft. Der Kampf entwickelte sich zu einer Symphonie aus Drehungen und Sprüngen - ein Schlag hier, ein Tritt dort. Nun war er im Vorteil - die Macht war auf seiner Seite - der Kopfgeldjäger konnte nicht gewinnen ... wäre Jackob ihm nicht zu Hilfe gekommen. Der Junge wollte den Attentäter von hinten attackieren, war sich jedoch nicht der Funktionen des Kopfgeldjägerhelms bewusst. Dieser hatte ihn bereits aufgespührt, vollführte eine kurze Drehung und rammte seinen Fuß in Jackob's Magengegend ... und in seine Blasterwunde. Der Schüler ließ einen markerschütternden Schrei aus - Aeron konnte den Schmerz spühren. Wie ein Messer stach er in seine Brust und nahm ihm den Atem - langsam sank er auf die Knie. Der Kopfgeldjäger atmete tief ein und begann ein grausames Lachen.

"Wie armselig ... ihr Jedi seid eine Schande für die Galaxis!", er ließ eine Klinge aus seinem Unterarm fahren, "Es wird Zeit, ein wenig aufzuräumen ..."

Mit diesen Worten ließ er die Klinge auf Aeron's Kehle zu wandern ... als plötzlich ein Stein aus der Dunkelheit erschien und ihm das Messer aus der Hand schlug.

"Was zum ... ?"

Die Bruchstücke, die bei dem Aufprall des Kopfgeldjägers aus der Wand gesplittert waren, hoben vom Boden ab und bombadierten den Attentäter. Beulen bildeten sich in der grünen Rüstung und drückten seinen Brustkorb ein. Aeron sah sich verwundert in der Gasse um ... wer war das? Er dachte zuerst an Jackob, doch dieser lag benommen auf dem nassen Boden und rang nach Luft. Eine Gestalt trat aus den Schatten - eine Hand war ausgestreckt und zeigte auf den Attentäter. Wer auch immer es war, er musste sich mit dem Umgang der Macht auskennen ... war es vielleicht einer der Meister des Consortiums? Machtlos musste der Kopfgeldjäger zusehen, wie ein Gesteinsbrocken nach dem anderen in seine Richtung flog. Eine Wand neben ihm brach auf und nahm ihn ins Kreuzfeuer ... er hatte keine Chance. Doch der Attentäter aktivierte ein kleines Jet-Pack, das unter seiner Rüstung versteckt gewesen war und flüchtete in den dunklen Himmel - er drehte sich ihnen noch ein letztes Mal zu.

"Ihr werdet den Tag noch bereuen, an dem ihr Hereth Tark wütend gemacht habt ...", mit diesen Worten verschwand er in der Finsternis.

Ihr Retter eilte zu ihnen und beugte sich über Aeron - jetzt konnte er die schlanke Form einer Frau erkennen. Sie nahm ihre Kapuze ab und ihm wurde mit einem Mal klar, wer ihn gerettet hatte.

"Alicia ...", flüsterte er.

"Shh, ist schon gut.", sie half den beiden auf die Beine zu kommen und sah ihn mit verweinten Augen an, "Ich danke der Macht, dass ich dich gefunden habe ..."

"Nein ...", Aeron hustete kräftig und begann erneut, "Nein, danke nicht der Macht - dein Dank gebührt Jackob dort. Ohne ihn wäre ich bereits tot ..."

Alicia wandte sich Jackob zu, umarmte ihn herzlich und gab ihm einen kurzen Kuss. Jackob's Augen wurden glasig und seine Knie knickten ein, doch Alicia fing ihn auf und hielt ihn in ihren Armen ... er war bewusstlos. Aeron kratzte sich am Kinn - irgendetwas in ihm schien sich zu melden - aber was? Sollte ihm diese Situation etwas verdeutlichen? Er schob seine Gedanken beiseite und half Alicia, den verwundeten Schüler zum Jedi-Tempel zu tragen ...

* * *

Der Krankenflügel des Jedi-Tempels war wunderbar warm und beruhigend. Seine frische Kleidung lag wohltuend auf Aeron's mitgenommener Haut. Fres'con Mhal, der Oberarzt, hatte seine Wunden mit Bacta behandelt - glücklicherweise war er nicht ernsthaft verletzt worden. Jackob hatte nicht ganz so viel Glück gehabt: zwar war die Blasterwunde nicht sonderlich tief, doch sie hatte sich während des Duells entzündet und es würde nun einige Zeit in Anspruch nehmen, bis Jackob komplett rehabilitiert sein würde.
Fres'con trat aus Jackob's Patientenzimmer und legte Aeron eine seiner vier Hände auf die Schulter. Der Quermianer war ein begehrter Orthopäde und ein einfühlsamer Arzt - die für die Quermianer typischen vier Hände waren sehr geschickt und hatten ihm zu viel Ruhm verholfen. Doch am liebsten behandelte er Kinder - kleine Jedi-Schüler, die die Instrumente mit großen Augen ansahen und zu verstehen versuchten.

"Ich möchte nicht um den heißen Brei herumreden: Ihr Schüler ist stabil, doch er sollte in den nächsten Wochen jegliche Aufregung meiden und sich nicht zu viel bewegen. Die Wunde ist ernster, als er bereit ist zuzugeben. Ihr solltet mit ihm reden - vielleicht hört er ja auf Euch."

Aeron schmunzelte - Jackob war nicht wirklich sein Schüler - war er überhaupt ein Schüler? Seine Fähigkeiten waren überragend und untypisch für einen Schüler. Er würde dieses Thema im Rat anschneiden ... der Rat.

"Es tut mir Leid, aber ich muss so schnell es geht zum Rat der Jedi und ihnen von den Ereignissen berichten. Doch ich verspreche, schnellst möglich wieder hier zu sein ..."

Fres'Con Mhal hob zur Beruhigung seine vier hände vor Aeron's Gesicht.

"Keine Sorge, er ist nicht allein. Meisterin Crunx leistet ihm Gesellschaft. Sie sagte, sie hätte ... ähhm ... noch etwas mit ihm zu besprechen."

Aeron hob eine Braue und sah auf die geschlossene Tür des Krankenzimmers. Das Gespräch in dem Casino kam ihm wieder in den Sinn - Jackob hatte von Liebe gesprochen. Hatte er Alicia damit gemeint? Was hatte er noch vor der Explosion der Kofferbombe gesagt? Hatte der Name mit "A" angefangen? Wusste Alicia von Jackob's Schwäche? Hoffentlich tat sie das Richtige - er wollte ihr vertrauen - es war unumgänglich für eine funktionierende Partnerschaft - sie würde sich sicherlich nur mit ihm unterhalten - ihn fragen, was er heute gelernt hatte ... das hoffte Aeron jedenfalls. Dann machte er sich auf den Weg zum Rat der Jedi - dieses Mal schien der Weg nach oben unendlich lang zu sein ...

[Aeron Gates]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Krankenflügel]

__________________
Aeron Gates
Jedi-Wächter (ohne Padawan)


23.01.2006 22:15 Aeron Gates ist offline E-Mail an Aeron Gates senden Charakterprofil von Aeron Gates öffnen Beiträge von Aeron Gates suchen Nehmen Sie Aeron Gates in Ihre Freundesliste auf
- Jackob Anderson -



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[Eskalon - Light Side Consortium - Krankenflügel - Jackob's Zimmer]
[Jackob Anderson - Alicia Crunx]


Angenehm warmes Licht schien auf Jackobs Gesicht. Er lag auf einem Bett im Krankenflügel des Jedi-Tempels und musste ein paar mal blinzeln bevor er die Augen ganz öffnen konnte. Diesen Aufenthalt hatte er sich sicher nicht gewünscht, aber es war besser als der Tod, dem er nur haarscharf entwichen war. Der Kopfgeldjäger hatte ihn beinahe getötet. Er hatte aus dieser Situation gelernt, hat sich selbst überschätzt und seine neugewonnenen Fähigkeiten "überschätzt"? Nein überschätzt war nicht das richtige Wort...er war nur etwas eingerostet. Sein letzter Kampf um Leben und Tod lag Jahre zurück...waren es wirklich schon Jahre...nein es waren erst Monate aber die Zeit kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. Er dachte an die Zeit zurück, an die Zeit vor Eskalon, an die Zeit vor seinem Gedächtnisverlust. Im Kampf gegen den Kopfgeldjäger hatte er zwar sein Gedächtnis wiedererlangt, doch einige Bruchstücke seiner Erinnerung schienen immer noch verschwommen, sodass er sich schon sehr konzentrieren musste um die einzelnen Puzzlestücke seines Gedächtnisses richtig anzuordnen. Beinahe drohte er in Gedanken zu versinken und einen kurzen Ausflug in seine Vergangenheit zu unternehmen, als sich die Tür seines Zimmers öffnete. Das aus dem Korridor grell scheinende Licht machte es Jackob zunächst schwer die Person zu erkennen.

"Entschuldigung, darf ich reinkommen?" ertönte eine engelsgleiche Stimme, die Jackob sofort erkannte. Er hätte diese eine Stimme aus tausenden heraushören können. Jackob richtete sich kurz auf und mittlerweile konnte er sie auch erkennen. Es war Alicia. Das künstlichte Licht der Deckenlampe ließ sie in einem hellen Glanz erstrahlen und ihre Haare wirkten noch strahlender als sonst, als sie gemächlich auf ihn zuging und neben seinem Bett Platz nahm. Sie lies ein kurzes Seufzen von sich hören, als sie sich in den Stuhl fallen lies.

"Ich danke euch, Schüler Anderson, dass ihr meinen..." sie schien eine Weile nach dem richtigen Wort zu suchen "Freund gerettet habt."

"Sag einfach ich danke dir, Jackob und viel mehr hat er mich gerettet als ich ihn." Bei diesen Worten ging er mit seiner Hand nochmal über seine Wunde. Es tat noch weh.

"Ist mir recht, Jackob" sie lächelte "Sei nicht so bescheiden. Ich weiß was du für Aeron getan hast und dafür bin ich dir sehr dankbar."

"Ich denke wir haben uns gegenseitig gut ergänzt." diemal musste Jackob kurz lachen aber sein Lachen wurde von einem heftigen Hustanfall abgelöst, der jedoch schnell wieder vorbei war.

"Du hast dein Leben für ihn riskiert."

"Das gleiche würde ich für dich tun." Dieser Satz war ihm versehentlich rausgerutscht. Er wollte ihn eigentlich nur denken. Damit hatte er nicht gerechnet und sie scheinbar auch nicht.

"Wie...ehm..." sie schüttelte kurz den Kopf "Du kennst mich doch gar nicht, wie kannst du da so etwas sagen?"

Er dachte er hätte seine Gefühle besiegt. Sie für immer zurückgedrängt. Doch jetzt entflammten sich erneut. Sein inneres Feuer loderte nur für eine Person. Alicia. Es war zu spät einen Rückzieher zu machen. Er durfte sich seinen Gefühlen aber nicht hingeben. Doch je mehr er versuchte gegen sie anzukämpfen, desto mehr ergriffen sie Besitz von ihm. Er wollte sich auf sie stürzen. Ihren Körper an seinem spüren. Die Welt um ihn herum wurde dunkel. Er sah nur noch Alicia's engelsgleiches Gesicht das langsam von den Schatten verschlingt wurde, bis ihn vollkommene Dunkelheit umgab...

-----------------------------------------------------

Die Tür des Shuttle's schloss sich mit einem kurzen Zischen und Jackob nahm auf einem Sitz Platz. Während des Fluges Richtug Nar Shaddaa überdachte er das Geschehene. Hatte er wirklich richtig gehandelt? Der Rat war weise und erfahren doch Jackob hatte sich dem Willen des Rates widersetzt. War der Rat nur von militärischem Erfolg geblendet und auf Ruhm und Ehre aus? Der Rat hatte bloßen Informationen eine höhere Priorität zugeteilt als den Menschen von Nar Shaddaa. Jackob konnte aber nicht so grausam sein. Er hatte das Elend dieser Menschen gesehen. Ihr Leiden mitangesehen und ein wenig mitgelitten. Der Rat hat die Situation dort nicht gesehen. Er würde dem Rat schon noch die Informationen bringen aber das Schicksal der Menschen stand über dem.

***

Jackob war bereits in das Revier des Hutten Jak'tal eingedrungen. Seine Shuttle war vor einigen Stunden gelandet. Er war schon weit im Komplex der Basis des Hutten. Jak'tal war Menschen- und Sklavenhändler. Seine "Ware" lagerte er in einem Hof in vielen Containern. Doch dies sollte nun Enden. Jackob war fest entschlossen diese Sklaven zu befreien. Er bewegte sich beinahe lautlos durch die Korridore. Der Komplex war riesig und Jackob fand sich nur mit Hilfe der Macht zurecht.
Dort war sie nun endlich, die Tür zu Jak'tal's Büro. Seiner Machtzentrale von der er all seine Schmuggel und Sklavengeschäfte tätigte und steuerte. Auf dem Weg hatte Jackob einige Wachen ausschalten müssen aber die stellten eh keine große Herausforderung dar. Er betätigte die Konsole an der Wand und die Tür öffnete sich mit einem Zischen. Jackob trat ein. In dem Zimmer war Jak'tal der gerade aus dem Fenster schaute und sich nun umdrehte und einige seiner Wachleute.

"Was wollt ihr hier, Mensch?" fragte ihn Jak'tal und ein Twilek neben ihm übersetzte das gesagte.

"Ich bin hier um die Sklaven zu befreien, Hutte." Jak'tal konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Du bist dumm, Mensch. So viel Geld hast du niemals um alle Sklaven zu kaufen."

"Aber aber...wer redet denn hier von kaufen?" Jackob vollführte eine kleine Handbewegung. "Du wirst mir die Sklaven so aushändigen."

"Ja, ihr habt recht ich werde euch...." Jak'tal schüttelte kurz den Kopf "Nein, dummer Mensch, natürlich werde ich sie euch nicht geben. Eure Jedi-Tricks wirken bei mir nicht."

Damit hatte Jackob nicht gerechnet. Er hatte sich blindlinks in die Sache hineingestürzt. Hatte weder Plan noch genügende Vorbereitung. Dabie hätte er damit rechnen müssen das der Hutte seinen Gedankenmanipulationen widersteht. Was sollte er jetzt machen. Einfach umkehren und gehen konnte er nicht mehr. Die Lage schien aussichtslos. In dem Zimmer waren gut 10 Personen. Selbst wenn er alle 10 töten könnte, würden aus allen Ecken neue Wachleute kommen.

"Ihr kommt mir gerade recht, Jedi." sagte Jak'tal spöttisch "Dann kann ich gleich mein neues Spielzeug austesten..."

Jak'tal betätigte eine Knopf an einer Konsole und die gegenüberliegende Wand schob sich zur Seite und gab einen Durchgang frei. Aus den Schatten trat eine dunkel Gestalt, die in eine schwarzen Robe gehüllt war. Der Kopf war etwas gesenkt und die Kapuze machte es Jackob unmöglich das Gesicht zu erkennen. Er sah nur Dunkelheit. Er spürte plötzlich eine Erschütterung in der Macht von dieser einen Person ausgehend. Die dunkle Seite war stark in ihr. Sith? Nein, die waren schon lange ausgestorben. Warhscheinlich nur ein Jedi, der der dunklen Seite verfallen ist. Jackob musste aufpassen. Die Zeit schien still zu stehen. Doch diese Stille wurde Augenblicklich von der roten Klinge seines Gegenübers durchschnitten. Der dunkle Jedi nahm die Kapuze ab. In den Augen des dunklen Jedi konnte Jackob nur Hass und Verachtung sehen. Der dunkle Jedi wollte kämpfen und Jackob hatte keine andere Wahl. Er lies seine blaue Klinge ausfahren.
Der erste Angriff kam vollkommen überraschend und blitzschnell. Der dunkle Jedi war im Bruchteil einer Sekunde bei ihm und stieß mit seinem Lichtschwert nach ihm. Mit einer gekonnten Drehung konnte er den Angriff parieren und versetzte dem dunklen Jedi noch in der Drehung einen kräftigen Fußtritt. Der dunkle Jedi taumelte etwas unsicher nach hinten, konnte sich aber schnell wieder fassen.

Jetzt bloß nicht zu übermütig werden.

Der Kampf war im vollen Gange. Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts. Minutenlang kämpften sie weiter, begleitet von den Jubelrufen der Wachleute. Mal war Jackob im Vorteil und mal der dunkle Jedi. Jak'tal sagte etwas auf Huttisch was der Twilek aber nicht übersetzte. Der dunkle Jedi nickte kurz und nahm Jackob im Würgegriff hoch. Er bekam keine Luft mehr. Sein Körper versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen doch diese Versuche verstummten nur zu leisem Röcheln. Die Welt um ihn herum fing an sich zu verdunkeln. Das wars er war besiegt. Der dunkle Jedi hatte ihn geschlagen. Doch dann kamen ihm wieder die Sklaven in den Kopf er durfte sie nicht alleine lassen. Er musste etwas unternehmen. Jackob riss den Arm hoch und stieß den dunklen Jedi mit einem Macht-Schub weg. Er rappelte sich auf und ging auf den am Boden liegenden dunklen Jedi zu.

"Deine Tage sind gezählt." Jackob holte zu einem finalen Gnadenstoß aus. Seine Schulter wurde nach hinten gerissen und er lies sein Lichtschwert fallen. Dann wurde die ander Schulter nach hinten gerissen. Ein Wachmann mit einem Blaster-Schnellfeuergewehr hatte auf ihn gefeuert. Jackob sah die Blasterschüsse auf sich zukommen. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen. Er dachte noch an die Sklaven und an ihr Schicksal, als die kleinen heißen Feuer in überall trafen...


-----------------------------------------------------

Jackob erwachte. Er war wieder in seinem Krankenzimmer. Alicia saß immer noch da und schaute ihn mit einem Lächeln an.

"Endlich bist du wach. Ich habe den Arzt gerufen aber er meinte ich solle dich schlafen lassen. Was hast du geträumt, du schienst verängstigt."

"Egal was ich geträumt habe. Dein Anblick versüßt mir das Aufwachen." Jackob richtete sich auf und näherte sich ihr.

"Wie...wie meinst du das?" Alicia schien überrascht und etwas überfordert mit der Situation. Jackob's Kopf kam ihrem immer näher.

"Wir sind Jedi...wir dürfen das nicht...weißt du was passiert wenn..." Ihren letzten Satz konnte sie nicht ganz zu Ende sprechen, da hatten Jackob's Lippen schon ihre berührt. Jackob küsste sie und sie erwiderte den Kuss nach einiger Gegenwehr. Der Kuss dauert nur wenige Sekunden. Doch diese wenigen Sekunden kamen Jackob ewig vor und er fühlte eine so unendliche Glückseeligkeit, das er wünschte der Moment höre niemals auf. Alicia stieß ihn weg.

"Was...Wie..." Alicia war vollkommen sprachlos und überwältigt. Ihre Hände zitterten und sie bewegte den Mund immer ein Stück auf und wieder zu als ob sie versuhte etwas zu sagen jedoch keine Ton von sich geben konnte. Eine Träne rann ihr die Wange hinunter und Jackob wischte sie zärtlich mit seinem Daumen weg. Alicia stand auf und hielt sich die Hand an die Stelle an der Jackob ihr die Träne weggewischt hat. Ihr Mund stand immer noch offen. Sie konnte die ganze Situation immer noch nicht fassen. Sie bewegte sich langsam Richtung Tür und verließ das Zimmer ohne ein Wort zu sagen. War Jackob zu weit gegangen? Hatte er ihr weh getan? Diese Fragen und noch viele andere stellt sich Jackob der noch immer wie angewurzelt in seinem Bett lag. Er entschied am Ende, dass es das beste sei abzuwarten. Alicia würde sich sicher bald wieder fassen und ihn dann konfrontieren. Er schaltete das Licht, von einer Konsole an seinem Bett aus, aus und schloss die Augen. Er brauchte Ruhe. Seine Begegnung mit Alicia würde er nie vergessen, doch jetzt musste er erstmal schlafen und die ganze Tragweite des Geschehenen bedenken.

[Jackob Anderson - Alicia Crunx]
[Eskalon - Light Side Consortium - Krankenflügel - Jackob's Zimmer]


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Jackob Anderson
Jedi-Ritter


24.01.2006 19:36 Jackob Anderson ist offline E-Mail an Jackob Anderson senden Charakterprofil von Jackob Anderson öffnen Beiträge von Jackob Anderson suchen Nehmen Sie Jackob Anderson in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jackob Anderson in Ihre Kontaktliste ein
- Jion Craven -



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Der Sklavenhändlerring (2) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon - City - Haus von Unbekannten]
[Jion Craven, Bith ]

Dunkelheit umfing Jion. Sein Kopf dröhnte als er versuchte aufzustehen. Wo bin ich hier gelandet?
Plötzlich ging das Licht an und Jion kniff überrascht die Augen zu. Gleißendes Licht blendete ihn sogar durch die geschlossenen Augenlieder und die Kopfschmerzen gewannen an Intensität.
Trotzdem noch recht gelassen und Herr über seine Gefühle tastete Jion nach seinem Lichtschwert, welches sich natürlich, wie hätte es auch anders sein können, nicht mehr an seinem Gürtel hing.
Auch das kleine Com Link war aus seiner Hosentasche entfernt worden.
Dürfte ich villeicht erfahren warum sie mich hier gefangen halten?
fragte er den großen Unbekannten der sich hinter dem Lichtschein verbarg.
Szie szind hier szchon ganzz richtig.
Jion weitete sein Bewusstsein aus und erforschte die Präsenz des Sprechers. Es war kein Mensch sondern ein... Trandoshaner..na klasse!
Villeicht könnten sie sich mir einmal zeigen damit ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. sagte Jion gekünstelt freundlich.

Das Licht wurde um einiges dunkler und Jion schlug die Augen auf. Es war, wie Jion gedacht hatte, wirklich ein Tradoshaner. Der Trandoshaner, ein starkes, reptiloides und warscheinlich kriegerisches Wesen, stand breitbeinig, bewaffnet mit einem dicken Disruptor Gewehr, einige Meter vor ihm. Hinter ihm stand der Bith, der aber eher keinen glücklichen Eindruck machte. Man wird mich schon suchen lassen und in einigen Minuten stehen hier ein paar mächtig genervte Jedi Ritter vor der Tür!
Das entsprach zwar nicht der Wahrheit, sollte aber die beiden Alliens verunsichern.
Der Tradoshaner schnaubte verächtlich. Wir werden szehen.
Er hob den Disruptor und richtete ihn auf Jion. Dieser reagierte so gut es ihm mit seinem angeschlagenen Schädel gelang, geleitet durch die Macht. Der Disruptor wurde dem Alien aus den kräftigen, schuppigen Händen entrissen und landete sicher, diesesmal mit dem Lauf gerichtet auf den Besitzer, in den Händen des Jedis.
Nun werden sie MIR erzählen was sie von mir wollen und wie sie ihr Vorgehen rechtfertigen.
Ihr Cravensz seit doch alle gleich. zischte der Alien erschrocken. Immer arrogant mit einem Spruch auf den Lippen.
Jion war überrascht.
Cravens? Was haben sie eigentlich alle mit meinem Vater zu schaffen?
Dein Vater war mein Boszz. erwiederte der inzwischen ärgerliche Reptilien Krieger.
In der Bar..auf Nar Shadda?
Jion wiegte den Disruptor in seinen Händen. Das illegale Gewehr war für einen muskulösen 2 Meter Söldner konstruiert worden und obwohl Jion gewiss nicht schwach war, wurde der Disruptor in seinen Händen immer schwerer.
Jetzt lachte der Alien.
Die Bar war doch nur das Quartier. Im Sklaven und Drogen Handel bleibt man nicht zuhause!
Drogen und Sklaven Händler? Mein Vater? Obwohl sein Vater schon in Jions 5. Lebensjahr in einer Schießerei erschossen worden war, kam ihm dies doch recht neu vor. Schön und gut, die Bar seiner Eltern hatte nie als Luxusrestaurang gegolten, sondern eher wie alle Bars in Nar Shadda, also als Anlaufpunkt für Gesindel, aber Sklavenhändler war eine ganz andere Liga als das betreiben illegaler Sabbacturniere...
Ganzz Recht. Slavenhändler. wiederholte der Alien, als ob er die Gedanken des Jedis erraten hätte.
Dieser erforschte die Aussagen des Gegenübers durch die Macht, konnte aber keine lüge entdecken. Was nicht unbedingt heißen muss dass da keine sind.... dachte er. Einfluss und Zugriff auf andere Bewusstseine zu haben, waren noch nie seine Stärken gewesen.
Erzählt mir alles! Sofort! sagte er bestimmt.
Und sie bleiben schön hier! rief er ein bisschen lauter als der Bith sich langsam entfernen wollte.


[Jion Craven, Bith]
[Eskalon - City - Haus von Unbekannten]

__________________
Jion Craven
Jedi-Ritter


27.01.2006 20:31 Jion Craven ist offline E-Mail an Jion Craven senden Charakterprofil von Jion Craven öffnen Beiträge von Jion Craven suchen Nehmen Sie Jion Craven in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jion Craven in Ihre Kontaktliste ein
- Aeron Gates -



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Seelenheilung & Abflug von Eskalon nach Natria Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon - Jedi-Tempel]
[Aeron Gates]

Hereth Tark ... im Archiv gab es keinen Eintrag über ihn. Alles, was er über ihn wusste, war, dass er ein Kopfgeldjäger war ... und dass er die Jedi verabscheute, was bei Kopfgeldjägern meistens der Fall zu sein schien. Was sollte er dem Rat also erzählen? Das Zeichen auf dem Hals des Attentäters war das Symbol der Morag Tong Gilde, doch die Republik versuchte bereits seit Jahrzehnten vergeblich, deren Hauptquartier ausfindig zu machen.
Aeron stand von seinem Stuhl auf - wie konnte ihn der Rat nach diesem Vorfall so lange warten lassen? Wie aufs Stichwort öffnete sich die Tür zum Ratssaal und eine junge Mirialanerin trat daraus hervor. Sie grinste ihn an, sah dann aber schnell wieder weg und betrat den Lift.

So jung, so unbeschwert ... manchmal beneide ich die Schüler ...

Ein silberner Protokolldroide trat an ihn heran und machte ihn darauf aufmerksam, dass ihn der Rat bereits erwartete ... und dieser schien genauso ungeduldig zu sein wie Aeron. Dennoch wurde er freundlich begrüßt - jedenfalls so freundlich, wie es für den Rat üblich war.

"Seid gegrüßt, Meister Aeron, wir sind bereits über die schnelle Genesung des Schülers Anderson informiert ....", das Gesicht des hochgewachsenen Ratsältesten wechselte zu einer ernsteren Miene, "... und über Eure Begegnung mit dem Kopfgeldjäger."

Aeron verlagerte sein Gewicht auf den anderen Fuß und biss sich auf die Unterlippe. Der Rat war also über alles informiert ... was wollten sie dann noch von ihm? Hatten sie Antworten auf seine Fragen?

"Der Kopfgeldjäger hatte es eindeutig auf Jackob abgesehen - gibt es schon Hinweise darauf, wer dieses Kopfgeld ausgesetzt haben könnte?"

Meister Isaron, ein Falleen, sah von seinen gefallteten Händen auf und anwortete mit ruhiger Stimme.

"Nein, leider ist er spurlos verschwunden - allerdings wissen wir aus den Abflug-Protokollen, dass sich der Kopfgeldjäger noch auf Eskalon aufhält - dies lässt darauf schließen, dass es sich um ein sehr hohes Kopfgeld handelt."

"Jackob Anderson ist nicht mehr sicher auf Eskalon und wir können ihn nicht im Tempel festhalten.", fügte Meisterin Lheen Do hinzu und sah erwartungsvoll zu dem Ratsältesten.

"Aus diesem Grund entsenden wir Euch auf den Planeten Natria - in ein paar Tagen findet dort eine Treffen mehrerer Geschäftsleute statt. Eure Aufgabe wird es sein, für Sicherheit während dieses Treffens zu sorgen und eventuelle Intrigen aufzudecken. Bei den Geschäftsleuten handelt es sich nicht um gewöhnliche Händler, sondern um mächtige Persönlichkeiten. Vertraut also nicht zu sehr auf euren Rücken, er könnte gefährdeter sein, als euer Gesicht ..."

Der Meister ließ ihm ein Datapad zuschweben und fuhr fort ...

"Auf diesem Datapad findet Ihr weitere Informationen über die einzelnen Firmen und Geschäftsleute ... UND ich bitte Euch: mischt Euch nicht in diese Geschäfte ein - es könnte dem Orden viele Feinde machen ..."

Aeron stand der Mund offen - wie konnte der Rat es wagen, ihn jetzt wegzuschicken? Er musste diesen Kopfgeldjäger finden und ihn festnehmen ... aber er musste Jackob beschützen - dies hatte Vorrang. Doch er hatte noch andere Fragen ... Fragen, die beantwortet werden mussten.

"Wie sollen wir nach Natria gelangen?"

"Euch wurde ein Schiff bereit gestellt - von nun an ist es Euer Schiff. Ihr findet es im eskalonischen Hangar, Dock 731 B; es steht euch frei, einen Namen auszuwählen."

Aeron's Augen strahlten - ein eigenes Schiff? Endlich würde er luxuriös reisen - nicht mehr in schmutzigen Frachtern - nein, in seinem eigenen Schiff ... aber wieso schenkte man ihm ein Schiff? Jedi gaben nichts auf Eigentum und der Orden war auch nicht so reich, jedem Jedi ein Schiff zu schenken ...

"Wieso nehmen wir nicht einen öffentlichen Frachter oder ein Schiff des Ordens? Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber mich interessieren die Gründe, die zu diesem Geschenk führen ..."

"Ihr habt Euch während Eurer Zeit als Jedi mehr Gefallen verdient, als Ihr bereit seid zuzugeben."

Aeron schmunzelte - er konnte sich schon denken, wer dahinter steckte. Der Rat hatte recht: er hatte sich wirklich viele Gefallen verdient, doch als Jedi nahm er sie für gewöhnlich nicht an - doch dieses Geschenk war bereits präsent - man konnte es nicht einfach wieder zurückgeben. Und außerdem konnte ein Schiff auch einem Jedi sehr hilfreich sein ...

"Wenn Ihr erlaubt, würde ich gerne noch eine Empfehlung für Jackob Anderson aussprechen: während der Auseinandersetzung mit dem Kopfgeldjäger geschah etwas mit dem Schüler - er schien um Weiten weiser und mächtiger zu sein, als es für einen Schüler üblich ist.", Aeron räusperte sich - seine nächsten Worte würden nicht einfach sein, "Ich möchte ihn zu meinem Padawan machen."

Der Ratsälteste beugte sich etwas nach vorne - irgendetwas an seiner Mimik gefiel Aeron nicht. Waren sie anderer Meinung? Glaubten sie, Jackob sei nicht bereit? Oder er selbst sei nicht bereit für einen Padawan?

"Es tut mir leid, Euch enttäuschen zu müssen, Meister Gates, aber Eure Bitte wird abgewiesen ...", doch das Gesicht des Jedi-Meisters zeigte zu Aeron's Verwundern kein Anzeichen für Trauer, "Wir hatten eine kurze Unterredung mit Jackob Anderson: er litt unter einer starken Amnesie, die sich während des Kampfes mit dem Kopfgeldjäger gelichtet zu haben scheint. Von nun an darf er sich wieder Jedi-Ritter nennen ..."

Aeron kippte die Kinnlade herunter - Jedi-Ritter? Jackob war ein Ritter? Er konnte es nicht fassen - doch es erklärte dessen übernatürliche Begabung. Im nächsten Moment wurden ihm seine Zweifel klar: er war sich nicht sicher, ob Jackob wirklich bereit dazu war. Er hatte von Liebe gesprochen - vielleicht hatte er sogar eines der Jedi-Gesetze gebrochen ... aber dennoch vertraute er auf seinen Freund. Aeron war auch nicht immer ein Muster-Jedi gewesen - Fehler gehörten einfach dazu - man konnte aus ihnen lernen.

"Wenn der Rat nichts dagegen hat, würde ich mich gerne zu meinem Schiff begeben ..."

Ein fremder Satz: mein Schiff - aber ich könnte mich daran gewöhnen ...

* * *

Der Krankenflügel war ruhig - sehr ruhig - für Aeron etwas zu ruhig. Alles, was zu hören war, waren die Instrumente, die ein stetes Summen und Brummen erzeugten. Er hätte einen Freudentanz vollführen können, doch diese Stille verdarb ihm die Lust daran. Doch noch etwas war zu hören: ein Wimmern, doch es kam nicht von den Geräten ... es war menschlich.
Vorsichtig schlich Aeron um eine Ecke und sah sich um ... auf einer Liege am Ende des Raumes saß Alicia, sie hatte die Beine angezogen und ihr Gesicht darin vergraben. Was war geschehen? Hatte er ihr zu wenig Beachtung geschenkt, nachdem sie ihn gerettet hatte? Oder war es Jackob gewesen, der seine Gefühle nicht im Zaum halten konnte? Langsam setze er sich neben sie auf die Liege und legte einen Arm um ihre Schultern - zu seinem Erstaunen lehnte sie sich an ihn.

"Was ist los?", Aeron sprach ganz leise - eigentlich flüsterte er, "Es gibt keinen Grund, traurig zu sein ... nicht heute."

Sie sah auf - Aeron konnte ihre verweinten Augen sehen - schon zu oft hatte er diesen Anblick ertragen müssen. Er legte seine Stirn an die ihre - sie würde es ihm erzählen, wenn sie dazu bereit war. Er konnte ihre Wärme spühren, sie durchdrang ihn und machte aus ihm etwas Ganzes. Hatte Jackob das gemeint, als er mit ihm im Casino gesprochen hatte?

"Die Macht ist nicht mehr eins mit mir ...", Alicia hatte es sichtlich schwer, ihre Worte auszusprechen, "Ich spühre sie noch, doch ein Teil von mir fehlt - ich bin zerbrochen ..."

Sie legte ihre Arme um ihn und schloss die Augen. Aeron konzentrierte sich und versuchte, einen Teil seiner Heiterkeit auf sie zu übertragen, doch er konnte sich nicht konzentrieren. Er spührte ihren Körper an dem seinen, was ein ungewohntes Gefühl in ihm weckte. Er erwiderte ihre Umarmung und ließ sich zusammen mit ihr auf die Liege sinken. Ganz vorsichtig ließ er seine Machtfühler in ihren Verstand eindringen - er fand die Stelle, die ihr solchen Kummer bereitete, doch sie war hinter einer mentalen Barriere geschützt. Er strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht - so friedlich lag sie da - wenn doch nur die gesamte Galaxis sich danach richten würde ...

"Ich habe soeben mit dem Rat gesprochen: Er schickt uns fort, um Jackob zu schützen und ein Treffen zu überwachen ..."

Das Wort Jackob ließ sie erstarren - er musste ihr irgendwie zeigen, dass sie sich nicht selbst hassen durfte ...

"Hast du dir schon einmal vorgestellt, was aus dir geworden wäre, wenn du nicht zu den Jedi gekommen wärst? Vielleicht hättest du jetzt einen Mann - vielleicht sogar Kinder. Aber wärest du deshalb ein schlechterer Mensch? Sind es nicht die Gefühle, die uns von Droiden unterscheiden? Die Jedi verbieten die Liebe nur aus einem Grund: sie kann dazu führen, dass ein Individuum Zweifel über sich selbst stellt - Liebe ist wie eine Waffe - richtig geführt kann sie sehr mächtig sein, doch sie kann auch ihren Besitzer zerstören ... achte darauf, wie du mit ihr umgehst und du wirst die Wahrheit erkennen, die hinter allem Leben steht."

Alicia öffnete die Augen - in ihnen stand die Erkenntnis. Sie lächelte, was im krassen Kontrast zu ihren Tränen stand. Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss und setzte sich dann auf. Flüchtig - er war unbedeutend, doch Aeron würde ihn nie vergessen - er war wie der Hauch des Lebens gewesen - er war ihm mehr wert, als sein neues Schiff ... plötzlich fiel es ihm wieder ein.

"Ich war gerade dabei stehen geblieben, dir unsere Mission zu erklären: wir sollen nach Natria gehen ..."

Es war wie ein Kartenhaus - man baute es mühsam auf und mit einem kurzen Hauch konnte es umfallen. Alicia sah in entgeistert an.

"Na-Natria? Hast du Natria gesagt?"

"Was hast du gegen Natria? Ich habe gehört, es soll dort sehr schön sein ..."

"Es ist meine Heimatwelt ... und meine Erinnerungen an meine Heimat sind nicht glücklich."

"Aber du wirst doch trotzdem mitkommen, oder?"

"Ich werde dich doch nicht alleine dort hingehen lassen ..."

"... und ich auch nicht ...", Jackob stand an der Ecke und winkte ihnen verschlafen zu, "Wohin geht's?"

"Nach Natria - ich besitze nun ein eigenes Schiff ..."

Alicia und Jackob sahen ihn mit großen Augen an: "Ein eigenes Schif!?"

"So ist es ...", er grinste die beiden an, "Genaueres kann ich euch auf dem Flug erklären - wir sollten jetzt alle ein bisschen schlafen."

Alicia legte Jackob freundschaftlich einen Arm um die Schulter, gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und führte ihn zurück zu seinem Patientenzimmer ...

"Genau, wir haben alle etwas Schlaf verdient ..."

Aeron sah den beiden nach und legte sich auf eine der freien Liegen - was für ein Tag: ein Kopfgeldjäger, eine Jedi-Beziehung, ein eigenes Schiff ... das war das Leben eines Jedi, von dem die meisten nur träumen konnten.

* * *

Der Hangar war beeindruckend: seine längliche Form ließ ihn wie ein riesiges Schiff aussehen. Er erstreckte sich mindestens einen Kilometer in die Länge und einen halben Kilometer in die Breite und die Höhe. Die Hülle war schwarz lackiert und verlieh dem Gebäude ein furchteinflößendes Aussehen. In ständigem Rythmus flogen Schiffe aus der großen Luke an einem Ende des Hangar aus und ein. Irgendwo dort drinnen würde er sein Schiff finden ... wie würde es wohl aussehen? War es eine Luxusjacht oder eher ein eleganter Frachter? Aeron freute sich wie ein kleines Kind auf ein Geschenk ...

"Guten Tag, Sie sind im Begriff, den Hangar des Light Side Consortiums zu betreten.", begrüßte sie ein kleiner Droide am Eingang, "Bitte Ihre Ausweise ..."

Sie kamen der Aufforderung nach, wurden durchgelassen und betraten das Innere des Hangars, welches ebenfalls beeindruckend war: es glich einer langen Höhle aus Metall. An der Innenwand hingen hunderte Schiffe aller Größen und Klassen. Diese konnte man über tunnelartige Gänge erreichen, die in jeder Ebene in der Wand eingelassen und mit vielen großen Fenstern versehen waren.

"Wow, so viele Schiffe ...", Jackob konnte seinen Mund vor Staunen nicht mehr schließen. Auch Alicia's Augen waren weit geöffnet - sie sah damit noch viel schöner aus als sonst.

Der Rat hatte gesagt, sein Schiff wäre im Dock 731 B - doch wo befand sich dieses Dock? Wie gerufen öffnete sich nicht weit von ihnen entfernt eine Karte des Hangars ... und die Person, die sie geöffnet hatte, war ihm nicht fremd.

"Matt, was macht Ihr denn hier?", Aeron gab Matthew die Hand.

"Ich bin von Meister Zeaver zum Padawan ernannt worden.", er zeigte auf ein Datapad in seiner Hand, "Ich soll mich nach Natria begeben und dort einen Kristall für mein Lichtschwert besorgen ..."

"Na, das ist doch großartig - wieso das miese Gesicht?"

"Es scheint fast so, als gäbe es keinen Flug nach Natria in den nächsten Tagen und dabei wurde mir doch gesagt, dass ein Schiff auf mich warten würde ..."

"WIR fliegen nach Natria, du kannst uns gerne Gesellschaft leisten ..."

Endlich lächelte Matthew wieder schelmisch - er zeigte auf die Karte.

"Und wo liegt euer Schiff? Ich habe mich die letzte Stunde mit dieser Karte beschäftigt und kann nun sehr gut mit ihr umgehen ..."

"MEIN Schiff liegt im Dock 731 B ..."

"Habe ich richtig gehört? EUER Schiff? Ihr habt ein eigenes Schiff?"

"Ja, ich besitze es seit einigen Stunden ...", Aeron lachte herzhaft und legte Matt eine Hand auf die Schulter, "Also, wo liegt es?"

Matthew drückte ein paar Knöpfe und die Karte zeigte einen Durchschnitt des Hangars: er hatte 50 Ebenen, ein A oder B gab die Seite des Hangars an. Auf jeder Seite einer Ebene gab es 40 Docks, was bedeutete, dass es insgesamt 4000 Anlegeplätze gab.

"4000!? Das ist ja gewaltig ...", Jackob beugte sich über den Bildschirm, um sich von der Richtigkeit dieser Angaben zu überzeugen.

"Los, lasst uns gehen - ich kann es nicht erwarten, mein Schiff zu sehen ...", Aeron stand bereits vor einem Lift.

Sein Schiff befand sich auf Ebene 19 ... der Weg schien ewig. Irgendwann gelangten sie endlich auf der richtigen Ebene an und durchschritten den eleganten Flur, der an den Schiffen entlang führte - durch die großen Fenster waren die Schiffe in ihrer vollen Pracht zu bewundern. Hier und da wurde die Fensterreihe von einem Schott unterbrochen, das zu einem dieser Schiffe führte. Auf der gegenüberliegenden Seite befanden sich Türen. Diese führten zu Lagerräumen - jedes Schiff besaß einen.
Aeron's Beine fühlten sich ganz weich an, seine Härchen stellten sich auf - es war das menschliche Anzeichen für Aufregung - und genau diese empfand er gerade. Die ersten drei Schiffe waren Jäger gewesen - einer eleganter als der andere. Danach kamen zwei kleine Frachter und eine Sportjacht. Aeron fühlte sich berauscht - so viele Möglichkeiten, so viele Schönheiten - wie würde wohl sein Schiff aussehen? Er wollte Jackob gerade fragen, was ihm wohl am besten gefallen würde, als dieser nach vorne zeigte und den Mund aufriss ... dort war es ... sein Schiff.

"Beim Schöpfer der Macht ..."

Es war wundervoll - es war ... groß - mindestens 20 Meter lang und 10 Meter breit. Die Hülle war schwarz wie die Nacht und glänzte eindrucksvoll im Licht der Scheinwerfer. Sechs gewaltige Ionenantriebe ragten aus dem Heck, den Bug bildete ein großer Quader, in dem sich das Cockpit befand - das Schiff schien trotz seiner Größe sehr kompakt. Aeron fielen auch die Waffen auf, von denen sein Schiff nicht zu wenig hatte - er sah Jackob an, dieser nickte nur stumm und ließ seine Augen auf dem Schiff ruhen. Alicia meldete sich als Erste zu Wort.

"Das ist ein X-98 Iridan Battle Cruiser ..."

"DU kennst dich mit Schiffen aus?", Aeron sah sie verwundert an.

"Ich bin in diesem Sektor GEBOREN - wer sollte es wissen, wenn nicht ich?"

Matthew machte eine Geste, die sie zum einsteigen bat.

"Wollen wir dieses Wunder nicht einmal von INNEN betrachten? Oder wollt ihr hier noch bis übermorgen stehen?"

Jackob öffnete hastig die Luke und die vier betraten die Andock-Röhre. Durch diese gelangten sie in das Schiff - in einen Raum, wahrscheinlich die Lounge. Der Raum bot für ungefähr fünf Personen Platz, im Notfall hätte er jedoch auch 20 Passagiere aufnehmen können. Aeron sah mehrere bequeme Sitze, Displays und Holo-Projektoren. Drei Türen führten aus der Lounge: rechts von ihnen lag die Tür zum Cockpit, die linke Tür führte in den Maschinenraum, während die Tür vor ihnen zu den Quartieren und Refreshern führte. In der rechten hinteren Ecke führte eine Leiter durch eine Öffnung in der Decke in einen weiteren Bereich des Schiffes. Sein neu erworbenes Eigentum war gemütlich und sauber, doch es erinnerte eher an das Schiff eines Schmugglers, als an ein Senatorenschiff.
Sie betraten das Cockpit - vier Stühle befanden sich darin, wobei die vorderen beiden näher zusammenstanden, als die hinteren. Aeron ließ sich in den Pilotensitz sinken und gab ein zufriedenes Stöhnen von sich - Komfort war der richtige Ausdruck für diese Sitze. Vorsichtig ließ er seine Hände zu den Kontrollen greifen. Ja, das war es - das Gefühl, das ihm so viele Jahre gefehlt hatte. Beinahe hatte er es vergessen: er war einmal Pilot gewesen.

"Anschnallen, es geht los ..."

Die Türen schlossen sich und die Anzeigen und Displays erwachten zum Leben. Sie erzeugten eine Symphonie der Farben und Lichter - es war wunderschön. Aeron griff zum Com und startete die Motoren.

"Flugzentrale, hier spricht ...", Aeron stockte - sein Schiff hatte noch gar keinen Namen, "... hier spricht das Schiff in Dock 731 B - erbitten Startfreigabe."

"Startfreigabe gewehrt, Klammern lösen sich ..."

Damit befreite sich das Schiff aus dem Griff der Andockklammern und schwebte nun in der Luft - ein leises Brummen bestätigte dies.

"Festhalten, jetzt beginnt der Spaß ..."

Die Ionenantriebe erwachten mit einem Mal zum Leben und beschleunigten das Schiff rekordverdächtig schnell von 0 auf 200. Aeron wich anderen Schiffen aus und erfreute sich daran, wie wendig es war. Sie passierten die Öffnung und erblickten das Tageslicht, welches die Grünlandschaften von Eskalon aufblühen ließ. Unter sich konnten sie mehrere Jedi-Schüler sehen - sie spielten am Wasser ... und etwas weiter ein paar schwarze Gestalten - vielleicht waren es Jedi-Meister, die auf die Schüler Acht geben sollten ...
Aeron kippte das Schiff steil nach hinten, sodass sie in Richtung Himmel flogen. Die Wolken wuchsen immer mehr an, bis sie das Schiff umgaben - wie Watte - wunderschön und leicht. Der blaue Hintergrund verdunkelte sich ganz langsam, bis die ersten Sterne zu sehen waren - dann immer mehr, bis sich das Schiff im Weltraum befand. Es war immer wieder von Neuem ein ergreifender Anblick - diese Dunkelheit gespickt mit reinem Licht. Matthew durchbrach die friedliche Stille.

"Jetzt geht's ab nach Natria ...", doch Aeron überraschte ihn mit seiner Antwort.

"Nicht ganz ...", mit diesen Worten gab er Koordinaten ein - eines war sicher: es waren nicht die Koordinaten ihres eigentlichen Zieles - und betätigte einen Hebel.

Die Sterne verzogen sich zu Linien und das Schiff verschwand im Hyperraum - ein Blitz durchschnitt den Raum und verschluckte jedes Anzeichen eines Schiffes ...

[Aeron Gates - Alicia Crunx - Jackob Anderson - Matthew Ramius]
[Eskalon - Orbit]

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Aeron Gates
Jedi-Wächter (ohne Padawan)


27.01.2006 22:11 Aeron Gates ist offline E-Mail an Aeron Gates senden Charakterprofil von Aeron Gates öffnen Beiträge von Aeron Gates suchen Nehmen Sie Aeron Gates in Ihre Freundesliste auf
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[Eskalon - City - Haus von Unbekannten]
[Jion Craven, Bith, Tradoshaner ]
"Vor 22 Jahren arbeiteten ich und er," der Tandroshianer wieß mit einer rauhen Geste auf den Bith, worauf Jion den Disruptor fester hielt, " m Dienste ihres Vatersz.
Er war einer der führenden Weszen eines Szklavenhändlerringesz und wir halfen ihm bei dreckigen Aufgaben..

Das Geschäft, wir handelten mit Twi` Leks und anderen Tänzersklaven für die Hutts, lief gut, denn wir hatten gute Kontakte durch Gordon Craven zu den Huttsz. Die Szklaven wurden unsz im Tiefraum an einem geheimen Treffpunkt von Piraten übergeben. Szo kam es aber, dasz Gordon - ist das wirklich ihr Vater? - einer Szklavin verfiel. Die Twi` Lek nahm er dann zu sich und machte wasz weisz ich mit ihr. Dieszer räudige Szohn einer Womp Ratte klaute szich die einzige Fähre an Bort unszeres Schiffes nach der Übernahme der Szklaven..und zerstörte vorher unszeren Hyperraumantrieb. Mit szeiner verfluchten Geliebten machte er szich alszo davon, uns liesz er szurück, dieszer schleimige Szcheiszhaufen von einem Menszchen....
"
Er zischte einen Fluch der sogar den abgebrütesten Söldner erröten lassen hätte, wobei er sein Gebiss zeigte, dass aus vielen gelben, aber scharfen Reißzänen bestand.

Bevor sie ihre "wahre" Ges`z`ichte weitererzählen.. unterbrach Jion den Fluch. Wo befindet sich bitte mein Lichtschwert
Mir nach Jedi!
Der Trandoshaner drehte sich langsam, mit erhobenen Händen um und ging langsam zur Tür, während Jion ihm den Lauf seines Gewehres in den Rücken drückte. Der Alien ging langsam durch die Tür und Jion vergewisserte sich via der Macht, dass sich keine anderen Wesen im Gebäude aufhielten. Schließlich gelangten sie in einen schmucklos eingerichteten und weiß getünchten Raum. An der Wand hingen ein langes Repetiergewehr und eine Vibroaxt, die zweifellos dem Reptil gehörten.
Das Lichtschwert lag auf einem abgewezten Tisch. Mit einer lässigen Handbewegung ließ Jion das Lichtschwert in seine linke Hand fliegen. Den Disruptor hob er mit der anderen Hand in die Luft und zerdrückte diesen mit der Macht. Der Lauf verbog sich und Jion sagte freundlich
Die Waffe ist sowieso illegal...Szie! können also froh sein, dass sie unbrauchbar geworden ist..Wir wollen doch nicht das sie Dummheiten damit anstellen oder?

Plötzlich spürte Jion die drohende Gefahr. Noch einmal lasse ich mich nicht noch einmal überrumpeln.. Er rollte sich zur Seite ab und aktivierte das Lichtschwert. Die blaue Lichtklinge summte und er wehrte mit einer schnellen Kreisbewegung einen Blasterschuss ab, der die Lampe an der Decke traf. Mit einem lauten Knall implodierte diese und sie standen im Dunkeln. Er duckte sich abermals instinktiv und das nicht zu früh, denn nicht eine Sekunde später befand sich da, wo vorher sein Kopf gewesen war, die sirrende Vibro Axt. Der Bith, der den Schuss auf Jion abgegeben hatte, stürmte, den Geräuschen nach zu schließen aus dem Haus, wobei er, wegen der Dunkelheit, einige Möbel umstieß, da die Sicherung herausgesprungen war.
Der Gegner Jions war diesem gegenüber physisch im Vorteil. Er war nicht nur ungleich stärker, was die Muskel betraf, sondern er hatte auch Infrarot Augen, die in der Dunkelheit beste Bilder lieferten. Abermals sauste die sirrende Klinge der Axt, wie sie normalerweise Gammeorianer benutzten, auf Jion herunter, die er aber mit einer einfachen Bewegung des Lichtschwerts abblockte, bzw. umlenkte, das diese sich durch den Tisch schnitt. Der Tradoshianer grunzte erschreckt und hieb mit einer freien Klauenhand, die fast den Umfang Jions Kopfes besaß, auf den Jedi ein. Jion bekam einen Schlag in die Seite und stöhnte auf. Nach Luft schnappend, aber trotzdem noch auf die ihm gestellte Herausforderung konzentriert, holte dieser mit dem Lichtschwert aus und durchhieb den langen Griff der Vibroaxt, wobei auch ein schuppiger Finger des Aliens dran glauben mussten.
Dieser zischte schmerzerfüllt und sprintete aus dem Raum, nicht aber ohne den jetzt nutzlosen Stiel der Axt gegen den Jedi zu werfen. Dieser musste sich in der völligen Dunkelheit auf seine Jedi Sinne verlassen und blockte diese "Attacke" nur in letzter Sekunde mit Hilfe der Macht ab. In Zukunft mehr Trainingskämpfe Er keuchte, rannte aber trotz des eingesteckten Schlages dem inzwischen weit entfernten Krieger hinterher. Durch die Macht fand er den Weg aus dem Haus und gelang so wieder an die frische Luft.
Der Sternenhimmel Eskalons bildete einen unbeschreiblichen Anblick. Jion schaute sich um, doch keine Spur vom Bith und dem Trandoshaner.
Ich habe Zeit. Früher oder später werde ich die schon finden, oder sie finden mich. dachte Jion einigermaßen gelassen, dem Titel eines Jedi Ritters würdig und ging Richtung Tempel. Erst jetzt verspürte er einen großen Hunger, denn seit dem Mittag hatte er nichts mehr gegessen und wenn man dem Hologramm über einer Bank glauben schenken sollte, war es bereits drei Uhr Morgens Standartzeit. Hm....dann mache ich wohl im Light Side Consortium ein verfrühtes Frühstück ...


[Jion Craven]
[Eskalon - City - Weg zum Jedi Tempel]

weiter gehts im Jedi Tempel

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Jion Craven
Jedi-Ritter


27.01.2006 23:55 Jion Craven ist offline E-Mail an Jion Craven senden Charakterprofil von Jion Craven öffnen Beiträge von Jion Craven suchen Nehmen Sie Jion Craven in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jion Craven in Ihre Kontaktliste ein
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[Eskalon - City - Haus von Unbekannten]
[Jion Craven ]

Jion wandte sich von der Leiche ab, lehnte die Tür an und verließ den kleinen Raum in den dämmerigen Flur. 3 weitere Türen lagen noch vor ihm, hinter denen ähnliche erschreckende Hinterlassenschaften der Händler sein könnten, doch er würde sich ihnen stellen. Auf die gleiche Weise wie beim ersten mal öffnete Jion die gegenüberliegende Tür, die ebenfalls verschlossen gewesen war. Doch statt einer Haladin Leiche gab es hier nur einen großen Sessel, der den Maßen eines drei Meter Hühnen zugeschnitten zu sein schien und eine Büroüberfläche aus Durastahl. Eine Staubschicht lastete auf dem Tisch, auf dem sich, abgesehen von einigen Zetteln auch ein data pack befand. Dem Data Pack werde ich mich später widmen, dachte Jion und steckte diesen in eine Jackentasche. Mit einer freien Hand wischte er den Staub von dem Dokument, der, angestrahlt durch die Sonne, die durch ein kleines geschlossenes Fenster hineinstrahlte, wie es schien als winzige Sterne zu Boden rieselte. Zu sehen war ein kleingedruckter Text, der nur aus einem Absatz bestand:
Die Übergabe erfolgt am 1 Katunda des Monats Telona an dem festgelegten Treffpunkt.
1 Katunda im Monat Telona? Das ist in drei Tagen... bemerkte Jion, der gedankenversunken die Lichtspiele beobachtete. Es war keine Zeit zu verlieren. Jion packte, nachdem er sich versichert hatte, das keine weiteren wichtigen Informationen in dem Raum waren, das Dokument in seine Tasche, wo sich auch schon das Data Pack befand und verließ den Raum.
Nachdem er auch den Raum in dem er damals festgehalten worden war durchsucht hatte, und abgesehen von einigen Blastern nichts gefunden hatte wandte er sich einem weiteren Raum zu, der aber keine Informationen bereithielt, außer, dass der Tradoshaner eine Vorliebe für Fleisch gehabt hatte, da es sich bei dem Raum um eine Speisekammer handelte und hier abgesehen von einigen Rum Flaschen, sich nur Fleisch befand, das langsam anfing zu gammeln. Hm....der Geruch könnte mit dem eines toten Haladin problemlos konkurrieren...

Er war gemütlich zurück zum Tempel geganen und meditierte nun in einem der Trainingsräume. Er würde diese letzten Momente der Ruhe benutzen und sich dann, nach der friedlichen Ordnung seiner Gedanken, dem Data Pack widmen....

[Jion Craven ]
[Eskalon - Tempel ]

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Jion Craven
Jedi-Ritter


10.03.2006 21:43 Jion Craven ist offline E-Mail an Jion Craven senden Charakterprofil von Jion Craven öffnen Beiträge von Jion Craven suchen Nehmen Sie Jion Craven in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jion Craven in Ihre Kontaktliste ein
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[Eskalon - City - Raumhafen]
[Jion Craven - Wachmann - Verbrecher]

In Sekundenschnelle hatte Jion den kleinen Raum durchquert und entfernte rasch dem geknebelten Wachmann die Fesseln.
Danke keuchte der Wachmann, nachdem er sich selber den dreckigen Wischlappen aus dem Mund gezogen hatte, das ihn am Schreien gehindert hatte.
Wie kommt es, dass sie gefesselt waren? Fragte Jion sachlich.
Es waren 4 Eindringlinge, Aliens deren Schiff von der Raumhafenbehörde konfisziert worden war.
Konfisziert? Jion hakte weiter nach. Aus welchem Grund und wie lange ist es her, dass sie hier so gefesselt wurden?
Höchstens 3 Minuten. Zwei Menschen, ein Bith und ...
Er wurde von Jion unterbrochen. Lassen sie mich raten. Ein Tradoshaner?
Wo-Woher wissen sie das?? fragte der etwa 50 jährige Wachmann, in dessen Bart sich erste weiße Stoppeln zeigten.
Intuition. Mit diesen Worten wandte er sich von dem inzwischen aufgestandenen Wachmann, der mit einem Blaster bewaffnet war ab und rannte wieder zur Tür.
Er durchquerte die Halle und rannte auf die Ferrobetonfläche, die als Landebahn fungierte. Kaum hatte er auch nur einen Fuß auf den Boden gesetzt, hallte durch die Nacht das Kreischen eines Blasters.
Jion zog noch im Laufen sein Lichtschwert und aktivierte es mit einer einzigen fließenden Bewegung während er sich abrollte. Der rote Strahl verpuffte wirkungslos im Beton. Doch schon folgte eine ganze Salve von weiteren Schüssen, die allesamt auf Jion gezielt waren.
Ein normaler Sterblicher wäre es jetzt praktisch unmöglich gewesen zu überleben, doch eine Jedi war dieser Gefahr völlig gewachsen. Jion sprang aus der Rolle heraus auf und startete einen Spurt auf das Schiff zu, welches er vorhin noch wegen des eleganten Rumpfes bewundert hatte, wobei er zahlreiche Schläge abblockte und diese zu den Gangstern zurückschickte. Diese erkannten inzwischen, dass sie es mit einem Jedi zu tun hatten und sie zogen sich in den Bauch des Sternenschiffes zurück, wärend sich die Luke mit einem leisen Zischen schloss.
Durch die Macht nahm Jion eine weitere Gefahr war und er sprang augenblicklich, einer Sprungfeder gleich in die Höhe. Unter ihm zerbarst der Ferrobeton und da, wo der Jedi vorher noch gerannt war, gähnte ein schwarzer Krater.
Die Turbolaser des schnittigen Schiffes hatten sich ausgefahren und eröffneten das Feuer. Schon musste Jion den nächsten, hochenergetischen Strahl mit dem Lichtschwert parieren.
Selbst als er den Strahl abblockte, konnte er trotzdem noch die Hitze auf seinem Gesicht fühlen.
Dröhnend erwachten die Ionentriebwerke des Schiffes und der schwarzlackierte Rumpf erhob sich, majestätisch getragen von den Repulsoren, die sich an der Unterseite des Rumpfes befanden, in den schwarzen Nachthimmel Eskalons.
Verdammte Sithspucke entfuhr es Jion. So knapp waren ihm die Sklavenhändler entwischt, zum zweiten Mal. Doch mit einem Mal fielen Jion die beiden anderen Kampfjäger ein, die noch auf der Fläche des Raumhafens standen. Mit etwas Glück und Schnelligkeit, sollte ihm villeicht doch noch ein Happy End vergönnt sein.
In wenigen Sekunden hatte er die Distanz zwischen sich und einem der Jäger, der den Eindruck vermittelte, das er auch schon einmal bessere Tage gesehen hatte, zurückgelegt.
Der Jedi öffnete schnell die Einstiegsluke, die sich an der Seite des kleinen Cockpits befand und schwang sich in den Raumer. Jion aktivierte die Systeme und nach einer kurzen Warmlaufzeit, die in Jions Warnehmung Stunden zu dauern schien, war der Jäger bereit, dem feindlichen Schiff zu folgen.
Ein starkes Vibrieren durchlief den schnittigen Abfangjäger, als die beiden kräftigen Triebwerke zum Leben erweckt wurden und sich das Schiff gen Himmel richtete und mit einem Dröhnen, welches die Vogelstimmen des Waldes von Eskalon verstummen ließ, Richtung Weltraum wegraste.

[Jion Craven - Wachmann - Verbrecher]
[Eskalon - Weltraum um Eskalon]

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Jion Craven
Jedi-Ritter


16.04.2006 22:48 Jion Craven ist offline E-Mail an Jion Craven senden Charakterprofil von Jion Craven öffnen Beiträge von Jion Craven suchen Nehmen Sie Jion Craven in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jion Craven in Ihre Kontaktliste ein
- Kas Calwein -



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Geschlecht: Kas Calwein ist männlich
Beiträge: 48

Der Hacker (1) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon – Eskalon City]
[Kas Calwein]

In seinem PulseCraft raste Kas durch die Straßen der Hauptstadt. Auf dem Beifahrersitz lag sein Datenblock dessen Display den Stadtplan mit der Markierung zeigte.
Gleich um die Ecke müsste es sein.
Kas hielt an und ging das letzte Stück zu Fuß. Als er um die Ecke bog, traute er seinen Augen nicht. Inmitten von riesigen Droidenfabriken, stand ein kleines Häuschen.
Das Versteck des Hackers!
Schade für Kas, dass es nur noch eine Ruine war; erst kürzlich musste es jemand niedergebrannt haben. Aber vielleicht konnte er hier ja noch einen Hinweis finden. Die Tür ließ sich problemlos öffnen. Von der Inneneinrichtung war kaum etwas ganz geblieben und es roch noch immer stark nach Qualm. Kas begann die Räume zu durchsuchen. Im Nebenzimmer waren die Überreste eines Computers. Kas bückte sich und sah sich den Computer genau an. Die Datenplatte und somit alle Informationen waren entfernt worden bevor man das Haus angezündet hatte.
Nun hatte Kas die Spur verloren widerwillig ging er aus dem Haus und stieg in sein PulseCraft. Den Rest des Tages konnte er wie gewohnt im Archiv verbringen. Er musste warten bis sich der Hacker wieder zeigte. Und dann würde er ihn aufspüren…

[Kas Calwein]
[Eskalon – Eskalon City]

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Kas Calwein
Jedi-Archivist



24.05.2006 10:20 Kas Calwein ist offline E-Mail an Kas Calwein senden Charakterprofil von Kas Calwein öffnen Beiträge von Kas Calwein suchen Nehmen Sie Kas Calwein in Ihre Freundesliste auf
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