 VEHICLES: Fabrik |
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In diesen Thread gehören die Storylines, die in der PulseCraft Fabrik auf Lexus spielen ...
Spezialaktivität: Vehikel kaufen
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09.01.2006 16:28 |
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[Lexus – Lexus City – Landebuchten]
[Myran Runes]
Zum Glück hatte Myran sich vor ihrer Ankunft auf Lexus den groben Stadtplan von der Hauptstadt gemacht, so dass er nun ziemlich sicher den Weg zur PulseCraft Fabrik fand. Fasziniert blieb er vor der riesigen Fensterfront stehen, die die Wand des Eingangsbereiches darstellte. Bunte Glasscheiben bildeten das Emblem von Sierra Cortas, das ein PulseCraft darstellte, das eine S-Kurve entlangfährt, welche von einem C umrahmt wird. Langsam durchschritt er das Eingangstor und stellte dabei fest, dass die Halle noch größer war, als man von außen vermutet hatte. Er ging auf einen Schalter zu, über dem eine Holographie schwebte, die in Basic das Wort „Information“ zu lesen war. Noch bevor er diesen erreichte, wurde er von einem Mann mit oranger Uniform abgefangen. Der Mann war etwa Mitte 40 und kurze braune Haare hatte.
"Ah! Sie müssen der neue in der Fertigung sein. Endlich!"
"Ja, der bin ich", sagte Myran verdutzt, "Woher wissen Sie das?"
"Sierra Cortas hat mir ihre Akte gezeigt. Ich bin Ihr neuer Vorgesetzter Jean Marlot. Ich schlage vor, Sie bringen erst einmal ihre Sachen in ihre neue Unterkunft. Hier entlang", sagte er und ging durch eine, hinter einem Schalter verborgene Tür, die in einen langen Korridor führte. Sie gingen den Korridor bis zum Ende und standen dann in einem eindeutig der Vergnügung gewidmeten Zimmer. Mehrere Sabacc- und Pazaak-Spieltische standen in den Ecken. Gemütlich anmutende Sofas schmückten die Wände. Von diesem Raum zweigeten mehrere Gänge ab, in denen in regelmäßigen Abständen Türen waren. Sie betraten einen dieser Gänge und Marlot kramte klimpernd in seiner Tasche und brachte einen abgegriffenen Schlüssel zum Vorschein.
"Ich denke, Sie werden sich schon zurechtfinden. Melden Sie sich zur Nachmittagsschicht bei mir unten im Verladedock."
"Alles klar, ich werde dort sein."
Neugierig betrat Myran sein neues Zuhause. E war in etwa so, wie er es sich vorgestellt hatte. Küche, Schlaf- und Wohnzimmer waren in einem Raum untergebracht. In einem zweiten Raum gab es noch eine Erfrischungszelle.
Versteckt in einer Ecke sah Myran schließlich die Tür, die seine Wohnung mit der von Pation nebenan verband. Da er ihre Präsenz dort nicht spüren konnte, ging der als erstes zum Kleiderschrank und räumte seine Sachen ein. Auf dem Bett lag dieselbe orangene Arbeitskleidung, die er auch bei Marlot gesehen hatte. Er spürte Bewegungen draußen im Flur und lauschte in der Macht. Anscheinend kehrten gerade die ersten Arbeiter von der Vormittagsschicht zurück. Nicht mehr lange, dann würde auch er sich zur Arbeit melden müssen.
[Lexus – PulseCraft Fabrik – Verladedock]
Marlot wartete schon ungeduldig, als Myran in seinem orangenen Overall im Verladedock auftauchte.
"Da sind Sie ja endlich."
"Ja, es hat etwas länger gedauert, das Verladedock zu finden." In Wirklichkeit hatte Myran sich noch mit dem Tempel in Verbindung gesetzt, um zu bestätigen, dass alles nach Plan lief.
"Hören sie: Ihre Aufgabe ist es, die ankommenden Frachtkontainer zu markieren und zu verladen. Die Droiden können die meist schlampig angefertigten Frachtpapiere nicht erkennen, deswegen müssen hier konventionelle Arbeitskräfte ans Werk."
Na toll, Kisten schleppen!
"Das Ende ihrer Schicht wird ihr Arbeiter-Datapad verkünden."
"Alles klar"
* * *
Schlurfend schleppte Myran sich durch den Türrahmen. Das Jedi-Training in allen Ehren, aber diese Arbeit war wirklich hart. Gekrümmt wankte er auf sein Bett zu. Doch nun spürte er Pations Präsenz im Nebenzimmer. Ausruhen konnte er sich auch später. Er verdrängte die Erschöpfung und betrat äußerlich vollkommen fit das andere Zimmer.
[Myran Runes, Pation]
[Lexus – PulseCraft Fabrik – Quartiere]
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Myran Runes
Jedi-Ritter
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17.06.2006 12:07 |
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[Lexus – PulseCraft Fabrik - Verladedock]
[Myran Runes]
Nichts gegen das Training im Tempel, dachte Myran, Aber das hier ist um einiges härter
Seit fast einer Woche schon schleppte er den gesamten Tag Kisten und Fässer im Verladedock der Fabrik. Myran merkte schon, wie sich sein Rücken zu krümmen begann, und sich sein aufrechter Gang veränderte.
Wenn das alles hier zu Ende ist, werde ich mindestens eine Woche in erholender Heiltrance verbringen
Am Ende seiner Schicht kam sein Vorgesetzter Jean Marlot auf ihn zu.
"Heh, Runes. Ab jetzt Arbeiten sie unten in den Montagehallen. Die brauchen dort mehr Arbeiter, die die Verarbeitungsdroiden mit Material ausstatten. Melden sie sich am Anfang der nächsten Schicht beim dort zuständigen Vorarbeiter."
Na Endlich
"Alles klar."
Die Montagehallen waren der Ort, wo der eigentliche Sabotageakt vorbereitet und verübt wurde.
Endlich wird es spannend
Myran gestattete sich ein Lächeln.
[Lexus – PulseCraft Fabrik – Montagehallen]
Myrans Vorfreude war wohl doch etwas übertrieben gewesen. Hier schaffte er es perfekt, die Leistungsgrenzen seines Körpers herauszufinden. Er war dazu eingeteilt worden, Karosserieteile vom Lager zu den Vorräten der Montagedroiden zu schleppen. Zwar stand in einer Ecke ein Repulsorschlitten, doch dieser war besetzt von einer Gruppe übel gelaunter Arbeiter, die allem Anschein nach angeführt wurden von einem massigen, muskelbepackten Klotz von einem Mann, der Moole Rust hieß. Diese Gruppe kam für Myran schon allein wegen ihrer eindeutigen Gewaltbereitschaft in Frage für den Sabotageakt. Gerade ging ein buckliger, alter Arbeiter, bepackt mit einer Reihe Steuerelementen, an der Gruppe vorbei. Ein leichter Stoß von Rust reichte aus, und der alte Arbeiter fiel der Länge nach auf den dreckigen Ferrobeton. Myran legte den Stapel Türsegmente, den er trug, auf dem Boden ab und ging festen Schrittes auf die pöbelnde Gruppe zu. bedrohlich ließ er die Knöchel seiner Hände knacken. Angesichts dieser neuen Bedrohung ließ Rust von dem verängstigten Alten ab und baute sich in Myrans Weg auf.
"Du wirst keinem Unschuldigen mehr etwas zu leide tun", sagte Myran scharf und ließ die Macht in seine Worte miteinfließen.
"Ich werde keinem …", ein leichtes Kopfschütten befreite ihn aus Myran Suggestion. "Du Wurm hast mir gar nichts zu befehlen. Du kannst froh sein, dass ich heute schon meinen Spaß hatte."
"Ja, mit einem wehrlosen, alten Mann. Lass uns herausfinden, ob du mit jemanden klarkommst, der nicht eingeschüchtert und alt ist", sagte Myran provozierend.
"Ach, du bist es nicht wert", sagte Rust und wandte sich zum gehen.
Doch plötzlich holte er zu einem kräftigen Schwinger aus, der Myran unvorbereitet treffen sollte. Doch der war nicht mehr dort, wo Rust ihn erwartet hatte. Geschickt fing Myran den Schlag ab, und benutzte den Schwung seines Gegners, um dessen Arm so zu drehen, dass dieser weit durch die Luft flog und klatschend aufschlug. Erstaunlicherweise rappelte Rust sich noch einmal auf und polterte, sein gesamtes Gewicht in den Angriff legend, auf Myran zu. Dieser duckte sich unter dem scherenartigen Griff von Rust hindurch und versetzte ihm einen harten Stoß in die Nieren, der Rust bewusstlos auf den Boden plumpsen ließ.
Myran ging an den gaffenden Mitgliedern der Gruppe vorbei, zu dem Alten, der sich inzwischen keuchend auf die Knie gerappelt hatte.
"Lassen Sie mich Ihnen helfen", sagte Myran.
"Das ist sehr nett von Ihnen", antwortete der Alte dankbar und kam gestützt von Myran auf die Beine. "Ich bin einfach nicht mehr fit genug, für diese schwere Art von Arbeit."
"Ich wüsste da eine Lösung."
Mit einer leichten Manipulation der Macht aktivierte Myran die manuelle Steuerung des Repulsorschlittens und erhöhte die Repulsorleistung. Der Schlitten stieg, mitsamt Arbeitern, in die Höhe. Als alle Arbeiter abgesprungen waren, ließ Myran den Schlitten zu sich und dem Alten herabschweben.
"Hiermit sollte es besser gehen", sagte Myran grinsend angesichts der entsetzten Gesichter der Arbeiter.
"Danke, vielen Dank. Mein Name ist übrigens Lothar."
"Ich heiße My… äh, Michael"
Man kann schließlich niemandem vertrauen
"Vor diesen Gestalten würde ich mich an Eurer Stelle lieber in Acht nehmen. Denen traue ich sogar zu, dass sie hinter diesem mysteriösen Sabotageakt stecken. Für ein paar Credits würden die sogar ihre Großmütter verkaufen."
"Was hat es mit dieser Sabotage auf sich?"
"Nun ja, vor etwa zwei Wochen spielte hier alles verrückt. Die Schweißdroiden fingen an, Karosserieteile an die Wänden und den Boden zu schweißen, die Förderbänder liefen alle in verschiedene Richtungen und ließen die unfertigen Rahmen zusammenstoßen, in der Farbbeschichtung wurden alle Farben durcheinander gemischt, wobei auf allen PulseCrafts eine hügelartige Farblandschaft entstand."
Bei dem Gedanken an dieses bunte Chaos misste Myran unwillkürlich lachen.
"Jaja, es war schon witzig anzusehen", sagte der Alte, nun auch belustigt, "Es dauerte auch mehrere Tage, bis alles beseitigt war, danach wurde das System einer vollständigen Analyse unterzogen. Es stellte sich heraus, dass die Fehlfunktion durch ein virusartiges Programm ausgelöst wurde, welches die gesamte Kontrolle über die Droiden übernahm. Das Programm konnte getilgt werden, doch der Täter ist immer noch nicht gefunden worden."
Ich sollte mir diese gewaltbereite Gruppe wirklich genauer anschauen, dachte Myran.
Am Ende der Schicht folgte Myran unauffällig der Gruppe, die sich zu angeregt über den Kampf unterhielt, um den stillen Verfolger zu bemerken. In einer Kneipe auf den unteren Ebenen der Stadt schien erst einmal Endstation zu sein. Dort tranken die Arbeiter und amüsierten sich an einigen Sabacc- und Pazaak-Spielen. Nur Rust und zwei weitere stämmige Arbeiter wollten nicht richtig in Feierstimmung kommen. Myran spürte eine gleiche innere Anspannung bei den Dreien, als ob sie auf etwas warten würden. Unauffällig sah Rust immer wieder auf sein Chrono. Nach und nach verabschiedeten sich die anderen Arbeiter und zurück blieben nur noch Rust und seine beiden Begleiter. Nun standen die drei auch auf und bewegten sich auf eine Tür im hinteren Bereich der Kneipe zu, wobei sie sich aufmerksam umsahen. Myran drückte sich tiefer in den Schatten der Sitznische, in der er sich verbarg. Als sich die Tür schloss, legte Myran sein Ohr an das warme Holz und lauschte, unterstützt von der Macht den Worten, die im innern des Raumes gewechselt wurden.
"… eure Sache gut gemacht. Es wird Zeit, für das glorreiche Finale. Ihr wisst, was zu tun ist", sagte eine leise, raue Stimme.
Da Myran nur die drei Arbeiter in dem Raum spürte, nahm er an, dass die vierte Person über einen persönlichen Datenschirm mit den Anderen kommunizierte.
"Natürlich doch, nur hätten wir da noch einige Fragen zu der Bezahlung." Das war Rust.
"Wie ich bereits sagte, werdet ihr reichlich beloht werden."
"Können sie das auch in Zahlen ausdrücken?", warf einer der anderen Arbeiter ein.
"Reicht mein Wort etwa nicht aus?" Die Stimme wurde bedrohlich lauter.
"Natürlich, nur…"
"Wir haben keine weiteren Einwände", unterbrach Rust seinen Kumpanen und Myran konnte den warnenden Blick den er auf den Anderen abschoss nahezu spüren.
"Wir treffen uns dann wie besprochen nach der Aktion ... Dann werden sie auch für ihre Mühen entlohnt werden"
"Also ich traue diesem Typ nicht", sagte eine Arbeiter, nachdem die Verbindung unterbrochen wurde.
"Dich fragt ja auch niemand!"
Nach dieser Menge an neuen Informationen begab sich Myran erst einmal auf sein Quartier und beriet sich mit Pation.
"Also diese Gruppe plant definitiv etwas Großes, wir wissen nur nicht, was.", sagte Myran.
"Wir müssen jetzt ganz besonders vorsichtig sein. Halte auf jeden Fall die Augen offen. Morgen findet jedenfalls ein weiteres Treffen zwischen Cortas und Lap’rek’ta, dem Leiter von Luxurity Industries."
"Alles klar, Möge die Macht mit dir sein."
"Möge die Macht auch mit dir sein, Myran."
[Myran Runes, Pation]
[Lexus – PulseCraft Fabrik – Unterkünfte]
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Myran Runes
Jedi-Ritter
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27.07.2006 19:05 |
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[Lexus – PulseCraft Fabrik – Montagehalle]
[Pation – Cortas – Lap’rek’ta]
Die Fabriksbesichtigung dauerte jetzt schon mehrere Stunden. Verwaltungsebenen, Planungsbüros, Konzeptausarbeitungsetagen, Versuchslabors und Lager hatten sie jetzt schon hinter sich. Pation wurde langsam bewusst, das sie sich bald dem Sabotageort nähern würden. Lap’rek’ta redete fast ununterbrochen auf Cortas ein. Dieser beschwichtigte sein Gegenüber jedoch immer wieder mit denselben hohlen Phrasen. "Glauben Sie mir, Mr. Lap’rek’ta, dieser Vorfall war ein Einzelfall und wird nicht wieder vorkommen. Meisterin Pation, hier neben mir" er deutete mit einer schwungvollen, aber höflichen Handbewegung auf sie "wird ihnen sicherlich gerne bestätigen, das ich die Wahrheit spreche." Lap’rek’ta musterte sie intensiv. "Mein Volk hat kein Vertrauen in die Jedi. Es tut mir leid, Meisterin Pation, aber ich werde mich nicht von Ihnen beeinflussen lassen." Sie konnte Lap’rek’ta gut verstehen. Das Vertrauen in die Jedi war seit dem Vorfall auf Naboo ziemlich in die Brüche gegangen. Doch auf der anderen Seite ist auch das Vertrauen vieler Bewohner der Galaxis in die Jedi gestiegen. Vor allem bei denjenigen, die ihre Hilfe am meisten benötigten, war das Vertrauen gestärkt worden. "Ich weis, wie schwer es sein muss, einer fremden Person zu vertrauen, die behauptet lediglich nobler Absichten zu haben, Mr. Lap’rek’ta. Aber die Zeit hat mich gelehrt, jedem seine eigene Meinung zuzugestehen. Wenn Ihr den Jedi nicht vertraut, so kann ich nichts daran ändern. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich mich hier zurückhalte oder meine Mission abbreche. Wenn Ihr mich schon nicht als Jedi akzeptiert, so nehmt mich bitte als Parteilose Stimme an." Lap’rek’ta nickte. Pation hatte ihm eine Bitte unterbreitet, die er niemals abschlagen konnte. Sie sahen sich noch eine Weile in der Montagehalle um, bevor sie sich wieder zu den Verhandlungsräumen begaben, als Pation ein ungutes Gefühl beschlich. Irgendetwas war hier nicht in Ordnung. Sie versprach sich im Stillen, nach den Verhandlungen hierher zurück zu kehren und dem Gefühl nachzugehen, aber die Verhandlungen waren wichtiger.
[Lexus – PulseCraft Fabrik – Verhandlungssaal]
"Dann wollen wir einmal zum geschäftlichen kommen." Begann Cortas im Verhandlungsraum. Er versprühte ein Energie, wie Pation es nie von ihm erwartet hätte. Die ganze Zeit hatte er sich müde und schwach angefühlt, doch dies schien ihr nun nur mehr die Fassade eines geschickten Raubtiers auf der Jagd nach der großen Beute gewesen zu sein. Cortas hatte auf diesen Augenblick lange gewartet. "Durch den Vorfall in der Montagehalle habe ich einiges an Versicherungszahlungen erhalten. Diese habe ich für Reparaturen und Verbesserungen der Fabrikanlage gesteckt. Wenn Ihr Interesse an dieser Firma also weiterhin bestehen bleibt, so sehe ich mich, in Anbetracht des gestiegenen Gesamtwertes, dazu veranlasst, eine neue Preisklasse festzusetzen. In dem Vertrag, der Ihnen vorliegt" er wandte sich auch an Pation. "Ihnen habe ich eine Kopie aushändigen lassen, ist festgehalten worden, wo, zu welchem Zweck und in welcher Höhe die Ausgaben getätigt wurden." Lap’rek’ta blätterte den Vertrag durch. Nach einer Weile der Stille grollte von seiner Seite aus die tiefe Stimme "Das ist unerhört! Solch eine Preiserhöhung steht in keinerlei Relation!" Nun umspielte ein leichtes Lächeln Cortas Lippen. "Wenn Sie den Vertrag ablehnen, werter Kollege, so bleibt PulseCraft Industries in meinem Besitz. Überlegen Sie es sich also genau, was Sie zu…" Noch bevor Cortas den Satz zu Ende sprechen konnte, tönten Alarmsirenen durch den gesamten Gebäudekomplex. "Ein Feuer ist irgendwo ausgebrochen." Erklärte Cortas hastig. Lap’rek’ta schnappte sich eilig den Vertrag und rannte nach draußen. Pation versicherte sich, das er und Cortas sicher aus dem Gebäude kamen und begab sich dann auf den Weg zu den Montagehallen, wo sie heute ein so schlechtes Gefühl beschlichen hatte.
[Pation]
[Lexus – PulseCraft Fabrik – Montagehallen]
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Pation
Jedi-Gesandte (ohne Padawan)
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01.08.2006 22:36 |
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| Sabotage auf Lexus (ENDE) |
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[Lexus – PulseCraft Fabrik – Unterkünfte]
[Myran Runes]
Geweckt wurde Myran am nächsten Tag von einem schrillen Alarmton, zu dem eine ruhige Computerstimme über die Lautsprecher verkündete: "Alle Person innerhalb des Fabrikkomplexes müssen sich sofort durch die markierten Notausgänge in Sicherheit bringen. Es wurde Feueralarm ausgelöst. Alle Personen … "
Und nun sah Myran auch die Ursache für den Alarm: Eine riesige Rauchwolke hing über den Montagehallen. Rauch strömte aus den geöffneten Dachfenstern und an vielen Stellen wies der Durastahlbau auch rote Flecken auf, die auf große Erhitzung schließen ließen. Entfernt hörte man schon die Sirenen der Feuerschiffe, die in kürzester Zeit an jedem Brandort auf dem Planeten sein konnten.
Schnell zog Myran sich seine Zivilkleidung an und eilte aus dem Zimmer in Richtung Montagehallen, wo das Feuer in vollem Gange war. In einem Zugangskorridor wurde er von einem stämmigen, älteren Vorarbeiter, mit grauen Haaren aufgehalten.
"Hier können sie nicht lang! Das Feuer breitet sich zu schnell aus!"
Myran lies die Macht in seine Worte einfließen.
"Ich muss dort hinein"
"Sie müssen dort hinein"
Myran betrat den vorderen Teil der Halle, in dem der Rauch bereits so dicht hing, dass man kaum das Feuer dahinter sah.
Er spürte, wie im hinteren Teil der Halle, auf der anderen Seite des Feuers, einige Personen durch eine andere Tür den Raum verließen. Die gewaltbereite, hasserfüllte Präsenz von Rust erfüllte die Umgebung. Neben sich bemerkte Myran, wie Pation durch eine weitere Tür in die Halle gerannt kam. Er warf ihr einen besorgten Blick zu.
"Ich spüre sie auch."
//Na dann los//
Sie rannten auf das Feuer zu.
Mit Hilfe der Macht schufen beide ein Vakuum vor sich, und erstickten so die lodernden Flammen. Das Feuer war überall um sie herum. Myran nutzte eine Jedi-Entspannungstechnik um sich nicht von der Hitze verzehren zu lassen. Man musste die Hitze spüren, sie akzeptieren, und sie dann loslassen. So arbeiteten sie sich durch die Halle, über zur Unkenntlichkeit verbrannte Maschinen und Förderbänder.
Sie stürmten durch die Tür nach draußen und fanden sich in einer Schar flüchtender Arbeiter und Brandbekämpfer wieder.
//Dort//
//Hinterher!//
Die Präsenz bewegte sich durch die Menge in Richtung Turbolifte vorwärts. Personen, die der Gruppe im Weg waren, wurden zur Seite gestoßen. Unter den Umstehenden rief das laute Protestrufe hervor, was es für Myran und Pation leichter machte, sie zu entdecken und zu verfolgen.
Sie blieben dicht hinter Rust und seinen Komplizen. Ihr Weg führte sie weiter weg von der Fabrik und der Innenstadt, in einen heruntergekommenes Lagerviertel von Lexus City.
"Warte!", rief Myran. "Ich kenne eine Abkürzung, so können wir sie kriegen."
"Nein, wir müssen sie bis zum Treffpunk mit ihrem Auftraggeber verfolgen. Wenn wir nur die willigen Marionetten ausschalten hilft das keinem, wir müssen wissen, wer hinter der Sache steckt."
"Gut mitgedacht" Er lächelte ihr zu.
"Du handelst immer noch so impulsiv wie früher", tadelte sie ihn.
"Das ist durch meinen Charakter bedingt", sagte er und verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen. "Also los!"
Vor einem alten, rostigen Lagerhaus blieb die Gruppe stehen und sah sich auffällig um, bevor sie durch die Tür eintrat. In eine dunkle Ecke gedrückt warteten Myran und Pation bis die Tür sich geschlossen hatte, dann kletterten sie eine Leiter hoch, auf das Dach des Gebäudes. Durch ein verdrecktes und verstaubtes Dachfenster sahen sie, wie die Gruppe, mit Rust in der Mitte, allein in der Halle stand. Bis auf einige Kisten und Paletten war der Raum leer, wenn man von Filnats und Granitschnecken einmal absah.
"Scheint als würde die Kontaktperson nicht mehr kommen", sagte Myran nach einigen Minuten.
"Ok, Jetzt darfst du deinen Spaß haben." Sie verdrehte vergnügt die Augen.
"Let’s rock."
Er stellte sich breitbeinig auf ein Fenster und sah nach unten.
"Oh nein". Sie sah ihn ungläubig an.
Dann ließ er mit der Macht das Glas unter seinen Füßen zerbrechen.
"Das ist auch eine Art es zu tun."
Mit einem lauten Stampfen kam Myran auf dem Boden auf.
Mit offenem Mund starrten Rust und seine Komplizen den Neuankömmling an.
So verdutzt sah Rusts Gesicht, mit ungestutztem Bart und braun-grauem Haar noch lächerlicher aus.
In einer heldenartigen Pose baute Myran sich vor der Gruppe auf.
"Im Namen der Jedi und der Republik: Sie sind verhaftet."
"Runes!!! Du kleine Ratte. Du hättest nicht hierher kommen sollen. Deine Zeit ist gekommen."
"Das glaube ich nicht!"
Rusts Begleiter, beides hochgewachsene, stämmige Kerle, bauten sich zwischen Myran und Rust auf und bewegten sich langsam vorwärts.
Grinsend wurden sie empfangen.
Unter dem ersten Schlag duckte Myran sich elegant weg, doch der Zweite kam unausweichlich auf seine linke Seite zu. Anstatt auszuweichen, brachte er seine rechte Handfläche in den Weg des Schlags und lies sich von dem Schwung zur Seite schieben. Dabei zog er dem rechten Arbeiter die Beine weg und packte noch in der Bewegung dessen linken Arm. Den Arm als Angelpunkt nutzend, schwang er sich herum, landete mit einem heftigen Aufprall auf den Schultern des anderen Arbeiters und riss auch diesen zu Boden. Der Erste rappelte sich gerade auf, da hatte er auch schon Myrans Stiefel im Gesicht und sackte bewusstlos zu Boden. Er drehte sich um, um sich um den verbleibenden Arbeiter zu widmen, doch dieser befand sich bereits im Anflug. Myran wich einen Schritt zu Seite und schlug mit ausgestrecktem Arm gegen die ihm entgegenkommenden Beine. Durch diesen Stoß in eine unkontrollierbare Drehbewegung versetzt, prallte der Arbeiter mit dem Gesicht voran auf den staubigen Ferroeton.
"So", sagte Myran und klopfte sich beiläufig die Kleidung ab,"Und jetzt zu dir."
"Mit Vergnügen", knurrte Rust und hob ein altes Durastahlrohr auf.
Probeweise schwang er es einmal im Kreis und verzog erfreut das Gesicht.
Myran aktivierte sein Lichtschwert. Grünes Licht erleuchtete die Halle. Er spürte, wie sich die Macht um ihn sammelte, ihn durchströmte und erfüllte. Er war bereit.
Langsam umkreisten sie sich.
Dann wagte Rust einen Vorstoß und ließ sein Rohr schräg auf Myran herunterfahren. Doch dieser war schon längst nicht mehr da, wo der Schlag landen sollte. Da Rust bei seiner Attacke auf keinen Widerstand stieß, bot er Myran mehr angreifbare Fläche als geplant. Dieser nutzte die Gelegenheit und versetzte Rust einen gewaltigen Rückhandschlag. Taumelnd wich dieser zurück, doch Myran blieb an ihm dran und verpasste Rust im Vorstoß noch mehr schmerzhafte Schläge ins Gesicht, bis dieser aus dem Gleichgewicht geriet und mit einem dumpfen Knall zu Boden ging. Sofort stellte Myran einen Fuß auf Rusts Brust, so dass dieser sich dank seines hohen Körpergewichts nicht mehr erheben konnte. Röcheln blieb Rust liegen.
Sie starrten sich einige Momente in die Augen bis Pation durch das Fenster langsam herabgeschwebt kam.
"Das hat aber länger gedauert, als ich erwartet hätte", tadelte sie ihn spaßeshalber.
"Ich werde wohl langsam alt. Danke für deine Unterstützung."
Er verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen.
Ein raues Husten unterbrach ihre Unterhaltung.
"Ach ja, stimmt. Du bist ja auch noch hier. Nun erzähl uns doch mal ein paar Kleinigkeiten über deinen Boss."
"Vergiss es!"
Rust wollte Myran anspucken, doch der plötzlich erhöhte Druck auf seiner Brust überzeugt ihn davon, sich vorerst ruhig zu verhalten.
"Es ist besser, du überlegst dir deine Worte noch einmal."
"A…a…al"
"Entschuldigung, ich kann dich nicht verstehen."
"Myran, der Fuß", sagte Pation und verdrehte die Augen.
Myran sah an sich herunter und sah, das sein Fuß bis auf die Kehle von Rust gerutscht war. Auf einem Bein hüpfend wich Myran von Rust zurück.
"Oh…" Er lief ein wenig rot an.
Nachdem Rust wieder genügend Luft in seinen Lungen hatte, sagte er: "Ok, ich werde reden. Nun bringt es auch nichts mehr", brummte er. "Das ganze ist sowieso zu groß, um es länger geheim zu halten. Also, es muss wirklich groß sein, denn mein Auftraggeber ist …"
Er machte eine feierlich-dramatische Pause, die wahrscheinlich länger dauern sollte, als er geplant hatte, denn plötzlich zuckte ein konzentrierter Strahl reiner Energie von oben herab und durchbohrte Rusts Kopf. Plötzlich lag der Geruch von verbranntem Fleisches und Haaren in der Luft. Von ihrem Instinkt geleitet, brachten Myran und Pation ihre Lichtschwerter in eine verteidigende Position. Doch der erwartete zweite Angriff fand nicht statt. Stattdessen hörten sie, wie über dem Dach ein Speeder abhob und mit röhrenden Antriebsaggregaten davonflog.
"Schnell, wir müssen ihn verfolgen", sagte Myran schon im Sprint.
Pation, die dem Ausgang am nächsten war lief Myran ein paar Schritte voraus. Und Plötzlich brach um sie herum die Hölle los. Eine riesige Flammenwand breitete sich hinter ihnen aus und verschlang alles, was in ihrem Weg stand. Von der Druckwelle erfasst wurden Myran und Pation mehrere Meter durch die Luft geschleudert, ließen sich weg von den Flammen tragen. Doch noch in der Luft erreichten sie die Flammen, wollten sie verschlingen.
Myran fühlte die ernorme Hitze, die die Luft um ihn herum erfüllte, fühlte die ungeballte Energie, die ihn umgab. Er fühlte, dass diese Energie droht ihn brechen, ihn äußerlich zu verbrennen. Er versuchte sich dagegen zu wehren, sich dem Feuer entgegenzustellen, doch seine kraft reichte nicht aus, diesem wilden Energiesturm standzuhalten. Kraft. Energie. Auf einmal erkannte er, wie er sich dieser Energie bemächtigen konnte. Sie kanalisieren konnte. Als ob ein Hebel umgelegt worden wäre, strömte die Energie in ihn, wie Wasser in ein leeres Gefäß, das gefüllt werden musste. Er fühlte sich lebendiger und kräftiger als je zuvor. Das Feuer war für ihn nur noch eine kleine Flamme, die mit einem Bruchteil seiner jetzigen Macht gelöscht werden konnte. Doch dann begann das Gefäß überzulaufen. Unkontrolliert schoss die neu gewonnene Macht aus ihm heraus, so schnell, wie sie ihn erfüllt hatte. Blitze zuckten um seinen Körper und dort, wo sie ihn trafen, verbrannten sie die Haut bis aufs Fleisch. Dort, wo die Blitze auf den Boden trafen, bohrten sie Faustgroße Löcher in den Durastahl. Dann schlug Myran selbst auf den Boden auf und mit dem Aufprall wich auch die letzt Energie aus seinem Körper. Er blieb rauchend liegen und regte sich nicht.
"Myran", stieß Pation erschrocken aus.
Keuchend kroch sie auf ihn zu. Mit der Macht tastete sie nach ihm, und spürte nur noch einen winzigen Funken Leben in ihm. Er war kraftlos, aber dennoch am Leben.
Zur gleichen Zeit flog ein Speeder neuster Bauart in eine private Landebucht der PulseCraft Fabrik.
[Irgendwo im Weltraum zwischen Lexus und Eskalon]
Myran schlug die Augen auf.
//Wo bin ich?//
Braune Augen blickten ihn an.
"Er ist wach."
Er hörte die Stimmen nur gedämpft, als wäre er unter Wasser.
Warte, ich bin ja unter Wasser.
Verzweifelt schnappte er nach Luft und beruhigte sich wieder, als er merkte, dass er frei atmen konnte.
//Keine Angst, du befindest dich in einem Bactatank//
//Was ist geschehen?//
//Wir reden später. Ruhe dich erst einmal aus//
Er spürte, wie Pation ihm Gefühle der Ruhe und Geborgenheit sandte und Entspannte sich.
Als er erneut aufwachte, lag er in einem Bett. Noch benommen schlug er die Decke beiseite und setzte sich auf die Bettkante. Vor ihm auf einer Ablage lag ein Stapel frischer Kleidung. Frisch eingekleidet trat er so aus dem Zimmer und erkannte, dass er sich auf einem Schiff befand, als er das Dröhnen eines Hyperantriebs hörte.
"Hallo. Na, wie fühlst du dich?"
Er streckte sich hingebungsvoll.
"Hervorragend! Nur was ist passiert? Warum sind wir nicht mehr auf Lexus?"
"Cortas war der Meinung, dass nun keine Gefahr mehr bestehen würde, weil die Saboteure ja nun tot sind. Und deswegen dachte ich, es wäre das Beste, dich zurück zum Tempel zu bringen."
"Aber den Auftraggeber haben wir nicht erwischt", sagte er resigniert.
"Das habe ich Cortas auch gesagt, aber er meinte, dass er damit schon fertig werden würde."
"Hoffen wir das Beste."
"Ja. Hauptsache, wir haben unseren Auftrag erfolgreich erfüllt", sagte sie und lächelte ihn an.
"Es war mir mal wieder eine Ehre, mit dir zusammen arbeiten zu dürfen."
"Wir werden in Kürze den Hyperraum verlassen", tönte eine Ansage.
"Mir ebenso."
[Pation, Myran Runes]
[Esklaon – Orbit]
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Myran Runes
Jedi-Ritter
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26.08.2006 16:59 |
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