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Light Side Consortium » STORY-BEREICH » Band 1 - The Beginning » PROLOG: Ankunft auf Eskalon » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen PROLOG: Ankunft auf Eskalon
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- Carrdyth -



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Geschlecht: Carrdyth ist weiblich
Beiträge: 5

PROLOG: Carrdyth Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon - Raumhafen]
[Carrdyth - junger Eskalonier]

Carrdyth war froh den zivilen Personen-Transporter endlich wieder verlassen zu können. Ihre Sitz-Nachbarin - eine Bimm - hatte mehrfach versucht ihr ein paar Geschichten aus ihrem Leben zu erzählen. Insbesondere, was sie auf Eskalon alles einkaufen wollte. Obwohl ihre Stimme wohlklingend war, hatte Carrdyth kein Interesse an den Einkaufsvorlieben der kleinen Bimm und tat untröstlich so als ob sie kein Basic verstand. Nachdem dies aber in keinster Weise die Bimm davon abhielt fröhlich in ihrer Singsangstimme weiter zu erzählen, konzentrierte sich Carrdyth und einige Minuten später war die Bimm müde eingeschlafen.

Der Raumhafen von Eskalon war nicht gerade ein Meisterwerk ästhetischer Architektur, aber Eskalon an sich fühlte sich weitaus natürlicher und deutlich ruhiger an, als Coruscant. Allein die Luft war eine wahre Wohltat. Sie hatte Berge in der Ferne gesehen und die Stadt hatte ein Ende - anders als Coruscant.

Obwohl dennoch viele Seelen diesen Planeten bevölkerten waren es nur ein kleiner Bruchteil der astronomisch hohen Bevölkerung von Coruscant. Es war ein angenehmes Gefühl sich weiter öffnen zu dürfen, ohne ständig von spitzen nichtvorhersehbaren Gefühlswellen, getragen von der Macht, penetriert zu werden.

Eine milde Briese blies ihr ins Gesicht, als sie sich zum Raumhafengebäude aufmachte, um ihr Gepäck zu holen. Mit ihren zwei Taschen auf einem kleinen Schwebewagen passierte sie dann die Kontrollen und betrat die Ausgangshalle des Raumhafens. Ein ziehen in ihrem Bewußtsein verriet ihr, das sie beobachtet wurde und schon kurz darauf erschien ein junger Eskalonier neben ihr.

"Sie sind neu in der Stadt?", begann der junge Mann.

"Fragt wer?", fragte Carrdyth ohne anzuhalten.

"Ich... äh, ich meine Kanor Idohr, ich..."

"Du bist Taxifahrer", nahm sie die Antwort vorweg.

"Ja."

"Und du willst mein Geld."

"Ja... ähm, nein! Ich meine..."

Carrdyth blieb abrupt stehen, so daß Kanor erst einen Schritt zurück machen mußte und sah ihn direkt an.

"Ich könnte sie zum Hotel fahren", sagte er etwas eingeschüchtert.

"Oh?"

Er winkte nervös ab. "Natürlich nur zum Hotel..."

Carrdyth lehnte sich mit einem charmanten Lächeln vor und hauchte, ihre Pheromone nutzend,

"Natürlich, nur zum Hotel." Sie ging weiter zum Ausgang und der Mann folgte ihr benebelt.


[Eskalon - Jedi Tempel - Eingang]
[Carrdyth - junger Eskalonier - zwei menschliche Padawan]

Beim Tempel angekommen ließ sie ihn ihre Taschen die Treppen hochtragen. Er tat es ohne zu murren. Zwei menschliche Padawan beim Eingang betrachteten das eigentümliche Paar stirnrunzelnd und näherten sich ihnen.

"Guten Tag, können wir ihnen helfen?", fragte der junge Padawan, der seinen Zopf links hatte - was amüsant aussah, weil das Mädchen neben ihm ihren Zopf rechts hatte und sie beide nicht nur genau gleich groß waren, sondern ihre Zöpfe waren auch noch gleich lang.

Die Falleen schaute an dem imposanten turmartigen Tempelgebäude hinauf. Der Jedi Tempel schien dem auf Coruscant in Größe kaum nachzustehen. Das Mädchen hatte eine Vorahnung und wurde auf einmal etwas nervös. Ohne die beiden Padawan anzuschauen sagte die Falleen mit deutlichem Mißmut:

"Ich bin Carrdyth. Ich wurde vom Jedi-Rat auf Coruscant hierher strafversetzt."

Das Mädchen hielt sich - in ihrem Gefühl bestätigt - die Hand vor dem Mund und der Junge sah sie verblüfft an.

"Ah, ihr seit Carrdyth?! Aber ich sollte euch doch morgen erst am Raumhafen abholen!?", sagte die Padawan, hoffend, dass sie keinen Fehler gemacht hatte.

"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, das ich den langsamen Viehtransporter hierheraus nehme, auf den ich von Coruscant aus gebucht wurde?!", antwortete die Falleen, deren herrschaftliche Kinderstube immer noch fester Bestandteil ihres Charakters war.

Die beiden Padawan schauten sich leicht verdutzt an. Das Mädchen nickte dem jungen wohlwissend zu. Sie war instruiert worden und wußte um das exzentrische Benehmen der Falleen.

"Und wer ist das?", fragte der junge mit einem Blick auf den Eskalonier.

"Kanor, er wollte mein Gepäck tragen.", antwortete Carrdyth trocken.

"Gepäck, aber...?!", fragte der Padawan irretiert und bekam einen Knuff vom Mädchen bevor er seine Zweifel daran äußern konnte, ob der junge man das wirklich "wollte".

"Willkommen Carrdyth, im Light Side Consortium. Ich wurde informiert und soll euch zu eurem Quartier bringen. Hätte ich gewußt, dass ihr heute...", begann das Mädchen freundlich.

"Aber, sie ist doch gar keine Jedi!", unterbrach der Junge wieder und erntete einen warnenden Blick vom Mädchen, als er die Falleen in ihrem offenen Gewand anstarrte.

Carrdyth seuftze auffällig und schaute an den Beiden vorbei in den Eingang des Tempels.

"Ich weiß.", hisste das Mädchen, "Sie ist... eine... fortgeschrittene Schülerin."

"Wie? Nicht mal eine Padawan, aber sie ist doch viel zu alt, um..."

"In Ordnung, das reicht jetzt. Können wir nun endlich rein? Der kleine hier macht's nicht mehr so lange.", kommentierte Carrdyth mit einem lapidaren Wink zu ihrem Träger, dem das Gewicht der zwei Taschen langsam zu schaffen machte.

[Carrdyth - junger Eskalonier - zwei menschliche Padawan]
[Eskalon - Jedi Tempel - Eingang]

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03.09.2007 11:31 Carrdyth ist offline E-Mail an Carrdyth senden Homepage von Carrdyth Charakterprofil von Carrdyth öffnen Beiträge von Carrdyth suchen Nehmen Sie Carrdyth in Ihre Freundesliste auf
- Josien Kat'are -



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Geschlecht: Josien Kat'are ist weiblich
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[Eskalon – Light Side Consortium – Jedi-Tempel]
[ Josien Kat’are]

Langsam öffneten sich die gewaltigen Tore, die in die Eingangshalle der Enklave von Eskalon führten. Hier würde Josien die nächste Zeit verbringen, um ihre Studien über den Lichtschwertkampf zu manifestieren und tiefer in den unendlichen Mythos der Macht einzubringen. Sie war zwar bereits eine Jedi-Hüterin, aber im Laufe ihres Lebens hatte sie den Tempel auf Coruscant nur für Missionen verlassen. Er war ihr Zuhause gewesen und nun hatte sie ein neues zugeteilt bekommen, vom Hohen Rat persönlich. Was dieser damit bezwecken wollte, war ihr schleierhaft. Was sollte schon hier draußen, im letzten Winkel der Galaxis geschehen. Die bedeutenden Missionen spielten sich eher auf der anderen Seite der Galaxis ab, aber sie hatte sich der Verordnung der Ratsmitglieder zu beugen und tat sie auch gerne, lediglich das Motiv blieb ihr schleierhaft.
Mit sicheren, festen Schritten trat sie ein in ihr neues Heim. Auf dem Rücken hatte sie ihre Tasche geschultert, in der ihre wichtigsten Sachen untergebracht waren. Wie üblich trug Josien ihre Jedi-Robe und darunter die etwas freizügige Kampfmontur, die ihr aber höchste Beweglichkeit garantierte. Ihre etwas ausgefallene Lichtschwertkonstruktion baumelte zerlegt an dem Allzweckgürtel, über den jeder Jedi verfügte.
Ein kleiner Jüngling kam auf sie zu:
" Seid gegrüßt, ihr müsst die Hüterin Josien Kat’are seien. Mein Meister erzählte mir von euch und gab mir den Auftrag euch in euer Gemach zu bringen. Bitte folgt mir "

" Sei auch du gegrüßt, Jüngling. Ja, ich bin Josien Kat’are und ich bedanke mich schon mal, dass du mich zu meinem Gemach bringst. "

Der kleine Junge ging vor und Josien folgte ihm. Zu erst mussten sie eine Treppe bewältigen, die aus der Eingangshalle herausführte, bis sie vor einem riesigen Gang standen, von dem mehrere kleinere Wege und Türe abzweigten. Ohne ein Wort zu verlieren, führte der Jüngling sie durch das Labyrinth. Erst ging es einmal rechts, dann wieder links und schließlich noch mal rechts. Schließlich blieb er stehen und wies auf eine Tür:
" Das wird euer neues Gemach "

" Habet dank, kleiner Jedi "
Josien strich dem Jungen noch freundlich durch das blonde Haar, da war er auch schon wieder weg. Sie betätigte den Schalter neben der Tür.

[ Eskalon – Light Side Consortium – Josien´s Gemach ]
[ Josien Kat’are ]

Ihr neues Heim ... es war, wie eigentlich alle Quartiere, recht spartanisch eingerichtet und verfügte lediglich über ein Bett, einen Schreibtisch und über einen kleinen Schrank. Im Laufe der Zeit würde es zwar etwas schöner werden, da auch die Jedis, die eigentlich keinen Besitz haben sollten, dennoch über einen verfügten und diesen dann in ihrem Zimmer lagerten. Dieser Besitz bestand meistens aus einigen Kleidungsstücken, Büchern und in Josien´s Fall vor allem aus Utensilien, die es ihr ermöglichen an ihrem Laserschwert weiter zu basteln.
Schwerfällig flog ihr Rucksack auf das Bett und sie selber gleich hinterher. Lange Reisen mit einem Raumschiff waren nicht gerade ihre Lieblingsbeschäftigung und sie verstand nicht, wie man sich freiwillig in einen Jäger setzen konnte. Bei ihrem letzten Flug hatte sie trotz der ganzen Systeme, die den Piloten schützen sollte sich übergeben und durch die Cockpit-Scheibe nichts mehr gesehen. Lediglich ihr Astromech hatte sie retten können und seit dem war sie nie wieder in ein Schiff gestiegen, dass sie selber steuern musste.
Die Gedanken an diesen „Unfall“ bereiteten ihr immer ein schlechtes Gefühl und sie verspürte nun auch wieder den Drang sich zu übergeben. Schnell stand Josien auf, um auf andere Gedanken zu kommen.
Die Hüterin blickte aus dem Fenster. Die Sonne strahlte direkt in ihr Zimmer und sie ließt die schwere Robe von den Schultern gleiten, welche sofort auf dem einzigen Stuhl im Zimmer landete. Die Frau trat näher an den Transparitstahl heran und betrachtete die Landschaft. Zumindest war der Planet um einiges schöner und ruhiger als es Coruscant gewesen war. Vielleicht würde sie ja noch weitere gute Seiten an dieser Enklave finden…

__________________
Josien Kat'are
Jedi-Hüterin


20.05.2008 09:52 Josien Kat'are ist offline E-Mail an Josien Kat'are senden Charakterprofil von Josien Kat'are öffnen Beiträge von Josien Kat'are suchen Nehmen Sie Josien Kat'are in Ihre Freundesliste auf
- Sitijis Astares -



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Geschlecht: Sitijis Astares ist männlich
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PROLOG: Gregory Danshore Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[?]
[Gregory Danshore]

Mit einem vertrautem Krachen schlug die Rückenplatte einer Rüstung gegen harten Stein. Schwer atmend presste sich ein Mann gegen die Wand und sah durch das Visier seines Helms über die Reste einer einstmals großen Stadt. Jetzt lagen die Häuser in Schutt und Asche, brennende Trümmer lagen auf den Straßen und Schreie vermischten sich mit dem unverkennbarem Geräusch einer Schlacht. Der verbrannte Geruch der Stadt mischte sich mit dem Geruch hunderter und tausender Toter.
"Null-Vier in Position", erhallte eine tiefe Stimme aus dem Helm-Komm des Mannes, und schlagartig wurde sich Gregory Danshore wieder seiner Umgebung bewusst.
"Hier Null-Zwei. Ebenfalls in Position"
"Yeah, it’s showtime, Sir"
"Halt den Kanal frei, Null-Drei. Bist du in Position?"
"Bestätige. Geladen und entsichert."
Danshore warf einen letzten Blick über die vernichtete Stadt, dann ging er langsam Seitwärts auf die Tür neben ihm zu und griff nach der Klinke.
"Achtung. Drei – Zwei – Eins – Zugriff".
Er stieß die Tür auf und erblickte dahinter einen langen Korridor, indem keine Menschenseele war. Ihre Informationen über das Zielgebäude schienen bis hierhin zu stimmen. Ohne Zeit zu verlieren rannte er so schnell seine Rüstung es erlaubte los. Er gelangte ans Ende des Korridors und war, genau wie der Geheimdienst es vorausgesagt hatte, in einem Treppenhaus. Mit einem gekonnten Sprung erklomm er das Treppengeländer, streckte die Arme von sich und sprang in das Stockwerk unter ihm, genau auf die Wache zu, die sein ankommen noch nicht bemerkt hatte. Noch im Flug zauberte er seinen Dolch hervor und landete mit einer fließenden Bewegung so auf der Wache, das er sie zu Boden drückte und noch ehe ihr ein Schrei entfahren konnte, hatte er ihr den Vibro-Dolch von hinten in die Niere gestoßen. Danshore stand auf und sah sich um: Das Treppenhaus war in sterilem weiß gehalten und wies keinerlei Schmuck auf. Der ockerfarben geflieste Boden war rutschig und seine Stiefel schlugen bei jedem Schritt in den nächsten Flur laut darauf auf. Er erreichte das Ende des Flurs, ein kleiner Raum, aus dem zwei Türen wieder hinaus führten. Der Raum war mit einem Holzboden bedeckt und eine ebenso hölzerne Täfelung verzierte die in warmem orange gestrichenen Wände. Eine Art Balkon ragte von einem Stockwert weiter oben ein Stück weit in den Raum hinein. In der Mitte des Raumes war auf der gegenüberliegenden Wand ein Kamin angebracht, davor standen drei bequem aussehende Ohrensessel und zwischen ihnen ein kleiner Tisch. Danshore lies sein Blastergewehr sinken.
"Sektor Eins gesichert", sagte er in sein Helm-Komm. Ein rascheln ertönte von weiter oben, offenbar von dem Balkon. In Sekundenschnelle hatte er das Blastergewehr wieder im Anschlag und zielte auf den Balkon. Eine Wache erschien hinter dem Geländer, doch ehe Danshore schießen konnte wurde sie mit gehöriger Wucht über das Geländer geworfen und flog kopfüber in den Raum. Der unfreiwillige Flug des Mannes endete mit einem hässlichen Knacken auf dem Kaffeetisch. Die Wache rutschte von dem Tisch und blieb, den Kopf merkwürdig angewinkelt, auf dem Boden liefen.
"Sehr gut, Trea. Munition sparen ist immer gut", grinste Danshore, während die schwarz gekleidete Frau sich elegant von dem Balkon schwang und fast lautlos neben ihm auf dem Boden aufkam.
"Zu diensten, Sir", sagte sie und grinste zurück. Im selben Moment flogen die linke- und Rechte Tür auf und die beiden anderen Mitglieder ihres Teams tauchten auf.
Der linke, Jack Rapter, hatte sein Gewehr noch im Anschlag und lies es nun sinken.
"Status?", fragte Danshore kühl während sein Team sich hinter ihm formierte. Alle drei bestätigten, was er eigentlich schon wusste: Keine Komplikationen. Gregory griff sich an den Helm und stellte das Kommlink auf Langstrecke.
"Team Blau an Kontrolle: Villa Koncerie ist sauber. Wiederhole: Villa Koncerie ist sauber. Wir gehen durch die Hintertür raus und stoßen wieder zur Truppe. Team Grün soll Feuerschutz geben", sagte er und gab per Handzeichen den Befehl ihm zu folgen. Das Team bewegte sich als perfekte Einheit auf die Tür zu, aus der Shauwn Sanderson gekommen war. "Kontrolle an Blauführer: Team Grün ist weg. Wiederhole: Team Grün wurde ausgeschaltet. Wir haben das Edelviertel der Stadt verloren und befinden uns auf dem Rückzug. Sie sind auf sich gestellt, Team Blau. Viel Glück. Und möge die Macht mit euch sein".
Danshore wurde totenbleich. Er sah in den Gesichtern seiner Kameraden das sie ähnlich dachten wie er. Die angeordnete Funkstille für die Kommandos im Feindgebiet hatte dazu geführt das sie sich seit etwa einer Stunde im Herzen des Feindgebiets aufhielten, ohne es zu wissen.
Er gab das Zeichen zum vorrücken und trat durch die nächste Tür hinaus ins Sonnelicht des Planeten Suridona. Der Krieg gegen die Monarchie tobte hier schon lange und hatte sie alle oft genug dem Tode nahe gebracht um zu wissen wie es sich anfühlte, doch diesmal war es anders. Keiner von ihnen schien Zweifel zu haben das dies ihr Ende sein würde: Abgeschnitten von Feuerschutz, Luftunterstützung oder einer Abholmöglichkeit. Mitten im Gebiet der feindlichen Truppen, zwei Blocks entfernt vom Palast, dem Stützpunkt der königlichen Garde, die nur zu erpicht darauf war endlich das Parlament zu stürmen und die demokratische Regierung auf Suridona aufzulösen.
Plötzlich wurde alles schwarz um Danshore herum. Die aschfahlen Gesichter seiner jungen Kameraden verschwanden und das Licht der Sonne wich langsam der ewigen Finsternis.

"Wir haben Team Vierundvierzig verloren, wiederhole: Vierundvierzig ist weg.", brüllte der Pilot des Luftschiffs in sein Kommlink und riss das Steuer so heftig herum, dass die Insassen des Truppentransporters sich an den Halterungen festkrallen mussten. Durch die winzige Luke im Boden des Schiffs sah man ein Schlachtfeld, auf dem die königliche Garde langsam vorrückte und die Truppen der Rebellion, die gegen die neu erwachte Regierung des Königs kämpfte, immer weiter zurückdrängte.
"Das da unten ist die sechzehnte Infanterie auf dem Rückzug. Wir geben Luftunterstützung", brüllte Danshore seine Kameraden an.
"Was? Unmöglich, wir können doch nicht-"
"Klappe halten, Rapter", brüllte Danshore, warf Jack ein Gewehr zu und schlug auf den Schalter, der die Heckluke öffnete. Für gewöhnlich sprang man aus dieser Luke mit einem Fallschirm ab, doch auch für diesen Zweck eignete sie sich. Der viel niedrigere Außendruck, der in dieser Höhe herrschte, riss die Luft mit einem gewaltigen Sog aus der Kabine und das Team hatte Mühe sich festzuhalten. Danshore war der erste der sich gekonnt auf den Rand der Kante setzte, seine Waffe anlegte und in die Menge der Königlichen Garde feuerte. Gerade hatte der Pilot weit genug an Höhe verloren, damit er ordentlich zielen konnte, als aus der Menge der Garde eine Lenkrakete abgeschossen wurde und auf Danshore zuflog. Er konnte nichts mehr hören. Nichts als das Pochen seines Herzens und irgendwo, weit weg, das Rattern seines Gewehrs erklang in seinen Ohren. Sein Blick fixierte die Rakete, die wie in Zeitlupe näher zu kommen schien.
Die Rakete traf das Schiff an der Seite, der gesamte Transporter wurde durchgeschüttelt und Danshore verlor den Halt an der Kante der Luke. Mit schreckverzerrtem Gesicht versuchte er sich festzuhalten, doch seine Hand rutschte an der glatten Metallplatte, auf der er gesessen hatte, ab.
Er stürzte. Stürzte hinab auf das tobende Schlachtfeld, dass immer näher kam.
"Mayday, Mayday. Transporter Vier-Dreiundneunzig, Wir sind getroffen – Schadensmeldung-"
"Scheiße, wir haben den Leader verloren!"
"Greg? Hören sie mich?"
"-… und ein Triebwerk ist ausgefallen, ich versuche den Vogel zu landen."
"GREEEEEEEG?"
Die Stimme, die seinen Namen brüllte, kam ihm vertraut vor, doch eigentlich hörte er gar nicht mehr was in seinem Helmkomm vor sich ging. Er war jetzt nur noch ein paar Meter vom Boden entfernt und konnte unter sich die Wasseroberfläche des Flusses sehen, der sich durch die Stadt zog, bevor …

[An Board der Living Force, Hyperraum]
[Gregory Danshore]

Erschrocken fuhr Danshore auf. Er war schweißgebadet. Seine Kleidung klebte förmlich an ihm, als er sich hektisch umsah. Er befand sich in seinem Quartier. Das Weiche, auf dem er saß, war sein Bett, und über seinen Knien lag noch die Decke. Nur ein Alptraum, sagte er sich leise. Er war es durchaus gewohnt des nachts seine schlimmsten Erinnerungen an den Krieg erneut erleben zu müssen, doch heute war es besonders schlimm gewesen. Er schwang die Beine aus dem Bett, rieb sich die Augen und stand auf. Das Quartier war nahezu spartanisch eingerichtet: Ein Schreibtisch, ein Bett, ein Stuhl. Die meiste Fläche des eigentlich sehr großen Kapitänsquartiers war leer und staubbedeckt. Der Frachter, der ihn und die ihm unterstellten Soldaten nach Eskalon bringen sollte, war ein Beutestück aus dem letzten Auftrag, den Danshores Kommando-Team ausgeführt hatte. Die Techniker des Ordens hatten es nicht für möglich gehalten ihn langfristig in Ordnung zu halten, und so hatte das Flottenkommando des Ordens davon abgesehen das geenterte Schiff in den Dienst des Ordens zu stellen. Danshores hingegen hatte es vor dem Oberkommando überzeugend dargelegt, das sie den Frachter dennoch für ihren Auftrag benutzen durften.
Mehr hatte er dem Oberkommando allerdings auch nicht aus dem Kreuz leiern können. Die technische Ausrüstung war miserabel, der Truppenbestand jämmerlich und technisches Personal hatte er, bis auf die 5-Köpfige Ersatz-Crew, die mithilfe der Soldaten das Schiff steuerte, garkeins.
Nach einem kurzen Besuch des kleinen Badezimmers zog Danshore seine Uniform an und verlies sein Quartier. Es war Zeit für die Einsatzbesprechung. Das Metall an den Wänden der Gänge war teilweise abgebrochen und die dahinterliegenden Kabel kamen zum Vorschein. Die Beschichtung der Bodenplatten war vom vielen hin- und hergehen auf den Gängen längst abgekratzt. Der Frachter, den Danshore provisorisch Living Force getauft hatte, fiel quasi während des Flugs auseinander, wie die Soldaten es zu sagen pflegten. Danshore schob ein Bündel Kabel beiseite, das aus einer der Wände heraus hing, und drückte den dahinterliegenden Knopf für die Sprechanlage.
"Achtung. Alle Mitglieder der Schiffsbesatzung treffen sich in fünf Minuten im Frachtraum 5 zur endgültigen Missionsbesprechung.", sagte er und die Durchsage erhallte im ganzen Schiff wieder.
Genau genommen wussten sie nicht einmal was dieser Frachter einmal für ein Modell war, oder wer ihn hergestellt hatte. Die Piraten, denen er gehört hatte, hatten dermaßen viele Veränderungen vorgenommen, um den Frachtraum für den Schmuggel zu vergrößern, das selbst die Technik-Experten keine genaue Zuordnung zustande brachten, doch aller Wahrscheinlichkeit nach handelte es sich um einen Action IV Transporter, auch wenn die Living Force deutlich flacher und ein wenig kürzer war. Tatsache war: Es handelte sich um einen Containerfrachter, und ein solcher eignete sich hervorragend um ein paar Fahrzeuge, einige Jagdmaschinen, etliche Kisten mit Ausrüstung und etwa 75 Männer zu transportieren. Der kleinste Frachtraum, Nummer fünf, war ihnen als Besprechungsraum geblieben.


"Guten Morgen", sagte Danshore als er seine winzige Streitmacht im Frachtraum versammelt sah. Die fünf Kompanien der Ranger standen ordentlich aufgereiht an einer Seite des Frachtraums. An einem kleinen Tisch auf der anderen Seite hatten sich die anderen drei Kommandos bisher mit den fünf Leuten des Flottenkommandos unterhalten. Als sie ihren Offizier kommen sahen erhoben sie sich und nahmen Haltung an, ebenso wie die sechs Jägerpiloten, die ein Stück abseits standen.
"Guten Morgen, Colonel", erklang es im Chor. Danshore erwiderte die Ehrenbezeichnung seiner Leute, und sie nahmen wieder Platz, während er selbst auf das winzige Rednerpult an der Wand zuging.
Er sah in die Runde und lächelte Müde.
"Nun, Leute, in Kürze werden wir Eskalon erreichen, daher werden wir jetzt den Ablauf des heutigen Tages festlegen und uns mit einigen anderen organisatorischen Dingen beschäftigen. Zunächst gebe ich die Bezeichnungen innerhalb der Truppe bekannt:
Ich und die anderen Kommandos"
, er nickte seinen Leuten zu. "Werden als Team „Alpha“ bezeichnet. Die Piloten der Jägerstaffel sind Team Bronson, die Rangers sind Team Charlie. Die Herren vom Flottenkommando werden unsere Missionsüberwachung übernehmen und daher als „Kontrolle“ bezeichnet. Bis hierhin Fragen?".
Es gab keine.
"Dann zur Aufgabenverteilung. Ich sag es vorweg: Team Alpha hat den gefährlichen, Bronson den langweiligen und Charlie den stressigen Job. Alpha: Wir werden auf Eskalon zunächst die Lage erkunden und mit den Jedi Kontakt aufnehmen. Je nach Bedarf werden wir unsere Missionen planen und durchführen. Bronson: Überwachung des Luftraums über unserem Lager, Patrouillen- und Aufklärungsflüge, gegebenenfalls Luftunterstützung.". Die Piloten murrten vor sich hin als sie ihre Befehle empfangen hatten. "Charlie: Ihr und Captain* Reeker, der derzeit noch auf der Brücke ist, werdet euch schlau machen über Unterstützung jeder Art, die ihr für unser Vorhaben rekrutieren könnt. Da unser Truppenkontingent höchst beschränkt ist und unsere Mittel zu begrenzt sind um Söldner anzuheuern werden wir Einheimische ausbilden müssen.
Womit wir bei der Verteilung innerhalb von Team Charlie wären: Charlie 1 sind die drei Kompanien Ranger-Infanterie, Charlie 2 die zwei Kompanien Ranger-Marines, Charlie 3 alle Kampffähigen Einheimischen, Charlie 4 Einheimische, die sich für Reservezwecke bereit halten. Nähere Bedingungen werden wir nachher besprechen"
. Er sah erneut in die Runde.
"Kommen wir zum Ablauf des heutigen Tages. Wir werden ein ganzes Stück außerhalb von Eskalon-City, im Dschungel, unsere Basis aufschlagen. Die gute Nachricht ist das wir dafür eine Lichtung benutzen werden, die schlechte ist dass die Lichtung noch nicht existiert.".
Vereinzeltes Gelächter hallte in dem Frachtraum wieder, die meisten Mienen jedoch wurden noch ernster.
"Wir werden diesen Frachter einfach irgendwo in den Dschungel setzen und auseinander bauen. Das Ding fliegt ohnehin hiernach nirgendwo mehr hin. Aus dem Containern und den Rumpfteilen wird sich schon was basteln lassen. Genaue Pläne für die Anordnung sind auf eure Datapads geladen. Die Anordnung hat einen strategischen Zweck und wird daher streng eingehalten, klar?
Nun zum angenehmen Teil: Ich habe für das Aufschlagen des Lagers den gesamten Morgen und Nachmittag angedacht. Da wir über siebzig sind sollte das Reichen um dieses Baby hier auseinander zu bauen und ihre Einzelzeile ein bisschen zu verschieben. Die Fahrzeuge werden natürlich zuerst ausgeladen und blablabla ihr kennt das ja alle aus dem Handbuch. Team Bronson wird heute Abend die Jagdmaschinen technisch überprüfen und warten. Morgen früh erwarte ich desweiteren ene vollständige Karte der Umgebung. Team Charlie 2 wird Wache halten, wir wollen ja nicht das unsere Operation vorzeitig beendet wird. Außerdem werden die Marines die Waffen überprüfen, die Ausrüstung einräumen und anderen Kleinkram im Lager übernehmen. Für alle anderen ist der Abend nicht weiter verplant. Um punkt acht Uhr fährt ein Fahrzeug nach Eskalon City. Wer seinen freien Abend in der Zivilisation verbringen möchte sollte pünktlich sein. Das war’s, danke."
.


[Eskalon – Dschungel – Lagerplatz des Teams]

Danshore stand auf dem „Dach“ des Frachters und sah sich um. Bei der Landung des Schiffs hatte es die umliegenden Bäume weggedrückt. Ein paar der Bäume hatten die Außenhülle des Schiffs beschädigt, doch das störte sie nicht weiter. Aus dem offenen Frachtraum kamen zwei Lastenskiffs gefahren und zwei weitere waren bereits damit beschäftigt die letzten schweren Baumstämme wegzuschaffen, die der Repulsorlift des Transporters nicht zur Seite weggedrückt hatte. Die Ranger hatten begonnen die Seitenwand des Frachters aufzuschneiden und gruben sich durch die Kabel langsam zu dem Teil des Frachtraums vor, der später als Mannschaftsquartier dienen würde.
Neben Danshore stand Captain Reeker mit einem Datapad in der Hand.
"Also, Reeker, ich will hier keine Armee aufstellen oder so, klar?", sagte Danshore und wandte seinen Blick von den arbeitenden Soldaten ab. "Aber der Planet hier wendet sich immer mehr gegen die Jedi. Sogar die planetaren Sicherheitskräfte scheinen langsam aber sicher das Vertrauen in sie zu verlieren. Sie sollen keine Soldaten ausbilden. Sie und ihre Männer werden sich in der Stadt nach Leuten und Organisationen umsehen, die auf Seiten der Jedi stehen und Informationen sammeln. Sie und ihre Leute sollen so viele Kontaktpersonen wie möglich finden. Ich will in der Stadt so viele Leute wie möglich haben, bei denen wir uns Verstecken könne, oder die uns notfalls irgendwo hinbringen können. Ihr werdet vertrauenswürdige Leute ausfindig machen und alle Informationen, sorgfältig dokumentiert, an die Kontrolle senden. Ich würde sagen eine Kompanie bleibt hier zur Auswertung der Daten, ihr geht mit zehn weiteren Mann in die Stadt und die anderen zehn bleiben hier in Bereitschaft. Alles verstanden?", sagte Danshore recht schnell. Reeker hatte sich gelegentlich eine Notiz auf seinem Datapad gemacht und nickte nun. Er salutierte und begann damit die Schiffswand herunter zu klettern. Danshore sah wieder über die neu geschaffene Lichtung. Der größte Frachtraum würde einfach hier stehen bleiben und als Cantina dienen. Die Quartiere der Offiziere würden in einem kleinen Teil des Schiffs untergebracht und die Ausrüstung würde man kleinen Hütten verstauen, die aus den Resten der Schiffshülle zusammengebaut waren.
Gegen fünf Uhr Nachmittags nahm das Lager gestalt an. Die „Cantina“, der Teil des Frachtraums, der dem Cockpit einst am nächsten war, lag immernoch dort, wo das Schiff gelandet war. Der Frachtraum hinter besagtem Teil war (unter anderem Mithilfe eines Lasers der Jagdmaschinen) längs gespalten worden und auseinander gezogen. Der vom Cockpit gesehen Rechte Teil stellte die Mannschaftsquartiere dar, der linke teils die Offiziersquartiere, teils das Ausrüstungs- und Fahrzeuglager. Die Reste von Cockpit und Heck lagen an der Südseite des Lagers herum, während die Soldaten damit beschäftigt waren die besten Teile in der Mitte des Lagers so aufzuschichten, das ein halbwegs stabiler Bau für die Kontrollstation entstand. Ein paar weitere Leute bauten Zelte auf, um zusätzlichen Platz für Quartiere zu schaffen. Für die Jäger wurden Landeplätze auf die Wiese gemalt, ein einfacher Zaun aus der Ausrüstung wurde aufgestellt und einige andere Arbeiten erledigt.
Bis hierher lief alles nach Plan…
[Eskalon – Dschungel – Lager des Teams]

* Captain: hier: Rang zwischen First Lieutenant und Major

__________________
Sitijis Astares
Jedi-Archivist (Meister von Danian Ganymed)


27.11.2009 21:22 Sitijis Astares ist offline E-Mail an Sitijis Astares senden Charakterprofil von Sitijis Astares öffnen Beiträge von Sitijis Astares suchen Nehmen Sie Sitijis Astares in Ihre Freundesliste auf
- Jack Rapter -



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Geschlecht: Jack Rapter ist männlich
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[[Eskalon – Dschungel – Lagerplatz des Teams]]
[ Jack Rapter - Null-Drei des Alpha-Teams]

Fröhlich pfeifend durchkämmte Jack das Lager seines Einsatzteams, welches sich gerade noch im Aufbau befand. Zwar hatte er als Mitglied des Alpha-Teams keine besondere Rolle bei diesen Pionierarbeiten, aber er half überall, wo es ihm möglich war und sein technisches Know-How wurde das ein oder andere Mal von den anderen Soldaten benötigt als diese den ziemlich kaputten Frachter auseinandernahmen und mit den Einzelteilen eben dieses neue Lager aufbauen wollten. Der Techniker des ersten Alpha-Teams war schon als Veteran im Dienste des Jedi-Ordens zu betrachten, auch wenn er und seine Jungs eigentlich die meisten Missionen über andere Personen oder Organisationen wie den galaktischen Senat erhielten, da der hohe Rat der Jedi offiziel keine militärische Einheit ihr Eigentum nennen wollte. Jack vermutete jedoch, dass sie nun recht froh waren, dass sie ihnen den Hintern hier auf Eskalon retteten. In den letzten Wochen und Monaten hatte sich immer mehr kritische Stimmen negativ über die Jedi-Enklave auf dem Planeten geäußert und so das Volk von Eskalon immer weiter gegen die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit aufgehetzt; und auch wenn die Jedi exzellent trainierte Kämpfer waren, konnten sie nicht überall sein und so war es vor allem in den letzten 14 Tagen immer wieder zu blutigen Ausschreitungen gekommen, die nicht gerade selten für einige Wesen tödlich endeten. Inzwischen hatte sich sogar so eine Art Miliz gebildet, die sich selber trainierte und mit der Unterstützung der planetaren Sicherheitskräfte gezielt gegen den Orden und seine Mitglieder vorgingen. Es war ein Wunder, dass sie den Tempel selber noch nicht angegriffen hatten, aber Jack vermutete, dass das auch nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Genau aus diesem Grund hatte man seinen Colonel und eine eigentlich zu kleine Einheiten Soldaten losgeschickt, um die Situation vor Ort zu klären beziehungsweise hatte man vor allem die Kommando-Einheiten losgeschickt und die restliche Besatzung nur mit losgeschickt, da man einen längerfristigen Einsatz erwartete und so die Elitesoldaten eine gewisse Rückendeckung und Hilfe benötigten, dennoch würde sich nichts daran ändern, dass sie von der Alpha-Einheit die Schmutzarbeit erledigen mussten.
Jack war den Männern in den letzten Monaten wenn nicht gar Jahren immer als ein äußerst positiver Mensch aufgefallen, der mit seiner optimistischen Einstellung teilweise auch ordentlich nerven konnte. Aber auch trotz dieser kleinern Charakterschwäche, wenn man sie denn so nenen möchte, war er sehr beliebt bei den semi-sensitiven Kommandos, wie die Einheiten offiziel vom Senat und von der Bürokratie genannt wurden. Dieser Eindruck schloss mit ein, dass die Mitglieder dieser Teams sich durchaus als machtsensitiv erwiesen hatten, aber im Alter von 13 Jahren keinen Meister erhalten und so auch keine Padawane geworden sind; daher bedeutet das semi soviel als das sie nur bis zu einem bestimmten, geringerem, Maß über die Macht verfügen und sie dementsprechend auch nicht wirklich aktiv auf ihren Missionen einsetzen können. Auf einer Mission vor einigen Jahren hatte Jack jedoch auch bewiesen, dass er die Sachen durchaus ernst nehmen konnte und war allein in ein Piratennest gestürmt, nachdem diese zuvor seine Geliebte getötet hatten. Zum damaligen Zeitpunkt ging man davon aus, dass der Techniker keinen Piraten ausgelassen hatte, allerdings bewies eine spätere Mission, dass einer hatte flüchten können.
Dies alles bekümmerte ihn nur noch wenig und ihm war es gelungen die schrecklichen Bilder, die sich in seinen Kopf eingebrannt hatten mit ein wenig Sarkasmus und Galgenhumor zu verarbeiten, er war einfach nicht der jenige, der groß über seine Taten nachdachte; er liebte den Nervenkitzel und genau aus diesem Grund hatte ihm der Colonel doch eine Aufgabe gegeben: Er sollte in der Umgebung des Lagers Sprengfallen und Sensoren installieren, was eine Aufgabe war, der Jack nur zu gerne nachging. Schnell hatte er aus den Kisten im Lager die nötige Ausrüstung entwendet und schlich nun durch die Büsche rund um das Lager. An strategisch wichtigen Stellen platzierte er entsprechend große Ladungen Sprengstoff und verpasste ihnen anschließend einen passenden Auslöser. Dabei standen ihm zwei Sorten zur Auswahl: Zum einen hatte er die Möglichkeit die Bomben via Fernzündung zu zünden, dies erlaubte, dass man Wege und Passagen kontrollieren konnte ohne jeden Verbündeten in die Luft zu sprengen; zum anderen waren da die einfachen Druck- und Sensorauslöser, die er abseits der Wege platzierte und jedem Eindringling den Weg versperren sollte, der es wagte sich an das Lager anzuschleichen. Der Job war keine besondere Herausforderung für ihn und so war er schnell fertig, während er sich freute bei dem Gedanken wie ein Jedihasser diese Minen auslösen würde: ""Das wird noch lustig, wenn diese Leute denken sie könnten meine Sicherheitssysteme überlisten, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir ihre Stadt stürmen müssen. Schade eigentlich, aber so können sie wenigstens sehen wie ich ihre primitiven Bombe entschärfe und ihnen dann eine ordentliche Energieladung in den Kopf puste."" Mit einem einfachen Handgriff aktivierte er das Komlink an seinem Helm:"Null-Drei an Null-Eins, Aufgabe ausgeführt, an unser Lager wird sich so schnell keiner heranschleichen. Null-Drei Ende" Der angesprochene Colonel antwortete auch sogleich und seine Worte erklangen aus den Lautsprechern von Jacks Komlink: ""Gut Null-Drei, kehre nun zum Lager zurück. Wir sind hier auch soweit mit den meisten Aufgaben fertig" Jack bestätigte noch kurz die Order und machte sich dann auf den Rückweg.
[[Eskalon – Dschungel – Lagerplatz des Teams]]

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Jack Rapter
semi-sensitives Kommando


02.12.2009 19:43 Jack Rapter ist offline E-Mail an Jack Rapter senden Charakterprofil von Jack Rapter öffnen Beiträge von Jack Rapter suchen Nehmen Sie Jack Rapter in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jack Rapter in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jack Rapter anzeigen
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PROLOG: Shauwn Sanderson Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Eskalon - Dschungel - Lager des Teams]
[Shauwn Sanderson]

"Mmhm… Aha… Jo… In Ordnung… Okay, mach ich." Shauwn drehte sich um und ging. Also, was hat er gesagt? Äh... Er erinnerte sich an ein paar Stichwörter: Schiff, Tische, tragen… Heh, das ist doch sein Job! Genervt drehte Shauwn sich wieder um. Der Soldat war weg.
Tja, vielleicht sollte ich mir überlegen, mich in nächster Zeit darauf zu konzentrieren, zuzuhören, während jemand mit mir redet. Doch Shauwn war bei dem Gespräch mit seinen Gedanken wo anders gewesen, an einem ganz anderen Ort, einer ganz anderen Zeit…
Das ACR lag entsichert auf den Tisch vor ihm, ganz so, wie er es am liebsten hatte: Mit Schalldämpfer, zoombarem Visier und Schulterstütze. Handlich und leise. Direkt daneben lag sein eigentliches Werkzeug: Ein Messer. Mit geriffeltem, ledrigem Griff und einer messerscharfen, 17,3 Zentimeter langen Klinge. "Alles verstanden? Bestätigen sie den visuellen Kontakt, warten sie auf die Freigabe und erst dann schlagen sie zu." Er sah auf. Der Mann, der zu ihm sprach, war Colonel Tem Grey. Sein Vorgesetzter bei dieser Operation, Kommunikationsspezialist und Scharfschütze. Er war hochgewachsen, sehr muskulös. Er war sehr fit, doch die grauen Haare zeigten, wie alt er bereits war. Fast schon zu alt für den Fronteinsatz beziehungsweise Geheimaufträge. Doch Tem Grey war eine Ausnahme. Er war einer der besten Soldaten, die die Spezialeinheit Rebellen hatte. Ein weiterer Mann war im Raum. Lieutenant McChase. Er war…

"Heh, du musst derjenige sein, der Zero vertreten soll.", durchbrachen Worte die Gedanken von Shauwn. Er drehte sich zu dem sprechenden um. Ein Ranger stand ein paar Meter von ihm entfernt, vor einer Gruppe Kameraden, die gerade dabei waren, einen weiteren Tisch aus dem Raumschiff zu hieven. "Muss wohl…", antwortete Shauwn. Der Ranger grinste fröhlich. "Hey, finde ich echt cool, dass du als Commando uns bei der Drecksarbeit hilfst. Ich glaube nicht, dass ich mich freiwillig melden würde, um diesen Schrotthaufen auseinander zu nehmen."
So viel dazu…, dachte Shauwn leicht genervt. "Ich bin Rojan.", stellte sich nun der Ranger vor. "Shauwn.", antwortete der 34-Jährige knapp.
"Nett, dich kennen zu lernen. Nun denn, dann wollen wir diesen Krater mal in Gang bringen… Oder auch nicht.", sagte Rojan, immer noch grinsend. Worüber freut er sich eigentlich die ganze Zeit so?

Während Shauwn dabei half, das Raumschiff Stück für Stück auseinander zu nehmen, beobachtete er Rojas und versuchte, ihn einzuschätzen. Er war noch ziemlich jung. Kaum älter als zwanzig. War durchschnittlich groß und gut gebaut. Seine Haare waren kahl rasiert. Er war engagiert und hilfsbereit, aber man merkte, dass er noch ziemlich naiv und unerfahren im Kampf war. Shauwn konnte nur hoffen, dass dem Jungen diese alles andere als ungefährliche Operation nicht zum Verhängnis wurde. Nach ein paar Stunden Arbeit wechselte sich die Arbeitsgruppe und ein Dutzend anderer Ranger übernahm die weiteren Arbeiten an dem Schiff. Glaube nicht, dass es noch lange dauert, bis der Transporter kommt. Den ein oder anderen Drink heute Abend unten in der Stadt könnte ich gut gebrauchen.
"Hey, Sergeant."
Na toll… Nur, weil ich nicht will, dass du drauf gehst, muss das nicht heißen, dass ich mich auch mit dir unterhalten will.
"Was gibt’s, Rojas?"

[Shauwn, Private Rojas]
[Eskalon – Dschungel – Lager]

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Saron Dantra
Jedi-Padawan (von Kas Calwein)

09.12.2009 17:59 Saron Dantra ist offline E-Mail an Saron Dantra senden Charakterprofil von Saron Dantra öffnen Beiträge von Saron Dantra suchen Nehmen Sie Saron Dantra in Ihre Freundesliste auf
- Shandria Merard -



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PROLOG: Shandria Merard Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[ Eskaloncity - Haustür ]
[ Shandria Merard ]

Shandria lies die Tür aufatmend hinter sich zufallen. Irgendwie war es merkwürdig die leibliche Familie zu treffen. Sie hatte ihre Mutter nicht mehr gesehen, seid sie in den Tempel, ihre neue Familie aufgenommen wurde. Shandria machte einen Schritt gen Straße, hatte sie dch beschlossen, den Weg zum Tempel auf Eskalon zu Fuß zu gehen. So hatte sie mehr Zeit ihren Gedanken nach zu hängen und sich auf das Kommende vorzubereiten.

Eskalon...Eskalon ist meine persönliche Prüfung. Und der Besuch gerade eben war nur der erste und einfache Teil. Wieso nur hatte sie sich das angetan? Wieso der Versetzung nach Eskalon zugestimmt? Sicherlich, dies war die Heimat ihrer leiblichen Verwandten, aber nicht ihre. Ihre Heimat war Corusant. Shandria fingerte an ihrem Laserschwert herum, während sie gedankenverloren durch die Straßen von Eskalon lief. Auf den Weg brauchte sie nicht zu achten, hatte sie doch in den letzten Monaten, nachdem ihre Versetzung nur noch eine Frage der Zeit war,jeden Tag den Stadtplan studiert. Reiß die zusammen! Zweifel und Angst sind nicht der Weg der Jedi. Denn Angst führt zur dunklen Seite.Shandria schob ihre Zweifel zunächst beiseite und blickte sich um.

[ Eskalon - Tempel ]
[ Shandria Merard ]

Völlig erstaunt musste sie feststellen, dass sie vor den großen Toren des Jedi-Tempels stand. Hatte sie solange gegrübelt? Die Person, die ihr gegenüber stand und sich mit Sicherheit zum wiederholten Male räusperte, bemerkte sie erst jetzt.
" Ihr seid Ritterin Merard, nicht wahr? Euer Kommen war früher erwartet. Ich wurde hier postiert, um euch euer Quartier zu zeigen. " Shandria musterte die Person vor sich, während sie eine Verbeugung andeutete. Offensichtlich handelte es sich um einen der Padawane. " Dann los, ich folge " Auf dem Weg zu ihrem Quartier, musterte Shandria das Tempelinnere. Es unterschied sich in vielen Kleinigkeiten von dem auf Corusant, aber man sah auch die Ähnlichkeiten. Und gerade dieser Umstand weckte in ihr soetwas wie Einsamkeit. Hier war sie neu, musste sich in eine bestehende Gemeinschaft integrieren. Normalerweise würde es ihr nicht allzu schwer fallen, da sie als eine sehr offene Person bekannt und geschätzt war. Aber hier, wo alles sie an ihren Vater erinnerte? Ihre Verbindung nach Eskalon. Man hatte stets die Wärme in seiner Stimme gespürt, wenn er ihr von diesem Tempel berichtete.
Sechs Jahre war es nun her, dass Shandria die Nachricht vom Tode des Jedi-Meisters Merard bekommen hatte. Sechs Jahre, in denen sie ihre Trauer noch immernicht verarbeitet hatte. Und sie fühlte sich schuldig. Schuldig, weil sie nicht dagewesen war, schuldig, weil sie noch immer nicht darüber hinweg war.
Shandria stolperte beinahe über den Padawan, als dieser stehen blieb. Na toll, du gibst ja heute ein grandioses Bild ab. Die Tochter eines großartigen Jedi, ist ein ständig in ihren Gedanken versunkener Schussel. Shandria grinste schief, als sie den Padawan ansah.
" Ich danke euch, junger Padawan. Ihr könnt dann gehen. " Shandria wandte sich der Tür vor ihr zu, drückte die Klinke hinunter und stieß die Tür auf. Ein kurzer Blick ins Zimmer zeigte ihr, dass sich die beiden Tempel auch in Bezug auf weltlichen Besitz kaum unterschieden. Spärlich, wie immer. Aber was braucht der Mensch auch? Es ist vollkommen ausreichend. Mit diesem Gedanken trat Shandria ein und setzte sich aufs Bett. Ich bin gespannt, was die nächsten Tage bringen....

[ Shandria Merard ]
[ Eskalon-City – Tempelinnere – Shandrias Quartier ]
22.09.2010 11:00 Shandria Merard ist offline E-Mail an Shandria Merard senden Beiträge von Shandria Merard suchen Nehmen Sie Shandria Merard in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Shandria Merard in Ihre Kontaktliste ein
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