Jedi-Tempel |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Quartierflügel]
[Dalaran Thorkar]
Dalaran lief den Gang d hinunter, an dessen Seiten viele Dutzend Türen zu den einzelnen Quartieren abgingen. Er hatte mit Derasuu gesprochen und wusste nun mit wem und warum er auf diese Mission geschickt wurde. Schon von weitem sah er die Gestalt seines Schüler im Gang stehen. Er schien offenbar auf ihn zu warten.
"Guten Morgen Enokai. Hast du dich gut erholt von unserem gestrigen Training?"
"Ja, Meister. Ich habe darüber meditiert und meine Verbrennungen heilen lassen, wie Ihr es mir gesagt habt."
"Gut." Dalaran hielt die Chipkarte vor den Scanner, mit einem Zischen öffnete sich die Tür. "Komm herein, wir haben etwas zu besprechen." Die beiden betraten den spartanisch eingerichteten Raum und Dalaran wieß auf eins der zwei Meditationskissen. "Möchtest du etwas trinken?" fragte Dalaran, als er sich ein Glas mit einer gold schimmernden Flüssigkeit füllte.
"Gerne." Dalaran füllte ein zweites Glas, gab es Enokai und setzte sich danach seinerseits auf das andere Kissen, seinem Schüler gegenüber. Er nahm einen kleinen Schluck aus seinem Glas und genoss für einen Augenblick den süßlich bitteren Geschmack des Ingwers, der ihm kalt den Rachen hinunter rann.
"Nun Enokai, der Rat schickt uns auf eine wichtige Mission. Eine wichtige Mission vor allem für dich mein Schüler. Eine der größten und wohl auch kompliziertesten Aufgaben eines so jungen Schülers wie dir ist es, die verschiedenen Komponenten der wichtigsten Waffe der Galaxis zu erringen. Komponenten, die teilweise mit Leichtigkeit, teilweise auf schwierigen Missionen und gefährlichen Planeten gefunden werden müssen. Der wichtigste, aber gleichzeitig auch der am schwersten zu beschaffene Teil eines Lichtschwertes ist der Kristall, durch den der Lichtstrahl gebrochen und wieder gebündelt wird. Durch den Kristall entsteht sowohl die Farbe der Klinge, als auch wichtige andere Eigenschaften. Durch den Kristall ist beispielsweise auch die maximale Länge einer Schneide gegeben. Je reiner der Kristall, desto mächtiger die Klinge. Allerdings ist das Lichtschwert mehr als nur eine Waffe. Der Kristall erlaubt es dir deine Konzentration zu fokusieren. Das gesamte Lichtschwert ist ein Symbol. Verstehst du worauf ich hinaus möchte?"
"Ich erahne bereits was Ihr mir mitteilen möchtet Meister. Wir werden also gemeinsam aufbrechen um meinen Kristall zu finden."
"Richtig. Deswegen werden wir zunächst das Kampftraining aussetzen und ich werde dich in den Eigenschaften der verschiedenen Kristalle unterweisen. Wir werden im übrigen nicht alleine auf die Reise gehen. Ein Jedi namens Aellor wird uns auf unserer Reise begleiten, da er momentan ebenfalls ein neues Lichtschwert bauen möchte. Der Unterricht wird in einer Stunde beginnen, wir treffen uns dazu im Archiv, dort gibt es genügend Aufzeichnungen und Illustrationen, die dir die verschiedenen Kristalle zeigen." Dalaran stand auf und ging auf die Tür zu. Enokai hatte sich ebenfalls erhoben und folgte seinem Meister.
[Enokai Mari, Dalaran Thorkar]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Dalarans Quartier]
__________________ Dalaran Thorkar
Jedi-Wächter (Meister von Enokai Mari)
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26.03.2006 11:34 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (3) |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Besprechungsraum]
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
Die beiden standen vor der Tür zu einem der vielen Besprechungsräume, in denen normalerweise Missionen geplant wurden, bei denen viele Jedi und eventuell auch das Militär mit einbezogen wurde und dementsprchend viele Lebewesen an einem Tisch sitzen mussten. Xen wusste das, da Samuel ihn in den letzten Tagen durch den Tempel geführt hatte und die Funktionen der meisten Räume erklärt und gezeigt hatte wo sich was befindet. Xen hob die Hand um anzuklopfen, die Tür öffnete sich schon bevor die Hand die metallene Oberfläche berührte. Xen erschreckte sich als das übliche Zischen den Gang erfüllte.
"Tretet ein Ritter." Es war Derasuus Stimme, die aus dem großen Raum herauskam. Die beiden traten etwas zögernd ein. Xen ließ den Blick durch den Raum schweifen, als er die Schwelle übertrat. Ein großer ovaler Tisch, an dem zwei Dutzend Humanoide platz nehmen konnten. Wenn exotischere Lebewesen anwesend sind müssen sie wahrscheinlich noch andere Stühle haben, dachte Xen. In den Tisch war ein großer Holoprojekor eingelassen. Die großen Fenster, die den Raum mit Licht versorgten konnten also abgedunkelt werden. Im Raum waren vier Personen zu sehen. Xen erkannte Meister Derasuu und den Bothaner, Meister Tray'Lian, außer den beiden waren noch zwei unbekannte Menschen anwesend, die offenbar keine Jedi waren, zumindest trugen sie kein Lichtschwert. Der eine war offensichtlich ein hochrangiger angehöriger der Luftwaffe, er trug eine Dunkelblaue Uniform, Rangabzeichen an der Brust und einen Blaster am Gürtel. Er hatte sehr strenge Gesichtszüge, sein Mund wirkte wie ein Strich, wenn er den Jedi zuhörte, sein bereits ergrauendes Haar war streng nach hinten gekämmt. Außerdem eine Frau, die ebenfalls eine Uniform trug, die allerdings eine Olivgrüne Farbe hatte ihre Rangabzeichen zeichneten sie als eine Polizistin aus. Auch an ihrem Gürtel befand sich ein Blaster und daneben noch ein Schockstab. Ihre Gesichtszüge wirkten allerdings entspannter, auf einen zweiten Blick erkannte Xen, dass sie außergewöhnlich hübsch war, sie hatte tiefschwarze Haare, die bis auf ihre Schultern fielen, ihre großen Augen wirkten aufmerksam, als sie sich den beiden Jedi genau wie die anderen zuwandte.
"Ah, wir haben Euch erwartet. Nehmt Platz." Derasuu wies auf die zwei Stühle, die gegenüber den beiden Unbekannten und neben Tray'Lian standen. "Ich darf Euch zwei unserer Ritter vorstellen: Gillespee und D'Rick." Wandte sich Derasuu an die beiden Unbekannten. Die beiden musterten Xen und Samuel, als sie näher kamen.
"Dies hier sind General Na'Ur," der streng aussehende Mann nickte knapp. "und Colonel Mijung." Xen und Samuel verneigten sich leicht, bevor sie sich setzten.
"Da mir die Angelegenheiten der Verteidigung vom Rat zugeteilt wurden bin ich derjendige, der diese Sitzung leitet." Eröffnete Tray'Lian das Gespräch. "Wir haben Euch für diese Mission eingeteilt, da ihr in gewisser Weise von der Gegenseite ausgewählt wurdet. Nach dieser Sitzung ist Derasuu wieder euer direkter Kontakt zum Rat, da er Euch am besten kennt." Er wandte sich an den strengen Mann, "Bitte General erzählt den beiden, was ihr uns berichtet habt."
General Na'Ur stand auf, er bediente ein kleines Terminal und die Fenster wurden verdunkelt. Es wurde eine Holoaufnahme gestartet, zwei vollkomen schwarze Jäger waren zu sehen, die einen kleinen Raumer angriffen. "Das ist der Angriff auf mein Schiff." Meldete sich Xen zu Wort, als er seinen Raumer erkannte.
"Richtig Meister Jedi D'Rick," antwortete Na'Ur, wobei er die beiden mittleren Worte besonders betonte. "Ihr seid nicht der einzige, der von Fremden nahe unserem Orbit angegriffen wurde, jedoch haben wir diese Aufnahme entdeckt, als wir Euer Schiff durchsuchten. Natürlich mit Erlaubnis des Jedi-Rates. Vor Euch wurden rund ein dutzend Schiffe angegriffen, zumeist Handelsfrachter, die nahezu wehrlos sind. Die wenigen Waffen der Schiffe wurden zuerst ausgeschaltet, danach wurden sie manövrierunfähig gemacht. Die Unbekannten begaben sich an Bord und stahlen wertvolle Waren. Sie waren maskiert, sodass wir sie nicht identifizieren können. Alles was wir festellen konnten war, dass sie offensichtlich sehr professionell zu Werke gehen. Sie waren immer gut informiert, sie griffen nur Frachter an, die tatsächlich wertvolle Güter transportierten, die Angriffe wurden schnell und präziese durchgeführt, was dazu führte, dass unsere Jäger immer zu spät am Tatort ankamen. Ihr bildet in dieser Reihe von Angriffen die Ausnahme. Ihr wurdet angegriffen obwohl Ihr keinerlei wertvolle Fracht geladen hattet. Man könnte sagen, der Angriff auf Euch war gewissermaßen der erste Fehler, den die Unbekannten bisher begangen haben."
"Wir gehen im Moment davon aus, dass sie Euch angriffen, weil Ihr Jedi seid", unterbrach die junge Frau "versteht mich bitte nicht falsch, ich achte Euren Orden und begrüße Eure Anwesenheit auf Eskalon, auch wenn das nicht auf alle hier zutrifft." Während diesen Worten warf sie einen kaum merklichen Seitenblick auf den General. "Aber diese Gesetzlosen, die diese Angriffe führen, wollen wahrscheinlich versuchen Euch aus ihrem Sektor zu vertreiben. Wir denken, dass der Angriff auf Euch erst der Anfang war."
"Bisher wissen wir sehr wenig über die Angreifer, wie wir schon sagten waren unsere Schiffe jedesmal zu spät. Wir müssen annehmen, dass jemand in unseren Reihen den Unbekannten zuspielt." Der General machte bei diesen Worten ein sehr gequältes Gesicht "Deswegen müssen wir uns an Euch wenden. Da Ihr selbst angegriffen wurdet müsst Ihr uns unterstützen."Na'Ur setzte sich wieder und es schien, als habe er soeben in einen sehr sauren Apfel gebissen. Sein Mund war kaum noch zu sehen und seine Augen funkelten unter seinen buschigen Augenbrauen.
"General Na'Ur wollte sagen, dass wir Euch bitten uns und der Bevölkerung zu helfen diese Bedrohung auszuschalten, die sich sogar schon gegen Euch wandte." Sie lächelte offenherzig. "General Na'Ur wird Euch unterstützen, wo er nur kann, wenn es um Einsätze auserhalb von Eskalon geht, auch wenn wir uns sicher sind, dass Ihr im Gegensatz zu uns auf keinerlei Hilfe angewiesen seid. Da wir noch nicht wissen, wer die Unbekannten sind und es durchaus denkbar wäre, dass sie von hier kommen, bin ich abgestellt worden um Euch zu unterstützen, wenn Ihr Fahndungen hier auf Eskalon durchführen wollt."
Eine Pause entstand, in der vor allem die beiden Ritter nachdenklich dreinschauten. Tray'Lian erhob seine Stimme. "Zunächst möchten wir uns bedanken, dass Ihr uns so viel Vertrauen entgegenbringt. Ihr überschätzt die Macht unseres Ordens, wenn Ihr meint wir wären auf keinerlei Hilfe angewiesen."
"Ich hörte, dass Eure Macht nur von Eurer Bescheidenheit übertroffen wird." Unterbrach Mijung den Jedi und lächelte wiederum.
"Und wiederum überschätzt Ihr uns. Ich denke es ist alles geklärt, es sei denn unsere beiden Ritter hier hätten noch eine Frage."
"Soweit ich verstanden habe ist es also unsere Aufgabe, herauszufinden, wer die Unbekannten sind, wo sie sich aufhalten, wer der Verräter in unseren Reihen ist und die Unbekannten gegebenenfalls auszuschalten."
"Eine vortreffliche Zusammenfassung, Ritter Gillespee." Derasuu sah die beiden frisch ernannten Ritter an und machte den Eindruck ein wenig Stolz zu empfinden.
"Dann würde ich sagen beginnen die beiden so schnell wie möglich mit den Nachforschungen. Wir werden Euch natürlich regelmäßig über unseren Kenntnisstand informieren, General." Endete Tray'Lian die Sitzung.
Xen und Samuel erhoben und verbeugten sich. "Auch wir bedanken uns für Euer Vertrauen, wir werden unser bestes tun." Verabschiedete sich Xen. Samuel nickte zustimmend und die beiden verließen Seit an Seit den Raum.
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
[Eskalon - Jedi-Tempel]
__________________ Xen D'Rick
Jedi-Ritter
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28.03.2006 12:08 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (4) |
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[Eskalon ? Jedi-Tempel]
[Samuel, Xen]
Samuel und Xen gingen zum Kartenraum. "Wir werden Sensorposten errichten müssen, wenn wir über Angriffe besser unterrichtet sein wollen. Außerdem sind wir dann nicht von den planetaren Behörden abhängig. Die könnten die Sache nämlich zusätzlich verzögern." Wandte sich Xen an Samuel. Sam musste lächeln.
"Außerdem könnten wir so besser herausfinden, wer der Maulwurf der planetaren Sicherheit ist. Wir sollten uns vom Rat zwei Kurzstreckenjäger bereitstellen lassen." Samuel musterte Xen von oben bis unten. "Ich hoffe du bist ein guter Pilot." Setzte er nach. Nun war es an Xen leicht zu lächeln.
"Ich hatte eigentlich gehofft, durch deine Hände noch etwas Erfahrung als Pilot zu sammeln. Ich war nicht darauf vorbereitet, dass wir gleich eine Mission mit potentieller Raumschlacht erhalten werden. Aber ich glaube dass ich damit schon fertig werde. Du bist ja auch noch da." Sie hatten den Kartenraum erreicht. Der Raum war ca. 12m im Durchmesser. Die Sitzreihen waren gleichzeitig Stufen, die auf die höher gelegenen Sitzreihen führten. Unten in der Mitte des Raumes stand ein großer Holoprojektor. Xen aktivierte den Projektor und markierte gleich mehrere Punkte im Orbit von Eskalon.
"Dies sind die momentanen Raumüberwachungseinheiten der Regierung von Eskalon. Jetzt sollten wir uns überlegen, wo wir die unseren positionieren sollten." Begann Xen Samuel zu erklären. Xen bewegte eine Scheibe an der Konsole und der Holoprojektor zoomte von Eskalon weg und zeigte die ganze Galaxis. Samuel zuckte kurz zusammen, als er Alderaan lies. Ob ich sie je finde? Die Frage war so schnell verblassen, wie sie gekommen war. Xen schien nichts davon gemerkt zu haben.
"Hier, hier und hier wären gute Standpunkte" Xen deutete auf ein paar Punkte und vergrößerte Eskalon wieder. Danach kopierte er die Positionsangaben auf sein Datapad.
"Und wozu brauchst du mich? Irgendwie komme ich mir hier ziemlich überflüssig vor, Xen." Brachte Samuel hervor.
"Oh, du hast Recht. Ich bin halt einfach an Alleinarbeit gewohnt, wenn es um Navigation und Positionsberechnungen geht. Mein Meister war für das Fliegen zuständig. Ich wüsste nicht, was wir hier noch zu tun hätten. Wir sollten den Rat von unserem Plan informieren und uns zwei Jäger bereitstellen lassen. Natürlich werden wir auch weiterhin die Informationen der planetaren Sicherheit erhalten um sie mit den unseren zu vergleichen. Möglicherweise finden wir so den Maulwurf. Komm gehen wir zum Rat." Xen eilte bereits Richtung Tür. Samuel zuckte mit den Schultern und folgte ihm langsam.
[Samuel, Xen]
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Weg zum Ratssaal]
__________________ Samuel Gillespee
Jedi-Ritter
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30.03.2006 19:09 |
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[Eskalon - Jedi-Tempel]
[Kas Calwein]
Nach dem Frühstück machte sich Kas sofort auf den Weg zum Archiv.
"Das Archiv ist eine Etage über Euch", hatte die Frau gesagt. Also ging Kas zum Turbolift und fuhr ein Stockwerk höher als sein Quartier lag. Als er aus dem Turbolift stieg befand er sich in einem kleinem Vorzimmer mit einer gigantischen Tür am anderen Ende. Mithilfe der Macht fand er heraus das die Tür nicht verschlossen war. Also öffnete er sie. Der anblick der sich ihm bot raubte Kas beinahe dem Atem. Mit einem Mal hatte er das Gefühl wieder auf Coruscant zu sein: Die Holobücher-Regale, die Tische mit den Lesegeräten; alles wie im richtigem Jedi-Tempel. Dann viel ihm auf dass es sich bei diesem Archiv tatsächlich um einen runden Raum handelte. Entlang der Wand ging ein einziges Holobücher-Regal, welches nur von zwei Türen unterbrochen wurde: eine, durch die Kas gekommen war, und eine andere, deutlich kleinere, die wohl in das Büro führen musste für das Chip-Karte war. Doch bevor sich Kas dorthin aufmachte ging er, von Neugier angetrieben, zu einem der Regale und zog ein Holobuch heraus. Es enthielt alle wichtigen Daten über Alderaan.
"Genau an der selben Stelle wie auf Coruscant", murmelte er. Kas stellte das Holobuch zurück ins Regal und zog wieder ein Holobuch aus einem anderem Regal diesmal in einem Teil weiter hinten im Archiv.
"Alles über Chori-Pflanzen. Auch an der selben Stelle wie auf Coruscant..."
Anschließend fand er heraus was es mit dem langen Regal an der Wand auf sich hatte: Scheinbar verfügte das Consortium nicht über einen ausreichend großen Raum und hatte die Holobücher so angeordent dass sie etwa an der Stelle im Regal platziert waren, in welcher Richtung man auf Coruscant gehen musste um an das Regal mit dem bestimmten Buch zu kommen.
Interessant. Die Eingwöhnung hier dürfte nicht all zu schwer sein, dachte Kas.
Als Nächstes gelangte er mithilfe der Chip-Karte in sein neues Büro.
Es war ein kleiner Raum mit einem Schreibtisch, einem Stuhl und einigen Aktenschränken. Außerdem befand sich ein Holo-nachrichtengerät das ihn mit dem Archiv auf Coruscant verband im Raum. In der Ecke stand ein deaktivierter Protokolldroid.
Das muss dieser B5-7 sein, dachte Kas ließ den Droid jedoch deaktiviert setzte sich auf den Stuhl und lehnte sich entspannt zurück.
Plötzlich bemerkte Kas den zweiten Tisch neben dem seinem.
Ein Schild stand dort: Meister Sitijis Astares
Ich dachte ich sei der einzige Archivist hier. Naja Hilfe kann nicht schaden.
Er setzte sich wieder auf seinem Stuhl und lehnte sich erneut zurück. Das Frühstück lag ihm schwer im Magen und ehe er sich versah war Kas friedlich eingenickt.
[Kas Calwein (- B5-7)]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Archiv]
weiter im Archiv
__________________ Kas Calwein
Jedi-Archivist
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31.03.2006 15:40 |
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[Eskalon - Jedi Tempel - Quatier]
[Sitijis Astares]
Sitijis wachte (wie immer) sehr früh auf, er zog sich an und ging aus seinem Quatier. Er sah sich um, sah aber nichts außer einem anderem Jedi Meister der gerade in den Turbolift stieg. Sitijis ging - wie für ihn üblich- vollkommen lautlos Richtung Lift. Als er dort ankam und eine Etage nach oben fuhr, um seinen ersten Tag im Archiv von Eskalon zu beginnen sah er das der Tempel sehr an den auf Coruscant erinnerte. Dieser Eindruck änderte sich nicht als er das Archiv betrat. Im Gegenteil, der eindruck wurde nur verstärkt denn jedes Holo-Buch stand genau da wo es auf Coruscant auch war.. Auch wenn es selten war hatte Sitijis Astares in diesem Moment das Gefühl wirklich überrascht zu sein. Mit der Chip-Karte die ihm Meister Yoda kurz vor seiner Abreise von Coruscant gegeben hatte gelangte er in das Büro des Archivs. Neben seinem eigenen Stand noch ein weiterer Schreibtisch.
Auf Eskalon scheine ich einen Kollegen im Archiv zu haben dachte Sitijis hmm... ich mochte die Stille im Archiv immer, aber vermutlich kann einen Kollegen gut gebrauchen, ich glaube die ständige Einsamkeit tut mir nicht gut.
Erst jetzt bemerkte Sitijis einen schwarzhaarigen jungen Mann auf einem Stuhl hinter dem anderen Schreibtisch sitzen, er schien fest zu schlafen. Sitijis besah ihn näher und entdeckte auf seinem Schreibtisch ein Namensschild mit der Aufschrift Meister Kas Calwein stehen. Auch auf seinem Tisch stand ein Namensschild auf dem Meister Sitijis Astares zu lesen war. Sitijis lächelte und schaltete den in einer Ecke stehenden Archivdroiden an.
"Mach die Regale sauber und Putz die Holo-bücher, Und mach bloß nicht zu viel Lärm, Meister Calwein schläft!"
sagte er zu dem Droiden der prompt anfing im Nebenraum die Bücher zu putzen (zu Sitijis Freude machte er dabei wie befohlen nur wenig Geräusche) Sitijis lächelte, ich werde am besten das Archiv durchsehen, mal sehen ob ich noch etwas Aktualisieren muss.
[Sitijis Astares ? Archivdoide ? Kas Calwein]
[Eskalon - Jedi Tempel ? Archiv]
__________________ Sitijis Astares
Jedi-Archivist (Meister von Danian Ganymed)
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31.03.2006 16:30 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (5) |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Jedi Rat]
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
Die beiden warteten mittlerweile etwa eine Viertelstunde auf einer der schmalen Bänke vor dem Ratsraum. Sie hatten sich über die nächsten Schritte unterhalten und vor allem Xen machte einen aufgeregten Eindruck. Er wollte nun bei seiner zweiten Mission hier auf Eskalon beweisen, dass er wirklich würdig war den Rang einen Ritters zu bekleiden und zusammen mit Samuel in der Lage war diese Situation zu meistern. Auch Samuel wirkte etwas angespannt und aufgeregt, wegen der kommenden Dinge.
Plötzlich regte sich der Protokolldroide, "Die Ritter Gillespee und D'Rick dürfen den Ratsraum nun betreten."
Xen sprang auf und ging auf die große zweiflüglige Tür zu, Samuel folgte etwas langsamer. Xen wartete einen Augenblick, bis er aufgeschlossen hatte und öffnete das Portal. Die meisten Stühle waren leer geblieben, es waren lediglich Meister Artaks riesige Gestalt und neben ihm Meister Derasuu und Meister Tray'Lian zu sehen. Die drei wandten sich zur Tür, als Samuel und Xen eintraten.
"Wie können wir Euch helfen?" knurrte Meister Artak. Immernoch überlief Xen jedesmal ein Schauer, wenn Artak zu ihm sprach, er fragte sich ob er sich wohl jemals an diese beängstigende Gestalt gewöhnen können würde. Andererseits war es anmaßend, das jemand wie er sich von dem Äußeren anderer Lebewesen beeinflussen ließ. Ich muss daran unbedingt arbeiten, dachte er sich.
"Meister Artak, wir sind hier um Euch zu bitten uns zwei schnelle Raumgleiter zur Verfügung zu stellen. Ich glaube wir werden sie sehr schnell brauchen, da mit einem Angriff in jeder Minute zu rechnen ist. Wir haben uns die Unterlagen der Planetaren Sicherheit angeschaut, jedoch kein direktes Muster erkennen können. Alles was die Angriffe gemeinsam hatten war die wertvolle Ware, die entwendet wurde." Begann Samuel den Bericht ohne große Umschweife.
"Wir haben außerdem vor einige Sensorposten in den Orbit zu schicken um unabhängig von der Armee zu sein. Unser Plan ist es die nächste erwartete Lieferung wertvoller Güter abzupassen und den Gegnern so nach ihrem Angriff folgen zu können. Da bisher der Schaden lediglich materieller Natur war, können wir mit geringem Risiko für die Mannschaft diese Falle stellen. Wir hoffen durch dieses Vorgehen den Aufenthaltsort und die Identität der Angreifer herauszufinden." Xen machte eine Pause. "Wenn die Angreifer jedoch anders vorgehen, als bei den letzten Malen, werden wir natürlich eingreifen und versuchen sie abzuwehren." Beendete Samuel die Ausführungen über ihr geplantes Vorgehen, Samuel und Xen warfen sich kurz einen Blcik zu, als Artak sich leicht räusperte, es klang wie ein fernes leises Donnergrollen.
"Es freut uns zu sehen, wie harmonisch Ihr zusammenarbeitet, es bestätigt die Entscheidung, auf die sich der Rat geeinigt hat." Sein Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, Xen deutete es als Lächeln, war sich allerdings nicht vollkommen sicher, ob er damit richtig lag. "Euren Ersuchen werden wir nachkommen und Euch zwei Gleiter und einige Aufklärungsdrohnen zur freien Verfügung zu stellen. Wir weden die Befehle an den zuständigen Technicker übermitteln und er wird Euch alles was Ihr wünscht vorbereiten."
Xen und Samuel verbeugten sich. "Euer Vertrauen ist nicht verschwendet, wir werden Euch nicht enttäuschen", sagte Samuel abschließend.
"Möge die Macht mit Euch sein", sagten Xen und Samuel beinahe synchron und wandten sich zum Gehen.
"Und möge sie auch Euren Weg erhellen." Schloss Derasuu die Unterhaltung. Samuel und Xen gingen durch die Tür, von draußen fiel helles Sonnenlicht durch die großen Fenster.
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
[Eskalon - Jedi-Tempel]
__________________ Xen D'Rick
Jedi-Ritter
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01.04.2006 14:09 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (6) |
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[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Hangar]
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick]
Der Rat hatte den beiden Jedi Ritter 2 Jäger bereitgestellt. Am Hangar angekommen, begrüßte sie ein Techniker. "D?Rick und Gillespee, nehme ich an." begann er höflich. Noch bevor die beiden Jedi-Ritter etwas erwidern konnten, fuhr der Techniker auch schon fort. "Natürlich seid ihr das, ich erwarte außer euch niemanden. Mein Name ist Dagus Rend. Ich bin für den Hangar zuständig. Wenn Ihr mir folgen würdet, zeige ich euch gleich wo Ihr Eure Jäger findet. Danach bringe ich euch zu den Sonden. Sie müssen erst noch justiert werden, bevor wir sie rausschicken können." Während der Einführenden Worte hatte sich der schlaksige Techniker umgedreht und sie in den Hangar geführt. Der Anblick war überwältigend. Samuel, der schon einmal hier im Hangar war, fragte sich noch immer, warum Eskalon einen größeren Hangar brauchte, als Coruscant. Das Jedi-Piloten Programm war schon vor Jahren wieder abgeschafft worden. Bei Xen war das offenbar etwas anders. Er war zum ersten Mal hier, im Hangar, da hier nur autorisierte Personen Zutritt hatten. Aus diesem Grund hatte der Techniker vor dem Hangar auf sie gewartet. Die Jäger waren direkt in der Nähe der Hangartür, damit sie im Notfall so schnell wie möglich starten konnten.
Nachdem Samuel und Xen ihre Schiffe überprüft hatten, führte Dagus sie weiter. "Im Nebenraum befindet sich eine Werkstatt. Dort werden auch die Sonden finden. Ich werde euch dann verlassen. Ich habe noch andere Arbeit zu erledigen." Dagus brachte die beiden Jedi zu einer kleinen Tür. Mit einer Chipkate öffnete er sie. "Der ganze Hangarkomplex ist mit Schlüsselkarten gesichert. Da Ihr jedoch der planetaren Sicherheit zugewiesen wurdet, erhaltet ihr von mir zwei Schlüsselkarten. Ich muss nun wieder an die Arbeit. Möge die Macht mit euch sein." Der Techniker holte aus einer Tasche 2 Chipkarten heraus und überreichte sie Xen und Samuel.
Die Werkstatt war groß genug, um einen Corellianischen Frachter zu reparieren. Allerdings gab es keine direkte Verbindung zwischen Hangar und Werkstatt. Um mit einem Raumschiff in die Werkstatt zu gelangen, musste man Außenrum fliegen. Auf einer Werkbank im hinteren Teil der Werkstatt standen die drei Sonden. Samuel öffnete die erste, um sich einen Überblick zu verschaffen. Entrüstet ließ er den Hydroschraubenschlüssel fallen.
"Was ist? Ist etwas mit der Sonde nicht in Ordnung?" Fragte ihn sein Freund.
"Ich wünschte, es wäre alles in Ordnung. Aber es sieht so aus, als wären einige Relais durchgeschmort. Ich werde sie auswechseln müssen. Das könnte einige Zeit dauern. Du kannst mir entweder dabei helfen, oder das Programm für die Überwachung abändern und aufspielen."
Xen ging zu Samuel an die Werkbank, er warf einen kurzen Blick in die Drohne. Die komplizierten Schaltungen, die sich unter der Verkleidung befanden hatte er noch nie zuvor gesehen. Er versuchte nachzuvollziehen, welche Leitung zu welchem Teil gehörte und welche Funktion dieses Teil wohl haben würde. Nach wenigen Augenblicken gab er es auf.
"Ich muss gestehen, dass ich von dieser Schaltung nicht die geringste Ahnung habe. Ich denke ich setze mich lieber an das Programm, damit habe ich mehr Erfahrung. So sind wir schneller, denke ich" Xen wandte sich von der Sonde ab und ging zu einem kleinen Schreibtisch. Er hantierte fleißig an seinem Datapad während Samuel dabei war, die alten Relais auszubauen und durch neue zu ersetzen.
Nachdem Samuel die Nacht durchgearbeitet hatte, um wenigstens die erste Sonde wieder in Schuss zu bringen, stand er übermüdet von seinem vollbrachten Werk um 9.00 Uhr auf. Xen betrat gerade die kleine Werkstatt.
"Wie es scheint, bin ich gerade richtig gekommen. Ich wollte nachfragen, ob du vielleicht mal ne kleine Pause machen willst."
"Ja. Ich brauche dringend was zu Essen. Sonst fall ich hier noch um. Die Arbeit an den Sonden ist doch mühsamer als sie aussieht. Ich werde wohl noch nen Techniker brauchen, der die dritte Sonde übernimmt, während ich die andere repariere. Komm gehen wir in die Cantina was Essen." Samuel war erleichtert, das er wenigstens eine Sonde betriebsbereit gemacht hatte. Erst hatte es nur den Anschein gemacht, als wären nur die Relais durchgebrannt gewesen. Im Nachhinein hatte sich jedoch herausgestellt, dass auch die Lichtwellenleiter spröde geworden waren. Dies hatte zur Folge, dass alle Lichtwellenleiter ersetzt werden mussten.
Nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten, trennten sie sich. Samuel wollte noch ein bischen Trainieren und sich dann duschen, ehe er weiter arbeitete. Xen, der sein Training bereits hinter sich hatte, Schrieb weiter an dem Programm und began damit es in die erste Sonde einzuspielen. Xen war gerade fertig damit, als Samuel die Werkstatt erreicht hatte.
"Ich habe eine gute und eine Schlechte Nachricht für dich. Die gute: Dagus hilft mir mit den beiden anderen Sonden. Die schlechte: er hat nicht den ganzen Tag Zeit, also wird er dir zeigen, was zu tun ist."
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick]
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Hangar]
__________________ Samuel Gillespee
Jedi-Ritter
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02.04.2006 20:04 |
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[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Archiv]
Sitijis Astares ? Kas Calwein ? Archivdroide]
Sitijis tippte gerade auf einem der Holo-bücher herum um etwas hinzuzufügen als er Schritte hörte, er drehte sich um und sah Kas Calwein aus dem Büro kommen.
l
"Seid Ihr Meister Astares?"
fragte Calwein verschlafen.
?Ja, sie müssen Meister Kas Calwein sein. Und bitte nur Sitijis, Vormalitäten liegen mir nicht so.?
"Der bin ich, und meiner Meinung nach sollten Jedi, bis auf Ratsmitglieder, von den anderen mit "Meister" angesprochen werden."
?Wie sie meinen Meister Calwein, ich werde dies natürlich beachten.?
Kas trat näher.
"Sitijis, ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit, ich bin selbst erst seit gestern hier und kann Hilfe gebrauchen. außerdem spüre ich ein gewisses Maß an Verschlossenheit bei Euch"
Er reichte Sijitis die Hand.
?Auch ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit, ich bin überzeugt wir werden uns gut ergänzen, und ich war seit dem Tot meiner Schwester nur noch selten wirklich aufgeschlossen, ich habe gelernt das Vertrauen nicht zu leichtsinnig vergeben werden darf, daher vertraue ich nur sehr wenigen.?
Sitijis ergriff seine Hand und zeigte ein bei ihm seltenes Lächeln
"Auf das wir das Archiv großen Zeiten entgegenführen."
Noch einmal lächelte Sitijis und dann begannen sie gemeinsam einige der letzten Holo-bücher in die Reihenfolge die ihnen vertraut war zu bringen.
Kas hielt kurz inne und ging ins Büro zurück und kam kurze Zeit später mit dem Bildschirm des Komlink zurück.
"Eine schriftliche Nachricht von jemandem der mir unbekannt ist. Kennt Ihr einen Ontbacca??l
Sitijis nahm das Datapad und las:
Sitijis! Hilf mir schnell!, ich wurde auf Geonosis von einem Maskiertem Mann Festgenommen, du musst mir helfen, ich glaube sie haben mich nach co... ahhhhhhh!!!
Sitijis Lächeln starb rasch ab, er musste Ontbacca irgendwie helfen...
?Meister Calwein, ich muss einem alten Freund helfen, er wurde von Geonosis aus entführt und ist nun auf einem Planeten der mit Co anfängt...?
Sitijis zeigte Kas Calwein das Datapad und dieser las es ebenfalls durch.
Kas Calwein überlegte.
"Planeten mit Co? Coruscant fällt da natürlich jedem sofort ein..."
"Coratas!"
, rief Kas plötzlich.
"Der Mond von Eskalon!"
Sitijis dachte nach:
?Sie haben Recht, Geonosis ist nicht weit entfernt, vielleicht benutzen sie den Mond als Stützpunkt, denn Ontbacca ist ein Wookie botschafter, nur eine organisierte Verbrecherbande würde ihn entführen wollen.?
"Und der Natürliche Feind der Wookiees sind nicht die Geonosianer so viel steht fest.", fuhr Kas fort. "Zuerst sollten wir jedoch Ontbacca befreien, bevor wir uns über Geonosis Gedanken machen."
Sitijis wunderte sich über die bereitwillig angebotene Hilfe, Calwein kannte weder ihn noch Ontbacca, er erinnerte sich an seine Ausbildung und die Zeit danach, auch er war so gewesen und er vermisste diese Zeit, und zum ersten mal dachte er ernsthaft darüber nach wieder einmal seine alte Persönlichkeit zu werden, die trauer um seine Schwester hinter sich zu lassen und wieder ein Jedi zu werden. Er beschloss sich darüber nach der Mission auf Coratas Gedanken zu machen und wies den Droiden an das Büro zu putzen und danach das Archiv zu schrubben, dann ging er mit Kas (der kein Schiff besaß) zum Landeplatz des Jedi-tempels, wo die Killed Angel mit Offener Tür (Sitijis hatte sie mit der Macht vorher geöffnet) auf sie wartete.
weiter gehts später auf Coratas...
__________________ Sitijis Astares
Jedi-Archivist (Meister von Danian Ganymed)
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03.04.2006 13:54 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (7) |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Hangar - Werkstatt]
[Samuel Gillespee, Dagus, Xen D'Rick]
Xen stand vor einer Reihe von Schaltungen, die einmal eine Sonde gewesen waren. Dagus hatte ihm die letzten zwei Stunden geduldig erklärt, welcher Teil für welche Aufgabe zuständig war. Er strengte sich an, alles zu verstehen, dennoch hatte Dagus es nicht leicht mit ihm, er musste alles dreimal erklären. Mittlerweile erkannte Xen allerdings wie alles zusammengehörte. Langsam waren es nicht mehr einzelne Leiter und Mikroplatinen mit Nanoprozessoren, sondern ein Optiksensor, die Antriebsteuerung und einige andere Sensoren, deren genaue Funktion zu kompliziert war, deren Funktion jedoch zum Glück nicht gestört war. Xen programmierte gerade einen Lötrobot, der die Verbindungen zweier Platinen wieder reparieren sollte. Dagus sah ihm dabei über die Schulter.
"Es scheint, als hättet Ihr verstanden, Ritter D'Rick", meinte er, als Xens Finger zwischen mehereren Leitern wühlten um den richtigen zu finden. "Ich denke ich kann mich nun guten Gewissens meinen Aufgaben wieder zuwenden."
"Sicher, ich danke Euch Dagus, Ihr habt mir viel beigebracht, ich hoffe ich kann wenigstens die hälfte der nützlichen Tips behalten." Erwiderte Xen und drehte sich dabei um, um dem Mann zum Abschied die Hand zu drücken.
"Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg. Für Fragen stehe ich Euch natürlich weiterhin zu Verfügung." Dagus verließ den Raum und ließ Xen und Samuel so allein zurück. Eine Weile arbeiteten die beiden konzentriert an ihren Drohnen und keiner sagte ein Wort. Xen entfernte gerade eines der letzten Relais, als Samuel hinter ihm sagte "Ich bin fertig. Nach dem gestrigen Misserfolg mit den Lichtwellenleitern bin ich heute positiv überrascht, dass wenigstens in diesen beiden Drohnen die Leiter ganz waren." Bei diesen Worten kam er näher und begutachtete Xens Werk. "Dafür, dass du es zum ersten Mal machst sieht es doch sehr gut aus. Soll ich dir bei den letzten Relais noch helfen?"
"Gerne. Ich bin doch wirklich noch recht langsam, wenn ich bedenke, wie Dagus Finger geschickt ein Teil ans andere setzen, wo ich hier herumfriemle und Stunden für das brauche, das er in Minuten fertig bringt." Erstaunt sah er, dass Samuels Finger denen von Dagus in nichts nachstanden. Er bemerkte wie sein Mund aufklappte, schloss ihn jedoch noch rechtzeitig, bevor Samuel aufsah.
"Willst du mir denn noch helfen oder den ganzen Abend rumstehen und zuschauen?"
"Hmm, wenn ich mir das so anschaue, glaube ich, dass ich dich eher behindern, als die helfen würde." Entgegen seiner Worte setzte er jedoch seine begonnene Arbeit fort. Die beiden waren nach ungefähr einer weiteren Arbeitstunde fertig. Xen spielte das am gestriegen Abend geschriebene Programm in die Drohnen und fuhr sie zusammen mit Samuel in den Hangar.
"Mal sehen, ob wir Empfang haben." Meinte Samuel und ging zu einem kleinen Terminal, auf dem ein Datapad lag. Er schloss es nacheinadner an die Kontrollschnittstellen der Drohnen an. "Hier funktioniert alles.... Hier ebenfalls.... Hmmm, hier muss ich irgendetwas verkehrt gemacht haben, der visuelle Input hat einen seltsamen grünstich." Xen war klar, dass es die Drohne war, an der er gearbeitete hatte. Samuel öffnete erneut die Drohne, sah kurz hinein und vertauschte einige Kabel. Er blickte erneut auf das Datapad. "Ja, jetzt stimmt alles."
"Gut, dann lassen wir sie starten, würde ich sagen. Hoffentlich ist mein Programm besser gelungen, als meine Reparatur", sagte er mit einem Lächeln, das jedoch außer ihm niemand wahrnahm.
Die beiden aktivierten die Drohnen und beobachteten, wie sie den Hangar verließen. Als sich das riesige Tor öffnete wurde Xen bewusst, dass es bereits dunkel geworden war. Sie hatten den ganzen Tag in der Werkstatt verbracht und ihm war es noch nichteinmal aufgefallen. Plötzlich wurde ihm bewusst wie hungrig er war.
"Lass uns was essen gehen. Mein Magen fühlt sich an, als könnte ich eine ganze Bantha Herde verschlingen!" Meinte er daraufhin zu Samuel.
"Du hast Recht, jetzt wo du es sagst, ich hab auch einen Riesenhunger." Zufrieden mit der Arbeit, die sie heute geleistet hatten verließen die beiden den Hangar und gingen in Richtung Cantina, um reichlich zu essen.
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Cantina]
__________________ Xen D'Rick
Jedi-Ritter
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03.04.2006 22:05 |
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Der Sklavenhändlerring (6) |
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[Eskalon, Jedi-Tempel, Jion Cravens Quartier]
[Jion Craven]
Jion beendete die Meditation, die leider zu keinem Ergebnis in Hinsicht des Treffens geführt hatte und verließ die Trainingshalle um sich auf sein Schlafgemach zurückzuziehen. Dort wollte er das Data Pack unter die Lupe nehmen.
Als er seinen Raum erreicht hatte setzte er sich auf einen der zwei Sitze im Zimmer und betrachtete das Data Pack in seinen Händen. Dieser harmlos wirkende elektronische Apparat sollte über das Leben von Humanoiden entscheiden...
Bei der Aktivierung des Packs erschien, was Jion mit einem Lächeln quittierte, keine Codeeinforderung, was er befürchtet hatte. Anscheinend, dachte er, fühlten sich die Verbrecher recht sicher in ihrer Haut. Das sollte ich ändern...
Er durchforstete die Dateien des Speichergerätes, fand aber auch nach näherer Untersuchung der Daten, die größtenteils aus Musik und
komprimierten Holos bestanden, keine Hinweise auf den Treffpunkt. Er öffnete eine der Musikdateien und ein quäkiger Jizz erklang aus dem kleinen Lautsprecher an der Seite des Gerätes. Nichts besonderes, und auch die anderen Musikstücke schienen frei von versteckten Botschaften zu sein. Die Hologramme waren ausschließlich Bilder. Einige zeigten halbnackte Twi `leks und andere Tänzerinnen, andere Raumschiffe und einige Jagdszenen. Den Tänzerinnen schenkte der Jedi keine Aufmerksamkeit und nachdem er die Raumschiffe, die größtenteils neue und schlanke Hochleistungsjäger waren, gemustert hatte und auch nichts besonderes feststellen konnte, beendete er die Fotosession und durchsuchte die wenigen Textdateien, die nur einen Bruchteil des beachtlichen Speichers belegten. Diese waren irrelevante Rechnungen an Waffenhersteller, Raumhäfen und andere öffentliche Einrichtungen.
Erst jetzt bemerkte Jion wie die Zeit vergangen war. Aus dem Nachmittag war Abend geworden und zwei der fünf Monde Eskalons beschienen schon die nächtliche Landschaft.
Der junge Jedi aktivierte mit einer leichten Handbewegung die 2 Meter entfernte Lampe und schenkte wieder dem Datenspeicher seine Aufmerksamkeit.
Nur noch die Jagdfotos waren als potenzielle Hinweise auf den Treffpunkt übrig geblieben.
Durch Tastendruck ließ er diese auf dem Bildschirm ablaufen. Immer fast das gleiche. Dichter Urwald mit einzelnen in Tarnfarben bekleideten Personen. Unter diesen waren nicht nur einige Menschen sondern auch eine Jion nicht unbekannte Gestalt. Die des Tradoshaners.
Dieser posierte mit einem großen Blaster Karabiner vor einem Baum. Im Hintergrund sah er noch ein paar Menschen, die, ebenfalls mit Blastern bewaffnet, einige braunpelzige Humanoide umringten. BINGO!
Die Wesen waren Haladan. Er überprüfte das Entstehungsdatum und sah, dass es erst 2 Tage vor dem ersten zusammentreffen zwischen ihm und dem Bith entstanden war.
Dass heißt der Alian kam erst vor einigen Tagen nach Eskalon...wurde Jion nun klar.
Die Frage war, warum sie erst hier her kommen sollten, wenn sie doch einfach direkt von Haladan zum Bestimmungsort der Sklaven springen könnten. Die einzige Erklärung wäre, der Übergabepunkt wäre hier. Doch, wenn man die Sicherheitskontrollen und die starke Präsenz der Jedi bedachte, war dies doch ein recht ungeeigneter Ort für zwielichtige und verbotene Geschäfte.
Außer.......
Der Jedi verließ sein Quartier und ging raschen Schrittes in die runde Bibliothek. Dort suchte er eine Sternenkarte des Sektors heraus. Nach näherer untersuchung bemerkte er, dass Eskalon in dem System den zentralen Knotenpunkt der möglichen Wege lieferte. Nur von hier ließen sich wichtigere und größere Systeme über einige ?Straßen? erreichen.
Das würde erklären, warum sie hierher mussten. Nur von hier könnten die Verbrecher ihr Ziel schnell und effektiv erreichen. Aber warum sind sie dann gelandet? Und wann? Sind sie etwa schon wieder weg??
[Jion Craven]
[Eskalon, Jedi-Tempel, Jion Cravens Quartier]
__________________ Jion Craven
Jedi-Ritter
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04.04.2006 18:48 |
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[Eskalon ? Jedi Tempel]
[Myran Runes, Pation]
Schlurfenden Schrittes durchschritt Myran Runes die große Empfangshalle des Jedi Tempels.
Seine ausgebeulte Tasche hielt er erschöpft in seiner rechten Hand, nur wenige Zentimeter über dem Boden schwebend. Seine Schulter schmerzte. Er ließ sich viel Zeit, den rieseigen Saal zu bewundern und schlurfte schließlich auf ein Schild zu, auf dem in Basic ?Unterkünfte? stand. Er wollte nur noch in seine Koje fallen und sich ausruhen. Sein Abenteuer im Weltraum über Eskalon hatte ihm wohl doch mehr zugesetzt, als er gedacht hatte. Seine Zimmernummer hatte er schon am Raumhafen von einem Boten, der vom Tempel geschickt wurde ihn zu empfangen, erhalten, also ging er in den Korridor, von dem er dachte, er würde am ehesten zu seinem Zimmer führen. Er bog um eine Ecke, und was er sah, wirkte auf seinen ermüdeten Verstand wie eine kalte Dusche. Dort stand sie. Wie vor 20 Jahren, als sie sich zum ersten Mal gesehen hatten.
Er war gerade mal 2 Jahre alt gewesen, als seine Eltern auf Nar Shadda von dem skrupellosen Vorsitzenden eines Schmugglerrings umgebracht worden waren. Ein komplettes Jahr hatte er, ganz auf sich alleingestellt, allein mit Hilfe Macht, in der lebensfeindlichen Unterwelt von Nar Shadda überlebt. Dann fand SIE ihn. Ihr ganz allein hatte er es zu verdanken, dass er heute ein Jedi und vor allem am Leben war.
Und dort stand sie.
"Pation!", rief er und lief los. Alle Erschöpfung war von ihm abgefallen. Sie drehte sich zu ihm um. Sie war noch so schön, wie er sie in Erinnerung hatte. Es muss mehrere Jahre her sein, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Nach seiner Rettung von Nar Shadda waren sie weiterhin Freunde geblieben und waren zusammen sogar auf ein paar Missionen gegangen. Und nun war sie mit ihm hier. Auf Eskalon.
Ein lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, als sie ihn erblickte.
"Myran!", stieß sie erstaunt hervor. In einer heftigen Umarmung begrüßten sie sich.
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich freue, dich endlich wieder zu sehen!", sagte Myran mit sich überschlagender Stimme.
"Ich freu mich ja auch, dich wieder zu sehen, aber musst du mir gleich die Rippen brechen?", sagte sie mit einem ironischen Lächeln und stieß ihm freundschaftlich mit dem Ellenbogen in die Seite.
"Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich dich vermisst habe", sagte Myran.
"Ein Jedi sollte sich nicht von seinen Gefühlen kontrollieren lassen", tadelte sie ihn.
Seine Freude ließ ein wenig nach. Hatte sie ihn denn gar nicht vermisst?
"Du und deine weisen Sprüche, würde ich jedes Mal einen Credit bekommen, wenn du einen berühmten Jedi zitierst, wäre ich der reichste Jedi von allen", sagte Myran mit einem Lächeln, dass seine Beleidigung sofort wieder entschuldigte.
"Tja, leider ist Jedi jeglicher Besitz persönlichen Eigentum verboten", sagte sie um ihn zu ärgern und grinste.
"Hat ja auch seine Vorteile." Er betrachtete erst seine leichte Tasche, dann seine schmerzende Schulter.
"Ich hab schon von deinem großen Abenteuer im Orbit gehört", sagte sie.
"Ach das", sagte er mit gespielt gleichgültiger Stimme und grinste sie dabei an. "Sag bloß, dass das hier, im Tempel schon die Runde gemacht hat!?"
"Ich hab jedenfalls einige Padawane darüber reden hören. Was ist denn genau passiert?"
"Ach, ein paar Piraten, die meinten, sie müssten unbedingt mit ihrem Schiff den Transporter eines Jedi angreifen."
Sie grinste. "Wie sich herausstellte ein Fehler."
"Wir sind aber nur knapp mit heiler Haut davongekommen. Deswegen brauch ich jetzt erst mal ne Dusche."
"Klar, sehn wir uns nachher in der Cantine? Du weißt ja?"
"Jaja, wenn Essen da ist, dann iss!"
Beide mussten lachen und Myran machte sich auf den Weg in sein Quartier.
Manche Dinge werden sich nie ändern, dachte er noch.
[Myran Runes, Pation]
[Eskalon ? Jedi Tempel]
__________________ Myran Runes
Jedi-Ritter
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12.04.2006 18:28 |
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[Eskalon - Jedi Tempel - Trainingsräume]
[Zalbacca]
Müde vom Trainieren schlenderte Zalbacca zur Kantine um sich zu Stärken. Er nahm sich sein Abendessen und schaute sich nach einem Platz um. Etwas abseits in einem Eck entdeckte er Fres'con Mhal, den Jedi-Heiler der Krankenstation. Etwas verschüchtert fragte er den Quermianer, ob er sich dazu hocken durfte.
"Natürlich! Ein wenig Gesellschaft freut mich immer. Geht es dir schon besser? Was macht dein Kopf?"
Zalbacca setzte sich ihm gegenüber und sprach: "Oh, danke der Nachfrage, mir geht es wieder gut. Ich war bereits wieder mit Meisterin Pation trainieren. Sie meinte, ich sollte mal einen Midichlorianer-Test machen lassen. Könnt ihr das?"
Der Quermianer begann zu lachen. "Natürlich kann ich das. Ich habe aber bereits eine Probe deines Blutes mit allen Daten bei deinem letzten Besuch genommen. Auf den Wert habe ich aber nicht geachtet, schließlich wollte ich ja nur deine Gesundheit prüfen. Wenn du willst, kannst du mit mir nach dem Essen noch schnell auf die Station und nachschauen. Oder ich schicke dir die Daten auf dein Zimmer."
Zalbacca war hundemüde und wollte nur noch schlafen. "Schickt es mir auf mein Zimmer bitte."
Der Wookiee aß auf und verabschiedete sich von Fres'con Mhal. Sofort begab sich Zalbacca auf sein Zimmer und schlief ein.
Nachdem sich Zalbacca am nächsten Morgen fertig gemacht hatte las er sich die Nachricht von Meister Mhal durch. Er konnte mit dem Wert nicht viel anfangen und beschloss Meisterin Pation oder einen anderen Jedi später dannach zu fragen. Zalbacca interessierte sich weiterhin für das Schiff und so machte er sich auf den Weg zum Dock.
Die Techniker begrüßten ihn und fuhren dann mit ihrem Gespräch fort. Zalbacca hörte aufmerksam zu und mischte sich dann in die Diskussion ein: "Wie? Die Schiffhülle wurde aus Yoldatium gebaut? Das ist doch sehr selten."
"Das ist richtig." antwortete einer der Techniker. "Es existiert genau genommen nur auf einem Planeten: Haladan!" Zalbacca wurde nachdenklich. War das Zufall? Yoda hatte einmal gesagt es gibt keine Zufälle. "Ich werde mit den Meistern sprechen."
[Zalbacca]
[Eskalon - Jedi Tempel - Dock ]
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14.04.2006 15:01 |
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Der Sklavenhändlerring (7) |
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[Eskalon - Jedi Tempel - Archiv]
[Jion Craven]
Die Frage sollte den Jedi noch die nächste Zeit bewegen und für das erste schien keine Lösung greifbar. Jion Craven verließ das Archiv und wäre fast beim Verlassen mit einem Droiden zusammengestoßen der geschäftig zwischen den kreisrund angelegten Regalen herumlief. Nachdem er raschen Schrittes die Haupthalle durchquert hatte kehrte er dem Gelände des Tempels den Rücken zu und wandte sich Richtung Siedlung. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte er den Ort. Mit einer, durch die Macht verbesserten Orientierung, fand er den Weg zu dem Raumhafen, dem Ziel seines Ausfluges.
Der Landeplatz, eine aus Ferrobeton bestehende Fläche, die höchstens Platz für 2 ? 3 Korvetten bot, war umsäumt von einem ca. 2,5 Meter hohem Zaun, der, wenn man dem Schild glauben wollte, von zehntausend Volt durchströmt war. Auf der Beton Fläche standen zwei Raumjäger älterer Bauart, sowie ein etwa 35 Meter langer Transporter. Dieser war schwarz lackiert, keilförmig und abgesehen von einigen Ausbuchtungen, die Jion mit Kennerblick als geschickt getarnte Turbolaser identifizierte, glatt und schnittig wie ein angreifender Fisch auf Mon Calamary. Jion war nicht sehr erpicht darauf, den Zaun zu berühren und so ging er, nach einer kurzen Musterung der Schiffe, in gemessenem Abstand zu der Eingangshalle des danebenliegenden Gebäudes.
Kein einziger hielt sich dort auf, da es schon auf die Nacht zuging, doch der junge Jedi war sich, nach einer kurzen Erforschung durch die Macht, sicher, dass sich mindestens 1 Person in dem leerwirkenden Gebäude aufhielt. Nachdem er bei dem einzigen Service Schalter geklopft hatte und auch nach längerem Warten keine Reaktion kam, wurde Jion nachdenklich.
Seltsam....Selbst auf so einem kleinen Raumhafen ist zu jeder Zeit Wachpersonal anwesend...Das ist auf jeden Fall einer näheren Untersuchung würdig.
Er ging um den rund gebauten, mit einer Glaswand gesicherten Schalter herum und fand eine verschlossene Sicherheitstür vor, die, laut Aufschrift, in den ?Service Bereich ? Das Betreten ist Unbefugten untersagt und wird mit einem Ordnungsgeld geahndet?, führte. Das Schloss stellte sich als 756er Sicherheitsschloss heraus. Da erwies es sich als gut, dass der Jedi immer einen elektronischen Dietrich, in Form von einer schwarzen Karte im Scheckkartenformat, dabeihatte. Jion zog ihn durch den Schlitz, in den normalerweise die Sicherheitsausweise der Mitarbeiter gehörten. Der Dietrich loggte sich in das System ein und suchte nach den hinterlassenen Daten, die die Sicherheitsausweise hinterlassen hatten. Nach einem kurzen Summen öffnete sich die Tür. Ich liebe meinen Dietrich.
murmelte Jion schmunzelnd.
Der Servicebereich lag hell erleuchtet vor ihm. Es war ein von weißgetünchten Betonwänden begrenzter Raum. An den Decken hingen einige Leuchtröhren, die für die nötige Beleuchtung sorgten. Jion war klar, dass wenn wirklich alles normal wäre, das Personal vor Verlassen des Raumes die Energie abgestellt hätte. Regale mit Hydro- Schraubenschlüsseln, Energiekonvertern und anderen, für die Wartung und die Erhaltung eines Raumschiffs erforderlichen Werkzeuge und Geräte, waren ordentlich in Regalen aufgereiht. In dem Raum befand sich kein einziges Lebewesen, doch der Jedi erfasste eine intelligente Präsenz am Ende des Raumes, ebenfalls hinter einer Sicherheitstür. Jion ging zu der Tür, wobei seine Schritte durch den Raum hallten, und klopfte an.
Keine Reaktion...Der Dietrich musste zum zweiten mal in ein paar Minuten seine Arbeit verrichten, was er auch bei diesem mal zuverlässig und erfolgreich tat. Der Raum, der hinter der Tür lag, war im Gegensatz zu dem letzten unbeleuchtet und, nach Jions Einschätzung, viel kleiner. Er vernahm ein dumpfes Stöhnen, gefolgt von dem Poltern irgendwelcher Gegenstände.
Jion tastete im hereinfallenden Licht nach dem Lichtschalter. Der Raum erstrahlte im Licht mehrerer Leuchten. Hier war es lange nicht so ordentlich wie im vorherigen. Regale waren umgekippt, Werkzeuge lagen verstreut auf dem Boden und in der hintersten Ecke des 5 Meter langen Raumes lag ein geknebelter Wachmann....
[Jion Craven]
[Eskalon - Eskalon City - Raumhafen]
__________________ Jion Craven
Jedi-Ritter
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14.04.2006 21:46 |
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[Eskalon - Jedi Tempel - Trainingsräume]
[Chrizz Randor]
Als Chrizz mit seinem selbst gebastelten Droiden in Trainingsraum Nr.8 ankam, merkte er dass dem Droiden die linke Hand fehlte.
"Mal sehen ob wir da eine Ersatzhand für dich in meinem Beutel haben." sagte er sich selbst, beziehungsweise zu dem Droiden der deaktiviert war, weshalb er nicht antworten konnte. Als er den Beutel öffnete sah er seine Werkzeuge, ohne die er nie aus dem Haus gehen würde, ein paar Einzelteile aus denen sich schnell eine, bis auf den Lack, identische Hand bauen lies, und das doppelte, ebenso wie das von Chrizz teilbare Lichtschwert des Droiden. Als er ihm die fertige Hand anschraubt hatte und ihn aktivierte gab er ihm das Lichtschwert. Sein Name war G-4. Als er ihn noch mal genau betrachtete fiel ihm auf dass er damals dem Droiden Federn in die Beine einbaute damit er schnell rennen und weit springen konnte.
Plötzlich aktivierte der Droide das Lichtschwert. Der Raum war erfüllt von violettem Licht. Was soll das? dachte Chrizz und aktivierte nun auch sein gelbes Schwert. Ich habe doch noch nicht den Befehl gegeben! ging es ihm durch den Kopf. "Meister, es tut mir leid. Ich habe den Befehl sie zu töten!" halte es durch Raum 8."Das werden wir noch sehen, Blechbüchse!" antwortete Chrizz. "Diese Aussage geht dann wohl in die Kategorie Drohung - Beleidigung. Ich bin darauf programmiert nach Antworten dieser Kategorie Ihren tot langsamer und schmerzhafter ablaufen zu lassen." faselte der Droide. "Ach ja? So hab´ ich dich sicher nicht programmiert! Ich werde dich jetzt in Einzelteile zerlegen!" Chrizz schleuderte den Killer - Droiden mit einem starken Machtstoß an die Wand, doch der Droide krallte sich an dieser fest, stieß sich ab und sprang Lichtschwert voraus in seine Richtung. In letzter Sekundekunde währte er den Angriff mit einer gekonnten Parade ab. Der Droide ging ein paar Schritte zurück. Diese Chance nutzte Chrizz. Er drehte kurz am Griff zog an beiden Seiten einmal und hielt nun zwei Schwerter in den Händen. Nun warf er die beiden Klingen in Richtung G-4. Eine kam von der rechten-, die andere von der linken Flanke. Das Ziel der Schwerter konterte in dem er hochsprang - das Lichtschwert waagerecht in der Hand- und dann wieder aufkam, während er die Klingen traf. Diese vielen danach zu Boden. Nicht schlecht! dachte Chrizz und zog durch die Macht die Waffen wieder in seine Hände. Nun schraubte er sie wieder zusammen, was der Droide nicht tat. Nun rannte Chrizz auf ihn zu und ein heißer Nahkampf entbrannte. Hier ein Schlag von G-4, dort eine Parade von Herr Randor und hin und wieder ein Treffer von beiden.
Dasselbe ging noch eine ganze Weile bis Chrizz zurück sprang. Die Panzerung des Droiden war völlig zerfetzt, genauso wie die Robe seines Erbauers. Dessen Arm hatte einige sehr schwere Wunden erlitten so dass er jetzt mit dem anderen Kämpfen musste. Dem Droiden G-4 ging es nicht besser, dem fehlte ein Arm. Jeder Kämpfte nun nur noch einhändig.
Ich muss jetzt einen finalen Schlag wagen! dachte er. Er rannte in Richtung G-4 sprang und rammte diesen die Klinge in den Kopf.
An mehr konnte er sich nicht erinnern als er sich in der Krankenstation wieder fand...
[Chrizz Randor]
[Eskalon - Jedi Tempel - Krankenstation]
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17.04.2006 21:11 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (13) |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Laboratorien]
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
"... und du bist dir wirklich vollkommen sicher, dass niemand an Bord des Schiffes von dem Hinterhalt wusste?" Xen und Samuel diskutierten bereits eine halbe Stunde in dem leeren Labor, während wenige Räume weiter das Gift und der Stofffetzen untersucht wurden. Man hatte es geschafft die toxische Substanz aus dem Blut der Leiche zu extrahieren. Nun wurde die molekulare Struktur mit bekannten Drogen und pflanzlichen Giften genauso wie mit künstlichen verglichen. Die Datenbank des Tempels war gigantisch, so dass die Chancen das Gift zu identifizieren sehr gut standen. Eine solche Untersuchung und ein darauffolgender Vergleich dauerte dennoch ermüdend lang, wie Xen fand.
"Ich weiß es natürlich nicht hundertprozentig, und schon gar nicht von allen. Ich kann dir aber sagen, dass weder Beka noch der Captain etwas von dem Mann wussten. Beka war schon vor dem Angriff auf uns verängstig..."
"Ha, sie hatte wahrscheinlich Angst, dass wir herausfinden..."
"Nein, Xen, wie oft muss ich es noch sagen? Sie war wegen des Angriffs auf das Schiff noch vollkommen durch den Wind, wie man hier auf Eskalon sagt. Du musst verstehen, sie wurden - wenn auch nur für kurze Zeit - allesamt als Geiseln festgehalten. Der Captain hingegen hatte viele Gedanken - und keiner von ihnen war sonderlich freundlich - aber keiner davon beschäftigte sich mit einem Attentat. Er war lediglich aufgebracht, dass wir uns einmischen." Den letzten Satz hatte Samuel etwas lauter sagen müssen, da Xen ihm wieder ins Wort fallen wollte. Xen begann jetzt jedoch den Blick auf seine Stiefel gehaftet durch den Raum zu laufen, er humpelte zwar noch, aber der Schmerz war auszuhalten. Er dachte nach. Seine Gedanken schweiften für kurze Zeit ab von dem heutigen Geschehen und er errinnerte sich an eine Situation mit seinem Meister.
Xen lief über eine weite Wiesenlandschaft. Keine Kapuze überschattete sein Gesicht, er ließ sich die Sonne auf die Haut scheinen. Er musste sich verstecken. Sein Meister Whitehead würde ihn dann suchen. Er lief so schnell er konnte auf eine kleine Baumgruppe zu. Plötzlich machte die Gruppe einen Satz auf ihn zu und er war fast da. Wieder ein... ungewollter Machteinsatz. Ja genau so hat er es genannt. Xen kletterte geschickt auf eine der höheren Bäume. Seine Muskeln spannten sich als er kletterte. Für einen achtjährigen waren seine Muskeln bereits sehr stark ausgeprägt. Er erreichte die Krone und harrte aus. Unten auf dem Waldboden waren einige merkwürdige Tiere zu sehen. Ein Tier mit vier Beinen und rotem Fell, großen dunklen Augen, ungefähr so groß, dass es ihm bis an die Knie gehen würde sah ihm offenbar nach. Er erwiderte den Blick für kurze Zeit und sah dann wieder auf das Feld vor dem Wald um zu sehen, wenn sein Meister kam.
Tatsächlich ließ der alte Mann nicht lange auf sich warten. Xen sah, wie er auf den Wald zu kam. Er blieb stehen und konzentrierte sich offenbar. Wenige Sekunden später sagte er: "Xen komm herunter und erspare mir die Kletterei." Er sah Xen direkt in die Augen, dieser seufzte und kletterte wieder herab.
"Denk immer daran. Täuschung bringt dich deinem Ziel näher, wenn du dich verstecken möchtest. Vergiss nicht deine Gedanken zu verschließen, wenn du dich versteckst und beachte deine Umwelt, auch sie nimmt deine Spuren auf." Whitehead deutete auf das kleine Tier, das in diesem Moment eine kleine Nuss nahm und damit verschwand...
Xen blickte seinem Freund in die Augen. "Dieser Mann war sehr geschickt, sich zu verstecken. Er hat es geschafft, das niemand ihn bemerkte. Er hat es sogar irgendwie geschafft seine Gedanken vor uns zu verschleiern. Er war jedoch kein Jedi und auch kein Sith, ich habe offen gesagt keine Ahnung, wie er es geschafft hat, vor allem wenn man bedenkt, dass unsere Konzentration in jenen Momenten im Hangar nur unserer Umgebung galt."
"Wie du sagtest, er war sehr geschickt. Auch Menschen, die nicht in der Macht geschult sind, oder sie manipulieren können schaffen es manchmal ihre Gedanken vor uns zu verbergen, oder unseren beeinflussenden Kräften standzuhalten."
Xen begann von neuem im Raum auf und ab zu wandern. Was die Ergebnisse wohl liefern werden? Ob es uns wohl irgendwie weiterbringen wird? Sein Bein fing langsam an mehr zu schmerzen, er setzte sich also neben Samuel auf einen der Stühle.
"Noch dazu kommt die verfrühte Ankunft. Irgendetwas stimmt einfach nicht. Wir haben die Ankunftszeit mehrfach überprüft. In sämtlichen Datenbanken des Militärs steht sie zwei Stunden später als die tatsächliche Ankunft. Was hat das zu bedeuten? Der Captain behauptete pünktlich zu sein, aber wie kann das sein? Ich meine selbst wenn das Militär eine Schwachstelle hat, wie soll ein einzelner es schaffen alle Einträge zu verändern? Ich glaube wir müssen mit mehr Verrätern rechnen, als wir bisher annahmen." Diesmal blieb Samuel ruhig. Er machte einen nachdenklichen Eindruck.
"Auch ich habe mir bereits Gedanken darüber gemacht und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Denn wie gesagt, der Captain hatte nicht vor uns zu hintergehen." Beide blieben still und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Bis sich die Tür zum benachbarten Labor öffnete. Ein Mann in einen weißen Kittel gekleidet betrat den Raum. Er war Mitte dreißig und hatte kurzgeschorene braune Haare. Seine dunklen Augen funkelten als er hereinkam. Xen und Samuel standen auf um dem Mann entgegenzukommen.
"Ritter Jedi" Begrüßte der Forscher und Biologe die beiden.
"Meister Farr", Xen ging auf ihn zu, Samuel einen Schritt hinter ihm. Farr geleitete sie ins Labor, einen großen Raum mit edelstälernen Tischen. Der Platz an den Wänden wurde von großen Rechenmaschinen eingenommen, die zur Analyse der verschiedenen Substanzen benötigt wurden. Xen erkannte ein Elektronenmikroskop, die Restliche Einrichtung sagte ihm herzlich wenig, es gab dort einige gläserne Behältnisse, in denen verschieden farbige Flüssigkeiten brodelten. Auf einem Tisch lag unter einem weißen Tuch der Tote. Auf diesen Tisch ging Farr zu.
"Zunächst kann ich Euch sagen, dass es sich bei dem Fetzen den Ritter D'Rick fand um ein Teil der Kleidung des Mannes hier handelt. Leider hat ein abgleich der Iris mit unseren Datenbanken nichts ergeben. Dieser Mann ist auf keiner der Kernwelten der Republik geboren worden. Seine Fingerabdrücke sind unbrauchbar, da er sich wie es scheint seine Fingerkuppen regelmäßig zerschnitt um keine signifikanten Abdrücke mehr zu hinterlassen. Aus der Optuzion hat sich ergeben, was wir auch vorher schon wussten, er ist an Gift gestorben." Farr bewegte sich auf einen der Bildschirme zu und zeigte eine seltsame Struktur, die in verschiedenen Farben leuchtete. "Hier seht Ihr den molekularen Aufbau des Giftes, dass wir extrahieren konnten. Der Abgleich mit unseren Datenbanken ergab, dass es sich um ein im Outer Rim leicht erhältliches pflanzliches Gift handelt. Es wird häufig in kleinen Dosen zur Folterung eingesetzt. In der Menge, die unser Mann hier nahm wirkt es wie gesagt tödlich."
"Kurz gesagt: Wir wissen zwar einiges, aber nichts, dass uns weiterhelfen könnte den Mann eindeutig zu identifizieren, oder gar seine Hintermänner." Erneut war es Xen der den Mann unterbrach.
"So leid es mir tut, aber ja. Wir konnten so gut wie nichts neues herausfinden."
"Wir danken Euch trotzdem für Eure Bemühungen" Samuel wandte sich nachdenklich zum gehen. Xen folgte ihm. "Möge die Macht mit Euch sein." Verabschiedeten die beiden sich und verließen das Labor.
"Wir sollten einen Bericht schreiben und ihn dem Rat übergeben", meinte Xen auf dem Flur. Er war sichtlich enttäuscht noch immer keinen Fortschritt gemacht zu haben.
"Kopf hoch, das nächste mal werden wir rechtzeitig kommen. Wir müssen es irgendwie einrichten, dass wir den Funkverkehr selber überwachen, um solche Überraschungen wir heute zu verhindern." Xen nickte und beschleunigte seinen Schritt. Zumindest gibt es wieder etwas zu tun.
[Samuel Gillespee, Xen D'Rick]
[Eskalon - Jedi-Tempel]
__________________ Xen D'Rick
Jedi-Ritter
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18.04.2006 18:39 |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Geheime Archive]
[Isaron]
Isaron atmete tief durch. Seit mehr als zwei Tagen saß er nun in dem großen Saal und beschäftigte sich mit der Entzifferung des Holocrons. Die Sonne schien durch die weit oben angebrachten Fenster in den dunklen Raum, direkt auf eine Büste verstorbener oder verschollener Jedi, welche nun die Regalwände zierten und in den Lichtstrahlen sah man feine Staubkörner durch die Luft fliegen. All dies nahm der Falleen jedoch nicht mehr wahr. Alles, was seiner Konzentration galt war nun der Holocron. Die Schriftrolle lag auf dem steinernen Schreibtisch zu seiner Rechten. Doch sie brauchte er nicht mehr. Der Inhalt des Holocrons war bereits entziffert. Doch die Bedeutung...
Die Annahme, der Holocron wäre eine Art Planung oder Botschaft eines dunklen Jedi an einen weiteren war nnun jedoch verloschen. Es musste tatsächlich so sein, wie Meister Aellor vermutet hatte - der Holocron war ein Köder gewesen, den die dunklen Jedi wahrscheinlich selbst nicht entziffern konnten, aber dafür benutzt wurde die Neugierde der Jedi zu wecken und die verbotene Bibliothek geöffnet zu bekommen. Höchstwahrscheinlich stammte dieser Holocron nicht einmal aus der Bibliothek sondern wurde durch einen Zufall von einem der Abtrünnigen entdeckt.
Isaron schloss die Augen. Der Inhalt... die Bedeutung?
Ich bin blind, mein Auge hinfort
Doch ich sehe viel mehr als du
Ich befinde mich an einem sehr dunklem Ort
Willst du wissen wo, dann höre mir zu
Ich mag vielleicht alt, schwach und blinde sein
Aber niemand von euch sieht die wahre Gefahr
Ich höre viele Menschen schrein'
Die Bedrohung ist bei euch, zum Anfassen nah
Auf einem Ort der wandelnden Toten
Werde ich auf mein Auge warten
Bringt es mir mit, spielt des Orakels Boten
Reist durch den steinigen, feurigen Garten
Isaron öffnete wieder seine Augen. Ein blindes Orakel spricht von einer Gefahr, die sehr nah zu sein scheint. Bei euch. Das Auge... war es vielleicht eben jenes Holocron? Er sah es an. Anders als die anderen eckigen, war es rund und dunkel. Also in der Form eines Auges. Doch, wo befand sich diese Person? An einem Ort der wandelnden Toten! Es gab keine... Isaron stockte. War es möglich? Meinte sie die Sithgräber auf Korriban? Nein. Unmöglich. Die steinigen feurigen Gärten... es gab dort kein Feuer. Vielleicht war es Mustafar, ein felsiger Lavaplanet! Aber dort befanden sich sicherlich keine Untoten. Untote... waren wirklich Untote gemeint? Isarons Augen zogen sich zu schlitzen zusammen. Die Erkenntnis kam ihm nach tagelangem studieren ganz plötzlich - Myriad! Eine Felsödnis, ebenfalls mit einigen Lavaflüssen und Vulkanen. Und die wandelnden Toten - damit waren Droiden gemeint! Ohne Zweifel, dieser Planet musste es sein. Natürlich, es gab auf so gut wie jedem Planet Droiden, aber derzeit sicherlich auf keinem Planeten so viele wie auf Myriad. Isaron stürmte mit dem Holocron aus den Archiven. Nichts wie los zum Rat.
[Isaron]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Geheime Archive]
__________________ Isaron
Jedi-Rat Meister von Sharra
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19.04.2006 15:12 |
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[Eskalon ? LiSC - Quartiere]
[Iaco Storm]
Iaco saß im Schneidersitz vor dem Bett in seinem Quartier. Er hatte die Augen geschlossen und die Hände im Schoß gefaltet. Gedanken und Bilder strömten durch seinen Kopf? Erinnerungen ? gute, wie auch schlechte. Er mochte das meditieren nicht. Er hasste den Gedanken, Dinge zu reflektieren. Fehler einzusehen. Doch diesmal zwang er sich dazu.
Es war einige Wochen her, seit er mit dem Jedi Philosophen Zeaver Aellor in den unteren Ebenen von Eskalon einer Drogengilde auf die Spur gekommen war. Doch der Jedi-Rat hatte ihn von dem Fall abgesetzt und Meister Aellor ging dem Fall mit seinem neuen Padawan Schüler Matthew Ramius alleine nach. Er wollte seinen Kopf reinigen, seine Gedanken ordnen, damit er den Rat nicht noch einmal so enttäuschte.
Nach einer Weile erhob sich Iaco aus der Position und sah sich in seinem Zimmer um. Es war sehr aufgeräumt. Er hatte nicht einmal seinen Koffer ausgeräumt, obwohl er schon bald drei Wochen in der Akademie war. Ein wenig ängstigte ihn der Gedanke. Wenn er sein Quartier erstmal eingerichtet hätte, dann wäre es so endgültig. Dann würde er so schnell nicht wieder nach Coruscant zurückkehren? nach Hause.
Mit großen, schnellen Schritten ging Iaco schließlich zur Tür und trat auf den Gang, der überfüllt war mit Jedi. Ob Meister oder Schüler, Mädchen oder Jungen. Der Tempel war voller Leben. Er konnte die Macht ringsherum sehr stark spüren. Es war ein sehr angenehmes Gefühl.
Iaco bahnte sich seinen Weg durch die Menge. Er ging von den Quartieren, durch die Eingangshalle bis zu den Gärten, wo er auf einem Brunnen Platz nahm und erneut in eine meditative Phase gleiten wollte, doch Kinderstimmen weckten sein Interesse.
Eine Gruppe junger Padawane spielten in einiger Entfernung an einem kleinen Wasserloch und spritzten sich gegenseitig voll. Anscheinend genossen sie die freie Zeit abseits der Unterrichtsstunden.
"Stören Sie euch beim meditieren?"
Iaco wand den Kopf um und sah eine junge Frau mit dunkelbraunem Haar, dass sie hinter ihrem Kopf streng zusammengebunden hatte. Sie schien etwa in seinem Alter zu sein.
"Ich könnte sie entfernen lassen. Ich kenne da eine sehr gute Methode. Läuft sauber ab ? ohne Probleme." Ihr Blick war auf die Kinder gerichtet. "Niemand wird sie vermissen?"
Iaco lachte."Danke, aber das wird nicht nötig sein."
"Schade. Es hätte auch mir Vorteile eingebracht. Der Kleine da ist mein Bruder." Sie deutete auf einen kleinen Jungen mit kurz geschorenen, braunen Haaren. "Und mein Name ist Calum Caran."Sie blickte immer noch etwas verbissen und streng drein.
"Setz dich doch, Calum." Mit einer Handbewegung bot Iaco ihr den Platz neben sich auf dem Steinrahmen des Brunnens an. "Ich bin Iaco Storm."
Calum setzte sich. "Ich hab dich hier noch nie gesehen."
"Ich komme ursprünglich aus Coruscant. Dort bin ich geboren und aufgewachsen. Vor zwei Jahren wurde ich vom dortigen Jedi-Rat zum Ritter geschlagen und vor drei Wochen hierher geschickt."
"So wie du das erzählst, klingt das nicht gerade begeistert." Ihre Miene verfinsterte sich etwas. "Meine Brüder und ich können froh sein, dass wir machtsensitiv sind. Sonst wären wir als Bauern geendet."
Iaco blickte erstaunt in ihre rehbraunen Augen. "Deine Eltern hatten drei Kinder und alle waren empfänglich für die Macht?" Erstaunlich. Zum ersten Mal zeichnete sich etwas wie ein Lächeln auf Calum?s Gesicht ab. Iaco fiel auf, dass sie wirklich sehr hübsch war.
"Ja? schon erstaunlich nicht? Dass sie all ihre Kinder weggegeben haben."
Iaco sagte nichts und auch Calum schwieg. Ihr Blick wanderte über die prächtigen Blumen, Sträucher und Bäume um sie herum.
"Haben sie uns weggegeben, weil sie uns eine bessere Zukunft wünschten oder ? oder weil sie der Meinung waren, dass sie auch ohne uns leben könnten?" Sie sah wieder zu Iaco und ihr Gesicht war wieder ernst.
"Es bleibt uns dreien überlassen, was wir darüber denken." Ihre Stimme schien etwas heiser. Und Iaco spürte durch die Macht, dass sie immer trauriger wurde. Er wollte erst etwas tröstendes sagen, doch dann sah er, wie ein junger Mann auf sie zuschritt. "Das ist mein großer Bruder Clueso.", bemerkte Calum und erhob sich vom Brunnenrand.
"Komm, Calum. Wir werden in der Bibliothek gebraucht.", rief Clueso und nickte Iaco zur Begrüßung nur kurz zu. Calum drehte sich noch einmal um, während sie mit ihrem Bruder in Richtung Eingangshalle ging.
"Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder, Iaco."
Iaco lächelte. Das hoffte er auch.
Noch während er Calum hinterher blickte, bemerkte Iaco eine bekannte Präsenz die sich von Westen her näherte. Zeaver.
[Eskalon ? LiSC - Gärten]
[Iaco Storm, Zeaver Aellor]
__________________ Iaco Storm
Jedi-Ritter
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19.04.2006 16:15 |
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[Eskalon - Jeditempel - Quartiere]
[Zeaver]
Der blinde Jedi zog sich seine verschmutzte und zerschlissene Robe aus. An seinem Körper waren mehrere Schürf- und Kratzwunden zu sehen. Einige weniger tief, andere mehr. Zeaver betastete vorsichtig eine der größeren Wunden an der Brust. Er schloss die Augen und ließ die Macht durch seine Finger fließen. Die feinen, kleinen Steinchen, die sich unter seiner Haut eingegruben hatten wurden langsam aus der Wunde gestoßen und fielen auf den Marmorboden. Danach legte sich der Jedimeister einen Verband um die verwundete Stelle. Kleinere Schnitt und Schürfwunden konnte er zwar vollständig zur Heilung bringen, aber bei größeren Wunden war das Risiko zu groß sie noch mehr aufzureißen. Seine Stärken lagen in der Wahrnehmung, in der Körperbeherrschung und in der Manipulation von Gedanken, jedoch nicht in der Manipulation fester physischer Zellen - darum auch nicht in der Heilung. Aber der Verband dürfte reichen. Eine Wunde heilt. Ein Lichtschwert, das verloren ist kann nicht wiederhergestellt werden.
Nachdem er eine frische Robe angezogen hat, stöberte Zeaver in seiner Gerätekiste nach. Er war einer der wenigen Personen hier, die neben seinem - nun verloren gegangenem Lichtschwert noch eigene Sachen besaßen. Seinen selbstgebauten Speeder zum Beispiel und die Geräte, die er dafür benötigt hat. Und unter anderem ein Lichtschwert. Das Lichtschwert seines ehemaligen Meisters, dass er auf seiner letzten Expedition zurückließ. Zeaver nahm den Griff in die Hand, aktivierte das Schwert. Eine orangene Klinge schoss zischend aus seiner Hand. Das dunkle Orange tauchte das Zimmer in blasses Licht und Erinnerungen kamen in Zeaver auf. Es war über zehn Jahre her, als er seinen Meister verlor. Er war ein guter Meister gewesen. Hatte ihm mehr als nur die Ideale der Jedi und die Macht gezeigt. Auch andere Wahrheiten, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Ebenfalls wie Zeaver wurde er schon als Kleinkind in den Tempel gebracht. Seine Eltern waren durch diesen Akt, den manche als Kindraub bezeichneten geehrt, vor allem, weil ihrem Sohn nun besseres als ein Leben auf dem Hof bevorstand.
Die Klinge, so dachte Zeaver, war ein letztes "Erbstück" von seinem Meister an ihn. Der blinde Jedimeister zögerte, dann schnallte er das Lichtschwert dennoch an seinen Gürtel. Er hielt es schon beinahe für unvorsichtig es nun mitzunehmen. Denn er hatte zu dieser Waffe einen engen Bezug, war es doch das letzte, was ihm von seinem Ziehvater geblieben ist. Aber war es nicht das, was ein Jedi und sein Lichtschwert verband? Vielleicht war es sogar besser, dachte Zeaver und verließ sein Quartier, schlenderte in Richtung Garten. Das Lichtschwert und der Jedi sollten einen engen Bezug zueinander haben. Er würde es inmitten tausenden Lichtschwertern sofort wiedererkennen. Dennoch beschloss er nach Natria zu reisen, um einen neuen Kristall zu besorgen. Ein Jedi sollte möglichst ein eigen erstelltes Lichtschwert besitzen.
Im Garten angekommen spürte Zeaver eine ihm wohl bekannte Präsenz. Iaco. Er ging zu dem jungen Jedi-Ritter und setzte sich neben ihm auf die Bank.
"Hallo, mein Freund.", sagte er lächelnd und nahm seine Brille ab. "So trifft man sich wieder."
Er bemühte seine Augen möglichst in die Richtung seines Gesprächpartners zu richten. Iaco schien zur Zeit nichts vorzuhaben, sonst würde er, wie Zeaver ihn mittlerweile kannte, besimmt nicht tatenlos auf einer Bank sitzen.
"Hättest du vielleicht Lust dich mit mir nach Natria zu begeben? Mein altes Lichtschwert ist verloren gegangen und ich sollte mir einen neuen Kristall besorgen. Zudem bräuchte ich einen Copiloten. Außerdem..." Zeavers Mundwinkel hoben sich leicht an. "... braucht ein blinder Jedi, der zuvor sein Lichtschwert verloren hat ja einen Begleiter. Die Höhlen von Natria sind zwar wunderschön, aber für Leute für mich nicht unbedingt ungefährlich."
Im Grunde brauchte Zeaver nicht wirklich einen Begleiter, er hätte auch einen Express nehmen können und mit dem Lichtschwert seines Meisters konnte er sicherlich auch bestens umgehen, aber vielleicht könnte er dem jungen Jedi-Ritter auf der Reise noch etwas lehren, außerdem war er ihm recht sympathisch. Und es wäre allemal interessanter für ihn nach Natria zu reisen, als in der Gegend zu meditieren.
[Zeaver, Iaco]
[Eskalon - Jeditempel - Garten]
__________________ Zeaver Aellor
Jedi-Philosoph (Meister von Matthew Ramius)
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20.04.2006 13:19 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (14) |
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[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Samuels Quartier]
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick]
"Nun mach schon, wir sind spät dran." Tönte Xens Stimme durch die offene Zimmertür. Die Unterkunft war klein und spartanisch eingerichtet. Auf der Rechten Seite, von der Tür, stand ein sauber gemachtes Bett. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers, in einer kleinen Nische Standen zwei Sitzgelegenheiten und ein Tisch. Auf diesem stapelten sich Platinen und sonstiges technisches Zeug, das Xen nicht weiter zuzuordnen vermochte. Oberhalb des Tisches war ein Regal befestigt, welches seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Auf dem Regal standen einige Datenkarten. Sie waren mit: Optimierung eines Droiden; Sendeanlagen und fortgeschrittene Verschlüsselung; Kunst des Programmierens usw. beschriftet. Samuel hastete durch eine zweite Tür, die sich gleich links neben dem Eingang, in dem Xen wartete, befand. "Von mir aus kann es los gehen." Samuel war gerade erst von seinem Training mit Myran Runes zurückgekehrt und musste sich daher etwas beeilen.
"Gut, wir sind sowieso schon zu spät. Meister Tray?Lien hat uns extra darauf hingewiesen, das die Versammlung um zwei Uhr beginnt." Entgegnete Xen, als die beiden Jedi hektisch durch die Korridore eilten. Samuel hatte sich einen Rucksack über die Schulter geworfen und trug auch keine Jedi-Robe. "Hat Meister Lien auch erwähnt, wer alles zugegen sein wird?" fragte er sachlich.
"Soviel ich weis, ist er, General Na?Ur, Colonel Mijung, Offizierin Undira und Captian Jeres bei der Versammlung dabei. Wie gesagt, wir sollten uns beeilen." Xen legte noch einen gang zu und rannte nun schon halb durch die Korridore.
Vor der Tür zum Besprechungsraum legten die beiden eine kleine Verschnaufpause ein, bevor sie gemeinsam eintraten. Samuel fiel gleich auf, das Meister Lien noch nicht eingetroffen war, sie hatten also noch einmal glück gehabt. Nein, es gibt kein Glück, ermahne er sich selbst. Samuel ging langsam auf den großen Tisch zu. Keiner der Anwesenden sagte ein Wort, bis die beiden den Tisch erreicht hatten. Sie verneigten sich vor den bereits Anwesenden. "Möge die Macht mit euch sein." begrüßten sie ihre gegenüber und nahmen platz. "Ist Meister Tray?Lien noch nicht eingetroffen?" sagte Xen ungeduldig, mehr zu sich selbst, als zu den anderen anwesenden.
"Nein, leider ist er noch nicht aufgetaucht. Einer der Wachleute hat uns hier her gebracht." Na?Ur hatte gerade ausgesprochen, als die große Tür mit einem Knall aufflog. Meister Tray?Lien kam hereingeeilt, ohne weiter auf die offen stehende Tür zu achten.
"Verzeiht die Verspätung, aber wir haben gerade von einem Vorfall in eurem Hauptquartier gehört, General Na?Ur. Einer eurer Funker, ich glaube sein Name war Tark hat sich das Leben genommen." Nun wandte er seine Aufmerksamkeit auf Samuel und Xen. "Mit dem gleichen Gift, wie euer Angreifer." Samuel schob nun seine Tasche beiseite. "Das werde ich dann wohl nicht mehr brauchen." Murmelte er mehr zu sich selbst.
Die Besprechung wurde sofort ohne weitere Floskeln eingeleitet. "Der Vorfall des gestrigen Tages ist wahrlich bedauerlich. Die Datenbanken weisen jedoch keinen Fehler auf. Meiner Meinung nach, wurde die Nachricht von einem weiteren Sender abgefangen und verfälscht an uns weitergeleitet. Das würde allerdings voraussetzen, das wir es mit einer etwas größeren Organisation, als nur mit gewöhnlichen Raumpiraten zu tun haben." Wandte sich Na?Ur an die Anwesenden. Xen sprang sofort auf. "Nein, das wäre nicht möglich. Den Jedi wäre eine größere Organisation niemals entgangen." Xen wollte weiter protestieren, doch Tray?Lien brach ihn mit einer lockeren Handbewegung ab und sah ihn eindringlich an. "Die Jedi könnten sie sehr wohl übersehen haben, Ritter D?Rick. Außerdem sollte ein Jedi alle erdenklichen Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Ritter Gillespee, sie wollten sich an die hier anwesenden noch expliziter wenden."
Nun nahm Samuel seine Tasche doch wieder hervor und kramte kurz darinnen herum. Zeitweise war es totenstill und langsam bildeten sich auf den Gesichtern der Anwesenden tiefe Sorgenfalten. Ich hoffe, die verdammen mich nicht für diese schlechte Vorbereitung. Schließlich fand er, was er gefunden hatte. Samuel zog vorsichtig eine, scheinbar unvollständige Platinengruppe aus dem Rucksack und legte diese auf den Tisch.
" Dies ist einaltmodisches Frühwarnsystem." begann er zu erklären und wies dabei auf die Platinen Kombination.
"Sie stammt aus einem ehemaligen Satelliten, der im Orbit von Eskalon stationiert war." Mit einer kurzen Handbewegung aktivierte er ihn. Nichts passierte. Auf den Gesichtern war nun der Frage nach dem Sinn dieser Demonstration deutlich anzusehen.
"Aber, es passiert nichts." Warf Beka harsch ein. "Wenn ich mich recht entsinne müssten die Sensoren doch wegen dem Großen Metallgehalt hier längst Alarm schlagen." Samuel entfleuchte ein Lächeln.
"Genau das hat mich zuerst auch verwundert. Ich dachte, dass der Satellit vielleicht defekt war und darum den Orbit verlassen hat. Dies war aber nicht der Fall. Ich habe die Ganze Schaltung drei Mal überprüft. Kein Fehler war zu finden." Der General verlor allmählich die Geduld.
"So sagen sie doch endlich, was es war. Ich bin dieser stückweise Aufklärung langsam abgeneigt." Samuel blickte daraufhin zu Meister Lien und dieser bestätigte mit einem Nicken, er solle schnell machen.
"Kurz und knapp: diese Sonde reagiert auf Gewürze." Samuel kramte wieder in seiner Tasche herum. Diesmal holte er eine kleine, schwarze Box heraus. Er öffnete sie und die Maschine fing an zu kreischen. Gleichzeitig sah man, an einem extra befestigen Oszilloskop, das die Frequenz, auf der der Satellit gesendet hatte, eine ganz andere war.
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick, Tray?Lien, Vertreter des Militärs und des Transportschiffes]
[Eskalon ? Jedi-Tempel ? Besprechungsraum]
__________________ Samuel Gillespee
Jedi-Ritter
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22.04.2006 15:58 |
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Mysteriöse Angriffe im Orbit von Eskalon (15) |
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[Eskalon - Jedi-Tempel - Besprechungsraum]
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick, Tray?Lian, Vertreter des Militärs und des angegriffenen Transportschiffes]
"Sender und Sensoren wurden also augetauscht, wie wir sehen. Die Frequenz, mit der das System nun abstrahlt wird zweifelsohne von einem Empfänger der Unbekannten aufgefangen. Mich würde nicht überraschen, wenn auch noch einige andere Satelliten so manipuliert wurden und sie somit gar nicht mehr auf einen Spion innerhalb der planetaren Sicherheit angewiesen sind." Samuel hatte wärend seinem Vortrag an den Geräten diverse Einstellungen vorgenommen, so dass nun permanent eine Periode des Signals auf dem Oszillographen angezwigt wurde und er somit die Gewürze hatte wegpacken können und das nervtötende Geräusch aufgehört hatte.
Wieso hat er mir nichts davon gesagt? Und wann hat er das herausgefunden? Xen fühlte sich von Samuel ein wenig übergangen, entchied sich aber dafür ihn erst später darauf anzusprechen. Xen sah in die Gesichter der Anwesenden. Sie spiegelten alle Überraschung wieder.
"Leider bringt uns auch das nicht weiter. Die Frequenz sagt nichts über den Empfänger aus." Na'Urs Mund war wiedereinmal zu einem Strich geworden.
"Nun, wir können die Angreifer zwar nicht orten, aber wir wissen nun, wie sie gewarnt werden und wie sie ihre Ziele auswählen. Alles was wir zu tun haben ist die Satelliten, die in Frage kommen von den Schaltungen zu befreien." Samuels Gesicht war von Triumph erhellt.
"Ihr wisst wie viele Satelliten es im Orbit Eskalons gibt? Es sind mehrere tausend. Allein für die Komunikation sind viertausend Satelliten im Orbit. Die Navigationssatelliten noch dazu. Ich halte eine Untersuchung all dieser Satelliten für illusorisch." Na'Urs Stimme war von Zweifel geprägt.
"Wir müssen aber nicht alle Satelliten überprüfen." Diesmal war es Xen, dem ein Einfall kam. Er hatte sich vor kurzem, nachdem sie die Drohnen programmiert hatten, einiges zum Thema Satelliten durchgelesen. Er warf Samuel einen kurzen Seitenblick zu, als dieser unmerklich nickte fuhr er fort. "Wir wissen aus welcher Richtung die Unbekannten ihre Angriffe ausführen, zumindest können wir ihren Einflugswinkel auf einige Grad einschätzen. Dies kann natürlich nicht zu einer endgültigen Ortung führen, da die Streuung schon nach ein paar Lichtminuten gigantisch ist, aber für unsere Zwecke mit den Satelliten bringt es eine Erkenntnis. Es fallen zunächst einmal die geostationären Satelliten weg, da diese nur einmal jeden Tag Informationen senden könnten. Es fällt also schonmal über die Hälfte aller Satelliten weg. Außerdem haben wir einen weiteren Vorteil, denn die meisten der nicht geostationären Satelliten gehören entweder dem Militär oder - einige wenige - uns. Wir müssen also nur einen Systemcheck fahren, der die Satelliten nach Fremdkörpern durchsucht. Die wenigen zivilen die noch übrig bleiben sind schnell überprüft." Na'Ur machte ein nachdenkliches Gesicht. Mijung, Beka, Meister Lian und Samuel nickten zustimmend.
Samuel beugte sich zu Xen und flüsterte "Genau darauf wollte ich heraus. Du hast schnell verstanden." Letzteres hatte er mit einem leichten Augenzwinkern verbunden. "Entfernen wir dann die Schaltungen, die von den Unbekannten angebracht wurden, so sorgen wir dafür, dass sie wieder Blind sind. Falls sie während unserer Reperaturen angreifen, so sind wir vorbereitet, falls nicht, so müssen wir nur warten, bis sie kommen um die Satelliten wieder zu manipulieren." Samuel sah in die Runde.
"Also gut, ich werde das veranlassen. Eine solche Testreihe dauert natürlich einige Tage. Ich werde mich melden, sobald ich etwas herausgefunden habe." General Na'Ur erhob sich und warf Colonel Mijung einen auffordernden Blick zu. Diese seufzte kaum merklich und stand ebenfalls auf. Auch die Offiziere des Schiffs verabschiedeten sich. Meister Tray'Lian wartete, bis alle aus dem Raum waren.
"Ihr wollt tatsächlich alle Satelliten überprüfen? Auch wenn es nur noch einige hundert sind, so wird das trotzdem Wochen, wenn nicht Monate dauern." Er forschte in Xens und Samuels Gesicht.
"Nun wie soll ich sagen..." Samuel zögerte kurz und sah Xen an "Es war ein Einfall, der mir während einem kleinen Kampf vor der Besprechung kam, ich hatte deshalb keine Zeit mich mit Xen oder Euch abzusprechen, aber es handelt sich um eine Art Ablenkungsmanöver. Ich denke ebenfalls, das die Überprüfung nicht viel ergeben wird. Dennoch sind das Militär und die Unbekannten dadurch zunächst einmal beschäftigt. und falls sie wirklich auftauchen sollten, so sind wir wie gesagt vorberietet. Aber wir haben vor uns in die Militärcomputer einzuhcken." Meister Lian machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Das kann weitreichende Folgen haben. Das sowieso schon instabile Verhältnis zwischen den Jedi und der Bevölkerung könnte vollends zerbrechen."
"Das wissen wir, aber was bleibt uns anderes übrig? Wir haben den Verdacht, das es im Militär nicht nur einen Informanten gibt. Es scheint, als seien alle Daten über das Transportschiff verändert worden. Daraus lässt sich schließen, dass es sich wahrscheinlich um ein hochrangiges Mitglied des Nachrichtendienstes handelt." Xens Stimme war ruhig und sachlich, als er diese Vermutungen wie Tatsachen schilderte.
"Wartet mit Eurem Vorhaben, bis ich mit dem Rat darüber gesprochen habe. Dies kann nicht von mir oder gar Euch alleine entschieden werden. Es kann den gesamten Tempel gefährden."
"Sicher Meister, wir wollten natürlich nichts auf eigene Faust unternehmen, wir hatten nur vor der Besprechung wie gesagt keine Zeit mit Euch darüber zu sprechen." Samuel verbeugte sich, worauf Tray'Lian beruhigt schien.
"Also wartet am besten hier, ich werde sofort zu Meister Artak gehen und mit ihm sprechen, er wird entscheiden ob eine Zusammenkunft des gesamten Rates notwendig ist. Möge die Macht mit Euch sein." Er stand auf und ging auf die Tür zu. Samuel und Xen erwiderten die Verabschiedungen. Als Meister Lian die Tür fast erreicht hatte blieb er nocheinmal kurz stehen. "Ihr habt bis hierher gute Arbeit geleistet. Ich bin froh, dass Euch auf dem Schiff nichts ernsthaftes geschehen ist", sagte er ohne sich umzudrehen und verließ den Raum.
Samuel und Xen warteten eine Viertelstunde, Samuel erzählte Xen von einem Kampf mit einem gewissen Myran Runes und entschuldigte sich auch bei ihm nocheinmal dafür, dass er ihn zuvor nicht eingeweiht hatte. Wie sprachen gerade über die Schwierigkeiten, die beim hacken entstehen könnten, als Try'Lian wieder in den Raum kam. "Ihr sollt selbst vor dem Rat sprechen, eine Versammlung mit Artak, Derasuu und mir wurde einberufen."
Sie verließen gemeinsam den Raum und gingen in Richtung der Ratskammer.
[Samuel Gillespee, Xen D?Rick, Tray?Lian]
[Eskalon - Jedi-Tempel - Ratskammer]
__________________ Xen D'Rick
Jedi-Ritter
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23.04.2006 12:45 |
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